DiMarzio DP100 Creme

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Tonabnehmer

  • Super Distortion
  • ideal für Steg-Position
  • Keramik-Magnet
  • hoher Output
  • deutliche Mittenanhebung
  • für den 70er und 80er Rock-Sound
  • Farbe: Creme
Erhältlich seit Dezember 2005
Artikelnummer 188551
Verkaufseinheit 1 Stück
Aktiv Nein
Verdrahtung 4-adrig
Output High
Kappe Nein
Farbe Creme
Position Bridge
109 €
129,71 €
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Der erste Replacement-Pickup

Mit der Einführung des Super Distortion, dem DP100, startete DiMarzio 1972 nicht nur die eigene Firma, sondern auch das Business der sogenannten „Replacement-Pickups“. Es handelt sich um einen passiven Humbucker, vorrangig für die Steg-Position. Im Gegensatz zur Ur-Version besitzt die aktuelle Version mit vier Anschlusskabeln vielseitigere Schaltungsmöglichkeiten. Der Humbucker arbeitet auf der Basis von Keramik-Magneten und verfügt bei einem Widerstand von 13,68 kOhm über einen sehr hohen Output, der Röhrenverstärker, passend zum Namen, schnell in die Verzerrung bringt. Der Super Distortion ist ein fester Bestandteil des Rock-Sounds seit den 70er und auf unzähligen Platten zu hören, von Kiss über Boston bis zu Def Leppard. Neben der normalen Humbucker-Variante sind auch Versionen in Single-Coil- und P-90-Format sowie für die sieben- und achtsaitige Gitarre erhältlich.

Von 70er Rock bis High-Gain

Als der Super Distortion Anfang der 70er das Licht der Welt erblickte, kam dieser genau zur richtigen Zeit, um den Sound des Rocks voranzutreiben. Mit dem sehr hohen Ausgangspegel des DP100 konnten die damaligen Gitarrenverstärker ordentlich angepustet und ein höherer Verzerrungsgrad realisiert werden. Auch heute noch besticht der passive Humbucker durch diese Qualität. Er liefert sowohl präsente und bissige Mitten als auch ein kräftiges Low-End, das allerdings nicht matscht. Perfekt also nicht nur für 70er und 80er Hard-Rock-Sounds, sondern auch für modernes High-Gain. Trotz des sehr hohen Ausgangspegels sind cleane Klänge aber dennoch zu erreichen, wenn das Volume-Poti an der Gitarre etwas zurückgedreht wird. Zusätzlich kann auch noch durch das vieradrige Anschlusskabel ein Single-Coil-Betrieb umgesetzt werden.

Mehr Output bitte

Der Super Distortion ist genau der richtige Humbucker für Gitarristen, die sich mehr Power für ihre E-Gitarre wünschen. Die Kombination aus dem sehr hohen Ausgangspegel, dem satten Low-End-Anteil und den durchsetzungsfähigen Mitten liefern einen vollen Sound, der besonders „High-Gain-Jünger“ freuen wird. Dabei ist es egal, ob man klanglich eher das Vintage High-Gain der 80er bevorzugt oder auf modernere Sounds steht – ordentlich Mitten und Output sind für beide Richtungen gerne gesehen. Den Super Distortion gibt es sowohl für Gitarren mit Gibson-typischem Saitenabstand (normales Spacing), als auch im F-Spacing für Gitarren mit Tremolo bzw. Floyd-Rose. Das hier vorliegende Model DP100CR ist farblich in Creme gehalten und besitzt ein normales Spacing. Je nach optischen Vorlieben ist er auch in anderen Farbvarianten, wie z. B. in Weiß, Schwarz oder Zebra, erhältlich.

Über DiMarzio

1972 stellte der spätere Firmengründer und Namensgeber Larry DiMarzio den ersten Austauschtonabnehmer für elektrische Gitarren überhaupt her. Längst ist der Hersteller DiMarzio mit Sitz in New York zu einem der größten Anbieter auf diesem Gebiet geworden und stellt dem Musiker eine umfassende Auswahl an Tonabnehmern und sonstigem Zubehör für Gitarristen und Bassisten zur Verfügung. Dabei arbeitet DiMarzio auch intensiv mit namhaften Künstlern wie Steve Vai, John Petrucci, Steve Lukather, Paul Gilbert, Steve Morse oder auch Billy Sheehan sowie verschiedenen Herstellern wie Ibanez oder Music Man zusammen.

Vieradrig und vielseitig

Der DP100 Super Distortion Humbucker ist vorrangig für die Steg-Position einer Solid-Body-E-Gitarre angedacht. Für Semi-Hollow-Gitarren ist der Ausgangspegel möglicherweise zu hoch, was vermehrt zu Feedback führen würde. Trotz der bevorzugten Steg-Position ist ein Einbau in der Hals-Position nicht ausgeschlossen, wofür der Tonabnehmer allerdings etwas weiter heruntergeschraubt werden sollte für ein Output-Gleichgewicht mit dem Steg-Humbucker. Baut man den DP100 schließlich ein, dann lassen die vier Anschlusskabel verschiedene Schaltungsoptionen zu, wie z. B. das Splitten des Humbuckers, wodurch nur eine Spule arbeitet und Klänge ähnlich eines Single Coils erzeugt werden können. Zudem können auch zwei Super Distortion Humbucker in einer Parallel-Schaltung fungieren, wie es einst Paul Gilbert zu Racer X Zeiten favorisierte.

73 Kundenbewertungen

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51 Rezensionen

p
Einfach ein Klassiker
psst 08.11.2009
Ich habe mir den Super Distortion für eine 70er Les Paul Japan-Kopie ersteigert. Luxor Custom Les Paul, Mahagonibody mit Ahorndecke, eingeleimter Mahagonihals...so wies sein soll.

Der Sound hingegen war mit den Originalpickups (Maxon - habe ich mal irgendwo gelesen) besonders am Steg eher dünn. Ich wollte unbedingt den Klassiker der E-Gitarren in einer vernünftigen Variante in meiner Sammlung und meine Vorstellung von satt, tief mit knackigen Ahorndeckenhöhen wurde jäh enttäuscht.

Also musste zumindest für den Steg ein neuer Pickup her, der jedoch nicht modern und extrem verzerrt klingen sollte, sondern eher klassisch, mit kräftigen Mitten, transparenten Höhen (gibt es eigentlich jemanden, der keine "transparenten Höhen" möchte?!?) und definierten Bässen. Und dennoch sollte ein vernünftiger Zerrgrad erreicht werden können.
Nach den Beschreibungen passte der Pickup sehr gut auf die Schablone meiner Vorstellungen. UND: die Befestigung für die Stellschrauben ist bei Dimarzio abgerundet - das ist bei anderen Herstellern nicht der Fall. Und so passen ohne Pfeilen nur Dimarzios in die Luxor! Mein Duesenberg Crunchbucker hatte also keine Chance.

Nach dem Einbau hatte sich der Klang der Paula eindeutig verbessert. Lediglich der Tiefenbereich ist mir nicht präsent genug - etwas dünn im Gesamteindruck.
Die Mitten sind sehr prägnant und vor einem aufgerissenen 800er kochen die 70er und 80er aus den Speakern. Für klassischen Rock und Oldschoolmetal ist das genau der richtige Humbucker. Er kann im Höhenbereich (Hochmitten) auch sehr aggressiv klingen, so dass eventuell auch modernere Metalrichtungen drin sind, die Wert auf Mitten legen (Badewanne is hier nicht!!)
Ich spiele aber auf C-Tuning und mehr im harten Stonerbereich. Da kann ich mit dem Sound nur bedingt etwas werden.
Ich werde jetzt auf Matamp und Orange umstellen, da kommt die Gitarren- und Pickupkonstellation wohl richtig zur Geltung. Ein zu betonter Tiefenbereich würde da wohl zu dolle klingen und matschen.

Insgesamt ergeben die 30 Jahre alte Paula und der Super Distorion ein gutes Package, das jedem, der ein Faible für klassische Rocksounds hat, gefallen würde. Da aber nicht nur ein Pickup die Ton bestimmt, ist der DP100 wohl als vielfältig und ausgewogen zu betrachten. Von Blues über Rock bis Metal - ein neutraler Begleiter, der Super Distortion. Für brachiale New Metal-Sounds ist er aber nichts.
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S
Der Name ist Programm
Sepp69 05.12.2009
Hintergrund für den Kauf war, dass ich auf der Suche nach einem neuen Pick Up für meine Les Paul Junior war. Mir fehlte bei der Gitarre ein wenig der Druck, insbesondere in den Mitten. Außerdem klangen angezerrte Akkorde immer ein wenig verwaschen und mulmig. Bei den Recherchen bezüglich des richtigen Pick Ups für meine Soundvorstellungen stolperte ich immer wieder über diesen Klassiker. Also blieb nur eins: bestellen und einbauen. Gesagt getan, verlief der Einbau recht unkompliziert, was zum einen der guten beiliegende Anleitung (Englisch) geschuldet ist, zum anderen den Tipps auf thomann.de zu verdanken ist. Es war mein erster Pick Up-Wechsel und es gab kein Problem.

Im Proberaum angekommen, wurde beim ersten Anspielen direkt deutlich, wo der Zug hin fährt. Der Name ist echt Programm und ich weiß jetzt, warum für so viele Hardrock und Heavy Metal Gitarristen das Teil die erste Wahl ist. Aber: Power allein ist hier nicht alles! Erster Kommentar unseres Bassisten: "Wow, klingt echt cremig."

Zusammenfassend finde ich den Sound diese Pick Ups rundum gelungen. Er bringt den Amp bzw. etwaige Bodenpedale schön zum Zerren, drückt gut in den Mitten und ist selbst bei starken Verzerrungen recht transparent. Für mich der Clou ist jedoch, dass sich mein Gitarrensound jetzt viel besser im Soundgefüge der Band durchsetzt. Insbesondere angecrunchte Riffs und Akkorde stehen jetzt quasi im Raum. Allerdings muss man beachten, dass er in cleaneren Gefilden eindeutig nicht zuhause ist. Wie gesagt, der Name sagt eigentlich schon alles!
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E
Rotziger Tonabnehmer
Esche 04.09.2019
Dies ist der klassiker für rotzige Rocksounds. Passt sehr gut in Mahagony Gitarren wie Les Pauls. Ist gesplittet mit einem Alnico5 Neckpickup (Clean) zu empfehlen. Früher wollte ich keine Tonabnehmer mit Keramik-Magneten, dieser hat mich trotz allem überzeugt.
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VP
Toller Sound
Vienna Punk 10.04.2019
Sie klingen "frisch" nicht "muffig" in meinen Ohren...
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