Hotone Ampero

217 Kundenbewertungen

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142 Rezensionen

Hotone Ampero
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1
R
Preis-Leistungs-Monster
Rivfader 10.09.2021
Ich habe nach 16 Jahren Pause wieder angefangen Gitarre zu spielen und auch gleich einen guten Freund mit 7 Jahren Pause ebenfalls überzeugen können auch wieder anzufangen.

Da wir aber beide nicht die Möglichkeit ein Fullstack zu kaufen und auch zu betreiben, haben wir uns für Modeller entschieden.

Ich fing an und hab mich nach dem Lesen einiger Reviews und dem schauen vieler Videos für den Ampero entschieden. Diesen betreibe ich an einer HB FRFR-112A und zeitweise an einer HeadrushFRFR112 zum testen.

Die Anschlussvielfalt und die in den Videos gehörten Sounds waren der Ausschlaggebende Punkt. Die Angaben zur Verarbeitung überzeugten mich.

Ich benutze den Ampero nun seit sechs Monaten bei meist wöchentlicher Probe.

Bedienung:
Da es mein erster Modeller/MultiFX ist (hatte nur ein Boss GT3 zum testen), war ich eher skeptisch was die Bedienung angeht, wurde aber eines Besseren belehrt. Alles sehr einfach und mit dem Touchscreen intuitiv zu bedienen. Noch einfacher wird es mit der Software am PC.
Ein paar mehr Möglichkeiten für die Belegung der Fußtaster wurde im Netz oft gewünscht. Da muss man sich einlesen ob einem das so passt. Mir passt es.
Andernfalls gibts mittlerweile den Ampero Control (frei programmierbare Midi-Fußleiste) um das ganze besser an seine Bedürfnisse anpassen zu können.

Sound:
Zum Vergleich kann ich folgendes sagen:
Er klingt natürlich nicht wie ein Kemper (der als "Stage" mal eben mehr als das fünfache kostet), lässt sich aber mit sicherheit nah heranbringen (mit Geduld und IRs). Ich würde es so beschreiben: der Kemper "singt" ein bisschen mehr, klingt ein ganzes Stück offener.

Er klingt um Welten besser als ein betagtes GT3 (wen wundert es: über 20 Jahre liegen dazwischen). Die Effekte des Boss sind gut, aber kein Amp klingt irgendwie realistisch im Vergleich.

Das Mooer GE200 klingt auch echt nicht schlecht (vileiiehct ien bisschen "dünner"), ließ sich aber im Versuch (fand ich) schwerer bedienen um den gewünschten Ton zu finden. Kann aber auch einfach Gewöhnung sein.

Ich werde keinen Vergleich anstellen ob die Amps so klingen wie ihre Vorbilder. Kann ich nicht, will ich nicht, ist auch nicht zielführend.
Ich will einen Modeller der mir die Möglichkeiten gibt, den Sound zu finden den ich gut finde, und dazu bietet der Ampero zahlreiche Möglichkeiten.

Anschlüsse:
Mehr als ausreichend. Was braucht man mehr? 2 DI, 2 Line, aux in, Kopfhörer, USB, Midi, Expression. Mehr als die meisten von uns benötigen werden.

Features:
Habe noch nicht alles benutzt und getestet, kann aber sagen dass ich aktuell nichts vermisse. Man kann Line und DI separat einstellen, sogar einen kanal auf RAW setzen um später mit ReAmping zu arbeiten, oder einen Kanal ohne IR betreiben um einen "richtigen AMP" anzufahren. Alles sehr vielseitig.

Verarbeitung:
Über jeden Zweifel erhaben (vorallem in der Preisklasse).
Wünschenswert wäre ein Displayschutz für den Liveeinsatz.
Da hätte ich noch so meine Bedenken .
Der Kemper Stage (5x Preis), finde ich, fühlt sich nicht ganz so massiv an.
Der Würde bei seiner Größe dann wohl auch 10KG wiegen. :-)
Der Mooer wirkt auch eher "einfacher" hergestellt. Nicht billig, aber einfacher.

Software:
Man sollte vor dem Updaten der Firmware im Netz lesen ob Bugs bekannt sind. Das gibt es aber auch bei anderen Herstellern oder Softwareproduzenten. Also nicht sofort udaten wenn Hotone ein Update anbietet.
Die Bedienung ist intuitiv und ansehnlich gemacht.

Kurz:
Top Gerät (insbesondere) für den Einstieg in die Welt der Modeller.
Extrem viele Möglichkeiten was Soundfindung und Anschlüsse angeht.
Dabei ultra-portabel und wertig verarbeitet.

Wer mehr will oder gar braucht, muss halt auch einiges mehr ausgeben.
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B
Kleiner Alleskönner
Brewski 01.07.2020
Der Ampero ist nun seit einem halben Jahr bei mir. Ich spiele in einer Metalband Bass und zu Hause, z.Z. ohne Band, auch E-Gitarre. Der Ampero dient mir als eierlegende Wollmilchsau: Zu Hause spiele ich über Kopfhörer oder an der Stereoanlage darüber Bass und Gitarre, in Proberaum geht er über den DI ins In-Ear Monitoring und Live wird der dann noch zusätzlich ins Pult gehen, diese Feuerprobe steht noch an. Allerdings funktioniert er im Proberaum wunderbar, so daß ich mir nicht vorstellen kann, was live nicht funktionieren sollte.
Die kleine Kiste ist sehr gut verarbeitet, alle Knöpfe, Schalter und Potis fühlen sich hochwertig an. Einzig das Stromkabel wirkt etwas dünn, bei mir steckt der Ampero in einem Koffer, so dass es geschützt ist. Ihn oft "einfach so" auf eine Bühne zu stellen setzt Vorsicht voraus.
Vom Klang bin ich absolut begeistert, von Clean über Crunch bis High-Gain klingt in meinen Ohren alles sehr gut. Ich habe keinen Kemper oder ähnliches zum direkten Vergleich, allerdings
spielt unser Gitarrist einen Kemper. Bedenkt man den Preisunterschied, klingt der Kemper nicht um das 5-fache besser. Ich bin überzeugt, im Mix mit der ganzen Band kann man keinen Unterschied ausmachen. Stimmgerät ist gut, der Looper ist eine nette Zusatzfunktion und den Line-In möchte ich echt nicht mehr missen.
Der PC-Editor gefällt mir sehr gut, aber auch am Ampero selber kann man mit dem feinen Touchscreen gut an Sounds basteln, die Bedienung ist in beiden Fällen für mich selbsterklärend. Am PC-Editor werden sogar die Original-Pedale, Amps oder Boxen aufgezählt, auf denen die Simulationen basieren.

Natürlich gibt es auch ein paar Nachteile: Den Gain-Level über die Lautstärke an der Gitarre regeln geht natürlich nicht so gut wie an einem Röhrenamp, Delay und Hall werden beim Patchwechsel abgeschnitten, das kann bei langsamen Stücken schon stören. Das erwähnte Stromkabel; hier wäre es mir lieber gewesen, die Kiste ein wenig größer zu machen und einfach einen Kaltgerätestecker zu verbauen, zumal das Netzteil sowieso im Lieferumfang ist. Außerdem ist aufgrund der geringen Größe das Expressionpedal ziemlich klein und es gibt nur 4 Knöpfe, die beim Auf- und Abwärtsschalten der Bänke teils gemeinsam gedrückt werden müssen. Das kann man sich allerdings auch anders einstellen, oder die Patches geschickt legen, dass man nicht so oft während eines Songs die Bänke wechseln muss.

FAZIT: sehr gut durchdachtes Gerät mit allen Anschlussmöglichkeiten, die ich brauche, gutem Klang und riesiger Auswahl an Sounds - auch für Bass und Akustikgitarre. Das alles zu dem Preis und in so einem kleinen Gehäuse. Würde ich wieder kaufen, sollte er gestohlen werden.
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v
Kaufempfehlung
vokars 06.02.2021
Das ist ja ein Schmuckstück. Werde ich das in einer verräucherten Kneipe mit "Publikumsverkehr" auf den schmutzigen Boden stellen? Naja anders als beim Ampero One hat der Ampero ja Midi und kommt mit einem Midi Controller wie der FCB1010 klar.

Die drei Schnellzugriff Regler können mit beliebigen Parametern je Preset belegt und dann per Midi gesteuert werden. Genau das braucht man, wenn man in der DAW beim Reamping die Parameter automatisieren will. Ich verwende einen kleinen Max Patch im Ableton Live, der die Automatisierung seiner Regler als Midi an den Ampero weiterleitet. Läuft. Z.B. um Gain für Strums runterzudrehen.

Wandler: Machen einen guten Eindruck. Reamping hinterläßt bei mir keine hörbaren Wandler Verluste mit einem RME Fireface 400. Thomann hatte mich vorher entsprechen beraten. Großes Lob!

Benutzerführung: Vorbildlich gelöst. Schöne Menueführung, Touchscreen funktioniert gut, man kann aber auch ohne Touchscreen sehr gut navigieren.

Effekte:
- Amps: Habe Marshall 50, Engl Powerball und Savage im Einsatz. Bin sehr zufrieden. Schon beim Vergleichen in der Röhre mit Helix, Profiler, ... hatte ich den Eindruck, daß der Ampero besser ist.
- Hervorzuheben sind die Kompressoren, Gates, Distortion Pedals und der Acoustic Refiner. Die Kompressoren klingen sehr gut bei einfacher Bedienung. Ebenso die Gates. Hall gefällt mir auch.
- Cabs: Ein schwieriges Thema. Alle Cabs, die ich ich kenne, kämpfen mit Resonanzen ("Dröhnen") durch frühe Reflexionen an den nah aufgestellten Mics. Die Ampero Cabs bewegen sich hier eher im oberen Bereich. Wirklich benutzen tue ich sie allerdings nicht mit Kopfhörer sondern nur beim Reamping, weil man für das Entdröhnen einen parametrischen EQ mit vielen Bändern braucht, den der Ampero nicht hat (nur Para EQ mit 4 Bändern oder graphischer EQ).

Man muß sich Zeit nehmen. Die Factory Presets präsentieren den Ampero weit unter seinem Wert. Cabs erstmal ausschalten und unbedingt EQ Korrekturen vornehmen, wenn Distortion eingesetzt wird. Geht nach Lehrbuch (Owsinski, ...) oder mit Tutorial Videos aus der Röhre. Nachdem ich das hinter mir habe, bin ich von dem Gerät wirklich begeistert.
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9
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U
Ganz nett
Ulrich5099 14.02.2019
Ich habe als Hobbymusiker, die Historie der "Modeller" (u.a. von Korg, Vox, Zoom, Digitech, Line6, Boss etc.) ausgiebig nachvollzogen.
Neben meinem AX8 (Fractal Audio - leider nicht bei Thomann zu haben) den ich als Hauptgerät nutze bin ich auf der Suche nach einem zusätzlichen, etwas handlicheren Multi-Modeller. Dabei steht für mich insbesondere die Authentizität der Ampsimulation im Vordergrund, da ich auf der Bühne direkt in den Mixer einstöpsele.
Das Hotone MP-100 Ampero entspricht äußerlich meinen Vorstellungen. Größe und Optik passen absolut und die technischen Parameter und Kommentare im Netz ließen einiges erwarten (Helix LT - Killer!).
Also bestellt, umgehend geliefert von Thomann (tausend Dank an dieser Stelle, Ihr habt mich noch nie enttäuscht ...), ausgepackt und losgelegt.
Die Presets mit meiner Strat mal durchgezappt - wie fast immer: nichts Dolles dabei, auffällig vielleicht die relativ hohe Geräuschkulisse (trotz Geräuschminderung) bei Sounds mit höherem Gain! Kenn ich so (vergleichsweise von meinem Boss GT-1) nicht. Also ran ans "tweaking".
Einen JCM 800 eingestellt und mit verschiedensten Einstellungen und FX-Modulen aufgepeppt. Resultat: brauchbar.
Ich hatte mir schon etwas mehr erhofft. Gerade die Simulationen der Amps lassen doch zu wünschen übrig und bleiben, insbesondere was Dynamik betrifft deutlich hinter dem nur halb so teuren GT-1 zurück. Bei Letzterem kann ich bei stark zurückgedrehten bis voll aufgerissenem Volume-Poti an der Klampfe von definiert clean bis Zerre ohne "Matsch" abrufen. Beim Ampero bekomme ich diesen Umfang nicht hin, egal wie ich den Ampgain einstelle.
Die FX-Ausstattung ist beim Hotone wirklich üppig, allerdings hat auch hier Boss (mit dem bescheideneren Angebot an Effekten) klanglich die Nase aus meiner Sicht deutlich vorn.
Anschlüsse und Bedienbarkeit des Ampero sind gelungen. Großes Soft-Touch-Display mit eigentlich selbsterklärenden Bedienelementen und Beschriftung der Regler ersparen das Handbuch, was auch notwendig ist, sofern das Schulenglisch etwas eingerostet sein sollte. Ein deutsches Manual habe ich im Netz jedenfalls nicht aufspüren können.
Ich hätte mir etwas mehr Variabilität bei der Zuordnung der Fußschalter gewünscht. Die Möglichkeit bei 4 Tastern nur einen zur Schaltung von Effekten nutzen zu können ist genauso dürftig wie die fehlende Möglichkeit, mit dem CTRL-Taster neben dem ON/OFF auch Parameter der FX-Gruppe verändern zu können. Zusätzliche Schaltkisten will ich mir zur Minimierung des Equipments ja ausdrücklich ersparen.Auch habe ich keine Möglichkeit erspäht, in der Effektkette die Reihenfolge zu ändern, was manchmal sinnvoll ist. Auch hier hat der GT-1 das deutlich bessere Konzept.
Drumsektion und Looper sind nette Beigaben, für mich allerdings nicht essentiell.
Fazit: Es gibt hier im mittleren Preissegment ein optisch ansprechendes, handliches Teil mit teils guten Sounds und vielen Effekten.
Aus meiner persönlichen Sicht wird dieses allerdings hinsichtlich Sound und Variabilität vom Boss GT-1 deutlich getoppt, so dass ich von der (erfreulichen) MoneyBack-Garantie Gebrauch gemacht habe.
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Sound
Verarbeitung
16
9
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c
Wie Line6 Stomp, bloß besser und 200 € günstiger.
chr1stoph 17.07.2020
Ich hab vor ein paar Monaten den HX Stomp ausprobiert, und alle sagen, dass die HX-Reihe so in etwa das Beste bietet, was man in punkto Modeling plus IRs bekommen kann. Ganz ehrlich hat mir das nicht gut genug gefallen. Auch beim Stomp gibt es dieses eigenartige, süßliche Mittenklingeln, das man besonders bei High Gain Einzeltönen und Harmonics hört, das beim Röhrenamp niemals vorkommt und dem man "die Software anhört". Auch der Stomp ist obendrein nicht so dynamisch wie ein Amp. Und zwar nicht nur marginal, sondern auch für Otto Normalmucker sofort erkennbar. Aber dem gegenüber stehen viele coole Sachen - große Bandbreite cleaner und angezerrter Sounds, und die IRs machen nochmal einen Unterschied wie Tag und Nacht.

Ja, und all das hat auch der Ampero und ist darüber hinaus dank Expression Pedal, vier Fußschaltern, XLR-Ausgängen, Drumkit und Akustiksimulation schlicht und einfach besser. Ich nutze ihn momentan nur für Recording, über den USB Out direkt in den Rechner, und das funktioniert 1a. Es gibt häufige Firmware-Updates, die die von früheren Rezensenten bemängelten Dinge beseitigt haben und im letzten (3.8) das neue Feature eines geräteweiten EQs hinzugefügt haben; meine Hoffnung ist, dass das auch so weitergeht (ich würde mir z.B. mehr als 10 eigene IR-Speicherplätze wünschen). Das heißt: Wenn man mit dem anscheinend unumgänglichen Fakt leben kann, dass Modeling in einigen Bereichen einfach nicht rankommt an den echten Marshall, ist der Ampero bei weitem das beste Angebot in diesem Segment.

EDIT: Nach ein paar Monaten hab ich alles auf 5* verändert. Denn dank ein paar einfacher Tricks, die ich aus der Ampero-Facebook-Gruppe bekam, und ein paar guten IRs bin ich jetzt wirklich rundum 100% glücklich mit dem Sound.
Bedienung
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Sound
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5
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C
Nicht perfekt aber macht Spaß
Ceekay 21.02.2019
Bei dem Ding gibt es so einiges zu meckern: Eine halbe Sekunde Ladezeit beim Umschalten zwischen den Patches. Das Expression-Pedal arbeitet zeitverzögert. Der Tuner hat ein Reaktionsvermögen wie ein 95-Jähriger. Man kann zwar via Fußpedal die Drum-Pattern (also das Menü dafür aufrufen), muss aber dann am Display auf den Play-Button drücken - total hirnrissig. Man kann Effekte nicht einzeln schalten. Der Kopfhörerausgang ist eher eine Notlösung UND Dynamik ist bei dem Gerät fehlanzeige: Dauerkompressor! Eigentlich nicht mehr zeitgemäß.

ABER

Für High-Gain-Sounds ist das Teil der Hammer. Untenrum macht er ordentlich Dampf. Er bleibt auch bei viel Gain äußerst transparent. Anschlaggeräusche kommen dafür wenig durch. Die Geräuschminimierung arbeitet ziemlich gut. Der obligatorische "Dauerkompressor" liefert schön laaaaaaaaaaaaanges Sustain.

Amps, Cabs und Effekte finde ich durch die Bank gut. Für meinen Geschmack weitaus besser als beim Helix (weswegen ich das Teil wieder verkauft habe). Schlägt sich sogar im Vergleich zum AX8 recht Wacken.... äh, wacker. Die Presets sind ab Werk zu gebrauchen - Ich musste nur das Threshold für die Noise Reduction nachregeln. Auch die Drum-Pattern klingen gut.

Die Menüführung ist dank Touchscreen schnell und einfach. Man kann die Signalchain zwar nicht ändern aber sie ist logisch angeordnet. In den drei FX-Blocks lassen sich neben einer Reihe an Modulationseffekten scheinbar weitere Gates setzen (wers braucht). In den zwei FX-Blocks vor dem Amp eine Reihe Verzerrer (die stehen hinterm Amp nicht zur Verfügung), welche recht ordentlich klingen. Am Ende der Effektkette finden sich Delay und Reverb. Das ganze Menü hat nicht mehr als drei Sub-Ebenen. Die Effekte finden sich in einer durchgehenden Liste (anstatt in Unterkategorien wie beim Helix), dadurch stolpert man auch auf Sachen die man sonst nie ausprobieren würde.

Die Verarbeitungsqualität ist gut. Die Regler fühlen sich solide an. Als Bildschirm wurde ein ausreichend scharfes IPS-Panel verbaut. Die LEDs sind deutlich sichtbar aber nicht so hell dass man fast daran erblindet. Die Fußschalter könnten etwas leiser sein. Die Status-LED (rot/grün) für den Toe-Switch des Expressionpedals ist UNTER dem Expressionpedal angebracht ??? Das kann nur als Gag für die Zuseher auf der anderen Seite gedacht sein, weil da müsste man sonst ein Loch durch Pedal und Fuß bohren um das zu sehen - Es wird aber zusätzlich am Bildschirm angezeigt.

Die Nicht-Größe von dem Gerät ist super, das Design sieht klasse aus und es gibt eine total unnötige Tastensperre (sowas habe ich mir schon immer nicht gewünscht).

Alles in allem fühlt sich der Ampero noch ein bisschen nach Beta-Version an (Firmware 1.0). Vielleicht werden die ein oder anderen Makel mit neueren Firmwares irgendwann noch behoben. Der Fun-Factor ist jedenfalls jetzt schon erheblich.

Ach, noch so eine Randbemerkung: Als ich den Ampero ausgepackt habe, roch der irgendwie nach Nudelsuppe. Das passt doch zu einem chinesischem Produkt, oder? :-)

--

Zur Bewertung:

Bedienung (5): So einfach wie es im 21. Jhd. sein sollte!

Features (3): Tuner könnte besser sein, Beim Looper hätte ich lieber eine UNDO und eine ONCE-Funktion anstatt 1/2 SPEED und REVERSE. Die Drums würde ich gerne via Pedal ein und ausschalten können.

Sound (5): Nach eigenen Präferenzen einfach nur klasse (für die obligatorischen Clean-Intros kann ich über die fehlende Dynamik hinwegsehen, High-Gain macht umso mehr spaß).

Verarbeitung (4): Kopfhörerausgang könnte besser sein. Expressionpedal sollte schneller reagieren (ist aber möglicherweise Software-bedingt). Ansonsten perfekt.
Bedienung
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Sound
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3
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m
Alles drin....
marvin007 23.12.2021
Nach ein paar Wochen exzessiver Benutzung hier meine Bewertung.
Zuerst einmal...das Ding klingt klasse.
Die Presets sind fast alle schlecht und geben nicht im geringsten wieder, was dieses kleine Board leisten kann.
Wenn man sich damit beschäftigt und sich Zeit nimmt die Sounds zu erstellen, klingts einfach super. Die Effekte sind nicht im Highend-Bereich aber völlig ok und im Mix mehr als brauchbar.
Leider fallen hier die Hall-Effekte total ab.
Die Hallfahne scheppert bei Ausklingen richtig nervig und das bei allen Hall-Modellen. Ist wahrscheinlich der geringen Rechenleistung geschuldet.

Positiv:
Amp-Sounds
Bedienung am Gerät und über Software
Effekte mit Ausnahme vom Hall
Super stabil bebaut
Fußschalter-Möglichkeiten
Größe
Audiointerface

Negativ:
Hall-Effekte
Kein Insert
Midi-Möglichkeiten beschränkt
Begrenzte Rechenleistung
Voreinstellungen Amps
Presets

Alles im allen eine klare Kaufempfehlung von mir, wenn man sich mit dem Ding beschäftigt. Dann kommt ein erstklassiger Sound heraus.
Bedienung
Features
Sound
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RH
Atomics Revival Band
Rocky Hillman 23.10.2021
Sehr gute variable Möglichkeiten, ob live am amp, Kopfhörer oder bei Aufnahmen.
good choice!
Bedienung
Features
Sound
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G
О процессоре HOTONE AMPERO
Gluhhh 15.09.2021
If you want your sound to be original and the right one, then buy this product without any doubt. After delivery, I played on it,tried several sound options and did not disappoint any of them. In my opinion, HOTONE AMPERO is the best product to date.Thank you
Bedienung
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Sound
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M
Hotone Ampero
MG1709 15.02.2019
Ich sage gleich vorweg, dass ich hier nur einen Ausschnitt beleuchte: ich habe den Ampero nur über Kopfhörer angespielt.
Die Installation geht ziemlich einfach; man muss nicht einmal komplizierte Knopf-Kombinationen drücken. An der Verarbeitung kann ich nichts aussetzen.
Die Benutzeroberfläche des Editors, der sich dann öffnet, war die erste Enttäuschung. Die erinnerte mich an einen C64, und das auch noch in Braun-Gelb. Der chinesische Hersteller hat es auch noch nicht geschafft, alle Beschreibungen in Englisch einzufügen. Einige Bedienungen waren aufgrund der chinesischen Schriftzeichen so für mich unzugänglich. Ein Firmware-Update mag da helfen.
Angeboten wird eine fast unerschöpfliche Auswahl an Effektkombinationen. Jeden Verstärker kann man ebenfalls fast unendlich modellieren.
Mich interessiert nur wenigstens eine Fender- und eine klassische Marshall-Simulation also in die Richtung: Fender-Bassman, Fender-Deluxe, Marshall-JTM45, Marshall-Plexi. Der Ampero kann dies nicht bieten. Der Ampero kommt keinem dieser Verstärker nah.
Hinzu kam ein besonderes Ärgernis: die Marshall-Amps verfügten über keinen Gain-Regler, dafür über 3 Lautstärkeregler, die eigentlich alle das gleiche taten. Völlig sinnlos. Behelfsmäßig habe ich mir dann einen ?Friedman? vorgenommen, um das grundsätzliche Amp-Verhalten im Vergleich zu meinem Digitech RP360 zu testen. Da habe ich erwartet, dass sich hinsichtlich Dynamik, Anschlagsverhalten, Kompression, Obertönen, Sustain etc. inzwischen etwas getan hätte. Fehlanzeige. Eigentlich waren alle Amp-Simulationen nur laut und total verzerrt. Vielleicht richtet sich der Ampero ja nur an Heavy-Metal-Fans.
Abschließende Anmerkungen: der Ampero verträgt auch keine vorgeschalteten Distortion-Effekt-Pedale. Das ist zwar schwierig (Symmetrie / Wandler), aber bis zu einem gewissen Grad schafft das mein Digitech RP360 schon. An der Rückseite des Ampero befindet sich ein kleiner Schalter, der angeblich eine Anpassung auf die Signalquelle ermöglicht: in meinen Ohren tat sich da nichts. Außerdem rauschte der Ampero sehr.
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Hotone Ampero