Harley Benton PJ-74 VW Vintage Series

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Harley Benton PJ-74 VW Vintage Series
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M
Super Bass, jedoch nicht ohne Kritik
McMarc 08.02.2022
Die Optik des PJ 74 hatte es mir schon vor Monaten angetan. So stellte ich mir einen Vintage Bass vor. Die aktuell technische „Verfeinerung“, auch als PJ bekannt, indem man dem klassischen Preci Setup einen zusätzlichen Bridge Pickup wie beim Jazz Bass spendiert, reizte mich ebenfalls.

Also bestellt und ein paar wenige Tage später erhalten. Frisch aus der Verpackung, gute Einstellung von Hals und Saitenhöhe, prima, dachte ich, das habe ich schon anders erlebt.

Nun folgte der Blick ins Detail und da waren dann doch ein paar Sachen, die wirklich Verbesserungspotential haben.

Die Bundstäbchen stehen zwar nicht über, sind aber schlecht entgratet. Ferner befinden sich an der Seite des Griffbrettes teilweise kleine Cuts, hier hat wohl (die Maschine?) beim Abtrennen der Bundstäbe nicht besonders vorsichtig gearbeitet. Der Halssattel war ebenfalls schlecht entgratet, die Saiten klemmten regelrecht in der Nut. Der Skunk-Strip steht minimal hervor und eine Stelle am Übergang zur Kopfplatte ist leicht rau. Etwas mehr Liebe beim abschleifen hätte man erwarten dürfen. Die Ausfräsung der Schraube für den Halsspannstab ist nicht sauber auslackiert. Das Griffbrett freute sich gierig auf eine Behandlung mit Lemon Oil.

Nur Negatives? Nein, denn die Optik ist traumhaft. Die Bespielbarkeit des Halses ebenfalls. Die Regler laufen wertig und effektiv. Der Klang ist wunderbar ausgewogen und durchaus vielseitig (durch den zusätzlichen Bridge Pickup). Eine hier und da geäußerte Kritik in Richtung schlechte Abschirmung, kann ich nicht bestätigen. Ich habe keine signifikanten Einstreuungen, trotz vieler Quellen (Trafos, WLan etc.). Auch einen schwachen Bridge Pickup oder scharfkantige Splitcoils kann ich nicht bestätigen. Vielleicht hat HB hier zwischenzeitlich nachgebessert?

Fazit: Ich würde ihn jederzeit ein 2 mal kaufen und empfehlen. Da ich handwerklich einigermaßen fit bin und über entsprechende Werkzeuge und Pflegemittel verfüge, waren die negativen Punkte zeitig beseitigt und nun wäre er volle 5 Sterne wert. Auch wenn hier HB wieder ein überragendes Preis/Leistungsverhältnis liefert, hätte ich mir eine bessere Qualitätskontrolle gewünscht. Mein PB 50 von HB, für 119 Euro, hatte die oben genannten Schönheitsfehler nicht. Auch in diesem günstigen Segment geht man davon aus, dass die Genauigkeit der Fertigung mit dem Preis steigt.
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S
Was doch alles möglich ist, für wenig Geld
Skytimewatcher 05.03.2022
Meine Bewertung bezieht sich nach 3 Tagen rein trocken spielen, da Verstärker noch zusammen gespart wird, auf die sehr gute Optik, Haptik und dem vorzüglich gut eingestellten, seitens Thomann ausgelieferten, Harley Benton Bass PJ-74 OW.
Werde es hier dann in einem Nachtrag ergänzen, bezüglich Abschirmung, Klang der Tonabnehmer und Elektronik Potis ect.
Ich bin immer noch erstaunt was möglich ist, nicht nur bezüglich der einwandfreien optischen Glanzleistung im Lack, Hals, Nut, Halstasche, bei diesem Preis von nur 189€, bei mir keinerlei Klebereste an der Nutt oder sonstwo wie Bünde ect. Fräsung für die Saitentiefe in der Nut alles tadellos, wie aus dem Ei gepellt.
Die am Hals unten zu der Handfläche drei etwas scharfkantigen Bünde im dritten, fünften und zehnten Bund kann ich für diesen Preis sehr wohl verschmerzen.
Der Bass kam excellent bundrein eingestellt bei mir an, meine Hochachtung dafür!
Die Mechaniken zum Stimmen tun ihren Dienst für den Preis den man eben halt bezahlt, juckt mich nicht ich komme damit gut zurecht und sie halten nach vier Tagen überprüfen die Stimmung.
Das Klangverhalten trocken ohne Verstärker, ist wirklich erstaunlich! Das Sustain ist hervorragend, dass hab ich bei meinem Markus Miller Swamp Ash 1 Generation so nicht gehabt, ebenso nicht bei meinem Maruszczyk Frog Beta 4a, die sich bis 2016 in meinem Besitz befanden.
Sollte sich das ganze mit Verstärker so fortsetzen, frage ich mich warum man mehr Geld für einen Bass ausgeben soll?!
Sicherlich ist das Griffbrett in Blackwood eben nur ein look, nicht echt, jedoch sieht es schön aus.
Nach 2 Tagen einen neuen sauberen Abwaschlappen, gut ausgewaschen und ausgewrungen, über das Griffbrett ordentlich sauber putzen und die Fingerkuppen der rechten Hand sind nun nicht mehr leicht geschwärzt . Es ist ja nur ein Blackwood look, welches jedoch nicht im geringsten ausgetrocknet bei mir ankam, wie ich es in anderen Bewertungen gelesen habe.
Auch dafür meine Hochachtung an Thomann, sie lesen sehr wohl nicht nur die Bewertungen hier.
Die Bespielbarkeit dieses Harley Benton Bass war nach dem Auspacken wirklich schon gut und das einstellen der Saitenlage, Halskrümmung andere Saiten ect, nun diese Angelegenheit ist so vielfältig individuell für jeden so anzupassen, wie jedem das seine an Musikrichtung eben ist und ließ sich bei mir einwandfrei völlig problemlos handhaben.
Alles in allem bin ich bis jetzt mehr als rundum zufrieden und vielen Dank für die schnelle Abwicklung meiner Bestellung und Zusendung, wertes Thomann Team.
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B
Preiswert und gut
Basshamster 24.02.2020
Nutze den Bass als Einsteiger und Lernender.

Er kam spielbereit eingestellt bei mir an.
Von den Dimensionen ist es ein Preci (dicker und am Sattel relativ breiter Hals). Der Klang mit dem P-Pickup ist wie erwartet kräftig.
Ansonsten gilt das schon Gesagte - die Pickups sind scharfkantig und etwas nachlässig und schief montiert, der J-Pickup ist etwas leiser - alles aber kein wirkliches Problem.

Was problematisch werden könnte, ist die Abschirmung - es gibt nämlich keine. Es brummt und brutzelt sobald man die Hand von den Saiten nimmt. Einen Computer-Monitor sollte man nicht in der Nähe haben. Werde die Elektronik also noch mal angehen müssen.

Zum Gewicht - er wiegt nur 3,6 kg - wirklich!
Klopft man auf den Korpus, wird auch klar warum. Das Holz (afrikanische Erle) ist nicht sehr dicht, klingt wie Kiefer. Dadurch ist der Bass dann auch deutlich kopflastig. Mit einem breiten Gurt geht es aber ganz gut. Wie aber der baugleiche 5-Saiter funktionieren soll...?

Fazit:
Sieht gut aus und ist technisch für den Anfang völlig ausreichend.
Werkssaiten sind sehr brauchbar, Mechaniken und Potis der Preisklasse entsprechend und völlig ausreichend.
Zusätzliche Abschirmung ist ein Muss, weitere Upgrades lohnen m.E. nicht (braucht es aber auch nicht). Die Halsform ist nichts für Jazz Bass Freunde.

Übrigens - ein Fender SQ CV 70s Jazz Bass wiegt ein Kilo mehr, ist nicht kopflastig und macht in derselben Umgebung absolut keine Störgeräusche - und klingt mit Ahorn Body deutlich erwachsener (ist aber auch gut 2x so teuer).

Fazit 1:
Kein schlechter Bass für den Anfang, sieht gut aus, klingt gut und ist überraschend leicht.
Nacharbeit ist nötig (Abschirmung) und das geringe Gewicht ist zumindest klanglich kein Vorteil.
Preiswert und ausreichend, wenn man die Problemzonen ignorieren kann.

Update nach ein paar Wochen:
Habe den Bass jetzt doch komplett zerlegt, am Hals die Bundenden entschärft, die Bünde poliert und das Griffbrett geölt (war richtig trocken).
Die Elektronik habe ich ausgebaut und alle Fächer mit Abschirmlack behandelt (es war wirklich gar keine Abschirmung vorhanden), das Schlagbrett mit Kupferfolie beklebt und alles mit der Masse verbunden - es brummt jetzt nichts mehr!

Die schiefen P-Pickups hatten ihre Ursache in völlig schief eingeschraubten Schrauben und dazu sehr ungünstig (als Längsstreifen zwischen den beiden Schrauben) geklebter Schaumstoffunterlage (das musste dann wegkippen).
Also statt dem langen je zwei kurze Stücken quer geklebt und die schiefen Schraubenlöcher verfüllt und neue gesetzt - jetzt kann man den Abstand für jede Saite fein justieren und die Pickups bleiben in der Saitenebene.
Noch deutlicher wird am demontierten Bass allerdings der oben erwähnte Eindruck vom Korpusholz - es ist weich und (zu) leicht. Der Lack deckt das zu und schützt das Holz wahrscheinlich auch vor mechanischer Belastung.
Hier kommen wahrscheinlich aus Kostengründen sehr unterschiedliche Holzchargen zum Einsatz, da das bisher wohl nicht aufgefallen ist.
Am Ende habe ich noch Fender Flatwounds aufgezogen - jetzt macht er richtig Spass.

Fazit 2:
Wer billig kauft muss basteln, sollte Spass daran haben und darf die Arbeitszeit nicht mit einrechnen.
Ansonsten eher etwas mehr ausgeben. Es lohnt sich m.E. auch nicht, den Bass mit anderen Komponenten (Pickups) aufzuwerten. Die Holzbasis ist das nicht wert.
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So lala
Monotype 07.12.2020
Contra:
Wie oft bemerkt immer noch null Schirmung/Erdung.
Das Jazz Pickup ist quasi unbrauchbar. Pegel voll daneben, Klang jenseits jeglicher Singlecoil-Klarheit.
Potis sind billiger Schund. Potiknoepfe sind schief und schrabben zeitweise am Guard.
Seitenlage stimmt nicht - surrt froelich vor sich hin.

Pro:
Hals ist 1a obwohl die Nut besser ersetzt werden sollte.
Insgesamt trotz allem guter Sound und Handling

Im Ende ein PJ der nur als P taugt.
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U
tatsächlich ein überaus okayer Bass
UhuStick 08.04.2024
Da ja im Netz immer wieder die große Preisgüte von Harley Benton gelobt wird, hab ich für meine Gitarrenschüler und wenig später für mich selbst einen Harley Benton PJ-74 VW Vintage gekauft.
Lobenswert finde ich die Lackierarbeit. Die ist gut und nicht von einem Bass aus der u1000€ Region zu unterscheiden. Ob sich Harley Benton das dadurch erkauft, dass eine dicke Polyurethanschicht drauf ist? Kann sein.

Die Stimmstabilität ist für mein Empfinden nicht hervorragend aber auch fern von schlecht. Wenn ich eine Stunde spiele, muss ich schon mal 10ct nachstimmen. Wobei ich aber auch nicht weiß, ob die Stimmstabilität bei Bässen grundsätzlich etwas schlechter als bei (E-)Gitarren ist. Außerdem springt die Nadel gerne sprunghaft hin und her. Bei meinem Yamaha TRBX 504 ist das weniger ausgeprägt.

Der Hals ist von der Sorte halbierter Baseballschläger. Die Dicken sind:

1.Bund: 21,75 mm
1. Bund mit Bundstäbchen: 23,0 mm
12.Bund: 24,6 mm
12. Bund mit Bundstäbchen: 25,9 mm

Das Halsfinish ist nicht von satinartigem Feeling, sondern eher durchsichtig deckend lackiert. Ich finde es fühlt sich ein bisschen speckig an, aber das würde ich (noch) nicht als Qualitätsmanko, sondern Eigenart des Lacks ansehen. Ich persönlich finde den Bass innerhalb seiner Specs gut spielbar. Die Halsdicke ist Geschmackssache.
Überstehende Bünde gibt es nicht. Die Verrundungsarbeit kommt sogar an meinen Yamaha ran, der das dreifache kostet. Raue Bünde wie bei manch anderen Harley Benton Gitarren sind hier kein Thema. Das Amaranth-Griffbrett ist natürlich in Sachen Feeling eine Stufe unterhalb von Palisander und 2 unter Ebenholz. Es hat einige sehr grobe Poren. Aber ok, es ist ein 200€ Bass. Und so häufig kommt man ja auch nicht damit in Kontakt. Ergo nichts, was ich grob kritisieren kann.
Was dagegen sehr kritisierenswert ist, ist der Sattel. Der ist bereits nach 4 Monaten regelrecht ausgefranst. Der Sattel ist einfach zu weich. Für mich ist das sehr enttäuschend und selbst 179€ nicht angemessen.
Ansonsten kann ich mich qualitativ (noch) nicht über die Mechanik und Haptik beschweren. Noch ist nichts abgegrabbelt, verschlissen, verfärbt, korrodiert, etc. Bundreinheit ist wie sie soll.
Bemerkenswert sind die Gewichtsunterschiede.
Während der eine PJ-74 3866 g auf die Küchenwage bringt, erreicht der andere 4490 g. Tatsächlich ist der Schwere ein klein wenig weniger kopflastig.

Falls jemand nach der 6. Bund Problematik fragt: Ja, die ist ganz leicht vorhanden. Aber wirklich nur ganz leicht. Die leere G Saite kippt beim Werkssaitensatz leider sehr schnell in einen Oberton. Stratitis sollte ausscheiden. Das passiert nämlich auch bei möglichst weit runtergeschraubten Pickups.
Wobei „möglichst weit“ hier gar nicht mal so viel ist, denn die Pickups lassen sich leider nur ein paar mm runtersetzen, bevor der Widerstand des Moosgummis unten drunter zu hoch wird. Ansonsten hab ich keine Dead Spots gefunden.

Abgesehen davon, finde ich den Klang aber sehr gut. So gut, dass der garantiert später auf Aufnahmen von mir landen wird und mich tatsächlich dazu bewogen hat, mir einen anderen PJ-74 privat zu kaufen. Der trifft die Sparte „Klingt nicht übelst höhenreich, geht aber auch im Mix nicht unter.“ Für modernen low verzerrten Metalbass genau richtig. Inwiefern für den Klang der Verstärker und Speaker eine viel wichtigere Rolle spielt, muss hier jeder für sich selbst wissen. Klangmäßig macht der imo auf jedenfall meinem TRBX Konkurrenz und liegt noch vor einem Marcus Miller V3, den ich mal hatte.

Mein Plädoyer:

Im Gegensatz zu manch anderen Harley Benton Produkten von denen ich sehr enttäuscht war, stimmt hier tatsächlich nicht nur das Preis/Leistungsverhältnis, sondern auch die allgemeine Wertigkeit des Instruments. Mit Ausnahme der Sattelsache. Davon abgesehen, muss man von der Haptik und Verarbeitung schon ne größere Stange zusätzlich auf den Tresen legen, bevor man die nächsthöhere Qualitätsstufe merkt. Holz, Pickups und Klang liegen imo bereits vollständig innerhalb der Geschmackssache. Verglichen mit einem Yamaha TRBX 504 merke ich jedenfalls nicht, dass der Yamaha 3 mal mehr kostet.
Für all diejenigen, die einfach nur nen Bass haben wollen, der, bis auf die Sattelsache, keine ernst zu nehmenden Qualitätsmängel hat, sage ich: Glückwunsch, es reichen heutzutage 200€, um ein völlig okayes Instrument zu erwerben.
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Ideal nicht nur für Anfänger
schmaler68 29.11.2017
Ich brauchte ein "Arbeitsgerät" da mein 30Jahre alter Rockinger demnächst zum neu Bundieren muss und daher habe ich mich aus Kostengründen für diesen Bass entschieden. Ich besitze auch schon einen Harley Benton Fretless (bis auf Elektrik auch sehr gut) und habe da schon meine Erfahrungen mit gesammelt. Diesmal bin ich überrascht das ein perfekt eingestelltes Instrument in meinen Händen lag. Super sieht er auch noch aus, der Lack ist tadellos, die Holzverarbeitung super. Er lässt sich besser spielen als so mancher Sieben-ender. Und ich habe schon viele Bässe getestet und gespielt. Jetzt kommt der Stecker rein, und OH, nein, es brutzelt wenn man über die Saiten fährt, da ist die Masse am Steg wohl nicht richtig dran...ja, Steg ab, etwas länger abisoliert, wieder drauf und gut. Erster Test. P-Pickup, WOW, der klingt ja geil, ich bin verzückt und bekomme das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht...Steg-Pickup dazu, Hm, gut funky aber fängt an ein wenig Störgeräusche zu machen...Steg-Pickup allein: Na ja, dünn, brummt, unbrauchbar. Wer als SemiProfi das Instrument nutzen will, sollte also gleich drei hochwertige Potis mitbestellen und ein vernünftigen Stegpickup.

Positiv: Sehr gute Verarbeitung von Holz und Lack. Extrem gut eingestellt. P-Bass-Pickup sehr rauscharm und sehr guter Sound.

Negativ: Die billigen Potis, der schlechte Stegpickup (zu wenig Windungen, zu dünner Draht?), die schlecht geerdete Brücke, das Pickguard mit der gedruckten Optik ist nicht mein Fall. Aber sicher Geschmacksache...

Zu den Sternchen: Bei dem Sound hätte ich eigentlich noch einen Stern mehr abziehen müssen wegen dem Stegpickup, aber weil das Holz so gut singt und der P-Pickup so drückt, ziehe ich nur einen ab.
Gleiches gilt für die schlechten Potis und den Massefehler an der Brücke, doch da habe ich nichts abgezogen, weil die sonstige Verarbeitung und Einstellung sehr nahe an Intrumente herankommt die preislich sogar über den Tausender gehen...Hut ab Harley Benton. Ihr braucht nur einen neuen Elektriker ;-)

Fazit: Ein Instrument für Anfänger und sogar für SemiProfis die mit wenig Aufwand einen Sieben-ender-Killer haben möchten, anderer Steg-Pickup, Shielding und andere Potis. Also mir gefällt das Teil.

Nachtrag: Da es immer Schwierigkeiten mit der Saitenlage gab ich immer ein schnarren in den ersten Bunden hatte, wanderte der Bass schnell in das Schlafzimmer und fristete dort sein dasein um manchmal von der Wand genommen zu werden um einfach nur Finger- oder Slap-Übungen ohne zu greifen zu praktizieren. Da nun ein Saitenwechsel dringend notwendig war, wollte ich die Bundstäbe schlichten. Beim Schleifen viel das erste Bundstäbchen heraus, sowas darf nicht passieren, auch nicht bei billigen Instrumenten, erst recht nicht in einer DeLuxe Version. Ich habe es jetzt neu eingeklebt und warte bis es trocken wird. Beim schleifen stellte sich heraus das so manches Bundstäbchen tiefer und eher "eckig" durch das reinschlagen geworden ist. Nun ja, der Preis ist ja nicht hoch, aber wer hat schon einen Gitarrenbauer der das richtet...Aber ich bin da sicherlich verwöhnt, da mein 1986er Rockinger nie geschliffen werden musste, den 1600Euro teuren Ibanez BTB musste ich allerdings auch gleich schleifen...mir wäre lieber das der Lack schlecht ist und das Instrument gut spielbar...aber nun ja, der eine mag es vielleicht so. Trotzdem cool, erst recht mit dem roten Pearl Pickguard von DAndrea und den selbstgewickelten Pickups.
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Super Instrument mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis
Funkoholic 07.01.2020
Eines vorab: Ich habe schon viele Bässe gepielt, sehr hochpreise wie auch sehr günstige. Der PJ-74 muss sich selbst vor wesentlich teureren Instrumenten nicht verstecken. Im direkten Vergleich mit seinem Wettbewerber im Preissegment, dem Squier Affinity PJ, gewinnt der Harley Benton aus meiner Sicht eindeutig.
Mechaniken: Tun ihren Dienst, gleiches Quailitätsniveau wie bei Squier. Brücke: Hier liegt der HB vorn. Allgemeine Verarbeitung und Lackierung: Gleiches hohes Niveau wie bei Squier. Pickups: Klingen sehr brauchbar, finde ich besser als bei Squier. Bundierung: mindestens auf gleichem Niveau. Hals: Hier bietet der HB einiges mehr, als der Squier. Durch das kräftigere D-Profil fühlt sich der Bass viel professioneller an, mir scheint, dass sich der Hals auch sehr positiv auf den Sound auswirkt. Etwas Bedenken hatte ich zunächst wegen des Grifbrettmaterials (sogenanntes "Blackwood" welches letztendlich maschinel durch Hitze und Druck verdichtet und eingefärbt wird). Ich Vergleich zu einem klassischen Palisandergriffbrett ist das Material um einiges homogener und viel härter. Auch dies scheint wich auf den Sound positiv auszuwirken. Meine Bedenken waren nach dem ersten Anspielen weggewischt. Beim Thema Sound und Bespielbarkeit liegt der HB eindeutig vorn. Selbst bei sehr niedriger Saitenlage scheppert nichts, anders als beim Squier finden sich keine Deadspots, der Sound ist schön knurrig, je nach Pickupselektion typisch Preci oder Jazz, klassisch und definiert und nie matschig. Insgesamt bietet der HB aus meiner SIcht eindeutig ein besseres Spielgefühl und die besseren Sounds bei geringerem Preis. Abgesehen davon ist die Optik durch die wirklich schöne Vintage-Weiß bzw. Creme-Lackierung und den sehr gut lackierten, dunkleren Hals mit Skunk Stripe sehr viel schöner, als beim vergleichsweise billiger anmutenden Squier. Absolute Kaufempfehlung, das Teil mach richtig Spaß und sieht super aus!
Update: Mittlerweile sind die Saiten eingespielt, aus heutiger Sicht setzt sich der HB nochmals weiter vom Wettbewerber ab. Insbesondere der Hals hat es mir angetan. Kein Vergleich zum Holz anderer Modelle in der Preislage bis 300 Euro. Für diesen HB lasse ich jeden Squier stehen.
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R
absolute Kaufempfehlung
Ralf958 21.05.2019
Nach der, wie üblich, schnellen Lieferung, erst Mal die totale Überraschung. Der Bass ist einfach wunderschön. Farbe ist dunkler und gelblicher als auf den Fotos (fast wie Buttercream bei 7-ender). Das Pickguard ist ein Traum (alles tief dunkelrot). Definitiv nicht das Teil von den Fotos. Aber jetzt zum Wichtigsten: Nachdem ich den Stegpickup näher an die Saiten gestellt habe, ist der Sound richtig Geil. Typisch Preci, aber durch den Stegpickup mit mehr Möglichkeiten. Der Bass kam perfekt eingestellt zu mir. Saitenlage und Intonation, alles super. Verarbeitung ist 1A. Keine überstehenden Bundstäbchen, erstklassige Lackierung. Dieser Bass kann absolut mit sehr viel teureren Bässen, anderer Hersteller, mithalten. Liebes Thomann-Team, tut euch einen Gefallen und stellt aktuelle Bilder von dem Bass ins Netz. Der Bass, der mir geliefert wurde, sieht X-mal besser aus, als der auf den Fotos.
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A
Klassiker zum Schnäppchen - Preis !!!
Alexbassfreak 26.06.2018
Nicht der Erste HB - Bass den ich getestet und behalten habe... Nach fast 40 Jahren Basserfahrung musste mal wieder ein passiver Klassiker her, mit dem ich zu Beginn der 80- iger angefangen hatte. Nach guter Erfahrung mit der Marke, die HB Kopie bestellt und...
WOW !!!
-- super Sustain für Schraubhals ( Messing - Saitenreiter und Griffbrett - Holz ??? )
-- korrekte Verabeitung aller Hardware und Holzkomponenten (meiner war noch mit amerikanischer Erle bei Korpus) Gute Saiten !!!
-- Sound, wie beim Klassiker, Growl, Punch,.. alles da, noch mehr Brillianzen, wie gewohnt !
-- Nur Steg - PU ziemlich dünn und solo kaum brauchbar... schade ( Aber es geht ja hauptsächlich um den Preci - Sound )
-- Pickguard nur aufgemalt und nicht echt Zelluoid ( Warum kein einfarbiges, hätte mehr Stil !? )
-- Kanten und Ecken der PU?s sehr unkonfortabel spitz
-- noch etwas Einstellungs - Optimierung bei PU - Abstand, Halskrümmung und Steg...
ABER : FÜR DEN PREIS VERSCHMERTZBAR UND DEFINTIV ALTERNATIVE ZU 4 X TEUREREN VARIANTEN !!!
Fazit : ABSOLUTE KAUFEMPFEHLUNG FÜR DEN PREIS !!! BLEIBT DEFINITIV BEI MIR UND ICH SPIELE IHN IMMER ÖFTER ...
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M
Macht Spass!
Mondbrut 08.03.2024
Bin ein Neuling am Bass, habe aber bereits Erfahrung mit verschiedenen Modellen von Squier, Ibanez und Yamaha gesammelt. Kurt gesagt, der HB PJ 74 haut sie alle weg was den Sound anbelangt. Dazu kommt wirklich gute Verareitung. Das Teil liegt angenehm in der Hand und gibt optisch einiges her. Fuer mich steht er in Sachen Qualitaet einem Squier CV60 jassbass um nichts nach, klingt aber besser und kostet bedeutend weniger. Also klare Kaufempfehlung, in jedem Fall fuer Bass-Beginner!
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Harley Benton PJ-74 VW Vintage Series