14. Fazit

In-Ear Monitoring ist - wenn es richtig eingesetzt wird - ein Segen für die Ohren. Bei richtigem Einsatz und guter Klangeinstellung sowie einer guten Außengeräuschdämpfung, kann ein sehr angenehmer Lautstärkepegel angepasst werden.

Allerdings sind alle Hörersysteme und die dazu benutzte Peripherie in der Lage, extrem hohe Schalldrücke in nur 1 bis 1,5 cm Entfernung vom Trommelfell zu erzeugen. Hierbei hilft auch nicht unbedingt ein Limiter, der in nahezu allen Systemen integriert ist. Der Limiter hilft in der Regel nur, Peaks im Signal aufzufangen.

In erster Hinsicht ist auf die Vernunft des Anwenders und deren Techniker zu hoffen, da er bei falscher Anwendung der InEar Technologie seinen Ohren mehr Schaden zufügen kann, als mit konventionellem Monitoring.

Preis

Alles Gute hat seinen Preis. Besonders wenn bereits eine komplette Monitoring-Anlage mit Endstufen und Monitorlautsprechern vorhanden ist, mag man vor der Anschaffung eines In-Ear-Systems für alle Bandmitglieder zurückschrecken. Doch in Anbetracht der vielen oben aufgeführten Vorteile und nicht zuletzt zur Vorbeugung von Ohrenschäden aufgrund zu hoher Pegel sollte zumindest jeder Musiker einmal darüber nachdenken.

Noch ein Tipp am Rand! Wenn Sie sich ein In-Ear-System zugelegt habt, dann probiert es nicht erst auf der Bühne aus! Ein paar Sessions im Proberaum zum langsam Eingewöhnen sollten Sie schon einplanen.

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