Sequential Prophet 6 Desktop

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Synthesizer

  • 6-stimmig
  • Poly Chain Funktion zum Kaskadieren zweier Prophet 6 Desktop für 12-stimmige Polyphonie
  • analoger Signalpfad
  • zwei diskrete VCOs und Filter je Stimme
  • Multimode Arpeggiator
  • Step-Sequenzer mit bis zu 64 Steps
  • duale digitale Effekt-Sektion mit True Bypass (Effekte: Reverb, Delay, Chorus und Phase Shifter)
  • analoge Stereo-Distortion
  • LED-Display
  • Sync zu externer MIDI clock
  • analoger Line-Ausgang 2x 6.3 mm Klinke (L/R)
  • Stereo Kopfhörer-Ausgang 6.3 mm Klinke
  • MIDI In/Out/Thru
  • USB
  • Volume- und Sustain-Pedal Eingang
  • Abmessungen: 540 x 189 x 112 mm
  • Gewicht: 5,9 kg
  • passender Koffer: Art. 506221 (nicht im Lieferumfang enthalten)
Erhältlich seit Dezember 2015
Artikelnummer 374035
Verkaufseinheit 1 Stück
Bauweise Desktop
Anzahl der Stimmen 6
Tonerzeugung Analog
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out, 1x Thru
Speichermedium Intern
USB Anschluss Ja
Effekte Ja
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
Optionale Erweiterungen Keine
Besonderheiten kaskadierbar
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€ 2.399
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In 7-9 Wochen lieferbar
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Ein moderner Klassiker

Dave Smith ist eine Legende im Business und der Name „Prophet“ lässt seit Jahrzehnten Keyboarder und Produzenten mit der Zunge schnalzen. Der Sequential Prophet 6 Desktop ist die keyboardlose Variante des Prophet 6, der 2015 von Dave Smith als Reminiszenz an den legendären Prophet 5 aus dem Jahre 1978 entwickelt und in den USA gebaut wurde. Der Prophet 6 Desktop verfügt über sechs Stimmen, per Poly-Chain-Funktion können zwei Geräte kaskadiert werden, was dann zwölf Stimmen ergibt. Und es existiert die oben erwähnte Keyboardvariante Prophet 6 sowie viele weitere Familienmitglieder mit dem Propheten im Namen. So oder so: ein polyfoner Analogsynthesizer zu einem guten Preis.

Vintage mit modernem Twist

Der Prophet 6 Desktop verfügt über zwei diskrete VCOs (plus Sub-Oszillator) pro Stimme und zwei diskrete Filter (der vierpolige, an den Prophet 5 angelehnte Tiefpass und ein zweipoliger Hochpass). Neu sind außerdem die verbesserte Polymod- sowie die digitale, umgehbare Effektsektion, analoge Verzerrung, eine USB-MIDI-Schnittstelle und der 6-stimmig polyfone Stepsequencer. Neben 500 Presets gibt es 500 User-Programme, die über die zehn Taster neben dem LED schnell umgeschaltet werden können. Das alles steckt in einem leichten, aber stabilen Gehäuse, das in einen Rucksack passt.

Eine einzigartige Klangwelt

Analoge Synthesizer sind für fortgeschrittene Keyboarder und Produzenten geeignet, die beim Erschaffen neuer Sounds alle Parameter im direkten Zugriff haben wollen und sich nicht erst durch Menüs hangeln oder mit der Maus fummeln möchten. Ein beherzter Griff zu Cutoff und Resonance des Filters und schon tut sich Gewaltiges! Denn im Gegensatz zu Virtuell-Analogen, Hybridsynthesizern und Plugins erzeugt ein echter Analoger einen direkten, oft sogar „brutalen“ Sound. Diese Klänge hört man in vielen legendären Songs, gerade die Bässe und die Leadsounds packen ungemein zu und sind auch heute noch unersetzbar. Ein Analogsynthesizer rangiert eher im gehobenen Preissegment und Anfänger könnten wohl auch allein von der Anzahl der Regler zunächst ein wenig überfordert sein. In so ein Thema muss man sich ein wenig einarbeiten, wird dafür aber mit einzigartigen Sounds belohnt.

Über Sequential

Dave Smith, Gründer von Sequential Circuits (1974-1987), gehört zu den Pionieren im Synthesizerbereich. Sein Prophet-5 war der weltweit erste speicherbare polyphone Synthesizer. Es folgten Innovation wie der Prophet T8, Prophet VS aber auch Sampler. Dazu war Smith wesentlicher Initiator des MIDI-Standards und an der Entwicklung des ersten virtuellen Synthesizers beteiligt. 2002 gründete er Dave Smith Instruments und gehört seither zu den erfolgreichsten Anbietern von analogen und hybriden Hardware-Synthesizern. Seit 2018 firmiert der Hersteller wieder unter dem Namen Sequential.

Live und im Studio

Ein analoger Synthesizer wie der Sequential Prophet 6 Desktop ist ideal, um im Studio eigene und einzigartige Sounds zu erschaffen, sich von den Stepsequencern/Arpeggiatoren inspirieren zu lassen und über die zwei Ausgänge Stimme für Stimme aufzunehmen. Mit der zusätzlich zu den MIDI-Buchsen vorhandenen USB-Schnittstelle ist er in der Neuzeit angekommen. Durch seine Holzseitenteile, den Metallkorpus und die stabilen Potis macht der analoge Bolide aber auch live eine gute Figur. Seine Stärken liegen sicher in den Bässen, Leads und Flächen, seine Klangerzeugung ist aber äußerst flexibel und wird unter anderem durch die Effekte nochmals aufgewertet.

21 Kundenbewertungen

4.8 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

15 Rezensionen

E
Mein Jugendtraum
Elektronik-Oldie 08.01.2021
Profil: Oldie, der im Hobbystudio seinen Spaß hat, den Idolen seiner Jugend nachzueifern (Jean Michel Jarre & Co.). Ich dachte bisher, Plugins reichen. Aber dieses Teil sorgte für etwas, was ich bei Plugins vermisst habe: Liebe zum Instrument. Haptik, Aussehen, Sound: Jaaa!
Für mich sind über 2000 Euro vieeel Geld. Aber den Propheten gebe ich nicht mehr her!
Für mich die perfekte Illusion, ein Vintage-Synth gekauft zu haben, allerdings mit 3 Jahre Thomann-Garantie. Auf der Superbooth habe ich z.T. deutlich günstigere Synths mit ähnlichem Sound getestet (z.B. Behringer Deep mind).
Aber nee, die fühlten sich nicht gut an, sahen nicht so gut aus, Ist sicherlich eine emotionale Entscheidung. Aber um Emotionen geht es doch beim Musikmachen, oder?
Vermisse ich etwas? Manchmal ein Display für Preset-Namen, aber dann wäre das phantastische Vintage-Aussehen im Eimer.
Bedienung
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Sound
Verarbeitung
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A
Top polyphoner analoger Synthesizer
Anonym 29.12.2015
Nach diversen selbst gebauten und dann auch gekauften monophonen Analog Synthesizern und einem virtuell analogen Virus, der ja auch schon polyphon ist, stand nun endlich der Kauf eines analog polyphonen Synthesizers an. Seit Anfang 2015 war dabei eigentlich klar, dass erst der Prophet 6 abgewartet und angetestet wird. Wirklich kaufbar sind ja momentan eh nur die Dave Smith Teile (Wer kann/will sich schon den Schmidt leisten!? Der Sunsyn ist auch a) nicht mehr kaufbar und b) ziemlich preisintensiv)
Angetestet habe ich dann das Keyboard Modul und Sound, Verarbeitung und Bedienung haben mich restlos überzeugt - der musste es sein. Verglichen habe ich ihn noch mit dem Prophet 12, welcher auch großartig ist, aber eben nicht so komplett direkt bedienbar - mehr Optionen zum Basteln von komplexen Sounds, aber eben nicht so hands-on. Der Prophet 08 hat mir klanglich nicht ganz so zugesagt. Platztechnisch und auch preistechnisch brauchte ich allerdings noch ein bisschen Überlegungszeit und die dauerte so lange, bis das Modul angeboten wurde. Das Modul ist zwar ein Widerspruch in sich - das "auspacken - losspielen" fehlt halt ein bisschen, weil man erst noch ein Keyboard anstöpseln muss, aber platztechnisch ist es doch echt überzeugend. Zwar leider kein 19" Format, aber dann wären die Knöpfe auch eher gedrängt (mfb Style). So ist alles super zugänglich und auf der anderen Seite fehlt eben auch kein Knopf vom Keyboard Modell. Die Knöpfe sind auch mit einem angenehmen Widerstand ausgestattet und kein einziger wackelt bzw. hat zu viel Spiel. Bedienungsseitig finde ich den Preset Button unglaublich nützlich - so ein Knopf hat mir bei anderen Synthesizern mit speicherbaren Presets immer schon gefehlt (wenn man denn keine LED-Kränze an den Knöpfen hat). Ein sehr einfach bedien- /programmierbarer Sequencer ist auch an Board und jedes Preset hat eine eigene Sequenz (einfach Sequencer loslaufen lassen und durch die Presets navigieren - wird jeder Klang so gespielt, wie er vom Ersteller gedacht war... toll).
Zu guter letzt noch was eh schon klar ist: Der Klang ist großartig und 1:1 derselbe, wie beim Keyboard Modul (klar - es sind ja auch 1:1 dieselben Bauteile und gleichen Klang-PCBs - nur das Eingabe-PCB mit den Drehknöpfen usw. ist kompakter wegen der Bauform).
Alles in Allem ein großartiger Synthesizer, den man für analog + polyphon auf jeden Fall in Betracht ziehen solte!
Bedienung
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A
Memories Prophet 5
Anonym 24.02.2016
Der Klang ist wohl ähnlich, die Bedienung ist Spitze.
Leider hatte mein Gerät Macken, das HP Filter machte sich bei manchen Sounds selbstständig, Der Expander nimmt nicht immer alle Töne an, habe 2 Masterkeys probiert, ansonsten klanglich ergiebig und Top.




Verarbeitung: Regler sind sehr schwammig im Gegensatz zum Original, eben nicht verschraubt, bei dem Preis.

Ich tendiere eher zur Keyboardversion
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
2
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p
Bester Analoger Polysynth der Neuzeit
pulsn 17.03.2017
Der Prophet 6 ist für meine Ohren der aktuell am besten klingendste analoge Polysynth. Ich hatte schon viele Synths unter den Fingern, aber der Prophet macht einfach Freude.
Sowohl haptisch als auch klanglich.
Die Verarbeitung ist über jeden Zweilel erhaben, nichts wackelt, klappert oder knarrt. Sehr wertig und stabil! Das Holz fässt sich gut an und riecht gut, die Knöpfe sitzen sehr fest und drehen sich schön ölig.
Dann der Klang...beim Anspielen der ersten Presets war ich total geflashed von dem wirklich geilen Sound...bis zu dem Moment wo ich entdeckte, das ich die erste Bank komplett ohne Effekte durchgehört hatte...also nochmal das Ganze mit Effekten...WOW! Er kann singen, blubbern, röcheln, streicheln, rauschen, brummen, trompeten, raspeln, Bass und besser! Und egal was man am Synth einstellt, er klingt immer gut. Ein toller Sweetspotter! Sehr universell für alle Musikrichtungen einsetzbar! Egal ob EDM, Electro, Ambient oder EBM. Alles machbar. Einzig die sechs Stimmen könnten für manchen nicht ausreichen. Aber da kann man dann evtl. zum DSI Rev 2 greifen, wenn denn dann der DSI Sound sein soll. Die Desktop Version empfinde ich als noch übersichtlicher und intuitiver bedienbar, als die Tastenversion, aber das ist auch eine frage der persönlichen Präferenz. Würde mein P6 gestohlen werden...ich würde mir sofort wieder einen kaufen.
Bedienung
Features
Sound
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