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Ein guter Bass, den man aber verbessern kann.
Wir hatten während der Corona-Zeit innerhalb der Band beschlossen, Wohnzimmerproben ohne Drums zu machen, natürlich mit entsprechendem Abstand. Da ich keine Lust hatte, den Kontrabass oder meinen Fretless mit Amp mitzuschleppen (das Wohnzimmer war nicht meins), war das Grund genug, mir 'endlich' einen Akustikbass zuzulegen. Da er schnell her musste, habe ich ausschließlich im Internet recherchiert. Bei allen Bewertungen und auch Soundbeispielen stieß ich immer wieder auf den Guild B-240EF. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht mehr als ca. 1000 € ausgeben wollte.
Der Gulid lag in diesem Bereich, sogar deutlich darunter.
Also bestellte ich ihn und drei Tage später wurde er geliefert.
Zur Verarbeitung: absolut ok, nichts zu bemängeln.
Zum Sound: Ok, 'sang' allerdings nicht ganz so, wie ich es mir gewünscht hätte. Beim percussiven Spiel allerdings überzeugte er mich.
Der Bass wird mit Roundwound-Saiten geliefert, und das entsprach nicht meinen Vorstellungen. Ich besorgte mir die Flatwound Thomastik JF344, und schon war ich meinen Vorstellungen ein Stück näher. Das ging jetzt schon mehr in Richtung Kontrabass.
Bis hierhin kann ich sagen, dass es ein Instrument ist, dass ich guten Gewissens empfehlen kann, insbesondere bei dem Preis-/Leistungsverhältnis.
Allerdings nahm ich nun noch eine Veränderung vor: ich wollte eine minimal flachere Saitenlage, damit das Instrument etwas mehr singt. Da ich keinen Stegrohling hatte, aber noch Ebenholzreste von dem Fretless, den ich mir vor 25 Jahren einmal gebaut hatte, 'schnitzte' ich daraus einen neuen, etwas flacheren Steg. Allerdings musste ich dann feststellen, dass die Saiten Lautstärkeunterschiede aufwiesen. Durch Unterlegen des Tonabnehmerbandes in der Stegaufnahme mit Papierplättchen konnte ich das nach einigen Mühen ausgleichen.
Und nun klingt dieser Bass, nachdem ich die Halskrümmung noch optimal eingestellt habe, einfach toll. Der Ebenholzsteg hat für meine Klangvorstellungen noch einiges gebracht. Der Bass lässt sich hervorragend spielen. Der Klang über bisher vier verschiedene Amps (Bass, Gitarre, Transistor oder Röhre) ist einfach immer hervorragend (auch schon vor meiner Modifikation).
Fazit: Ohne meine Veränderung, ein empfehlenswertes Instrument. Nach meinen Veränderungen, ein toller Bass.
Der Gulid lag in diesem Bereich, sogar deutlich darunter.
Also bestellte ich ihn und drei Tage später wurde er geliefert.
Zur Verarbeitung: absolut ok, nichts zu bemängeln.
Zum Sound: Ok, 'sang' allerdings nicht ganz so, wie ich es mir gewünscht hätte. Beim percussiven Spiel allerdings überzeugte er mich.
Der Bass wird mit Roundwound-Saiten geliefert, und das entsprach nicht meinen Vorstellungen. Ich besorgte mir die Flatwound Thomastik JF344, und schon war ich meinen Vorstellungen ein Stück näher. Das ging jetzt schon mehr in Richtung Kontrabass.
Bis hierhin kann ich sagen, dass es ein Instrument ist, dass ich guten Gewissens empfehlen kann, insbesondere bei dem Preis-/Leistungsverhältnis.
Allerdings nahm ich nun noch eine Veränderung vor: ich wollte eine minimal flachere Saitenlage, damit das Instrument etwas mehr singt. Da ich keinen Stegrohling hatte, aber noch Ebenholzreste von dem Fretless, den ich mir vor 25 Jahren einmal gebaut hatte, 'schnitzte' ich daraus einen neuen, etwas flacheren Steg. Allerdings musste ich dann feststellen, dass die Saiten Lautstärkeunterschiede aufwiesen. Durch Unterlegen des Tonabnehmerbandes in der Stegaufnahme mit Papierplättchen konnte ich das nach einigen Mühen ausgleichen.
Und nun klingt dieser Bass, nachdem ich die Halskrümmung noch optimal eingestellt habe, einfach toll. Der Ebenholzsteg hat für meine Klangvorstellungen noch einiges gebracht. Der Bass lässt sich hervorragend spielen. Der Klang über bisher vier verschiedene Amps (Bass, Gitarre, Transistor oder Röhre) ist einfach immer hervorragend (auch schon vor meiner Modifikation).
Fazit: Ohne meine Veränderung, ein empfehlenswertes Instrument. Nach meinen Veränderungen, ein toller Bass.
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AS
Fretless-Traum - Guild B-240EF Acoustic Bass vs Gold Tone Micro Bass 25 Fretless
Die Guild B-240EF Acoustic Bass ist ein Traum. Ich hatte schon lange von dem Bass Sound à la Kate Bush bzw. Peter Jakk geträumt. Da ich kein Schwergewicht schleppen wollte, versuchte ich es erst mal mit zwei Akustik Bässen.
Ich hatte vorher noch nie Fretless gespielt. Durch die ebenen Markierungen lassen sich die richtigen Töne problemlos finden, obschon der Scharm ja erst zur Geltung kommt, wenn man bis zum gewünschten Ton hingleitet.
Nachteil bei der Gold Tone Micro Bass 25 Fretless sind die Gummisaiten.
Der Gleitreibungskoeffizient ist zu hoch, das bremst beim Gleiten und die Fingerkuppen werden warm bis heiß. Eingefettete Fingerkuppen der linken Hand z. B. mit Kokosfett können hier abhelfen, aber das ist ein Krücke.
Ich war erstaunt, dass die Gummisaiten so gut klingen, aber die E-Saite war dann doch sehr blass und kommt an Metall nicht ran. Aus beiden Gründen ging dieser Bass zurück.
Die Guild B-240EF Acoustic Bass kommt ohne Flatwound-Saiten. Auch mit dem gelieferten Saitensatz ist der Sound sogar rein akustisch schön knorrig. So dass ich mich hier bereits für diesen Bass entschieden hatte.
Mittlerweile habe ich die Chromes ECB81 Regular Light von D'Addario drauf, was die Spielbarkeit verbessert hat.
Für den satten Kate-Bush-Sound habe ich mir den m100 von tc electronik geholt. Ich habe den Sound gefunden den ich gesucht hatte. Und brauchte dafür keinen E-Bass :) Ich bin sehr glücklich mit meiner Guild B-240EF Acoustic Bass.
Ich hatte vorher noch nie Fretless gespielt. Durch die ebenen Markierungen lassen sich die richtigen Töne problemlos finden, obschon der Scharm ja erst zur Geltung kommt, wenn man bis zum gewünschten Ton hingleitet.
Nachteil bei der Gold Tone Micro Bass 25 Fretless sind die Gummisaiten.
Der Gleitreibungskoeffizient ist zu hoch, das bremst beim Gleiten und die Fingerkuppen werden warm bis heiß. Eingefettete Fingerkuppen der linken Hand z. B. mit Kokosfett können hier abhelfen, aber das ist ein Krücke.
Ich war erstaunt, dass die Gummisaiten so gut klingen, aber die E-Saite war dann doch sehr blass und kommt an Metall nicht ran. Aus beiden Gründen ging dieser Bass zurück.
Die Guild B-240EF Acoustic Bass kommt ohne Flatwound-Saiten. Auch mit dem gelieferten Saitensatz ist der Sound sogar rein akustisch schön knorrig. So dass ich mich hier bereits für diesen Bass entschieden hatte.
Mittlerweile habe ich die Chromes ECB81 Regular Light von D'Addario drauf, was die Spielbarkeit verbessert hat.
Für den satten Kate-Bush-Sound habe ich mir den m100 von tc electronik geholt. Ich habe den Sound gefunden den ich gesucht hatte. Und brauchte dafür keinen E-Bass :) Ich bin sehr glücklich mit meiner Guild B-240EF Acoustic Bass.
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RP
Sehr guter Akustikbass
Ich hatte vorher einen laminierten Akustikbass aus der 150 Euro Liga. Der Guild ist dagegen wirklich viel besser. Deutlich schönerer Ton, lauter vor allem mehr Bassvolumen, und besser spielbar. Es macht einfach deutlich mehr Spaß diesen Bass zu spielen. Auch der verstärkte Sound ist eindeutig besser. Der Upgrade hat sich auf jeden Fall gelohnt. Shortscale ist natürlich Geschmacksache, das muss jeder selber für sich wissen.
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S
Schöner, satter Fretless-Sound
Da ich wegen der Kinder ohnehin beim Thomann-Ladengeschäft gewesen bin, konnte ich nicht anders als alle Akustik-Bässe (ich spiele schon seit meiner Jugend E-Bass und Kontrabass) durchzuspielen. Der Bass von Guild übertrifft in Haptik und Sound klar mehrere andere Akustik-Bässe der Ausstellung - darunter auch Bässe, die preislich das Doppelte kosten.
Der Hals liegt gut in der Hand und das Instrument ist mit seinem konvex gewölbtem Boden sehr wertig verarbeitet.
Gewünscht hätte ich mir da so eine kleine Daumenauflage, die das Zupfen über dem Schallloch erleichtert, was aber m.W. nur der Warwick hat.
Der Hals liegt gut in der Hand und das Instrument ist mit seinem konvex gewölbtem Boden sehr wertig verarbeitet.
Gewünscht hätte ich mir da so eine kleine Daumenauflage, die das Zupfen über dem Schallloch erleichtert, was aber m.W. nur der Warwick hat.
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Pa
Klasse Gitarre
Macht voll Spaß des Teil... Ob
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