beyerdynamic TG D57C

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Kondensator Instrumenten Mikrofon

  • speziell für Toms und Snare Abnahme
  • Charakteristik: Niere
  • Frequenzbereich: 20 - 20.000 Hz
  • Impedanz: 200 Ohm
  • max. 140 dB SPL
  • XLR-Ausgang
  • Nachfolger des Opus 87
  • Maße Klammer: 85 x 118 mm
  • Länge Schwanenhals: 72 mm
  • Gewicht: 145 g
  • inkl. Neoprentasche und Spezialhalterung MKV 87
Erhältlich seit April 2011
Artikelnummer 263533
Verkaufseinheit 1 Stück
Inkl. Klipphalterung Ja
Kondensatormikrofon Ja
Anklippmikrofon 1
Schwanenhals 1
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Mikrofon macht langen Hals

Das beyerdynamic TG D57c (TG: Touring Gear) ist ein Back-Elektret-Kondensatormikrofon mit Nierenrichtcharakteristik, das ideal an Snaredrums, Standtoms oder Percussion-Instrumenten einzusetzen ist. Mit der patentierten Clip-on-Halterung mit integriertem Vorverstärker lässt es sich auf einfache Weise und platzsparend direkt am Instrument montieren. Der lange Schwanenhals ist mit 72mm eine erhebliche Hilfe bei der Ausrichtung des Mikrofons auf die Schallquelle. Dies macht das TG D57c zu einem perfekten Begleiter für Schlagzeuger im Bühneneinsatz. Für den sicheren Transport kommt das beyer-Mic mit einer Neoprentasche.

Auf laut getrimmt

Ein weiter Übertragungsbereich und eine Anhebung hoher Frequenzen mit einem Maximalpegel bei 8kHz sorgen für eine natürliche, transparente Wiedergabe. Mit einem maximalen Grenzschalldruck von 140dB SPL ist die Ausrichtung des Kondensatorschallwandlers auf laute Signalquellen unschwer zu erkennen – optimal für die Schlagzeug- und Percussion-Abnahme. Für den Betrieb des Mikrofons wird eine Phantomspeisung von 48V empfohlen. Dank integriertem Speisewandler ist ein Einsatz des Mikrofons auch mit mindesten 12V-Phantomspeisung möglich. Sollte also aus irgendeinem Grund nicht die empfohlene Spannung zur Verfügung stehen, entsteht daraus kein Problem.

Optimal auf der Bühne

Die flexible Konstruktion, der Schwanenhals und die geringen Ausmaße machen das beyerdynamic TG D57c zu einem hervorragenden Live-Mikrofon für die Abnahme von Snaredrums, Toms und perkussiven Instrumenten. Ohnehin schon begrenzter Platz wird durch zusätzliche Mikrofonstative nicht noch weiter eingeschränkt und die Handhabung des Mikrofons ist denkbar einfach. Die Anhebung hoher Frequenzen verspricht außerdem natürliche Ergebnisse. Ein weiterer Vorteil dieses Mikrofons ist der faire Preis, durch den die gleichzeitige Anschaffung mehrerer Mikrofone eine nicht allzu große Belastung für das Portemonnaie darstellt.

Über beyerdynamic

Die Firma beyerdynamic wurde 1924 in Berlin als Hersteller von Kinolautsprechern gegründet. 1937 entwickelte Eugen Beyer mit dem DT 48 einen ersten dynamischen Kopfhörer, zwei Jahre später mit dem M 19 ein dynamisches Mikrofon. Nach dem Krieg siedelte das Unternehmen nach Heilbronn um, heute gibt es in Farmingdale, New York auch ein Tochterunternehmen in den USA. Zu den gefragtesten Produkten von beyerdynamic gehören traditionell Kopfhörer und Mikrofone - sowohl für den Live- als auch den Studiobetrieb. Auch in der Consumerbranche und in Sachen Konferenztechnik ist die Firma stark vertreten, außerdem bei Installationsmikrofonen, Dolmetscherpulten und Tour-Guide-Systemen.

Ein Einsatz am Membranofon

Mithilfe der Clip-on-Halterung in Windeseile montiert, sorgt der extra lange Schwanenhals für reichlich Flexibilität bei der Mikrofonpositionierung, sodass das Kondensatormikrofon optimal auf die Schallquelle ausgerichtet werden kann. Der Schwanenhals sollte dabei aber nicht weiter als um 90° gebogen werden. Ob Snaredrum, Standtom, Bongo oder Conga, das für laute Signalquellen optimierte TG D57c von beyerdynamic eignet sich für einen Einsatz an sämtlichen Trommeltypen mit Spannreifen. Dank elastischer Kapselaufhängung ist es zudem wirkungsvoll gegen unbeabsichtigte Sticktreffer geschützt.

105 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Features

Sound

Verarbeitung

57 Rezensionen

DD
Ausgiebiger Vergleich mit Shure Beta 98
Dummer David 21.09.2017
Ich habe die Mikros mit den Shure Beta 98 AD/C an den Toms verglichen. Aufgrund des Preisunterschiedes (129¤ TG D57, 259¤ Beta 98) könnte man ein sehr unfaires Duell erwarten, doch dem war nicht so.

Da mein Erfahrungsbericht etwas Länger wird, hier eine kurze Inhaltsangabe:

1. Prolog
2. Vergleich TG D57 und Beta 98 mit zwei Toms pro Mikrofon.
3. Vergleich TG D57 und Beta 98 mit einem Tom pro Mikrofon
4. Unterschiede nach geschicktem EQing
5. Unterschiede mit zugeschalteten Overheads
6. Features
7. Verarbeitung
8. Fazit


1. Prolog:
Ich suche nach einem sehr offenen, natürlichen Sound - Simon Phillips ist klanglich mein absolutes Vorbild. Zugegeben erreichte ich mit den Beta 98 ohne EQ oder sonstiges ziemlich direkt den Sound, den ich suchte. Die TG D57 klangen grundsätzlich etwas dumpfer. Außerdem waren die TG D57 deutlich mehr von der Positionierung abhängig - was ja aber bei Schwanenhälsen kein Problem ist. Im Gegenteil, es bietet unter Umständen sogar mehr Soundoptionen nur durch unterschiedliche Ausrichtungen.

Da ich insgesamt 7 Toms habe (10'', 12'', 13'', 14'', 15'', 16'', 18''), wollte ich sowohl testen, wie sich die Mikros zwischen 2 Toms machen, als auch jeweils an einem Tom.

2. Zwei Toms mit einem Mikrofon:
Hier war der Unterschied zwischen den Beta 98 und den TG D57 sehr deutlich zu hören. Die TG D57 hatten deutlich ausgeprägtere Transienten und klangen etwas rotziger und dumpfer, was mir persönlich nicht gefallen hat, aber sicherlich für einige ein plus gegenüber den Beta 98 sein könnte. Die Beta 98 waren hingegen natürlicher und klangen einfach hochauflösender und knackiger. Zudem konnte ich die TG D57 auch nur deshalb zwischen zwei Toms ausrichten, da ich selbstangefertigte Metallplatten an den Tomaufhängungen befestigt habe, die weit genug zwischen zwei Toms reichen (Tama Drummer wissen ja, dass die Tomaufhängung keine Befestigung am Spannreifen ermöglicht). Wären die Mikros am Spannreifen befestigt worden, wäre der Schwanenhals nicht weit genug drehbar. Die Schwanenhälse der Beta 98 sind hingegen deutlich Flexibler, da man sie in der Halterung beliebig drehen kann.

3. Ein Tom pro Mikro:
Hier konnte ich deutlich mehr mit verschiedenen Winkeln und Abständen herumspielen. Wie schon erwähnt wirkten sich verschiedene Positionen nur marginal auf den Sound der Beta 98 aus.
Bei den TG D57 machte sich bei sehr naher Positionierung der Nahbesprechungseffekt deutlich mehr bemerkbar. Mir persönlich gefiel der Sound am besten, als ich den größt möglichen Abstand zum Fell nahm, die Kapsel über dem Spannreifen platzierte und auf die Mitte des Fells ausrichtete. Beide Mikros in dieser Position klangen dann ohne EQ oder sonstiges bereits sehr ähnlich.

4. Angleichen mit EQ:
Nachdem ich dann am PC die Frequenzen von 1K bis 5K Hz beim TG D57 etwas angehoben habe, konnte ich teilweise gar keinen Unterschied mehr feststellen.
Bei der Mikrofonierung 2 Toms pro Mikro konnte ich den Unterschied jedoch noch nicht so gut minimieren.

5. Zusätzlich Overheads:
Schließlich habe ich zu beiden Varianten noch die Overheads zugeschaltet. In beiden Fällen machte dies die Unterschiede noch geringer. Bei einem Tom pro Mikrofon konnte ich einen Unterschied nur noch erahnen, bei 2 Toms pro Mikrofon war der Unterschied teilweise noch dezent erkennbar.
Bedenkt man aber, dass man zwei TG D57 zum Preis von einem Beta 98 bekommen kann, spielt es eigentlich keine Rolle, dass man bei 2 Toms pro Mikrofon immer noch einen Unterschied hört. Denn wenn man 3 oder 4 Beta 98 kaufen kann, kann man auch gleich 6 oder 8 TG D57 kaufen, um jedes Tom einzeln abzunehmen. Außerdem denke ich, dass ein guter Techniker (dazu gehöre ich nicht), noch viel mehr aus den TG D57 herausholen kann, sodass man den Unterschied zum Beta 98 vielleicht wirklich nicht mehr hören kann.
Daher halte ich es auch für richtig 5 Sterne im Sound zu vergeben.

6. Features:
Soweit zum Klang. Obwohl die Mikros eigentlich nichts können, außer Aufnehmen (was sollen sie sonst auch noch können?), habe ich bei Features auch 5 Sterne gegeben. Das liegt vor allem an der genialen Klemme. Zwar macht sie bei Tama Tomhalterungen Probleme, aber ich glaube die einzige Klemme, die damit halbwegs kompatibel ist, ist die der Sennheiser e604/904. Ich empfehle hier wirklich, sich selbst etwas an die Tomaufhängung zu basteln, um Mikrofonklemmen aller Art daran zu befestigen.
Im Gegensatz zu den Beta 98 kann man die TG D57 einfach festklemmen, die Kapsel ausrichten, was sehr schnell geht, Kabel rein, fertig. Die Klemme der Beta 98 wird geschraubt. Außerdem sind Klemme, Schwanenhals und Kapsel beim Beta 98 drei einzelne Teile, die ineinander verschraubt werden müssen. Dies liefert deutlich mehr Flexibilität auf Kosten der Einfachheit. Da muss jeder für sich entscheiden, was ihm wichtiger ist.

7. Verarbeitung:
Bezüglich Verarbeitung kann ich nur sagen: Made in Germany. Das Mikrofon sieht sehr solide und zugleich schick unauffällig aus, trotz seiner Größe. Ich denke, dass es sicherlich den ein oder anderen Sturz unbeschadet überstehen könnte (nicht getestet). Die Kapsel schwingt frei über dem Schwanenhals und ist vollständig Gummigelagert. Dadurch ist sie einerseits von der Halterung entkoppelt und andererseits besser geschützt, falls man sie doch mal mit dem Stick erwischt.

8. Fazit:
Preis und Handhabung sprechen eindeutig für die TG D57, vor allem, wenn man viele Toms hat. Zudem sehen sie trotz ihrer Größe sehr schnittig und damit unauffällig an den Toms aus. Dennoch haben für mich persönlich die Beta 98 grundsätzlich erstmal besser und natürlicher geklungen, auch wenn ich die Klangunterschiede mit etwas EQ und zusätzlichen Overheads teilweise völlig eliminieren konnte. Zudem spricht mich bei den Beta 98 die Flexibilität in der Positionierung an. Ob diese beiden Punkte jedoch den doppelten Preis wert sind, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass sich die beiden Mikrofone auf Augenhöhe begegnen können und je nach Bedarf und Klangvorstellung die TG D57 sicherlich sogar deutlich im Vorteil sind.
Features
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Verarbeitung
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RG
Top Klang und unschlagbare Klemmen
Rasmus G. 12.12.2017
Ich verwende schon seit Jahren die Schlagzeugmikrofone von Beyerdynamic sowohl die Mikrofone der Vorgängerserie Opus, als auch die der TG Serie. Klanglich gibt es an den Mikrofonen nichts auszusetzen sie klingen ganz hervorragend, da ich auch viele Hardcore und Punkkonzerte betreue bekomme ich zwar oft zu hören eine klassische SM 57 Mikrofonierung würde mehr Rock?n Roll klingen, allerdings zumeist nur bis nach dem Konzert! Man kann mit diesem Mikrofon einfach alles von Jazz bis Rock abnehmen und von Tom bis Snare. Auch als Mikrofon in einer Cajoun tut es hervorragend seinen Dienst oder um eine Hihatt abzunehmen.

Durch die integrierte Klemme läßt sich das Mikrofon quasi problemlos an jedem Drumset befestigen, wer kenn nicht die Probleme Klemmen anderer Hersteller irgendwie zwischen Tomaufhängung und Kessel gefummelt zu kriegen. Mit der Klemme von Beyerdynamik und dem Schwanenhals kein Problem, das Mikrofon einfach an die Aufhängung klemmen!

Es gibt auch ein Modell mit gewinkeltem Hals, aus meiner Erfahrung würde ich dieses allerdings nur zur Bottom Mikrofonierung empfehlen! Der gewinkelte Hals ist aus Plastikdruckguß und neigt dazu zu brechen wenn ein kräftigerer Drummer mal mit dem Drumstick draufhaut! Das läßt sich zwar leicht mit Heißkleber und etwas Gaffa beheben, aber wer 3-4 mal im Jahr den Winkel geklebt hat ist irgendwann etwas genervt!
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Y
Entspricht zwar der Beschreibung, aber...
Yannik93 07.08.2023
Hatte mir das TG D57 zum Test für Snare-Abnahme einer Top40 Band bestellt.
Verarbeitung, besonders die Klemme top. Das Anbringen am Rand funktioniert auch hervorragend, sicherer Halt und flexiblere Positionierung als Standard Rim-Clamps.

Auch klanglich war das TG 57 sicherlich gut und ohne Einwände, aber es entsprach eben nicht meinem Geschmack von Top40 Snare. Wenn man dynamische Mikros a la SM57, Audix und e604 / 904 gewohnt ist, wirkt das TG57 doch dünner und heller und kann den Bauch / tiefere Frequenzen nicht so transportieren wie die anderen genannten, dies ist aber sicherlich persönlicher Geschmack.

Schlimmer fand ich noch die Nebengeräusche. Im Live-Einsatz, gerade bei wechselnden Drummern ist die Hihat je nach Drumsetup deutlich bis nervig zu hören. Für meine Zwecke daher nicht optimal, da ich das Mic für verschiedene Bands nutzen möchte und nicht jedes Mal 10 Minuten darauf verwenden möchte, per EQ und Gate möglichst viel Hihat rauszufiltern, da gibt es bessere Mikros.

Fazit: Das Mikro an sich ist Preis-Leistungsmäßig super und für jemanden, der es immer an der gleichen Snare im gleichen Setup benutzt und Kondenser-Sound mag eine sehr gute Wahl.
Lediglich meinen persönlichen Geschmack hat es nicht getroffen.

Habe es dann spaßeshalber auch nochmal an der Hängetom / High-Tom gestestet, dort ein absolut solides Mikro mit schöner Attack und sehr guter Positionierung. Hier bin ich allerdings Mic-Technisch schon versorgt, ansonsten ein heißer Tipp für die höheren Toms.
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K
Gutes Micro, aber nicht für meine Snare
Kitechino 25.02.2022
Ich hatte das TG 57 Micro als Snare Drum Micro gekauft. Es klingt sehr gut und das Clip System ist sehr gut und passt super auf den runden Rim meiner Tama Soundworks Snare. Leider nimmt das TG 57 aber die Hi Hats genau so laut auf wie die Snare. Egal wie ich das Micro positioniere,habe ich das selbe Problem. Ich benutze es jetzt auf meiner 16" Floor Tom. Da funktioniert es perfect und ich liebe den Ton. 3 Sterne weil es als Snare Micro verkauft wird und es für mich für diesen Zweck einfach nicht funktioniert.
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