Harley Benton PowerPlant

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130 Rezensionen

Harley Benton PowerPlant
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RS
Kraftwerksbesitzer
Rico Sixandfour 01.02.2017
Das Powerplant versorgt auf meinem Board sieben tc-Effekte (im Normalformat, keine Minis) und den Mesa 5-Band EQ. Ich habe das Netzteil im Bundle mit dem HB Spaceship 60 bestellt und so gierig einen üppigen Cent-Betrag gespart.

Spaceship und Powerplant passen rein baulich perfekt zusammen - die Abmessungen sind so gehalten, dass das Netzteil satt in der vorgesehenen Halterung Platz und Halt findet. Die mitgelieferten Gummiringe lassen sich zwar leicht um das Gehäuse drapieren, wie haltbar sie sind, stellt sich vermutlich erst im Laufe der Zeit heraus. Aber mit ausreichend dimensionierten Kabelbindern lässt sich hier schnell und günstig eine zweckmäßige Optimierung vornehmen.

In einigen Rezensionen ist von Brummen (oder gar Rauschen?) die Rede. Ich habe ein Noisegate (tc electronic Sentry) in Sidechain-Verkabelung in Verwendung und so keine Probleme mit Nebengeräuschen. Allerdings ist ohne Gate ein gewisses Netzbrummen hörbar, besonders wenn mein ENGL im Leadkanal und dem Gainboost-Modus betrieben wird. Im Clean-Kanal, mit vorgeschaltetem Kompressor (tc HyperGravity) ist keine Veränderung hörbar.

Das Powerplant kommt mit ausreichenden - in Menge und Länge - Anschlusskabeln. Die Anschlüsse geben wackelfreien Halt, nach der Fixierung unter dem Board sind keine Ausfälle durch Diskonnektion zu befürchten.

Fazit: Das Powerplant tut das was es soll. Punkt. Die Leistung reicht aus, um mein komplettes Sortiment auf dem Board mit Energie zu versorgen. Ernsthafte Probleme konnte ich nicht feststellen. Der Geräuschpegel ist erträglich, kann mit einem guten Gate abgefangen werden.

Wer dahingehend Bedenken hat, sollte sich vielleicht eher im mittel- und hochpreisigen Bereich umsehen. Das Palmer PWT 08 wäre hier sicher eine (natürlich etwas kostspieligere) Alternative. Noch eine Spur besser (und der nächste Kraftspender unter meinem Board) macht es das skandinavische Carl Martin Pro Power V2, ist dafür aber auch noch ein paar Cent teurer ...

NACHTRAG: Da also das Pro Power V2 (noch) nicht lieferbar war, habe ich das PowerPlant gegen das PWT08-Netzteil von Palmer getauscht. Der erste Probelauf schließlich zauberte mir ein Lächeln ins derbe Antlitz. Brummen oder andere Geräusche sind auch bei höheren Pegeln und zornigeren Gainsettings kein Thema mehr. Sehr erfreulicher Nebeneffekt: Das Noisegate kann nun etwas feinfühliger regeln, was dem ambitioniert gezupften Ton insgesamt etwas mehr Frische und Dynamik erlaubt.

Wer etwas mehr als die paar Euro für das Billigangebot der Hausmarke investiert, spart am Ende ? Nerven und nicht zuletzt Geld. Denn die vermeintliche Mehrausgabe für das Palmer amortisiert sich spätestens beim ersten Aufdrehen des Mastervolumes am Amp.
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F
günstiges Netzteil - brummt aber
FUFU 18.12.2017
Habe es nach eingehender telefonischer Beratung für die Pedale auf meinem Palmer MI Pedalbay 60 gekauft. Paßt super darunter!
Der äußere erste Eindruck versprach eine solide Verarbeitung.
Das erste Gerät funktionierte leider nicht.
Der tolle thomann-Service schickte mir gleich ein neues Gerät hinterher - Danke!
Es hat einige Boss Pedale gespeißt und meinen kleinen Digitec Trio Band Creator.

Ich hätte die 1-2 Sterne Bewertungen anderer doch ernster nehmen sollen, denn da wird schon berichtet, daß keine oder eine mangelde galvanische Trennung da sei, bzw. daß es Isolationsprobleme gäge.
Damit kenne ich mich aber nicht aus, das Gerät hatte ich auch nicht geöffnet um es zu prüfen, daher lasse ich diese Beurteilungen der Anderen auch so stehen.
Verarbeitung also nur 3 Sterne, äußerlich zwar gut, drinnen offenbar nicht, denn:

Leider war anfangs nur ein leiseres und später (nach der MoneyBack Garantie) fast immer ein deutliches Brummen und Zirpen im Lautsprecher zu hören.
Besonders laut und heftig war es bei der aktivierten Boss DS-1X Distortion zu hören. Nach kurzer Zeit fiel dann auch noch das ON/OFF Lämpchen aus.
Ich hatte auch um die Kabel Ferritringe (Clips) gegeben - leider ohne Erfolg. Auch hatte ich die Reihenfolge der Pedale geändert - auch keine Änderung, das Zirpen wurde zum Teil sogar noch lauter.
Selbst Telefon, Handy, PC und WLAN deaktiviert - keine Besserung!
Habe es zurückgeschickt. Wurde anstandslos ausgetauscht.

Nun habe ich eine andere, für mich bessere Lösung gefunden - jedes Gerät mit seinem entsprechenden Netzteil.
Klappt nun wunderbar - kein Zirpen oder Brummen.

Fazit:
Wirkt wie ein tolles Teil, für mich war es leider ein Fehlkauf.
Lt. telefonischer Auskunft bei thomann, komme dieses Problem öfter vor (alle Ratschläge zur Lösung hatte ich befolgt, siehe oben). Mich wundert nur, daß dieses Produkt noch im Sortiment ist, bzw. nicht gleich so gebaut wird, daß es einwandfei funktioniert?!
Verarbeitung
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L
Der Haken an der Sache...
L30NLuzifer 27.07.2017
Man bekommt hier ein Netzteil für kleines Geld für ein kleines Pedalboard. Leider ist mein Pedalboard nicht mehr ganz so klein und es befinden sich mitlerweile 15+ Bodentreter auf meinem Board. Deshalb habe ich mir den Powerplant Tuner von Harley Benton gekauft, da die Anschlüsse hier nicht mehr ausreichten.

Beim Rumtesten wie ich was am sinnvollsten verdrahte wurden die LEDs der Effektgeräte die von der Powerplant versorgt wurden dunkler und ließen sich nicht mehr einschalten. Der maximale Ausgangsstrom war erreicht. Also stöpselte ich um. Per Daisy Chains ALLES an den Tuner... Ohne Probleme.

Nun habe ich mich schlau gemacht und wage mal einen Vergleich:

Das Netzteil hier hat folgende Outputs:
8x 9V DC 500mA insgesamt
1x 12V DC 500mA
1x 12V AC 500 mA

Der Power Plant Tuner hat folgende Outputs:
8x 9V DC 2x je 500mA, 6x je 100ma

Da ich die 12V Anschlüsse nicht brauche habe ich also ein stämmiges Netzteil mit 500mA und einen Tuner mit max 1600mA... Sinn?


Fazit:

Die Harley Benton Power Plant ist also chronisch unterdimensioniert. Sucht euch also ein anderes Netzteil wenn ich mehr als 5 Effekte Anschließen wollt.
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A
Gut für die Bärenhöhle, problematisch für Effektboards
Anonym 09.02.2016
Das HB PowerPlant sollte bei mir die Stromversorgung für ein kleines, korrekt asufgebautes Effektboard mit 5 Boss-Boxen, einem Supernatural Reverb, einem ditto sowie einem Dunlop Crybaby und einem Volume-Pedal liefern. Belegung aller 8 Anschlüsse also.

Es traten im Betrieb konstante, unerträgliche Störgeräusche (tiefes Brummen) auf, besonders laut in Verbindung mit den Compression- und Distortion-Effektgeräten.

Nach dem Lesen der einschlägigen Thomann-Foreneinträge habe ich beim PP die Trennung von Platine und Gehäuse versuchsuchsweise vorgenommen, und anschließend auch sämtliche Patchkabel gegen bessere (Sommer) ausgetauscht. Es brummte weiterhin wie der Bär persönlich.

Erst der Gerätetausch gegen das (2,5 mal so teuere) Palmer PWT08 brachte die Erlösung. Weil dort wohl die einzelnen Anschlüsse abgeschirmt/galvanisch getrennt sind. M. E. sollte man etwas Anderes für diesen Zweck gar nicht erst ausprobieren. Und auch nicht anbieten. Bringt nur mächtig Ärger, weil es für elektrotechnische Laien wahrlich nicht so einfach ist, die Ursachen der Störgeräusche zuverlässig zu ermitteln (Steckdosen/Stromanschlüsse/Instrumentenkabel/Verstärkereingänge/Patchkabel/die Effektgeräte selbst und/oder in Kombination, die Stromkabel??? ...).

Fazit: Wat nix kost ...
Reklamationsabwicklung durch Thomann auch drei Monate nach Kauf absolut tadellos.
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M
Top und funktionale - scheinbar neue Version
Maximilian328 06.03.2016
Trotz der vielen Bewertungen in Bezug auf die diy-Brummlösung habe ich mir das Powerplant bestellt, da mir die Lösung mittels Mehrfachkabel auf den Senkel ging und mein Pedalboard so nochmal schlanker und aufgeräumter wirkte.

Noch vor Montage und Test habe ich das Ding aufgeschraubt um das Messeproblem zu lösen. Das ganze gibt es aber nicht mehr. Die hier in den Rezensionen beschriebene Problematik wurde scheinbar durch ein neues Innenlayout behoben. Also wieder zu die Kiste und ab ans Pedalboard. Ich spiele ausschließlich 9V Effekte, also alle Kabel dran und ran an die Speisung.

Resultat: Sauber und einheitliche Kabel, konstante Spannungsversorgung und, ganz wichtig, keinerlei Nebengeräusche wie Brummen usw.

Wüsste nicht aus welchem Grund ich auch nur einen Cent für ein teureres Gerät ausgeben soll, denn dieses Harley Benton Teil leistet mal wieder hervorragende Arbeit.

Mehr gibt es kaum zu sagen. Es liegen ausreichend Kabel parat, es gibt mehrere Ausgänge auch für exotische 12V Effekte; die Verarbeitung ist gut, solides Metallgehäuse und wackelfreie DC Buchsen.

Perfekt.
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B
Harley Benton Powerplant Netzteil
Ben 10.10.2009
Ich habe das Netzteil nun schon einige Monate in Benutzung und möchte euch meine Erfahrungen mitteilen:

Verarbeitung:

Das Netzteil macht einen auf den ersten Blick ordentlichen Eindruck. Die Lackierung ist tadellos (keine Lacknasen oder Unregelmäßigkeiten), zudem ist der Lack sehr robust. Stößt das Netzteil einmal mit einem Effektgerät zusammen, hat immer das Effektgerät die Macke / den Lackabplatzer.
Negativ anzumerken ist, dass auf der Oberfläche die Köpfe der Schrauben durchscheinen und an dieser Stelle die Oberfläche leicht eingedrückt ist (offenbar ist der Stahl nicht dick genug so dass die Zugkraft der Schrauben diesen verziehen). Das ist jedoch auch gut auf den Produktfotos erkennbar und fällt nur bei entsprechendem Lichteinfall auf.
Weiter weisen die seitlichen Ränder (vor allem unten) einen leichten Spalt auf.
Die Buchsen und der Schalter machen einen soliden Eindruck, nichts wackelt oder hat Spiel.
Die mitgelieferten Kabel sind soweit ordentlich, ich hatte bisher mit ihnen keine Probleme.
Interesannt villeicht für alle GORM Pedalboard Besitzer: Das Kraftwerk passt von der Tiefe exakt auf eine Leiste, also wie geschaffen für ein Ikea GORM Brett.

Betrieb:

Ich benutze das Powerplant mit einer Mischung aus analogen und digitalen Effekten (Looper, Delay, verschieden Verzerrer) und kann über keine Brummprobleme berichten. Die Nebengeräuschentwicklung hat sich im Vergleich zum Batteriebetrieb nicht verändert.
In der ganzen Zeit (ich nutze das Powerplant täglich) gab es keine Aussetzer oder sonstige Gründe zur Klage, ich würde es ohne Bedenken live einsetzen.

Fazit:

Für diesen Preis ein echter Knaller. Keine Probleme mehr mit schwächer werdenden Batterien, zudem armortisiert sich der Preis beim Benutzen stromhungriger Effektgerät (Looper, Delays, etc.) meist schon nach einigen Wochen/Monaten. Von der Entsorgungsproblematik der Batterien und ihrer Umweltverträglichkeit ganz zu schweigen.
Über die kleineren Mängel in der Verarbeitung kann man getrost hinwegsehen.

Klare Empfehlung für alle, die ein gutes und günstiges Netzteil suchen.
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A
Macht was er soll
Anonym 22.11.2022
Lieferung lief wie immer schnell und Sorgen los, ausgepackt und angeschlossen an meine pedalboard, und was sehe ich von unten BANG ein helles Licht, ich Rangierer meine Pedals und es ist wieder verdeckt, Alles im allem funktioniert wie es soll, nicht weniger nicht mehr, ich gebe 5 Sterne weil es macht sein Job richtig, und alles mit gelieferte Kabeln und Klettverschluss ist reichlich da und es passt alles.
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A
Schade nicht leistungsfähig
Anonym 31.01.2016
Das Netzteil ausprobiert und alles ok. Dann habe ich mein Pedalboard aufgebaut und seitdem nur noch brummen im Verstärker. Alles Suchen und ausprobieren brachte mich dann auf das Netzteil, wo ich nun genau lesen konnte 500mA Summenstrom der 9V Versorgung. Meine Effektgeräte haben in der Größe von 45 - 200mA 9V nötig. Also zählte ich nach. 5 Stück gingen gerade noch, solange der Pegel nicht zu hoch war. Die Grenze hatte ich bereits überschritten. Ich hatte ursprünglich verstanden 500mA je Ausgangsbuche. Schade jedes Billignetzteil für 15¤ hat mehr Power. Ich hatte für den Preis sehr viel höhere Leistung erwartet.
Als Stromversorgung für ein volles Pedalboard leider nicht zu gebrauchen. Man muss genau nachrechnen wieviel Leistung noch zur Verfügung steht. Da das Gehäuse und der mechanische Aufbau sehr gut ist werde ich wohl das Gerät selber umbauen, so dass ich weiterhin brummfrei rocken kann.
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M
Versuch macht kluch.
Michael8569 24.06.2016
Der Klassiker: Soeben habe ich mich nach langer Multieffektgerät-Bequemlichkeit wieder auf meine alten Bodentreter besonnen. Die hatte ich eingemottet, weil ich mit dem Gesamtklang und Nebengeräuschverhalten nie ganz zufrieden war.
Aber inzwischen ist man lernfähiger und auch belesener und im neuen Bodentreterrevival erinnert man sich an das ein oder andere und da reifen Überlegungen ...
Ich plane derzeit, zunächst 4 meiner vorhandenen Effekte mit 4 weiteren noch selbst zu bauenden Bastel-Musikdingern zu ergänzen. Nix besonderes, alles 9V-DC-Geräte, keine Stromfresser oder sonstige Exoten. Aber mir ging schon eine Daisy-Chain auf die Nerven, und dass sind erstmal max. 5 Anschlüsse. Und eine Wandwarze hat irgendwie immer ein leichtes Rauschen im Langbild erzeugt.
Also nach einer Stromversorgung mit mindestens 8 9V-Anschlüssen gesucht. Idealerweise galvanisch getrennt. So kam ich durch Testberichte etc. auf das Palmer PWT 08. Vom Power Plant hat mich die fehlende Trennung abgehalten, mehrfach wurde von starkem Brummen berichtet.
Der Preis des PP (zwei-Fünftel des Palmer) hat mich dann zumindest mal einen Versuch starten lassen.

Ich werde das PowerPlant behalten und einsetzen, bis es sich mit einem neuen Effekt nicht mehr vertragen sollte. Denn bei mir funktioniert es super. Auch wenn der Patch-Kabel-Austausch im Soundgefüge deutlich mehr brachte, brummt und rauscht es jetzt deutlich weniger als vorher mit einem Steckernetzteil und Daiys-Chain.
Prima. Ziel erreicht.

Die Kabel funktionieren alle, ebenso die Buchsen. Alles wird ordentlich versorgt. Alles klar.
Lediglich das Gewicht und die Bauhöhe sind nicht so toll. Auf oder unter einem Board einfach zu hoch und zu schwer. Aber für den Hausgebrauch topp.

Ich bin sehr zufrieden für jetzt und erhoffe mir noch einige schöne und erfolgreiche Erweiterungen meines Boards unter Verwendung dieser Stromversorgung.
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L
Power Plant? Das Ding ist ein Braunkohlekraftwerk...
LH-FL 15.02.2013
Eine universal-Stromversorgung muss zwei Dinge erfüllen: stabil und sicher ihre Nennspannung an die Effektgeräte bringen, und dabei sowenig wie möglich Brummen oder Sirren einstreuen. Vor allem letzteres ist gilt als typische Schwäche bei modernen Schaltnetzteilen (ist aber eigentlich nur ein Designproblem bei nicht für Audioanwendungen vorgesehenen Laptop-Netzteilen), was wohl ein Grund ist warum hier ein traditioneller 50 Hz—Transformator verbaut ist. Damit kann das Netzteil außerdem auch 12V Wechselstrom liefern, dazu gleich noch.

Leider ist so ein Transformator aber technisch klar unterlegen wenn es um 9V Gleichstrom geht: er ist viel schwerer, größer und dabei gleichzeitig leistungsschwächer als die kleinen Hochfrequenz-Übertrager von Schaltnetzteilen, außerdem meist ineffizienter. Und das spürt man dann auch: der PowerPlant ist ein regelrechter Ziegelstein, liefert aber insgesamt weniger Leistung als das kleine Steckdosen-Schaltnetzteil das ich vorher im Einsatz hatte.
Das hatte auch nie Sirr-Probleme, und Brummen sowieso nicht. Der PowerPlant schon! Laut ist das Brummen nicht (hängt auch stark vom Effektgerät ab), aber es ist da, und für mich als Bassist definitiv nicht akzeptabel (insbesondere wenn ich auch mal mit dem eher signalschwachen Fretless kräftig in Verzerrung gehen möchte. Mit dem Schaltnetzteil war das kein Problem).

Man mag sich nun fragen warum ich das Teil überhaupt gekauft habe. Es ging mir eigentlich nur darum einen Röhrenpreamp dazuzuschalten, der Wechselstrom braucht und den ich also mit dem Schaltnetzteil nicht mitabdecken konnte – ich hätte ein extra Netzteil dazustellen müssen (werde ich jetzt wohl auch tun).
Was passiert aber? Sobald ich dem Preamp Strom gebe wird das Brummen auf den 9V-DC–Ausgängen VIEL lauter, so dass es definitiv nicht mehr tolerierbar ist. Und das unabhängig davon ob der Röhrenpreamp überhaupt im Signalweg hängt! Sowas geht doch nicht, dagegen müsste sich das Netzteil nun wirklich abschirmen können.

Ich hätte es sofort mit 30 Tage-Garantie zurückgeschickt wenn ich nicht dummerweise als es ankam keine Zeit mehr gehabt hätte es richtig auszuprobieren und dann erst mit einer anderen Band unterwegs war (eigentlich hätte ich es garnicht kaufen sollen, das Gewicht und die schwache Leistung war ja schon an den Daten zu sehen!
Jetzt ist es zu spät. Mal schauen ob vielleicht unser Keyboarder was damit anfangen kann, da ist ja alles nicht ganz so einstreuungsempfindlich. Für Gitarre oder Bass ist es vollkommen ungeeignet – ein gutes Schaltnetzteil kriegt man für 15€, DC-Verteilerkabel hier bei Thomann für 7€ (the sssnake DC5). Damit hat man dann eine Lösung die nicht nur günstiger ist, leichter und weniger Platz (um nicht zu sagen keinen) im Pedalboard wegnimmt, sondern auch leistungsstärker ist, sauberere Spannung liefert und kurzschlussfest ist (beim PowerPlant knallt dann wohl die Sicherung durch und man muss sie austauschen).
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Harley Benton PowerPlant