Meris Mercury 7 Reverb Pedal

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Meris Mercury 7 Reverb Pedal
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Von Plate bis Blade...
jotgem 26.03.2018
Meris ist ein relativ junges Unternehmen aus LA, die Macher sind erfahrene Leute mit langer Tätigkeit bei Line6 und Strymon.

Das Mercury 7 ist ein Pedal, das Reverb macht und ziemlich viel kann. Ein Kreativwerkzeug, das sehr fein dezent eingesetzt werden oder auch krasse, bewegte Ambiences erzeugen kann. Als "Vorbild" dienten - laut meris - Reverbs aus Bladerunner.

Das Pedal hat zwei Reverb-Modi: Plate und Cathedra (das L passte wohl nicht mehr auf das Gehäuse?) :D , die sich sehr gut ergänzen und eine hohe Dichte aufweisen.

Regeln lassen sich Nachhallzeit, Predelay, Density (build up), dry/wet, Nachhallzeit tiefer und getrennt Nachhallzeit hoher Frequenzanteile, wodurch der Charakter der Reverbs sehr schön beeinflusst werden kann. Alles ist möglich von dezentem Raum bis zu gigantischer Kathedrale.

Hinzu kommen Modulation und Modulationsgeschwindigkeit des Reverbs (nicht des trockenen Signals - sehr geschmackvoll, mag ich sonst eher nicht so). Der Swell-Taster maximiert die Nachhallzeit, wenn man ihn gedrückt hält. Wenn man ihn kurz betätigt schaltet der den Swell-Effekt ein, dessen Envelope-Attack regelbar ist. Hiermit kann man sehr schön soft Ambiences aufbauen.

Zusätzlich gibt es noch ein in der Intensität regelbares Vibrato der Hallfahne und den "Pitch Vector". Der Pitch Vector hat die Einstellungen off, -1 Oktave, leichter Pitch down, leichter Pitch up, Quinten, +1 Oktave. (Die letzte Variante kennt man als Shimmer, mag ich eigentlich nicht.) Die Intensität des Pitch Vector hängt von der Nachhallzeit und von Mix mit ab, lässt sich aber vor allem mit Alt Mix fein von nix bis genug regeln - super wichtig! Pitch Vector ermöglicht zusätzlich oder alternativ zu den anderen Modulationen sehr abgefahrene, spacige Hallfahnen, Pitch Drifts und Oktaver Effekte.

Das Teil macht Spaß, der Bladerunner winkt mir freundlich lächelnd zu, ich wabere im cineastischen Dreamscape und erinnere mich, dass ich doch einen kleinen, feinen akustischen Raum für mein Kontrabasssolo einstellen wollte. Kein Problem, sind nur ein paar Regler-Einstellungen oder ich nehme einfach das Gas vom Expression-Pedal, das ich vor meinem Regler-Ausflug von min. auf max. durchgetreten habe.

Mit einem Expression-Pedal kann man den Klang kontinuierlich morphen, das Setup dafür ist simpel: Pedal auf min., die Regler einstellen, Pedal auf max., wieder die Regler einstellen, fertig. Speichern durch Halten der Alt-Taste.

Alle Regler sind via Alt-Taste doppelt belegt, das erschwert etwas die Übersicht, man gewöhnt sich aber schnell daran. Der Unmittelbare Zugriff auf die Parameter ohne Gehangel durch Menüs ist für den kreativen Umgang mit den Effekten perfekt.

Konfigurierbar sind u.A. Mono/Stereo Eingang, Controller (Expression-Pedal/Footswitch/Midi, Midi-Kanal, Kill dry, getrennt einstellbar sind Trails und Glide der Delay-Time, Line-/Synth-Level.

Schaut euch einfach mal ein paar Tests und die YouTube-Videos von meris, aBunchOfPedals und Vintage King dazu an. Die User-Manuals von meris sind auch eine gute Informationsquelle bzw. Entscheidungshilfe...
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Neue Weiten
Markus542 06.11.2017
War auf der Suche nach einem "großen" Hall als Ersatz für mein TC Electronic Hall of Fame und hatte mich bereits für das Eventide H9 entschieden, das auch absolut großartig, mir aber zu umfangreich war.

Nutze das Meris primär mit Gitarre und gelegentlich mit Synthesizer.

Die Größe des Hallraums ist beachtlich und die beiden Halltypen Ultraplate und Cathedra ergänzen sich sinnvoll. Auch die Modulation gefällt mir sehr gut, was normalerweise bei Hall gar nicht meins ist.

Die Pitch Möglichkeiten sind interessant, für mich aber nicht so praxistauglich, Shimmer hat mir bis jetzt noch bei keiner Firma gefallen, auch bei Eventide nicht. So ist es auch hier, komme aber auch wunderbar ohne klar ;)

Über ein Expressionpedal lässt sich zwischen zwei Settings morphen, im Gegensatz zum H9 ohne künstlich zu wirken. Es lässt aber nicht zwischen den beiden Algorithmen wechseln.

Jedes Poti hat durch drücken der Alt Taste eine zweite Funktion, was die Möglichkeiten erweitert, aber nicht unbedingt zur Übersichtlichkeit beiträgt, man gewöhnt sich aber dran.

Besonders gut gefällt mir die Swell Funktion, die in Verbindung mit langen Hallzeiten geniales Ambiente erzeugt. Leider funktioniert es nicht perfekt bei meiner Baritone Duesenberg (erzeugt Artefakte in tiefen Lagen) und nicht mit allen Effekten die vor dem Meris in der Effektkette sitzen. In diesem Zusammenhang muss ich den Entwickler Angelo Mazzocco nennen, der sich nach meiner email Anfrage sehr schnell und persönlich bei mir meldete um mir bei meinen Problemen zu helfen. Toll.

Alles in allem ist das Meris ein tolles Reverb Pedal, das sehr wertig verarbeitet ist und viele Möglichkeiten in exzellenter Klangqualität bietet.
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Leider etwas langweilig
Milzi 22.12.2020
Das Mercury sollte hauptsächlich an Synthesizern laufen, was nun aber hinfällig ist. Mir ist leider nach einigen Tagen langweilig mit dem Pedal geworden. Sorry aber das ist mir in dem Fall zu wenig Sound für mal eben 369€ (ohne Netzteil).
Andere Effektpedale von MERIS machen mir persönlich mehr Spaß: zB. Polymoon und Ottobit jr.
Es gibt sicher bessere und vielseitigere Pedale als das Mercury 7. Immerhin ist die Verarbeitung und Haptik nach wie vor super bei MERIS. Die einzigen Negativpunkte sind für mich:
1. man muss die Alternativfunktionen auswendig lernen
2. der Preis ist etwas hoch
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Macht Strymon Konkurrenz
Harald_Gorgoholdsworth 05.05.2020
Ich bin zwar ein Fan von Strymon aber auch wenn Strymon vielleicht eine Ecke besser ist (jammern auf hohem Niveau) muss ich sagen, dass der etwas geringere Preis und die Größe des Pedals mir sehr zuvorkommen.
Man kann auch wirklich sagen, dass der "Blade Runner" Sound mühelos gelingt. Das Swell funktioniert tatsaechlich so gut dass man manchmal auf das Volume Pedal verzichten moechte. Für mich auch ein gutes Kriterium: Bedienung. Ich habe bis jetzt die Gebrauchsanweisung nicht benutzt und komme sehr gut klar.
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Megahall mit Eigensound
chrizzle 18.11.2019
Ich nutze das Mercury7 hauptsächlich für Synthesizer und für den Live Betrieb am FOH, da es quasi alle integrierten Reverbs von aktuellen Digitalpulten übertrifft. Für sphärische, lange Räume ist es grandios, wobei man dazusagen muss, dass es einen Eigenklang hat. Es ist tatsächlich so, sobald das Pedal an einem Synthesizer oder anderen Keys hängt, denkt man an Bladerunner, Science Fiction, dystopisches. Das ist keine Kritik sondern nur die Info, dass es sich hier um ein "Charaktergerät" handelt, das keine eierlegende Wollmilchsau darstellt. Bzgl. Bedienung: die zweite Ebene an Buttons ist gar nicht unwichtig für mich, etwas ärgerlich daran ist, dass diese nicht aufgedruckt sind - ich habe mir hier mit einem Labelmaker und transparentem Klebeband beholfen - seitdem muss ich nicht mehr ins Manual schauen, um die Sekundärfunktionen zu editieren.
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Der etwas andere Hall
MarkusCologne 12.08.2020
Ich verwende den Meris ausschließlich als Reverb für Synthesizer. Hier hilft schonmal sehr, dass man den Eingangspegel auf Line Level schalten kann. Mit den Pegeln von Keyboards sind viele andere Gitarrenpedale überfordert. Sehr erfreulich ist, dass man Bass- und Höhenanteil des Effektsignals separat einstellen kann; für mich sehr wichtig. Auch schön und ungewöhnlich ist, dass der Pitch/Shimmer-Effekt geregelt werden kann. Auch den Swell-Effekt finde ich originell, obwohl ich ihn nicht so oft verwenden werde. Dass man nur zwischen zwei Algorithmen wählen kann, finde ich sehr angenehm. ULTRAPLATE und CATHEDRA unterscheiden sich deutlich voneinander. Bei anderen Pedalen gibt es mehr Optionen, aber hier kann man sich eben auch schnell verzetteln. Was mir am Sound des Mercury besonders gefällt ist, dass sich dass Hallsignal wunderbar integrieren lässt. Es klingt nicht aufgesetzt, sondern natürlich. Vielleicht liegt das am analogen Mix-Regler; egal. Das Meris Mercury 7 ist - wie schon andere User hier bemerkt haben - ideal für Synthesizer geeignet.
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D
Sehr starkes Pedal
Delorean37 23.07.2022
Leider wird das reinkommende Audio zu Mono summiert, worauf dann der Effekt angewendet wird. Am Ende bekommt man natürlich immer noch einen Stereo Effekt, doch bei 100% Wet lassen sich Sounds zum Beispiel nicht mehr nach rechts/links panen.
Trotz dieser Kleinigkeit ist das Pedal immer noch ein toller Reverb.
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Meris Mercury 7 Reverb Pedal