2. Grundlagen

Unter dem Begriff „digitales Djing“ (gesprochen 'Die-Tschäi-Ihng') versteht man, im Gegensatz zum klassischen DJing oder „Auflegen“, das Performen mit digitalisierten Musikstücken und Dateien. Gängige Formate sind dabei z.B. WAV, FLAC, MP3, AAC, welche hier die herkömmlichen Medien, wie z.B. Audio-CDs und Vinyl-Formate, ersetzen oder ergänzen.

Im Mittelpunkt einer digital-DJing-Anlage steht ein mit reichlich Speicherkapazität ausgestatteter Computer, über den die oben erwähnten Musikformate abgespielt werden können. Bestückt mit einer DJing-Software sind so alle bekannten DJ-Funktionen abrufbar. Raum- und kraftraubende CD- oder Plattenkoffer werden so elegant durch digitale Playlisten ersetzt. Zusätzlich bieten die Programme zumeist noch einen deutlich erweiterten Funktionsumfang, wie z.B. Echtzeit-Audioffekte und virtuelle Decks und Mehrkanalmischpulte.

Renommierte DJing-Programme sind u.a. Traktor von Native-Instruments, Serato DJ, Virtual DJ, Ultramixer und Deckadance von Image-Line.

Um auch für das Publikum hörbar zu werden, müssen die im Computer abgespielten Audiosignale dann noch in eine externe Soundanlage geleitet werden. Dies geschieht mittels einer Soundkarte, heute zumeist Audio-Interface genannt.

Auch wenn ein Großteil der Softwarefunktionen direkt am Rechner gesteuert werden können, findet man in vielen digitalen DJing-Setups noch zusätzlich externe Hardware-Controller, welche die Steuerungsmöglichkeiten der jeweiligen Abspielsoftware erleichtern und erweitern können. In vielen Fällen verfügen diese Controller dabei bereits über ein eingebautes Audio-Interface.

Je nach Funktionsumfang lassen sich die DJ Controller nun in folgende Gruppen gliedern:

  • Laptop
  • Controller
  • DJ-Mixer
  • CD-Player
  • Turntable
  • PA
  • Licht

Ihre Ansprechpartner