DiMarzio Area T Bridge DP 418

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Single coil Tonabnehmer

  • Single coil Tonabnehmer für T-Style Gitarren
  • Klangeigenschaften: klar, warm, gut ausbalanciert
  • Steg Position
Erhältlich seit Juli 2007
Artikelnummer 111433
Verkaufseinheit 1 Stück
Aktive Schaltung Nein
Verdrahtung 4-adrig
Ausgangsleistung Medium
Kappe Ja
Farbe Schwarz
Position Bridge
Stacked - Brummfrei Ja
Telecaster Ja
Stratocaster Nein
Sonstige Nein
99 €
109 €
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Single Coil ohne Reue

Alle Welt liebt Single-Coil-Pickups wegen ihres offenen, dynamischen Sounds, und alle Welt hasst die Nebengeräusche, die damit notgedrungen verbunden sind. Und natürlich sucht alle Welt nach der ultimativen Lösung für dieses Problem, nach dem Single Humbucker quasi. DiMarzio, Replacement-Pickup-Hersteller der ersten Stunde, bietet mit seinen Area-Pickups eine überzeugende Variante zu diesem Thema. Ziel ist es natürlich, den funkelnden, perlenden Sound der Strat- und Tele-Pickups originalgetreu zu erhalten, nur eben ohne Nebengeräusche. Die Physik und die Elektrik dahinter ist bekannt: zwei Spulen, die so verschaltet sind, dass eingestreute Nebengeräusche ausgelöscht werden. Es braucht jedoch extrem erfahrene Designer wie Larry DiMarzio und sein Team, um daraus einen überzeugend klingenden Tonabnehmer zu machen.

Besser als damals

Der DiMarzio Area T Bridge DP418 ist ein Tonabnehmer, der für die Stegposition der Fender Telecaster konzipiert ist. Im Gegensatz zu den Originalen besteht er jedoch aus zwei Spulen, die nicht, wie bei einem herkömmlichen Humbucker, nebeneinander, sondern übereinander positioniert sind. „Stacked“ wird das genannt, gestapelt also. Das im Vergleich zum Humbucker schmale Magnetfeld legt schon mal eine gute Grundlage für einen Single-Coil-ähnlichen Sound. DiMarzio hat dieses Verfahren derart gut im Griff, dass die Charakteristik sehr genau bestimmt werden kann. Der DP424 macht genau das, was man von einem Tele-Pickup erwartet: Twang mit einer rockigen Attitüde.

Wider den widerlichen Brumm

Telefreunde wissen: Ihre Gitarren gehören zu den am besten klingenden auf der ganze Welt. Wenn nur dieses verdammte Brummen der Pickups nicht wäre, die wirklich jedes bisschen an elektromagnetischer Einstreuung, das da so durch die Luft schwirrt, auffangen und zuverlässig weiterleiten. Speziell bei High-Gain-Sounds oder bei schlecht abgeschirmten Bühnendimmern ist das Störsignal manchmal beinahe so laut wie das Nutzsignal. Einen herkömmlichen Humbucker stört das natürlich nicht, aber der klingt eben auch nicht nach Single Coil. Wer also einen authentischen Single-Coil-Sound möchte, aber die Nebengeräusche nicht akzeptieren will – hier könnte die wohlklingende Lösung sein. Beide Spulen werden übrigens mit einem vieradrigen Kabel separat nach außen geführt, sodass man, wenn man unbedingt will, mit den unterschiedlichen Kombinationen experimentieren kann.

Über DiMarzio

1972 stellte der spätere Firmengründer und Namensgeber Larry DiMarzio den ersten Austauschtonabnehmer für elektrische Gitarren überhaupt her. Längst ist der Hersteller DiMarzio mit Sitz in New York zu einem der größten Anbieter auf diesem Gebiet geworden und stellt dem Musiker eine umfassende Auswahl an Tonabnehmern und sonstigem Zubehör für Gitarristen und Bassisten zur Verfügung. Dabei arbeitet DiMarzio auch intensiv mit namhaften Künstlern wie Steve Vai, John Petrucci, Steve Lukather, Paul Gilbert, Steve Morse oder auch Billy Sheehan sowie verschiedenen Herstellern wie Ibanez oder Music Man zusammen.

Passt tadellos

Der DiMarzio Area T Bridge ist ein direkter Austauschtonabnehmer für die Telecaster und kann, entsprechende Lötkenntnisse vorausgesetzt, innerhalb kürzester Zeit ohne Fräs- oder Feilarbeiten eingebaut werden. Auch die Einstellung der Tonabnehmer ist nahezu identisch. Er kann allerdings näher an den Saiten positioniert werden, ohne die Saitenschwingungen zu beeinflussen, da er AlNiCo-2-Magnete eingebaut hat, die etwas schwächer sind als die omnipräsenten AlNiCo-5-Typen. Dennoch sind die Pickups vom Output her identisch. Sehr gut kommt es auch, wenn man diesen Tonabnehmer mit dem entsprechenden Halspickup aus der Area-Serie kombiniert. DiMarzio wirbt übrigens damit, dass diese Pickups noch weniger Nebengeräusche auffangen als ein normaler Humbucker – einer High-Gain-Orgie epischen Ausmaßes steht also prinzipiell nichts mehr im Weg.

35 Kundenbewertungen

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Sound

Verarbeitung

26 Rezensionen

J
Unglaublich.
Jonilein 23.07.2019
Ich hatte in meiner 80er Jahre Japan Tele schon einige Noise-Canceller drin, aber diese hier klingen wie die originalen, nur eben ohne Brumm und Surren, was mir manchmal den Verstand geraubt hat. Und siehe: es geht auch ohne Metallbodenplatte, Textilkabel, Vintagedraht, Geheim-Alnico und sonstigen mythosbehafteten Materialien.
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B
Nicht 102 % „noiseless" – dafür amtlicher Tele Sound
Breavman 01.03.2024
tl;dr: DP417 Neck, DP418 Bridge. Sehr schöner (Neck) bis ordentlicher (Bridge) Vintage Single Coil-Style Sound, gutes (Neck) bis ordentliches (Bridge) Geräuschverhalten. Klang beider PUs zusammen (par.) ungewöhnlich scooped. Output eher am unteren Ende. Harmoniert super mit Low- bis Mid-Gain. Verdrahtet nach DiMarzio-Schaltplan mit 2x 250k und .022 µF. Klangvergleich mit einer paarundneunziger Am. Std. / orig. PUs.

Schon Wilhelm Busch wusste: Musik ist oft mit Geräusch verbunden; und damit hat er vermutlich eine Fender Telecaster gemeint. Dem Vernehmen nach eignet sich so eine Standard-Tele hervorragend, um vor dem Bohren die Stromleitungen in der Wand exakt zu orten, sogar noch im Nachbarhaus. Einige ganz verzweifelte Besitzer sollen die Aluhut-Fraktion begründet haben.
Abhilfe ohne Fräsarbeiten gab es früher™ nur in Form von SD Hot Rails o. ä., die zwar dem Getöse effektiv ein Ende bereiteten, aber eben wie eine Paula klangen und auch optisch nicht unbedingt zu einer 70s Style Tele passten. Trotzdem werkelten in meiner fast 30 Jahre die genannten Duncans - das entsprach lange auch ganz gut dem Zeitgeist und der Musik, die man damals™ so machte.
Aber die Zeiten ändern sich: Vintage ist wieder schwer angesagt, der Papa spielt jetzt 2-3 Größenordnungen zahmer, und das Angebot von noiseless, stacked, hum cancelling und wie sie alle heißen „Single Coils“ ist überwältigend. Also rein mit so Zeuch (genauer: einem Pärchen DP417 und DP418) und das Ergebnis ist… ein recht annehmbarer Kompromiss: nicht annähernd so noiseless wie „richtige“ Humbucker, dafür um Welten näher dran am Signature-Telesound. Den Neck-PU finde ich nach beiden Kriterien besonders gelungen. Nicht nur ist er nochmal deutlich geräuschärmer als der Bridge, er klingt auch genauso, wie man das von einem Vintage Lipstick erwartet. An der Bridge ist sowohl Geräuschunterdrückung als auch Singlecoil-Vibe etwas weniger ausgeprägt. Hier erzwingt vermutlich der höhere Output und die etwas schärfere, höhenreichere Abstimmung größere Kompromisse nach beiden Seiten. Sehr ordentlich ist das Ergebnis aber dennoch. Beide PUs wirken im direkten Vergleich eine kleine Spur wärmer und insbesondere an der Bridge eine größere Spur weniger harsch – was bei mir aber bewirkt, dass ich eher am Original den Anschlag etwas zurücknehme oder die Tonblende einen Millimeter weiter zudrehe, und nicht etwa umgekehrt. Die DiMarzios klingen für mich auch bei ganz offener Blende super, mehr Regelbereich nach oben vermisse ich nicht. Wer’s braucht, kann aber selbst das mit einer aktiven Klangregelung am Verstärker oder im Signalweg leicht zuregeln und ist dann zumindest mit Einzeltonabnehmer wieder sehr nah am Original. Den Parallel-Klang beider PUs der Std. kriege ich dagegen selbst an der DAW kaum originalgetreu hin.

Pros:
++ Klang DP417
+ Geräusch DP417
+ Klang DP418
+ Einbau / -Zubehör DP418

Neutrals:
o Geräusch DP418 (aber immer noch besser als beim Original-SC)
o Nicht wirklich high gain tauglich – dafür unerreicht im Bereich von clean bis maßvoll angefahren. (wie die Original-SCs)
o Low output, Bridge etwas lauter (wie bei Original-SCs)
o Klang in mittlerer Schalterstellung (beide PUs parallel) ist ungewöhnlich, für meine Ohren der mit Abstand deutlichste Sound-Unterschied zu Original SCs. Mir etwas zu dünn und scooped. Geschmackssache.

Cons:
- Einbau / -Zubehör DP417
Als ob der Einbau des Neck-PU bei der Tele nicht sowieso schon der fummeligere von beiden wäre, es war in meinem Fall – ganz im Gegensatz zum DP418 – nicht ohne weiteres möglich, den DP417 mit den mitgelieferten Montagematerialien einzubauen. Die beiliegenden Schrauben waren zu lang (oder die Halteplatte am PU zu niedrig angesetzt), um den Pickup tief genug eindrehen zu können. Nur mit Glück gelang das mit den alten Schrauben, von denen die eine an der 6E jetzt genau auf Anschlag sitzt. Wünschenswert wären kleine Distanzhülsen, die auf die Schraube aufgesteckt werden können, oder besser ein zusätzlicher Satz etwas kürzerer Schrauben.
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HH
Bester Tele-Humbucker
Holger H. 06.07.2015
Mein Haus ist direkt neben einer Bahnlinie. 10m neben meinem Studio ist das Bahngleis. Singlecoils sind daher nicht drin. Clean geht gerade noch so, aber crunch oder gar high gain schliessen sich komplett aus. Also war ich auf der Suche nach einem guten Humbucker für meine Telecaster. Das war vor über einem Jahr.
Mittlerweile habe ich auch meine zweite Tele mit den AreaT's (Area T Bridge DP148 und Area T Neck DP417) ausgestattet. Selbst teure Ray Gerolds hab ich rausgeschmissen, kein Twang. Die AreaT's sind dagegen wirklich sehr nah an Singlecoils. Live merkt keiner den Unterschied, abgesehen vonm fehlenden Brummen.
Die Strat-Versionen (58, 61 und 67) sind noch ein wenig unempfindlicher gegen Einstrahlungen, aber die Tele-PU's klingen für mich einfach besser.
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T
Punch and Balls
Tugboat30 18.02.2016
Eingebaut in eine Harley Benton TE-52 NA Vintage Series (Art.Nr.: 223985).

Ich möchte einen Ausspruch eines Musikers zitieren, der ein Video auf der Röhre hochgeladen hat:

"You can cut it all, with a good Tele."

Richtig. Aber der richtige Pickup gehört auch dazu.
Der hier isses!

BTW, die HB klingt tatsächlich nach einer guten Tele. Wenn auch erst nach einigen Modifikationen/Upgrades der Hardware.

P.S.
Die Beschreibung auf der Herstellerseite trifft es auf den Punkt. Für mich die erste Wahl nach SDs, N3s und anderen Noiseless(es).
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