Behringer Xenyx X2442 USB

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317 Rezensionen

Behringer Xenyx X2442 USB
359 €
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Preis und Leistung, Licht und Schatten
Superblubbi 09.11.2021
Ich habe so einige Instrumente in meinem Homestudio und das ständige Umstecken nervte. Mein Mehrspurrekorder hat leider nur acht Eingänge. Also sollte ein Mischer mit möglichst vielen Subgruppen die Anzahl der Eingänge optimieren. Vier Aux Wege sowie vier Stereo Aux Returns waren Pflicht um viele externen Effektgeräte betreiben zu können. Viele Inserts sollten ebenfalls zur Verfügung stehen. So blieb nur ein kleine Auswahl übrig. Ich gab dem X2442USB eine Chance.
Ein kompakter und für die Größe leichter Mischer. Er macht keinen klapprigen Eindruck. Aber als Bühnenmonster würde ich ihn nicht verwenden wollen, da er dafür doch zu fragil erscheint. Für die Größe sind die vielen Regler gut bedienbar. Leute mit Dicken Fingern sollten aber vor dem Kauf probieren ob sie mit der Packungsdichte zurecht kommen. Ich komme gut damit klar und es fühlt sich auch ganz gut an. Nur die Fader könnten etwas feinfühliger sein. Hier steckt also der Preis. Die Buchsen sitzen fest und die Klinken rasten satt ein und sitzen fest in den Kontakten. Da gibt es nichts zu meckern.
Rauschen? Ja er rauscht bei falscher Bedienung. Man muss sich angewöhnen nicht benutze Kanäle zu Muten und die Aux Regler von unbenutzten Wegen sowie die Fader auf Stumm zu drehen. Dann ist kein Rauschen mehr zu vernehmen. Und im üblichen Signalpegel ist dann wirklich kein Rauschen zu hören.
Thema Übersprechen. Bei mir höre ich im Kopfhörer A im Hintergrund das Signal auf Aux Out 4 . Aber bei Analogen Konsolen gibt es das auch im Premiumsegment, wenn auch nicht so ausgeprägt. Aber der Master und die Subgruppen sind anscheinend gut angelegt worden. Hier hatte ich noch keine Probleme mit Übersprechen und hier spielt halt auch die Musik.
Thema Klang. Sehr neutral. In leisen Passagen fehlt ein wenig Feinauflösung, aber Normal bis Punch geht sehr gut. Ich würde ihn aber nicht als Audiophile bezeichnen, wenngleich er ein beachtliches Frequenzspektrum abbildet. Die EQs in den Channelstrips können 2dB in Bass oder Höhen ohne Probleme bearbeiten. Bei extremeren Einstellungen sind dann aber schnell die Grenzen erreicht und es kommt zu hörbaren Verzerrungen. Die Kompressoren gefallen je nach Signal und können ganz gut Druck in den Mix bringen. Allerdings sind es keine "alles klingt damit besser" Knöpfe. Es kommt auf den Anwendungsfall an.
Das interne Effektgerät ist bei dem Preis ein tolles Goodie. Ich benutze es aber nicht, da ich bessere Effektgeräte habe. Ich hätte mir lieber die Schaltbarkeit der Aux Returns auf Master sowie Sub Gruppen wie bei Aux Return 3 gewünscht. Aber gut, irgendwas ist immer.
Ärgerlich sind die Stereokanäle 9/10 und 11/12. Sie sind mit einen XLR kombiniert und lassen sich im Stereo Linebetrieb nicht im Gain regulieren. Da hängen nun zwei Synthies dran, die genug Dampf im Signal haben und sich selbst in der Lautstärke regulieren lassen.
Das absolute Killerfeature ist für mich die jeweils doppelten Sub Out Anschlüsse. Somit kann man das Sub Out Signal mehreren Geräten zuführen. Top auch die direct Outs der Kanäle 1-8. Also in Sachen Praxistauglichkeit und Routing ist der X2442 wirklich ein Allround Talent und braucht sind vor keiner Konsole dieser Baugröße verstecken.
Fazit. Wer sich mit Technik auskennt und bei der Bedienung Disziplin walten lässt, bekommt hier ein sehr günstiges Gerät, dass wirklich erstaunliches leistet. Auch klanglich muss man sich nicht verstecken, sofern man keine Audiophilen Maßstäbe ansetzt. Wer allerdings das Verhalten im Extrembereich, sowie eine robuste Verarbeitung wie bei Topgeräten erwartet, sollte auch in dem Preissegment kaufen.
Für mich passt das ganz gut und ich habe dadurch noch Geld über für weitere Synthies.
Ich habe Anfang November 2021 noch 270 Euro bezahlt. Ich erwähne das nur, damit man die Preisentwicklung nachvollziehen kann.
3.1.2022 nach nun täglicher Nutzung finde ich ihn immer besser. Er hat viel Aussteuerungsreserven. Einzig die Effektreturns sind schnell am Ende und meiner ist rechts 1,5 dB lauter. Aber wenn man das weiß kann man hier das Signal etwas weniger hoch fahren um einen sauberen Klang zu haben.
Top sind auch die mitgelieferten 19 Zoll Einbauwinkel.
2.5.2022 Mein X2442 ist ausgefallen. Keine Anzeige mehr und kein Ton. Anscheinend Netzteil defekt.
30.5.2022 Thomann hat das Gerät zum Hersteller geschickt. Bis jetzt kein Gerät in Sicht. Sehr ärgerlich.
2.7.2022 Nach einem Monat war das Gerät wieder da. Ich musste Thomann sehr energisch Druck machen und Thomann war wenig kooperativ. Ich hatte das Gerät in einer sehr guten Verpackung mit Kunststoff- und Silikat Beuteln eingeschickt. Zurück kam das Gerät in einem einfachen Thomann Karton, der nur mit Pappschnitzeln gefüllt war. Das Gerät steckte nicht in einem extra Beutel und so musste ich das Gerät vor der ersten Nutzung mit Druckluft von den ganzen Pappstaub reinigen. Durch die Schlechte Verpackung gab es einen Haarriss der Platine des Effektgerätes. Habe ich selbst behoben. Gerät tut jetzt seinen Dienst. Der Service von Thomann ist allerdings ausbaufähig.
9. Dezember 2023 Das Gerät tut noch immer klaglos seinen Dienst. Ich würde für das Gerät fünf Sterne geben. Aber der Service des Herstellers sowie von Thomann brauchen hier einen Ansporn. Deshalb nur zwei Sterne.
Bedienung
Features
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Verarbeitung
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FK
Guter Mixer für akzeptablen Preis
Friederike K. 18.08.2010
Ich brauchte für meine Gigs mehr Mikrokanäle und vier Aux-Wege, wollte die Konzerte auf dem Laptop aufnehmen und von diesem in der Pause auch einspielen. Der XENYX X2442 bewältigt alle diese Anforderungen. Ein guter Kleinmixer zum guten Preis. Nützlich im Studio sind die Direktausgänge der acht Mikrofoneingänge für Mehrspuraufnahmen. Besonders gut gefallen mir die Grundeinstellungen der Effekte. Behringer zeigt hier ein hervorragendes Verständnis für häufig gebrauchte Hallalgorithmen. Das Editieren ist etwas kompliziert, das Display ist minimales Mäusekino, das Eintappen von Delays über den Minitaster eine Geduldsprobe. Überhaupt ist Behringer in seinem Ehrgeiz, möglichst viel auf 19 Zoll unterzubringen, sehr an die Grenzen gegangen. Als Frau mit schlanken Fingern habe ich da weniger Probleme, ein DJ mit fünf Daumen an der Hand sollte besser etwas übersichtlicheres kaufen.

Die Subgruppen sind nützlich, da ich so Instrumente zusammenfassen kann, die gleichzeitig per Pickup und Mikro abgenommen werden, wie z.B. Kontrabass. Richtig gut wären die Subs aber nur, wenn sie eigene Inserts hätten. Leider ist auch nur Aux 3 (FX) direkt auf die Subs routbar. Als praktisch erweisen sich die Kompressoren in den Eingängen 1-8, hier kann man einzelne Signale individuell vorkomprimieren. Trotzdem erspart es mir nicht, für die Gesangsmikros eigene Kanalzüge (RANE VP12) mitzunehmen, da hier Gate und De-Esser unerlässlich sind. Ich benutze das Pult nur drinnen, open air ist es nicht zu empfehlen, da es über keine gekapselten Potis verfügt. Staub und Feuchtigkeit würden hier schnell die Freude trüben. Wer oft draussen spielt, sollte lieber auf das Original 1642-VLZ3 von Mackie zurückgreifen. Zwei wirkliche Mankos: Der USB-Port, der am Laptop für das X2442 konfiguriert wird, lässt sich für nichts anderes mehr benutzen. überhaupt habe ich mit ASIO4all bessere Erfahrungen gemacht, als mit dem Behringer-Treiber. Und- ich habe selten etwas derart unübersichtliches wie diese Betriebsanleitung gesehen. Hier sollte Behringer zu seinen bewährten ausführlichen Manuals zurückkehren. Jeder Satz ist zehnsprachig ausgeführt, danach geht es erst wieder weiter. Kleiner Tip: Das Manual von Mackie verwenden, gibt's bei Thomann als Download unter der Produktbeschreibung des 1642.

Fazit: Viel Mischpult für nicht viel Geld, aber noch entwicklungsfähig.
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R
Für den Preis sensationell... aber nicht nur deswegen!
Rainer072 01.08.2019
Da es mittlerweile eng wurde an meinem Behringer Xenyx X1622USB habe ich dieses größte Modell ausgewählt. Den kleinen hab ich zu meinen E-Drums abkommandiert, denn er funktioniert nach 5 Jahren immer noch einwandfrei, im Gegensatz zu einem Soundcraft, den ich Anfang des Jahres retourniert habe, der nach wenigen Tagen schon einen Kanal-Totalausfall hatte.

Der Xenyx X2442USB bietet so viel Anschlussmöglichkeiten "rein und raus" wie kein anderes Pult im Bereich der Kleinmixer.
Vermeintlich hochwertigere Pulte, wie manche Soundcraft-Teile, bieten ja nicht mal einen einzigen Aux-Return, sodass man für die FX-Rückführung stets normale Kanalzüge verschwenden muss...

Die Qualität finde ich trotz vieler Unkenrufe durchaus sehr brauchbar, erzeugt kaum Rauschen, bietet ein recht unverfälschtes Klangbild und mechanisch ist auch alles top, sogar stabile Rackwinkel sind mit dabei.

Das einzige Manko: Zwei der Stereo-Kanalzüge sind für Line Instrumente nur bedingt einsetzbar, da sich die Anschlüsse mit 2 weiteren Micro-Eingängen den Platz teilen. Gain und die Bass-Absenkung wirken da nur bei Anschluss an die Mono-XLR-Buchsen.

Z.b. Synths mit niedrigem Pegel sind hier also nicht optimal in stereo anschließbar. Warum das technisch nicht anders machbar ist, weiss ich nicht, jedenfalls ist das ziemlich schwachsinnig...

Habe das im Vorfeld bereits durch eine andere Rezension auf dem Schirm gehabt. Mein Glück: DSI Mopho und Waldorf Pulse 2 sind mit recht heißen Audio Outs bestückt, die hab ich da angeschlossen und somit kein Problem. In anderen Konstellationen kann das aber ein echter Stolperstein sein...

Hatte deswegen auch den X2222USB, der ähnlich umfangreich bestückt ist, im Visier - der dieses Dilemma nicht aufweist, kam dann aber wieder davon ab, weil dieses Teil nur 3 Aux-Wege aufweist und keinen Anschluss für Pultleuchten bietet.

Nun ja, Mischer sind immer ein Kompromiss. Wer wie ich nahezu nur mit Synths und E-Drums zugange ist wäre besser bedient mit 8 statt 4 Stereo-Eingängen, maximal noch 2 Micro-Einspeisungen, der Rest mit Einzelkanälen für die monophonen Synths, durchgängig Gain-Regler und Kompressoren (sind nicht nur zur Anpassung für Mikros nützlich!) ... Aber das gibt es leider, leider nicht. Noch nicht...

Diverse Rackmischer wie der Behringer RX... bieten zwar 8 Stereokanäle, dafür aber auch keine FX-Returns, geschweige denn 4 Sends und: haben keine Klangregelung. Also auch nicht das Gelbe vom Ei.

Alle Hersteller reiten da seit Jahren auf demselben, verstaubten Konzept rum, echt einfallslos und ziemlich rückständig. Da wäre es echt mal an der Zeit wieder kreativ zu werden und dem über die Jahre heftig gewandelten Musikerdasein Rechnung zu tragen. Im Prinzip gibt es seit Jahrzehnten stets den gleichen alten Käse in "neuer" Verpackung, aber angeblich natürlich immer alles besser, glaubt man den Marketingfritzen... DAS NEUE PERSIL! WÜRG. DANKE DAFÜR.

Aber es ist wie so oft: Bis manche in der Industrie was kapieren kann man vorher noch nen störrischen Esel mit reifen Feigen tot werfen.

FAZIT: Trotz des angestaubten Konzepts und des oben ausgeführten Fauxpas: Klare Kaufempfehlung! Nahezu alternativlos. Auch mit mehr Geld ist nicht unbedingt mehr zu holen... im bezahlbaren Bereich.
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D
Guter Sound und gute Verarbeitung aber mit Mogelpackung!
Dantschge 06.12.2011
Um die Verarbeitungsqualität zu fühlen, hab ich gleich alle Potis, Fader und Druckknöpfe bewegt. Alle Bedienelemente sind nicht zu leichtgängig, man kann damit präzise Einstellung vornehmen. Auch wackelt nichts oder hat Spiel (bis heute unverändert), bis vielleicht auf den Bedienknopf des Effektgeräts, der etwas Spiel hat und pfleglich behandelt werden möchte, sich aber trotzdem präzise bedienen lässt. Alle Buchsen (XLR und Klinke) sind mit dem Gehäuse verschraubt, die Klinkenbuchsen sind sogar aus Metall. Das sind bei entsprechend pfleglicher Behandlung und Aufbewahrung und Transport im passenden Mixer-Case gute Aussichten für eine längere Freundschaft. Man merkt dem Behringer-Mixer auf den ersten Blick nicht an, dass er nur knapp 300 EUR kostet.

Die offensichtlichen Features sind für einen Mixer dieser Preisklasse sehr gut mit 4 AUX-Wegen (2 davon pre/post umschaltbar), 4 Subgruppen (jeweils Mono), Effektgerät mit Mono-Ein- (leider) und Stereo-Ausgang, 8 Kompressoren, insgesamt 10 XLR-Eingängen mit Phantomspeisung (nicht einzeln schaltbar), aufwendige Routing-Funktionen, Insert-Buchsen für die ersten 8 Kanäle und Master-Out, 8 Direct-Outs, Mute-Schalter für jeden Fader bzw. Kanal/Kanalpaar, Übersteuerungsanzeigen für jeden Fader (LED), regelbare Aux-Sends und -Returns (jetzt glaub ich hab ich alles in Kürze aufgezählt).

Wer schon etwas Erfahrung mit funktionsreichen Mischpulten hat, wird sicherlich schnell zurecht kommen mit dem XENYX X2442 USB und alle Knöpfe, Potis und Fader sind gut beschriftet, sodass man sich schnell über deren Funktion orientieren kann. Soweit man sich die ausführliche englische Bedienungsanleitung von der Behringer-Homepage herunterlädt, gibt es auch keine Beschwerden mehr über die beiliegende, billigst gestaltete Kurzanleitung, die tatsächlich vollkommen unübersichtlich und gar nicht hilfreich ist, um einem das Gerät nahe zu bringen.

Zum Testen des Sounds habe ich den Mixer als externen Effekt in meine DAW eingeschleift, um schnell einen direkten Hörvergleich mit und ohne Mixer im Signalweg durchführen zu können. Dabei zeigt sich, dass der Mixer praktisch rauschfrei arbeitet, auch bei höchsten Aussteuerungen (+60 dB) der Mikrofon-Vorverstärker. In absolut neutraler Einstellung aller Bedienelemente (Kompressor, EQ, Effekt) und auf 0 dB ausgepegelt erweist er sich als praktisch klangneutral. Lediglich ein kleines (eher angenehmes) Andicken (evtl. durch die analogen Schaltkreise) ist gegenüber dem trockenen DAW-Signal zu bemerken.

Die EQs packen (bei entsprechender Einstellung) kräftig, aber immer auch musikalisch zu. Die Einsatzfrequenzen der EQs sind gut gewählt bzw. bei den 8 Mono-Kanälen die Mitten sowieso semiparametrisch über einen weiten Frequenzbereich (100 Hz - 8 kHz) einstellbar. Die Kompressoren leisten ohne störende Nebeneffekte ihren Dienst und tun genau das, wozu sie gedacht sind (dynamischer Ausgleich des anliegenden Signals). Dabei ist kein Nachregeln des Gains oder der Fader notwendig, wie bei normalen Kompressoren. Und die Kompressoren erhöhen nicht die Rückkopplungsneigung eines Mikrofons, so wie normale Kompressoren es gerne tun. Das Effektgerät (vorwiegend der Hall) ist kein "Lexicon-Multieffekt" der höheren Preisklasse aber dezent im Hintergrund gut zu ertragen und der Musik dienlich, soweit der Pegel des Effekts geschmackvoll (eher niedrig) eingestellt ist. Die USB-Schnittstelle habe ich nicht getestet, weil ich den Mixer nicht als Recording-Mixer sondern nur für den Live- und Proben-Einsatz gekauft habe.

Dann gibt es aber doch noch ein Manko, das aus meiner Sicht eine Art Mogelpackung darstellt, was die Kanalanzahl betrifft. Die Kanalpaare 9/10 und 11/12 sind nur äußerst eingeschränkt verwendbar, da bei den XLR-Mikrofoneingängen (Mono) der Gain nur bis max. 40 dB aufgedreht werden kann, was dann eigentlich nur noch für leistungsstarke Großmembran-Mikrofone reicht. Und die Klinken-Line-Eingänge (jeweils zwei pro Kanalpaar) können vom Gain her überhaupt nicht geregelt werden, was erstens einen ausreichenden Line-Pegel hinsichtlich der angeschlossenen Tonquelle voraussetzt (direktes Anschließen von Gitarren/Bässen ohne leistungsfähigen Preamp ist unmöglich) und eben auch die Pegelanpassung am Instrument bzw. Preamp selbst gemacht werden muss. Damit ist für meinen Fall die Verwendbarkeit der beiden Kanalpaare erst mal sehr eingeschränkt, da ich es in der Band ausschließlich mit Kleinmembran-Mikros und Gitarren, Bässen und Akkordeon mit eher leistungsschwächeren Tonabnehmern zu tun habe. Das gibt einen Punkt Abzug in den Features und auch in der Gesamtbewertung, da ich die beiden Kanalpaare als Mogelpackung bezeichnen möchte.

Dann hab ich die Tonabnehmer von Kontrabass (Piezo) und Akkordeon (Klemmmikro mit Batteriespeiseteil und Klinkenausgang) an den Klinken-Eingängen von Kanal 1-8 getestet und musste leider feststellen, dass die 40 dB Gain der Klinken-Eingänge für die beiden leisen Tonabnehmer (und damit wohl für alle passiven Tonabnehmer-Systeme, wie E-Gitarren, sowie auch viele ältere A-Gitarren mit Piezo-Pickups) nicht ausreichen, um deren Signale auf 0 dB Signalstärke zu bringen.

Es bleibt mir nichts anderes übrig, als meine 8-fach-DI-Box (DI-800 ebenfalls von Behringer und funktional so durchdacht, dass damit die Schwächen des X2442 vollkommen ausgeglichen werden können) und ein paar zusätzliche XLR-Kabel bzw. das Multicore mitzuschleppen, um die schwachen Tonabnehmer-Signale direkt auf die XLR-Eingänge zu legen und bei Bedarf noch den +20dB-Taster zu drücken. Wenn ich die 8-Kanal-DI-Box nicht schon gehabt hätte, hätte ich den Mixer wahrscheinlich wieder zurückgeschickt, weil ich ihn dann nicht für den gedachten Einsatz in der Band verwenden hätte können.

Ich habe mit dem Behringer-Mixer zahlreiche Proben und Veranstaltung beschallt, bei denen seine klanglichen Qualitäten so richtig zum Wirken kommen konnten. Ich möchte aber davor warnen, den Mixer als Universallösung aufzufassen wegen der oben beschriebenen Minderfunktionen, die gegen den Behringer Mixer als Einzelgerät zur Lösung sämtlicher tontechnischer Probleme sprechen.

Der erste Eindruck der guten Verarbeitungsqualität hat sich nach insgesamt 3 Jahren Betrieb bestätigt. Das liegt aber auch daran, dass ich das passende Case im Bundle gleich mitgekauft habe, in dem der Mischer optimal geschützt ist beim Transport und bei der Lagerung. Inzwischen hab ich den Mixer samt Case verkauft, da ich ihn in letzter Zeit kaum mehr verwenden konnte, weil mir die Kanalanzahl nicht mehr gereicht hat.
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K
Dauerläufer
KallesMeinung 22.10.2019
Habe das Pult als Idealbesetzung für meinen heimischen Proberaum Anfang 2012 erstanden. Es hat die Features, die ich damals wollte und bestach vor allem durch die flexiblen Anschlussmöglichkeiten.
Das Gerät lief die ganzen Jahre einwandfrei und hat auch bei einigen kleinen Gigs prima funktioniert.

Vor einigen Wochen war plötzlich Schluß, nichts ging mehr. Also kurz aufgeschraubt und mal die Ausgangsspannungen des Netzteils geprüft. Nichts.

Lange nach einem Ersatzteil gesucht aber nichts gefunden. Dann hier bei Thomann nachgefragt und siehe da, sie konnten mir tatsächlich ein neues Netzteil beschaffen. Passte original und mein Pult läft wieder.

Mal wieder schwer begeistert von Thomann :-) Nach 7 Jahren für das Gerät noch ein Ersatzteil zu beschaffen ist mal 1A Service.
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A
Kompaktes Pult für großen Sound
Anonym 09.01.2016
Tolles Pult. Es ist wirklich sehr einfach und übersichtlich aufgebaut.
Sehr praktisch ist zum Beispiel der USB-Anschluss, weshalb ich mich auch für dieses Pult entschieden hatte. So hat man zum PC nur ein Kabel, über welches man Audio-Signale in beide Richtungen gleichzeitig senden kann.
Auch Effektgerät, Kompressor und Equalizer sind vorhanden. Und zwar so einfach aufgebaut, dass auch Laien sie mit etwas Übung bedienen können (im Gegensatz zu vielen großen Digitalpulten, die man aufgrund der vielen Einstellmöglichkeiten nicht ohne viel Erfahrung und Übung bedienen kann).
Fazit: Dieses Mischpult eignet sich ideal für alle, die eine nicht ganz kleine Anlage bedienen wollen, aber nicht den Bedarf für eine große Anlage mit vielen Anschlüssen und Extras benötigen.
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M
Alle Zehn Mic-Eingänge nutzbar
MazeMusik 02.10.2021
Moin,
Ich habe auch die "letzten" Mikrofoneingänge getestet. Mit einem Shure SM 58 (ca. 20 Jahre alt) und nem billigeren ca. 20 Euro Mikro getestet. Bei beiden konnte ich über PFL bequem vollen (0db) Pegel einstellen ohne gleich ins Mikro schreien zu müssen. Kein lästiges Rauschen -nur bei extremer Gain-Einstellung fängt es dann doch an.
Bedienung
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Sound
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F
wird immer besser
Fredy 17.03.2010
Ja, - Behringer wird immer besser. Ich muss gestehen, dass ich sonst kein Freund von B...bin.
Bei Mixer ist Behringer zwar schon immer nicht schlecht gewesen, aber beim neuen Xenix kann man echt rundum zufrieden sein. Ich hatte ja das Vorgängermodell. Ein Defekt, der ja mal vorkommen kann, hat mir dann den neuen beschert.

NEU: Der Kompressor, der jedem Mikrofonkanal zugordnet ist, der ist schon ne tolle Sache. Er gibt dem Gesang einen Extraschub. Ohne das Feedback zu verstärken. Was ein bisschen irreführend ist - die Bezeichnung dass man meinen könnte, es seien 24 Kanäle. Dem ist nicht so. Behringer gaukelt etwas vor. Ist das wirklich nötig ? Wobei Thomann bei der Beschreibung Vorbildlich richtig beschreibt.

Man vermisst aber nix bei dem Mixer. Mit 4 Stereo Sub hat man genug Möglichkeiten um allerhand anzusteuern. Leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden den internen Hall auf diese Subs zu leiten. Ich werde mich halt noch beschäftigen müssen mit dem Teil. Behringer schreibt extrem Rauschfrei. Ich meinte rauschfrei genügt. Aber störend ist es kaum, das bisschen...

Das eingebaute Multieffektgerät tut gute Dienste. Ich hätte mir noch gewünscht, dass man die Hallqualität mittels EQ beeinflussen kann. (Vielleicht habe ich es noch nicht gefunden) werde wieder berichten, wenn ich es gefunden habe. Neu ist auch, dass man via eingebaute Schnittstelle per USB an einen PC die Summe übertragen kann.

Was ich nicht wirklich brauche, aber manche könnten das schon als Plus anerkennen. Was man damit ev. noch mehr machen kann, muss ich zuerst herausfinden.

Kurzum mal: ein tolles Gerät zu einem guten Preis.

Die Bedienungsanleitung hingegen ist der grösste Schrott den ich je gesehen habe. Gottseidank brauch ich sowas nicht unbedingt. Wer angewiesen darauf ist, könnte sich aber schwer tun
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nach 5 jahren ...
Anonym 17.06.2015
Ich habe Das besagte Pult vor 5 jahren gekauft und genauso lange hat es funktioniert.
Bis dann von gut einer Woche das pult anfing beim einschalten merkwürdige Gweräusche von sich zu geben. Das steigerte ich von Einschalten zu Einschalten.
Dann kam dazu das die Leds nicht mehr leuchteten und ein brummen dauerhaft auf den Kopfhörerausgängnen hörbar war, aber mit einem pegel der nicht mehr tragbar war. zu dem wurde es immer ein Glücksspiel ob das Pult überhaupt noch an ging .
doch zunächst wollte ich den Problemem auf den Grund gehen: das brummen kam vom Effektprozessor allem Anschein nach. also pult auf und ausgebaut doch dann ging gar nix mehr ,also Effektprozessor(FXP) rein und Netzteil mal messen da stellte sich heraus das dieses nicht mehr die gewünschte Spannung ausgab sondern eine deutlich geringer Spannung, da dies wohl länger schon so war hat die Unterversorgung den FXP und die anderen Elektronikbauteile kaputt gemacht
es dann nur noch mit blinkendem Display und mit brummen auf allen ausgängen den geist aufgab.

Ich muss dazu sagen das Pult war die 5 Jahre ,zwar fest im Heimstudio verbaut, nahe zu jeden Tag 4-8 stunden an

Aber sonst machte das Pult eine gute Figur und tat was es soll.
Auch die Haptik des pultes ist sehr gut.
Ich hätte mir nur ein etwas solideres Netzteil gewünscht
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A
Anonym 16.11.2015
Kann nichts negatives sagen. Bin kein Verleih. Aber einmal im Monat gibt es in einen der vielen Vereine in denen ich Mitglied bin eine kleine bis Mittlere Veranstaltung. Von Sprache mit Hintergrundmusik bei Außen Veranstaltung bis Liveauftritt in einer kleinen Halle mit 8 Musikern wurde alles zur Zufriedenheit Aller gemeistert. Rauscht nicht klingt toll.
Nach mehreren kleinen Live-Veranstaltungen begeistert.
Um den Preis tadellos. Wo immer die Gerüchte mit dem Rauschen her kommen frage ich mich. Habe jetzt 3 Behringer und keines rauscht.
Einknopf-Kompressor leistet seinen Dienst.
Für mich mehr als ausreichend.
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Behringer Xenyx X2442 USB