Behringer Xenyx 302 USB

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Behringer Xenyx 302USB
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Xenyx302USB - nicht Fleisch, nicht Fisch
Stef_K 08.04.2021
Angeboten wird das "Xenyx302USB" vom Hersteller Behringer als "Premium 5-Input Mixer". Nach meinen Erfahrungen ist das ein Anspruch, dem das Gerät nicht gerecht werden kann. Das Gerät ist weniger ein Mischpult als ein eigenwilliges Audio-Computerinterface über USB-Schnittstelle im Mischpult-Design.

Das Gerät kann einen Mikrofon-Monokanal mit zwei Stereokanälen mischen, wovon einer alternativ über Eingangsbuchsen oder dem vom Computer ausgespielten USB-Signal genutzt wird. Der zweite Stereokanal ist ein "2-Track"-Eingang, der ohne weitere Signalbeeinflussung auf den Mischbus geschaltet wird.

Positivpunkte:
- als Audiointerface: Nutzung eines Mikrofons sehr komfortabel
- Mikrofon-Preamp mit bis zu 60dB Verstärkung und akzeptablen Rauschabstand (SNR)
- rudimentärer EQ immerhin nützlich, um Mikrofonfrequenzgang ein wenig zu modifizieren
- zusätzliche 3,5mm-Buchse für Headset-Mikrofon vereinfacht Anschluß eines analogen Headsets
- Direkt-Monitoring ist einfach zu nutzen
- geringe Größe
- Energieversorgung über USB-Schnittstelle
- keine spezielle Software erforderlich; Nutzung über generischen USB-Treiber des Betriebssystems (USB Audio Class Compliant)

Intern gibt es zwei Mischbusse: "MAIN MIX" und "PHONES". Der "MAIN MIX"-Bus ist fest mit dem "PHONES"-Bus verschaltet. Der "MIC"-Kanal geht direkt auf den "MAIN MIX"-Bus, "LINE/USB" und "2-TRACK" können wahlweise dazugeschaltet werden. Daß bei diesen Kanälen die Schalter als Umschalter "MAIN MIX"/"PHONES" beschriftet sind, ist ein Etikettenschwindel, da alle auf den "MAIN MIX"-Bus geschalteten Signale automatisch auf den "PHONES"-Bus gegeben werden.

Die "HEADSET"-Mikrofonbuchse liegt signalmäßig parallel zum XLR-Eingang des "MIC IN" Kanals. "USB FROM" Computer wird alternativ zum "LINE-INPUT" eingespeist.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Bewertung (April 2021) werden von Behringer keine eigenen Treiber angeboten, sondern nur die Freeware ASIO4ALL, die auf den windowsinternen APIs oberhalb des USB-Treibers aufsetzt. Man muß die generischen Betriebssystemtreiber für die USB-Schnittstelle verwenden. Unter LINUX funktioniert das problemlos und rauschfrei, bei derselben Hardware unter "Windows 10 Home" (Version 20H2) zeigt Audacity einen Rauschteppich von ca. -55dB an. Ein ständiges Ärgernis unter Windows ist dessen Verhalten, das Gerät bei erneutem Anstecken an die USB-Buchse als Mono-Mikrofon zu konfigurieren, sodaß man jedesmal erst mühsam (über "Sound-Systemsteuerung"-"Aufnahme"-"Eigenschaften"-"Erweitert") das passende Standardformat auswählen muß.

Leider gibt es drei für mich fragwürdige Produkteigenschaften, die man kennen sollte, bevor man sich für eine Anschaffung entscheidet:

1. Am Mikrofoneingang liegt eine Phantomspeisung von lediglich +15V dauerhaft, nicht abschaltbar, an. Dynamische Mikrofone benötigen keine Phantomspannung. Kondensatormikrofone dagegen sind, mit sehr seltenen Ausnahmen, für +48V Phantomspeisung konstruiert und spezifiziert. Selbst wenn sie mit +15V funktionieren, ist vollkommen unvorhersehbar, ob wichtige Eigenschaften wie Empfindlichkeit oder Rauschverhalten dem Datenblatt entsprechen. Da nützt dann auch ein noch so guter "Sonically Superior Mic Preamp" nichts.

2. Will man das Gerät als USB-Audiointerface einsetzen, muß man das spezielle interne Signalrouting berücksichtigen: Für Stereo-Line-Eingänge muß der "2-TRACK"-Input verwendet werden, da der "LINE"-Input bei Nutzung des "USB FROM" vom Computer nicht zur Verfügung steht. Zum Computer wird das Signal des "MAIN MIX" gesendet. Auf diesen ist der "MIC"-Kanal fest verschaltet und läßt sich nicht stummschalten. Man muß peinlichst darauf achten, daß "GAIN" und MIC-Fader auf Minimum gedreht sind, wenn man den "2-TRACK INPUT" als Analog-In verwendet, und daß "USB FROM" auf den "PHONES"-Ausgang geroutet wird, damit es kein Feedback-Loop gibt.

3. Zwar verfügt das Gerät über je eine "SIG/CLIP"-LED pro Stereokanal. Diese messen allerdings den Pegel direkt am "MAIN MIX OUTPUT", also hinter dem "MAIN MIX" Fader. Es gibt keine Möglichkeit, den Pegel des internen "MAIN MIX"-Busses zu überwachen, obwohl dies sinnvoll wäre, um ein Clipping am AD-Wandler des USB-Interface zu erkennen.


Ich besitze das Xenyx302USB mittlerweile fast ein Jahr und nutze es inzwischen lediglich als externe Soundkarte am Computer. Dort tut es zuverlässig täglich seinen Dienst bei Videokonferenzen. Es ist kein schlechtes Gerät und mag seine Anwendungsnischen haben, aber ich persönlich würde es kein zweites Mal kaufen. Für etwa den gleichen Preis bekommt man ein vernünftiges Audiointerface mit Mikrofonvorverstärker und 48V-Phantomspeisung wie z.B. das Behringer "U-Phoria UMC22" (um beim gleichen Hersteller zu bleiben). Für ein Mischpult ist es definitiv zu sparsam ausgestattet.
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Ein kleines Wunder unter dem Interface-Himmel
FireShades 13.11.2012
Ich habe das Modell "Xenyx 302 USB" der Marke Behringer eigtl. nur als, sagen wir mal "Notfall/Backup-Interface" gekauft, da ich schnellstmöglich ein Neues benötigte und nicht gerade gut bei Kasse war - wurde allerdings sehr von diesem überrascht.

Ich habe eigtl. das Schlimmste erwartet, unter anderem wegen dem nicht ganz so rosigen Ruf des Herstellers, aber auch wegen des wirklich extrem günstigen Preises, welcher definitiv unschlagbar ist. Wegen der 15V anstelle von 48V Phantomspeisung war ich ebenfalls besorgt, dass dies evtl. zu Problemen mit meinen Großmembranern führen könnte. Der Kauf barg also gleich mehrere Risiken für mich, dennoch wagte ich einen Versuch und gab dem Gerät eine Chance. Nun aber zum eigentlichen Sinn dieses Geschreibsels:

Das Gerät kommt in einer netten Verpackung, gut geschützt (Ich rede nicht von der Thomann eigenen Umverpackung, welche ebenfalls einwandfrei ist, sondern von der des Herstellers) daher. Mitgeliefert wird außerdem ein USB Adapter (Eurostecker) für z.B. den Außeneinsatz etc., auch wird ein Handbuch und selbstverständlich das benötigte USB-Kabel (3m) mitgeliefert, welches meines Erachtens für den normalen Einsatz, in der Länge völlig ausreichen sollte. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, kann man ja immer noch zu einer Verlängerung greifen.

Die Verarbeitung des Gerätes (Plastik-Gehäuse) ist sehr gut, die Potis sitzen fest, tendieren bisher in keinster Weise zum Kratzen, die zahlreichen Cinch (RCA) Ein-/Ausgänge sitzen ebenfalls wie sie sollen, genau wie der Rest (XLR/Klinke Combo Buchse etc.), alles TOP verarbeitet, da kann man nicht meckern, zumindest finde ich bezüglich der Verarbeitung keinen Grund dafür. Schade ist eigtl. nur, dass Behringer dem "Xenyx 302 USB" keinen „echten“ Ein- und Ausschalter spendiert hat, daher muss man das USB-Kabel immer abstecken, sofern man das Gerät nicht dauerhaft mit Strom füttern will, ist aber halb so wild.

Nun zu dem Klang (16 Bit/48 kHz): Wow! Dass dieses Gerät so rauscharm ist, hätte ich ernsthaft nicht erwartet, vor allem wegen des Preises. Erst ab 60%/13 Uhr Regler-Einstellung kommt es zu einem leicht hörbaren Rauschen, diese Stellung sollte aber locker ausreichen, daher würde ich sagen, reicht es auch, die Einstellung auf 40-50%/11-12 Uhr zu belassen. Die Latenzwerte von 320 Samples (ASIO4ALL v.2) sind ebenfalls besser als ich dachte, unter diesen läuft das Interface ohne zu murren, zumindest bei mir (i7-3770K, 8GB RAM, Windows 8 64 Bit). Unter 320 Samples sollte man es aber dann auch nicht setzen, da dies zufolge hat, dass es zu den unerwünschten "Nebenwirkungen" kommt.

Der Klang ist sauber oder anderes ausgedrückt: Erstaunlich, umso mehr erstaunlich für diese Preisklasse!

Meine Großmembraner, welche eigtl. eine 48V Phantomspeisung benötigen (SC400, SC450, Rode NT1-A), geben sich erstaunlicherweise auch mit den 15V zufrieden und es kam bei mir diesbezüglich bisher zu keinen Problemen.

Der Kopfhörer-Ausgang hat genügend Druck und sollte nicht zu sehr aufgedreht werden, da man sich sonst schnell bei seinem HNO des Vertrauens wiedersieht. Selbiges gilt für den regulären Output.

Verbaut wurde ein USB 1.1 Port, daher ist dieses Interface auch auf älteren Rechnern einsetzbar, dies ist definitiv als Vorteil anzusehen. Ich persönlich hätte mir allerdings einen USB 2.0 Port gewünscht, alleine schon wegen der Möglichkeit niedrigerer Latenz, aber für den Preis ist dies durchaus verschmerzbar. Auf USB 3.0 werden wir bei Interfaces wohl sowieso noch eine Weile warten müssen, da momentan gerade mal zumindest bei diesen Geräten auf USB 2.0 umgestellt wird.

In Anbetracht des extrem günstigen Preises, des sehr guten Klanges (Preis-Leistungs-Verhältnis beachten!) und der einwandfreien Verarbeitung kann ich das "Xenyx 302 USB" mit vollem Gewissen jenen empfehlen, die das Gerät als Zweit- oder aber auch als Haupt-Interface einsetzen wollen und denen nicht allzu viel Geld zur Verfügung steht bzw. die nicht allzu viel Geld ausgeben wollen. Vor allem aber für Einsteiger ist dieses Gerät mehr als eine Bereicherung, ihr werdet es nicht bereuen.

Achtung: Meine "Sterne"-Bewertung bezieht sich auf die Berücksichtigung des Preis-Leistungs-Verhältnisses dieses Produktes und nicht verglichen mit Produkten der 100 € aufwärts-Klasse, denn dies wäre nicht gerade sinnvoll, geschweige denn fair.
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Unmittelbare Lautstärkeeinstellung für PC und separate Audioquelle
ndim 04.07.2019
Ich habe das Xenyx 302USB Mini-Mischpult mit USB-Audiointerface aus drei Gründen gekauft.

1. Ich wollte mehr als eine Audioquelle gleichzeitig auf den Kopfhörern hören können, wie z.B. Musik von CD oder Podcasts vom mp3-Spieler, ohne dabei auf Audio vom PC verzichten zu müssen. Das macht der Mischpultteil vom 302USB natürlich hervorragend.

2. Ich wollte ein analoges Mobiltelefon-Headset an den PC anschließen können. Dazu habe ich eine 4polige 3.5mm-TRRS-Buchse in meinen Schreibtisch montiert und mit dem Kopfhörerausgang des 302USB und sowie über einen Kondensator mit dem 3.5mm-TRS-PC-Mikroeingang des 302USB verbunden. Das funktionierte wunderbar.

Der besseren Klangqualität wegen benutze ich mittlerweile in der Regel als Mikrofon ein per XLR verbundenes Kondensatormikrofon "the t.bone MB 78 Beta" für 9..52V Phantomspannung und lasse den Stecker vom Headset-Mikro am 302USB ausgesteckt. (Das 302USB erlaubt nicht die gleichzeitige Benutzung von Headset- und XLR-Mikrofon.) Die 15V Phantomspannung, die das 302USB liefert, reichen für dieses Mikrofon aus.

3. Ich wollte die Audiolautstärke des PCs im normalen PC-Betrieb (also nicht als DAW benutzt) unmittelbar durch die Bedienung eines Reglers einstellen können. Das 302USB hat dafür anders als viele andere Kleinmixer einen Regler für den per USB vom PC kommende Stereo-Audio-Kanal. Die Bedienung per Software ist mir für eine derart grundlegende Funktion wie Einstellung der Lautstärke einfach zu fummelig.

Dazu habe ich das 302USB in unmittelbarer Griffweite am Schreibtisch befestigt mittels zweier handgeschnitzter und den Konturen des 302USB angepassen Holzklötze. Die Bedienung des 302USB funktioniert dann wunderbar auch ohne hinzuschauen, weil das 302USB nicht zu viele Regler hat und die Finger daher schnell wissen, welcher Regler jetzt zuständig ist.

Auch fünf Jahre nach dem Kauf finde ich in dieser Preis- und Größenklasse keinen anderen Kleinmixer, welcher einen separaten Regler für den USB-Stereo-Kanal vom PC bietet: Yamaha AG03 und AG06 sind deutlich teurer, und Soundcraft Notpad-12FX, Allen&Heath ZEDi 10, Alto Live 0802, Behringer Xeny X1222USB auch deutlich größer. Das Behringer Xenyx 302USB ist für meinen ursprünglichen Anwendungsfall nach wie vor konkurrenzlos.

Mittlerweile sind hier aber noch ein paar Audioquellen hinzugekommen, so dass ich bei einem Neukauf eher wegen der Kanalanzahl wahrscheinlich eines der größeren Geräte bevorzugen würde.
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Im Großen und Ganzen sehr gut!
ElfenBein 25.06.2021
Mein erstes, wenn auch kleines, Mischpult. Der Umstieg von meinem gebrauchten Interface hat sich gelohnt, ganz einfach ausgedrückt. Es dauert zwar ein kleines bisschen, bis man sich an die ungewohnte Bedienung gewöhnt hat, mitunter weil die Pots für mich persönlich nicht ganz einleuchtend erklärt sind (nirgendwo habe ich zum Beispiel die Information gefunden, dass man mit den Reglern auf der linken Seite nicht nur die Empfindlichkeit sondern auch die Lautstärke der Kopfhörer einstellt), aber nach einer kleinen Eingewöhnungszeit und etwas herum probieren war es am Ende ganz simpel. Und was eine Freude, Monitoring war mit eines der besten Dinge, die ich erlebt habe, da diese Funktion auf meinem Interface scheinbar defekt war, weswegen ich keine Ahnung wie lange ohne aufgenommen habe, was wiederum zu einigen verärgerten Minuten und sprachlichen Ausbrüchen geführt hat. Das gehört jetzt der Vergangenheit an und ich kann vermeidbare Fehler direkt hören ohne auf die Widergabe warten zu müssen. Die Verarbeitung der kleinen Box ist zwar nicht ganz perfekt, allerdings ist sie nicht kaputt sondern einfach nur im Plastikmantel nicht so steif, wodurch er sicht minimal verwindet, wenn man es auf nur einer Ecke hoch hebt, allerdings steht es absolut eben und nichts wackelt. Die Pots selber sind sehr feinfühlig und leicht gangbar, genauso wie die einzelnen Regler. Das einzige, was mich ein wenig irritiert hat, war die scheinbare Tatsache, dass man den Mic-In Eingang zwar immer benutzen kann, den Klinke Stecker für Line-In allerdings scheinbar nicht gleichzeitig, oder ich hab immer noch irgend eine Einstellung nicht richtig ^^"

Das Ende vom Lied: Ein wirklich sehr gutes Gerät für diesen Preis, ich hätte mir allerdings jetzt im Nachhinein lieber den etwas größeren gegönnt da der 2 Mic-In hat dafür aber scheinbar nicht nur über den USB Anschluss mit Strom versorgt wird sondern extern, aber für mich als Neuling bei Mischpulten, um damit Erfahrung zu bekommen, war es eine wirklich sehr gute Investition ohne direkt viel Geld aus zu geben.

Alles in Allem bin ich mit diesem Gerät (Behringer Xenyx 302USB) wirklich sehr zufrieden, mitunter da ich im Moment keinen freien Strom Anschluss habe =D
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Fantastischer USB-Kleinstmixer für Podcasting und Live-Streams
aggraef 24.10.2020
Das Board habe ich letztes Semester im Live-Betrieb ausgiebig getestet, da ich meinen Kolleg*innen und Student*innen nichts empfehlen wollte, womit ich nicht auch selbst schon gearbeitet habe.

Das 302USB hat alles, was man braucht, um damit einen ordentlichen Live-Stream zu bewerkstelligen, und das zu einem unschlagbaren Preis. Hervorzuheben sind dabei insbesondere der per Knopfdruck aufschaltbare USB-Eingang, den man mit einem weiteren Knopfdruck entweder zum Abhören oder als Loopback verwenden kann, und der 2-Track-Eingang, den man mit wenigen Handgriffen für einen Mix-Minus einsetzen kann (z.B. als Rückkanal für die Telekonferenz-Software, indem man den Phones-Out vom Rechner per Miniklinke-Cinch-Adapterkabel an den 2-Track anschließt und diesen per Knopfdruck von Main auf Phones schaltet). Das sind genau die Funktionen, die man z.B. für die digitale Lehre, Tele-Musikunterricht u.ä. benötigt, und die man auf den größeren Behringer Xenyx-Boards (und auch bei einigen wesentlich teureren Podcast-Mixern namhafter Hersteller) leider vergeblich sucht.

Daneben hat das kleine Board einen Mikrofoneingang (XLR/Klinke) *und* einen Headset-Anschluss, sowie einen Line-Eingang (Cinch). Letzterer teilt sich einen Stereokanal mit dem USB-Input, man kann also wahlweise das Line-Signal oder den USB-Input vom Rechner verwenden, nicht beides gleichzeitig, was aber fürs Live-Streaming keine allzu große Einschränkung darstellt. Das Board ist wirklich *winzig* und passt überall hin. Andererseits fehlt aber ein Kompressor für den Mikrofoneingang, und die Schieberegler für den 2-Band-EQ und das Panning sind etwas fummelig. :)

Die Klangqualität ist dem Preis angemessen gut, die Xenyx-Preamps sind ordentlich und einigermaßen rauscharm -- keine Topqualität, aber in jedem Fall gut genug für Aufnahme und Streaming auf semiprofessionellem Niveau.

Die analogen Behringer-Mixer haben die wohl nicht ganz unverdiente Reputation, dass die Verarbeitungsqualität nicht gerade überragend ist, man muss dabei aber auch den Preis berücksichtigen. Jedenfalls konnte ich bei meinem 302USB bislang keine Hardware-Probleme feststellen, das Board hat über das ganze Semester seinen Dienst klaglos erledigt.

Fazit: Wer einen preiswerten und einfachen USB-Kleinstmixer für Podcasting und Telekonferenzen sucht, wird hier fündig.
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H
Geniales Teil
Heiko326 31.12.2011
Trotz aller Unkenrufe zur Marke Behringer (ich habe 2 Mackie Pulte im Studio) habe ich mich dazu hinreissen lassen, dieses kleine Wunderwerk zu kaufen. Und wurde mehr als positiv überrascht.

Features:
Kein anderes Minipult am Markt ist so kompakt, wird mit USB gespeist und hat noch eine USB-Soundkarte mit an Board. Ideal also um mit Notebook, Micro und IPhone mit Synthstation25 ein mobiles Ministudio ganz ohne 220V aufzubauen.
Das das Minipult noch 2 Busse hat setzt dem ganzen die Krone auf.

Bedienung:
Die Regler und Potis laufen sauber und ohne Kratzen. Die Soundkarte läuft sofort mit ASIO4ALL und mit brauchbarer Latenz. Alles ist logisch aufgebaut und macht Spass in der Bedienung. Letztendlich kann man 2 Stereoquellen und ein Micro zusammenführen und dann noch per USB aufs Notebook schicken. 5 Sterne plus.

Sound:
Das Pult rauscht erst ab 70% aufgedrehten Reglern und dann sehr wenig. Der Kopfhöhrerausgang hat ordentlich Druck. Klanglich ist das Pult für diese Klasse mehr als in Ordnung. Natürlich hat mein Mackie 402/802 etwas mehr Headroom, aber ich bin echt positiv überrascht welche Qualität man hier bekommt. Die EQs greifen gut und lassen den Klang effektiv regeln. Am meisten umgehauen hat mich aber der Klang der Soundkarte (16bit / 48 kHz). Das Ding alleine ist schon die 42.- Euro mehr als wert.

Verarbeitung:
Auch hier sieht alles sehr wertig aus und fühlt sich auch so an. Alle Regler und Potis laufen gleichmäßig und kratzen nicht beim bewegen. Auch die Druckschalter sind hochwertig. Die Potis haben bis auf den großen Main gar kein Spiel. Dazu ist die Oberfläche noch sehr aufgeräumt und gibt bei der Bedienung keine Rätsel auf.

Fazit: Ideal für den Bedroom-/ iPad-Producer. Lasst Euch von der Marke nicht abschrecken, genau das Ding habt Ihr gesucht.
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Preis/Leistung 100%, aber nur mit Windows-Standarttreibern
conan7123 20.10.2012
Als erstes stelle ich mal den Negativen Punkt vor:
Das Behringer Xenyx 302 USB ist spitze, als ich es bekommen hatte dachte ich mir nur: Wow...
Da hatte ich aber noch nicht die Treiber von der Behringer Seite gedownloaded.
Nachdem ich diese Installiert hatte, kam mein Mikrofon Pegel total leise an (um die 5 dB), ich konnte in das Mikrofon reinschreien und das war noch nichteinmal laut....
Dachte ich mir nurnoch, du deinstallierst die Treiber und verwendest weiterhin die Windows-Standarttreiber.... Pustekuchen....
Nachdem ich die Treiber mit dem Deinstallationsprogram entfernt hatte, waren die Behringertreiber UND die Windowsstandarttreiber nicht mehr im System.
Nach einer Stunde hatte ich aufgegeben und mein Windows neuinstalliert.

Naja, soweit zum einzigst Negativen Punkt. Aber nochmal von vorne.

Ich verwende das Behringer Xenyx 302 USB mit dem Rode NT1A, inklusive allen beinhalteten Kabeln.
Die Bedienung ist einfach, selbst ein Sound Leihe wie ich kann damit super umgehen.
Das Signal vom Mikrofon zum 302 USB ist (meines erachtens) sehr Rauscharm.
Die USB-Soundkarte ist soweit ganz gut, viel besser als der Realtek/Via Onboard-Soundchip, der bei fast jedem Motherboard integriert ist.

Am XLR habe ich mein Rode NT1A, mein Kopfhörer am Headset Ausgang, im 2-Track Eingang mein Notebook(Anschluss am Notebook: Kopfhörer), am Main Out habe ich auch mein Notebook (Anschluss am Notebook: Mikrofon) und natürlich mein USB Kabel am Rechner.
Das mit dem Notebook habe ich so gemacht, weil ich immer mit 2 Geräten arbeite, so kann ich am einen Rechner Sound bearbeiten und Aufnehmen und am Notebook kann ich die restlichen sachen machen, und höre sie auch auf dem Kopfhörer.

Soweit zur Konfiguration.
In Windows (Win 8) kann die USB-Soundkarte mit folgenden Eigenschaften zu betreiben werden:
Ausgang: 16 Bit, 32000 Hz (UKW)/ 44100 Hz (CD)/ 48000 Hz (DVD)
Eingang (Mik): 1-2 Kanal, 16 Bit, 32000 (UKW)/44100(CD)/48000(DVD) Hz

Wenn ihr mit dem Behringer ASIO verwenden möchtet, verwendet dafür ASIO4ALL, die Behringertreiber haben wiegesagt da ein paar probleme.

Ich denke das ist momentan alles was mir für das Behringer einfällt.

Mein Fazit:
Für den Preis hätte ich weniger erwartet, die Quallität ist ausgesprochen gut.
Ich selber überlege mir noch ein zweites zu kaufen, welches ich dann an meiner Anlage verwende um das Handysignal (von der Musik) zu verstärken und die Höhen und Tiefen zu regeln (achja, beim 302 USB liegt auch ein USB Ladegerät dabei, um das 302 USB auch ohne Computer zu verwenden).
Es ist für den Preis auf jedenfall wert es einmal auszuprobieren, anfangs wollte ich das Roland UA55 kaufen, aber das 302 hat mit total Überrascht und werde es weiterverwenden bis es den Geist aufgibt, dann wird vieleicht eine größere Variante der Xenyx Serie gekauft.
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Gutes Mini-Mischpult für kleines Geld
Anonym 08.03.2017
Ursprünglich hatte ich mir das Mischpult als Interface gekauft um kleinere provisorische Aufnahmen mit einem Mikro am PC zu machen, allerdings habe ich es dafür schon seit längerem nicht mehr im Einsatz.
Entgegen den anderen Bewertern gab es bei meinem Exemplar relativ starkes Grundrauschen bei der Aufnahme, weshalb ich nach kurzer Zeit auf ein anderes Interface umgestiegen bin. Es kann aber gut sein dass das bei mir ein Einzelfall war oder irgendein sonstiges PC/Treiber/etc.-Problem dazu geführt hat.
Nachdem das Pult eine ganze Weile in der Ecke lag hab ich es vor ca. einem halben Jahr wieder ausgegraben und es seit dem bei einigen kleinen Live-Auftritten (Mikro, Gitarre, Keyboard) im Einsatz. Dafür reicht die Größe genau aus und die Bedienung ist super einfach und unkompliziert.
Verarbeitung:
Die Verarbeitung ist für dieses Preissegment erstaunlich gut, die Potis lassen sich gut drehen, kratzen nicht und sitzen ebenso wie die Chinch/XLR-Buchsen fest im Pult. auch die Fader des EQ lassen sich gut einstellen. Obwohl viel Plastik verbaut ist wirkt das gesamte Pult stabil und robust, nichts wackelt und alles bleibt da wo es soll.
Sound:
Der Sound ist wirklich top. Für kleine spontan Auftritte im Freundeskreis oder um irgendwo auf die schnelle ein Mikro + sonstiges Signal zusammenzumischen um es z.B. an eine Anlage anzuschließen reicht der Klang allemal aus. Der Vorverstärker tut seinen Dienst und auch sonst ist das Pult einigermaßen rauscharm wenn man in der unteren Hälfte des Bereichs bleibt (was mir bisher immer gereicht hat, der Output hat ordentlich Druck).
Bedienung:
Zwar gibt es nicht übermäßig viele Features, dafür ist alles wirklich sehr übersichtlich angeordnet und sofort intuitiv bedienbar. Denke gerade für Einsteiger ist das genau richtig um sich zurechtzufinden und sich nicht im Wirrwarr von Aux-Bussen, Inserts und Effektwegen zu verlieren.
Fazit: Für Einsteiger oder z.B. Alleinunterhalter (bzw. alle denen die geringe Kanalanzahl reicht) ist das Pult auf jeden Fall zu empfehlen. Für den Preis macht man da nicht viel falsch und man bekommt für sein Geld ein gut verarbeitetes, klanglich gutes Mini-Mischpult.
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Anonym 17.06.2016
Ich verwende dieses Mischpult/Interface hauptsächlich an meinem PC für Let's Plays und Sprachaufnahmen, gelegentlich auch für Gesang. Und auf diesen Gebieten hat es mich bisher nicht enttäuscht.
Das Mischpult/Interface liefert zwar nur 15V Phantomspeisung, was für mich jedoch nicht relevant ist, da ich ein dynamisches Mikrofon verwende. Und bei halber Lautstärke sowohl bei "Gain" als auch bei "Mic" (die eigentlich beide dasselbe regeln, warum auch immer Behringer 2 Regler dafür bereitstellt) gibt das Interface ein sehr gutes Output-Level wieder. Mehr als 70% auf beiden Reglern ist allerdings nicht zu empfehlen, da es ab hier hörbar rauscht (auch beim Main-Mix-Regler an der Stereoanlage)
Der 2-Band-Equalizer ist ungemein praktisch, da man mit ihm einen sehr für Sprache geeigneten Radio-Sound erreichen kann (Bass auf Ausgangsposition, Höhen fast ganz oben).
Allerdings ist in mehreren Bereichen Vorsicht geboten. Bei einer falschen Position der Knöpfe wird der Windows-Sound nämlich mit aufgenommen. Außerdem sollten die Headphone-User die Lautstärke keinesfalls zu hoch stellen, da man von den Preamps ansonsten einfach taub wird. Bei mir steht der Kopfhörerlautstärkeregler auf ca. 15%, die PC-Lautstärke ist auf 10 von 100 und es ist laut genug.
FAZIT: Ein gutes Interface für Einsteiger mit vielen Funktionen, allerdings auch mit sehr lauten Kopfhörerverstärkern.
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Ach, wie süß...
Capricorn64 13.07.2012
...denkt man, wenn man das Teil auspackt. Es ist tatsächlich extrem klein und dürfte sogar in den meisten Laptoptaschen noch ein Plätzchen finden. Erster Eindruck: Wirkt wertiger als die früheren UB-Mixer-Serien, hier laufen alle Regler gleichmäßig, fast "sahnig" durch, das gab es früher nicht in dieser Form. Lediglich der Phones-Regler hat bei mir etwas Radialspiel. Offenbar erfolgreiches Qualitätsmanagement.

Amschließen: Wird erstmal ganz einfach als USB-Device erkannt und ist damit bereits funktionsfähig. Hat man latenzkritische Anwendungen: Originaltreiber herunterladen (ist nicht dabei!) oder ASIO4all nehmen. Achtung beim Installieren des Behringer-Treibers - er blockt bei der Installation den entsprechenden USB-Port für alle anderen Audioanwendungen, das kann später mal zu Verwirrung führen! Zusätzlich gibt es bei Behringer eine kleine Recording-Software, Podcasting-Software, VSTs und noch einiges andere zum download.

Ausstattung: Der Mic-Input ist dauerhaft mit Phantomspeisung belegt, leider steht das nirgendwo in der leider sehr dürftigen Anleitung (ich trauere den alten, fantastischen Behringer-Manuals nach...), auch nicht, wieviel Volt es denn nun sind. Bisher mit unkritischem Kondensermic getestet - geht einwandfrei. Dann gibt's noch den Stereo-line in (wahlweise schaltet man hier den USB-output auf), den man auch getrennt an Main oder Phones schicken kann. Pfiffig gelöst... ein 2-Track-in macht die Ausstattung vollständig. Aufgrund der knappen Größe gibt es nur eine Clip-LED im Mic-in und derer zwei im Main out. Es scheinen aber genug Reserven drin zu sein - um bis ins Dauerrot zu kommen, muß man schon einiges anstellen...
Main-out nur als Cinch? Ideal für PC-Speaker, halte ich für nicht so kritisch.
Sehr schön die Anschlußmöglichkeit für ein Headset, das ist ideal für Podcasting und ähnliche Anwendungen, sicherlich eine ideale Zielgruppe.
Den Phones-Output nutzt man auch mit einem normalen Hörer, der Mic-Input des Headsets geht auf den Mikrofonkanal.
Stromversorgung: Entweder über USB oder über das beigelegte Stecker-to-USB-Netzteil - schade, daß hier nicht beides gleichzeitig drin ist.

Zum Klang: Rauschen ist bis ca. Reglerstellung "2 Uhr" kein Thema, danach wird's aber deutlich! Der Kopfhörerausgang hat ganz gut Schub, dürfte besser sein als vieles, was ein Laptop so anzubieten hat. Außerdem an dieser Stelle bitte mal ganz klar auf den Preis achten... rauschfrei bis zum Ende darf man nicht erwarten. Ansonsten ist das 302 sicherlich auch als Mini-Interface für Neueinsteiger oder als Zweitinterface zum schnellen Ideen-festhalten mit Mic und Keyboard gut geeignet. Achtung hierbei: Leider nur in 48 KHz und 16 bit... wenn man dran denkt, sicherlich kein Problem, aber 44,1 KHz bei 24 bit wäre hier wohl praxisbezogener gewesen.

Unter dem Strich ist das 302 USB ein erstaunliches Gerät zu diesem Preis. Angesichts dessen sind leichte Schwächen verschmerzbar. Die Zielgruppe dürfte vorwiegend bei den Podcastern liegen, aber auch als kleines Zweitinterface bzw. zum Aufpeppen zu schlapper Lautsprecher- und Kopfhörerausgänge am Laptop hat es sicher seine Meriten.
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Behringer Xenyx 302 USB