Ja
Für Crunch und Overdrive
Für meinen Tubemeister 5 und einer vorhandenen Openback-Box (38x35x26 cm) habe ich einen geeigneten 10 Zoll-Speaker gesucht. Dank Thomanna 30 Tage Money-Back-Garantie ist es möglich einige Kandidaten in Ruhe zu hause mit den eigenen Equipment zu testen. Die Kandidaten: von Eminence den Delta Daemon und den Ramrod, von Celestion den Vintage 10 und von Jensen den Tornado 10 in 8 und 16 Ohm Ausführung. Jeder Lautsprecher hat seinen eigenen Charakter, selbst die beiden Tornados unterscheiden sich voneinander. Beide entwickeln crispe, perlige Höhen, doch die 16 Ohm Version klingt untenherum deutlich wärmer. Der klangliche Counterpart der Tornados ist der Delta Daemon. Laute und kräftige Bässe und Mitten, aber kaum Höhen über 2 kHz lassen eine Strat wie eine dicke Jazzgitarre klingen. Der Ramrod ist sehr laut und hat seine Stärken bei Crunch und Overdrive. Für Cleansounds fehlen mir die crispen Höhen. Der Celestion Vintage 10 klingt bei verzerrten Solis fantastisch. Er zeigt aber von selbst kaum Bässe und der Tubemeister auch nicht. Eine unglückliche Kombi. Am Ende des Tages ist der Tornado 10-16 geblieben, weil er einfach immer gut klingt.
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PS
Ein kleiner Wolf im Schafspelz
Ich habe den Ramrod in meinen Fender Princeton Reverb eingebaut, weil der Jensen 10 CR relativ früh mit einem ziemlich dosigen und kratzigen Zerren in die Knie geht. Nach einigen (lauten) Proben und Gigs konnte ich beim Ramrod zwei Eigenschaften feststellen, die mir gegenüber dem Jensen stets gefehlt haben. Er ist ein gutes Stück lauter und klingt um einiges voller. Dieser Speaker klingt eigentlich wie ein 12 Zöller, hat immer noch genügend Höhen für einen cremigen Vintage-Sound und wenn der Amp anfängt zu zerren, dann sehr ausgewogen und harmonisch.
Vorm Kauf habe ich mir die Hörbeispiele auf der Eminence Seite angehört und konnte keinen sehr großen Unterschied zum teureren Red Fang feststellen. Insbesondere in Bezug auf den Preis muss ich sagen, dass sich dieser Speaker wirklich gelohnt hat. Einzig das etwas höhere Gewicht gegenüber dem Jensen-Speaker wäre ein kleiner Kritikpunkt. Soundmäßig jedoch ist der Ramrod eine echte Bereicherung - und das sowohl beim leiseren Üben als auch unter hohen Lautstärken auf der Bühne. Der Klang macht (mir jedenfalls) echt Spaß und hat durchaus Suchtpotential...
Ach ja, ich spiele ausschließlich Jazz und Blues. Beim Unterrichten ist aber auch viel Classic Rock dabei und da ist der Ramrod definitiv ebenfalls zuhause!
Vorm Kauf habe ich mir die Hörbeispiele auf der Eminence Seite angehört und konnte keinen sehr großen Unterschied zum teureren Red Fang feststellen. Insbesondere in Bezug auf den Preis muss ich sagen, dass sich dieser Speaker wirklich gelohnt hat. Einzig das etwas höhere Gewicht gegenüber dem Jensen-Speaker wäre ein kleiner Kritikpunkt. Soundmäßig jedoch ist der Ramrod eine echte Bereicherung - und das sowohl beim leiseren Üben als auch unter hohen Lautstärken auf der Bühne. Der Klang macht (mir jedenfalls) echt Spaß und hat durchaus Suchtpotential...
Ach ja, ich spiele ausschließlich Jazz und Blues. Beim Unterrichten ist aber auch viel Classic Rock dabei und da ist der Ramrod definitiv ebenfalls zuhause!
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m
klingt fantastisch.
Für cleane und leicht rockige Sounds passt das Verhalten sehr gut. 2 Stück reichen aus um einen 25 qm Proberaum zum wackeln zu bringen und dabei klar und differenziert zu bleiben. Ein kräftiges Bassfundament und klare Höhen prädestinieren ihn für eher Jazz, Ska, Reggae usw. Für gezerrte Sounds finden sich bestimmt bessere Speaker. Zur Dämmung habe ich noch Bassreflexöffnungen eingebaut, was den Speaker deutlich ausgeglichener klingen lässt. Ist aber wohl auch eine Frage der Gehäusekonstruktion.
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