Audient ASP800

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Class-A Mikrofonvorverstärker und A/D Wandler mit acht Kanälen

  • zwei "Retro Channels" mit Dual Stage Saturation - HMX & IRON
  • zwei JFET DI-Eingänge
  • hochwertige 118 dB Burr Brown A/D-Wandler
  • XLR/Klinke-Kombibuchsen
  • Mikrofon-Gain: 0 - 70 dB
  • -15 dB Pad je Kanal
  • Samplerate: 44.1 bis 96 kHz
  • 48 Volt Phantomspeisung für alle Eingänge
  • wordclock Eingang
  • ADAT Out mit SMUX
  • Analogausgänge über DB25
  • Aluminium-Knöpfe
  • lüfterloses, eingebautes Universalnetzteil (90-264 Volt)
  • 19" Format, 1 Höheneinheit
  • robustes Metallgehäuse
  • Abmessungen (B x T x H): 483 x 286,5 x 44 mm
  • Gewicht: 4,5 kg
  • inkl. Lizenz für umfangreiches Audient ARC Download-Softwarepaket (Lizenz nach Registrierung des Produkts); Im Downloadpaket sind Produkte der folgenden Firmen enthalten: Eventide, Steinberg, LANDR und Producertech - Für Gültigkeit und Lieferumfang des Softwarepakets ist Audient veranwortlich;
Erhältlich seit Oktober 2015
Artikelnummer 362463
Verkaufseinheit 1 Stück
Kanäle 8
Anzahl der Mikrofoneingänge 8
Instrumenten Eingang Ja
Röhre Nein
Kompressor/Limiter Nein
Equalizer Ja
De-Esser Nein
Phantomspeisung Ja
Phasenumkehrung Ja
Externer Effektweg Nein
Analoge Ausgänge Sub-D 25-pol
Digitale Ausgänge ADAT
Kopfhöreranschluss Nein
Pegelanzeige Ja
Bauform 19", 1 HE
689 €
775 €
Alle Preise inkl. MwSt.
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8-Kanal-Preamp und A/D-Wandler in einem

Den ASP800 von Audient lapidar als 8-Kanal-Mikrofonvorverstärker zu bezeichnen, wäre eine wirkliche Untertreibung, denn dieses 19“-Rackgerät mit einer Höheneinheit bietet so viel mehr als die reine Verstärkung von Signalen. Neben hochwertigen Burr Brown A/D-Wandlern mit 116 dB Dynamikumfang stehen zwei JFET DI-Eingänge sowie zwei Retro-Channels zur Verfügung, welche je nach Geschmack zur (Retro)-Klangfärbung eingesetzt werden können - Stichwort HMX & IRON. Darüber hinaus stehen dem Nutzer pro Kanal ein kleines Metering mit zwei LEDs für Signal und Peak und ein Pad (-15 dB) zur Verfügung. Die Phantomspeisung ist für jeden Kanal separat aktivierbar.

Dual Stage Saturation

Alle acht Kanäle verfügen über die hauseigenen Class-A-Konsolen-Mikrofonvorverstärker, die für ihre schnelle Ansprache sowie Klangneutralität bekannt sind und eine Verstärkung von 0-70 dB bieten. Die Eingänge besitzen XLR-Klinken-Buchsen, die analogen Ausgänge laufen über DB25. Die ersten beiden (Retro)-Kanäle verfügen zusätzlich über HMX und IRON, zwei Schaltungskonzepte, mit denen der Sound der 1960er und 1970er Jahre emuliert werden kann. Zwei Colour-Regler dienen dazu, die Intensität benannter Schaltungen zu steuern. Während die HMX-Funktion dem Signal behaglich mehr Fundament hinzufügt, greift die IRON-Funktion radikaler ins Klanggeschehen ein, sodass zwei ganz unterschiedliche Optionen zur Saturation pro Kanal gegeben sind - also Dual Stage Saturation, die viele Möglichkeiten zur Klangformung bereitstellt.

Prosumer und Professionals

Die Möglichkeiten, die der ASP800 seinem Nutzer bietet, gehen weit über die eines einfachen Mehrkanalvorverstärkers hinaus. So sind beispielsweise die gleichen, professionell und neutral klingenden Class-A-Preamps verbaut, die auch in den Audient Konsolen zum Einsatz kommen, und die Dual Stage Saturation der ersten beiden Channels sowie die Burr Brown A/D-Wandler bietem dem Anwender diverse Möglichkeiten zur Klangformung und Konnektivität. Der Ladenpreis im dreistelligen Bereich bedeutet also ein spitzenmäßiges Preis-Leistungs-Verhältnis, das sowohl für Prosumer als auch für professionelle Anwender attraktiv ist.

Über Audient

Das britische Unternehmen Audient hat seinen Hauptsitz in Hampshire und entwickelt seit 1997 professionelles Audio-Equipment. Für frühen Erfolg sorgte die großformatige, analoge Inline-Konsole ASP8024, deren einfaches Design und hervorragende Klangeigenschaften sich bis heute wie ein roter Faden durch das Sortiment des Herstellers ziehen. Mit den aktuell erhältlichen Analogpulten, Audiointerfaces, Mikrofonvorverstärkern und DAW-Controllern verbindet Audient die Tradition analoger Aufnahmetechnik mit innovativen und anwenderfreundlichen Features zur Musikproduktion am Rechner. Besonders erfolgreich sind dabei die Preamp-Module aus der ASP-Serie sowie die Desktop-Interfaces aus der iD-Serie.

Setup-Erweiterung für ganz neue Möglichkeiten

Der ASP800 von Audient eignet sich hervorragend als Erweiterung für bestehende Studio-Setups. Über ADAT verbunden, liefert der ASP800 weitere acht Kanäle an ein Audiointerface, wobei Abtastraten bis 96 kHz dank SMUX-Technologie möglich sind. Auf diese Weise können Nutzer eines iD14-Audiointerfaces ihre Kanäle mit Vorverstärker ganz einfach auf 10 erweitern, sodass auch mehrspurige Aufnahmen eines Schlagzeugs zu realisieren sind. Dabei eignen sich die zwei Retro-Channels, um bereits aufnahmeseitig bei der einen oder anderen Trommel ordentlich Färbung ins Spiel zu bringen. Die Neutralität der Class-A Vorverstärker bietet sich aber im Allgemeinen für alle Arten von Instrumenten an.

Im Detail erklärt: HMX & Iron

HMX basiert auf einer diskreten MOSFET-Technologie (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor), die asymmetrische harmonische Verzerrungen erzeugt und dem Signal mit Betätigen des entsprechenden Reglers eine wohlfühlende Fülle im Stile einer Röhrenschaltung verleiht. IRON hingegen ist eine Kombination aus Übertrager und MOSFET-Treibernetzwerk, die durch Betätigen des entsprechenden Reglers gleichzeitig die Verstärkungsimpedanz, den Bassfrequenzgang, die Höhendämpfung, Phasenverschiebung, magnetische Sättigung und die Transientenformung steuert und so mithilfe diverser Parameter einen aggressiveren, durchsetzungsstarken Sound generiert.

69 Kundenbewertungen

4.7 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

46 Rezensionen

A
Toller Vorverstärker
Anonym 29.12.2015
Ich kann nur gutes berichten und kann leider keinen großen Vergleich herstellen.
Ich habe den Audient ASP800 mit meinem RME Babyface Synchronisiert an das iPad angeschlossen und so unsere Band im Proberaum aufgenommen, zuhause am Mac in Logic alles bearbeitet und raus kam ein sehr amtlicher Sound, Gesang natürlich nachträglich eingesetzt.
Gerne auch bei FB sound Beispiel hören Octopus Grip bisher ausschließlich den Audient benutzt.
Toll sind auch die ersten beiden Kanäle, diese machen den Sound fetter und bringen auch mehr sparkle ins Spiel, somit kommt die Kick und die Snare, in meinem Fall viel leichter in dem Mix unter.

Zuhause habe ich dann die RME mit den Audient Vorverstärker verglichen, mit einem Rode K2 für Gesang und einem Paar Rode NT-5 für meine Akustik Gitarre, beim Gesang konnte mich der reine clean Kanal von Audient mehr überzeugen.
Bei der Akustik Gitarre war der Audient ganz klar im Vorteil, durch seine ersten beiden Kanäle konnte ich die Gitarre viel schöner im Vorfeld klingen lassen und musste deswegen in der DAW kaum etwas bearbeiten. Der RME klingt im Gegensatz zu dem Audient zu steril, meiner Meinung nach;)
Das Sterile bevorzuge ich bei der Abnahme meines Amps meistens, weil ich ja meinen Amp vertonen möchte.

Ansonsten kenne ich noch den Presonus Digimax D8, welcher im vergleich ganz klar gegen den Audient und auch der RME Geschichte hinten liegt.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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MG
Alter, ist das geil…
Mirco G. 19.06.2020
… ungefähr das war es was mein Drummer nach den ersten Aufnahmen mit dem ASP gesagt hat. Okay es war aber auch wirklich kein Fairer vergleich mit dem SM Audio PR8e welchen ich vorher genutzt habe.
Den Sound kann ich einfach nur als klar, detailreich und druckvoll beschreiben. Also perfekt für Drums. Kick IN und Snare Top auf die Retro Channels und wie in der Doku Vorgeschlagen eingestellt -> Geil. Der ASP ist bei mir per ADAT an mein MOTU 828es angebunden.
Durch einen Glücklichen Zufall hatten wir ein paar Wochen Später die Möglichkeit einen der Songs in einem Wirklich Professionellen und renommierten Studio in HH aufzunehmen, was mir die Möglichkeit gegeben hat die Spuren mal direkt miteinander zu vergleichen. In dem Studio kamen die Preamps der SSL Duality SE zum Einsatz gewandelt wurde mit den Metric Halo LIO-8 3D.
Der Unterschied war …. Naja … marginal…
Klar Der Raum, zum Teil die Mics (wobei an der Snare sowohl bei mir als auch in HH ein SM57 genutzt wurde) haben einen Unterschied gemacht, und wenn wir im Studio mehr Zeit gehabt hätten wäre das Ergebnis wohl noch mal besser geworden. Aber mein Fazit aus dem Vergleich war eindeutig.
Der ASP 800 ist ein Absolut Professioneller Preamp/AD Wandler zu einem Super Preis der sich auch vor Namen wie SSL nicht verstecken muss. Wer also wegen dem geringen Preis glaubt er würde etwas deutlich besseres bekommen, wenn er noch etwas Spart, dem kann ich nur sagen… schmeiß das Teil in den Warenkorb, und gib das Gesparte Geld für was anderes (hier) aus. 😉

Zu den restlichen Details wurde hier ja schon genug geschrieben. Und da Meiste kann ich nur bestätigen. Daher hier nur noch ein Paar Dinge die ich für interessant halte.
Verarbeitung: Super nichts Wackelt oder klappert, Ja er wird etwas warm … aber das ist eben Class A
Features: Die Retro Channels laden zum Experimentieren ein und geben dem Signalen das gewisse extra – können aber auch als genutzt werden um das Signal etwas mehr als nur anzuzerren.
Leider hat das Gerät kein Netzschalter was tatsächlich etwas Schade ist das er zumindest bei mir nicht im andauernd an ist. Ich habe das Problem mit einer Funk Steckdose gelöst aber … Naja.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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FS
Unschlagbar in dieser Preisklasse
Franko Stein 24.09.2020
Ich habe meinen ASP800 seit nun mehr als einem Jahr im Dauereinsatz. Ich verwende ihn in meinem Homestudio als Erweiterung für mein UAD Apollo Twin. In 99% der Fälle funktioniert die ADAT Verbindung perfekt aber hin und wieder hab ich Störgeräusche in den Aufnahmen, klingt dann nach nem Samplerate Problem aber subtiler.. Muss dann den Mac neu hochfahren dann ist das Problem weg.
Die HMX/IRON Channels liebe ich für Drummachines und für Echtes Schlagzeug - Kick, Snare.. Am besten hört man die Färbung allerdings bei elektronischen Drumsounds..
Ich bin seit meinem ersten Audient Produkt (ID22 Interface) großer Fan der Firma und hab den kauf bei heute nicht bereut.

ALLERDINGS hab ich im Moment ein komisches Problem: Ich verwende die Kanäle 7 und 8 für meine Novation Peak Synthesizer - bei gleicher Stellung des Gainreglers kommt bei Channel 7 deutlich mehr rein als bei 8 auch bei Mono sounds.. Hab schon die anderen Channels gecheckt bzw durchprobiert und das Problem ist nur bei Channel 8..
Ich befürchte nun werde meinen geliebten ASP 800 einschicken müssen:/
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
3
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M
Top-Preamp
Markus897 06.02.2019
Top-8fach-Preamp mit "Farbreglern" auf zwei Kanälen. Hängt bei mir via ADAT am Interface. Weil kein DA-Wandler eingebaut ist, ergo keine komplette ADAT In/Out-Verkabelung möglich ist, muss der ASP800 über Wordclock synchronisiert werden.

Die ersten beiden Channels mit der HMX- und IRON-Schaltung sind für mich ein Kaufkriterium gewesen. Was da passiert ist in vernünftigen Gainbereichen subtil aber effektiv. Die etwas lustig bezeichneten stufenlosen Regelmöglichkeiten zwischen sweet/thick bzw. sparkle/growl haben tatsächlich passende Namen. Sehr hübsch, um etwa Snaresignalen etwas euphonischen Biss beizugeben, tut aber auch DI-Signalen von Bässen gut. Richtig viel Farbe gibt's mit mehr Gain, muss dabei aber natürlich etwas auf den Pegel aufpassen, der in der DAW ankommt.

Die sechs Normal-Preamps sind spitze, wenngleich auch relativ unspektakulär. Machen eben, was sie sollen: ein Signal laut, in meinem Ohr ziemlich neutral (meine Vergleichsmöglichkeiten: Preamps vom Fireface UFX, RME QuadMic, Focusrite Octopre Dynamik MK II).

Das Gerät fühlt sich so wertig an, wie es klingt. Alle Potis und Knöpfe fassen sich gut und stabil an. Für die beiden "Farbkanäle" gibt es neben 48V und Pad auch noch einen Phasen-Flip, was auch schon das einzige ist, was ich mir an den weiteren sechs Kanälen noch wünschen könnte. In der Recordingpraxis ist das für mich allerdings ohne Bedeutung.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
4
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