15. Fazit

Ihr merkt, es gibt eine Menge an Möglichkeiten, wie man ein Multieffektgerät einsetzen und nutzen kann. Um herauszufinden, welches Gerät geeignet ist und was es alles können sollte, um euren Anforderungen gerecht zu werden, gibt es hier noch einige Anregungen.

Welcher Typ - welche Größe?

Wie groß sollte/darf das Multieffektgerät sein? Soll es ein Floorboard sein oder ein Rackgerät mit zusätzlichem Foot Controller? Auf der Bühne oder im Proberaum ist eine gute Fernsteuerung per Fuß sinnvoll. Spielt man nur zuhause und muss nicht auf die Schnelle Sounds umschalten, ist das eher zweitrangig. Die kleinsten unter den Multieffekten sind zwar hinsichtlich ihrer Abmessungen unschlagbar und passen sogar in die Gitarrentasche, aber reichen ihre Schaltmöglichkeiten aus? Hier solltet ihr die erste Priorität setzen.

Ausstattung - welche Effekte - Amp Modeling?

Natürlich sollte auch eine Rolle spielen, welche Effekte tatsächlich benötigt werden. Aber es ist auch sehr gut möglich und wahrscheinlich, dass man bei einem Multieffekt-gerät welche entdeckt, die man bisher nicht kannte. Aber eine Liste mit dem Titel „ohne die geht es nicht“ sollte man auf jeden Fall erstellen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Amp Modeling und die Frage, ob man es benötigt oder immer nur über einen Gitarrenverstärker spielt. Kleiner Tipp: Auch der kann auf der Bühne oder im Proberaum ausfallen, und in einem solchen Moment ist es sehr sinnvoll, eine Notlösung in Form von Amp Modeling parat zu haben. Für das stille Üben mit Kopfhörer ist Amp Modeling ebenfalls eine feine Sache.

Interner Send/Return

Wollt ihr die unterschiedlichen Kanäle eures Amps nutzen und verfügt der über einen Effekt-Einschleifweg mit Send- und Return-Anschlüssen, dann ist die 4-Kabel-Methode eine clevere Lösung. Allerdings muss dazu auch das Effektgerät einen internen Ein-schleifweg mit Send- und Return-Anschlüssen haben.

Amp-Umschaltung

Manche Multieffektgeräte verfügen über eine sogenannte Amp-Control-Funktion, die es möglich macht, die Kanäle des Amps vom Effektgerät aus umzuschalten. Das hat den Vorteil, dass beim Wechsel eines Effektsounds gleichzeitig auch der richtige Kanal am Amp angewählt wird. Dazu wird der Fußschaltereingang des Amps mit der Amp-Control-Buchse des Multieffekts per Klinkenkabel verbunden.

MIDI

Manche Amps lassen sich auch per MIDI umschalten. Falls weitere Effekte im Einsatz sind, die ebenfalls über MIDI-Schnittstellen verfügen, sollte das Multieffektgerät als Schaltzentrale natürlich auch MIDI-Daten senden und empfangen können.

Expression-Pedal

Wenn ihr Effekte wie Wah Wah oder Pitch Bend per Pedal steuern möchtet oder einfach nur ein Volume-Pedal zur Steuerung der Lautstärke per Fuß benötigt, dann sollte im besten Fall euer Multieffektgerät mit einem Expression-Pedal ausgestattet sein oder zumindest einen Anschluss für ein externes Expression Pedal haben.

Bedienung - App/Tablet

Das Bedienkonzept aktueller Multieffektgeräte ist mittlerweile sehr ausgereift und recht bedienerfreundlich angelegt. Manche verfügen sogar über Touch Screens mit hochauflösenden Displays. Auch in dieser Hinsicht sollte man sich Gedanken machen, inwieweit eine Bedienung des Multieffektgerätes über eine App am Computer notwendig ist. An-genehmer und bequemer ist es auf jeden Fall, zumal über das Internet häufig zusätzliche Sounds geladen werden können.

Wir hoffen, dass wir euch bei der Entscheidung zum Thema Multieffektgeräte für Gitarre ein wenig weiterhelfen konnten. Auf alle Geräte in unserem Onlinekatalog gewähren wir unsere 30 Tage Money-Back-Garantie sowie 3 Jahre Garantie ohne Wenn und Aber.

Ihr könnt also auch gerne einen Artikel eurer Wahl bestellen und unverbindlich ausprobieren, innerhalb des zuvor genannten Zeitraums an uns zurücksenden und in ein anderes Produkt umtauschen bzw. euch den Kaufpreis zurücküberweisen lassen.

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