Gotoh GTC 201 T-Style Bridge C

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Steg für E-Gitarre

  • passend für T-Style Modelle
  • Reiter: Messing
  • Gesamtsaitenabstand: 54 mm
  • Einzelsaitenabstand: 10,8 mm
  • Abmessungen (L x B): 101,5 x 79,8 mm
  • Gesamt Bohrloch/Bolzen Abstand : 64,8 mm
  • Farbe: Chrom
  • made in Japan
Erhältlich seit Mai 2020
Artikelnummer 476704
Verkaufseinheit 1 Stück
Farbe Chrom
Bauweise T-Style
Einzelreiter Ja
Saitenhalter Nein
59 €
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18 Rezensionen

M
Telecaster Brücken...
M10 20.11.2020
...sind eine Wissenschaft für sich (geworden). Allein von Fender/Squier gibt’s mittlerweile über 30 unterschiedliche Tele-bridges, von denen keiner mehr auf Anhieb sagen kann, welche für seine Zwecke nun passt oder nicht.

Fender's Konzeption der Ur-Tele-bridge genügte mit Sicherheit den Ansprüchen der 1950er Jahre - wobei das Hauptaugenmerk wohl erst einmal auf Einfachheit, Erschwinglichkeit, Rentabilität, und erst in zweiter Linie auf Funktionalität lag. Leider ist es 70 Jahre später immer noch einigermaßen schwierig, dieses alte Konzept mit drei Brückenreitern mechanisch so auf moderne Standards umzulegen dass man damit 100%ig glücklich sein könnte. Und schließlich hat es ja auch die nur kurze Zeit später nachfolgende Strat gebraucht, um all die kleinen Ungereimtheiten und Kinderkrankheiten der Tele zu kurieren. Stichwort: Intonation, und Verhinderung von Mikrofonie bei Bühnenlautstärke, verursacht durch das auf der Tele-Stegplatte direkt eingebaute pickup (denn auch 70 Jahre später heult eine standard-Tele auf einem gepushten amp immer noch wie ein Rudel junger Wölfe).

Als Tele-Fanatiker muss man wissen, dass man es heutzutage bei Fender Tele-bridges mit mindestens drei unterschiedlichen Saiten-spacings zu tun hat, und mehreren unterschiedlichen Positionen der Montage-Bohrungen. Was soviel heisst wie: Für so manche neuartige Tele-bridge, - mag sie auf den ersten Blick auch noch so aussehen wie ein lustiger vintage ashtray - müsste man sich eigentlich erst die dazu passende Telecaster bauen. Viele Verbesserungs-Versuche gab’s, Kompromiss-Lösungen sind jedoch nach wie vor bei Weitem in der Überzahl.

Das Saiten-spacing der Ur-Telebridge war/ist 2-1/8“ = 54,1mm. Moderne alternativ-spacings können entweder 2-1/16“ (52,5mm) oder 2-3/16“ (55,7mm) sein. Das spacing differiert immer um +/- 1/16“, also 1,6mm. Mit freiem Auge ist ein derartiger Unterschied (z.B. auf einem Artikelbild) kaum erkennbar, es hilft nur vor dem Kauf MESSEN, man will ja schliesslich mit den Saiten von der body-Rückseite her zielsicher durch die bridge treffen.

Die Auflistung aller verfügbarer Fender Tele Brücken (ganz zu schweigen von der unüberschaubaren Menge an Nachbau-bridges und noname-Kopien) und deren Einzelheiten würde hier bei Weitem den Rahmen sprengen, doch bezugnehmend auf sowohl das „Original“-Saitenspacing von 2-1/8“ (54,1mm), eine einfache Montage, ohne zusätzliche Bohrungen setzen zu müssen, als auch auf eine verbesserte Intonation bleiben von Dutzenden verschiedenen Tele-Brücken vergleichsweise wenige übrig:

Zum einen sei die aktuelle Fender 3-Saddle Am Vintage Hot Rod Telecaster Bridge (009-1114-049) erwähnt: Sie vereint klassische Tele „Vintage-Optik“ mit gefinkelten Saitenreitern, bei denen tatsächlich alle sechs Saiten individuell justiert werden können. Man braucht dafür keine neuen Bohrungen setzen, muss jedoch bei der Justierung der Reiter feinmechanisch firm sein (jaja, und da wäre auch noch das zu berappende Kleingeld...)
Mein persönlicher Allzeit-Favorit ist daher immer noch die hier bewertete Gotoh-bridge. Ich verwende sie seit gut 35 Jahren auf mehreren Teles, sie passt 1:1 auf US- Tele-bodies seit Anbeginn, sie schaut fesch aus, sie ist aus massivem 3mm starkem Messing gemacht und war bereits seinerzeit die erste und einzig vernünftige Telebrücke, welche ohne Zusatzbohrungen 1:1 montiert werden konnte und tatsächlich eine Intonations-technische Revolution darstellte (und heute wird dieses 80er-Jahre Gotoh-Design dutzendfach von anderen Herstellern kopiert und als „neu“ angepriesen). String-spacing ist gewohnt 2-1/8“, die Saiten verlaufen zentrisch über die Reiter, hier gibt es deshalb auch keine unterschiedlich Druck-belasteten Madenschrauben, die sich von selbst verstellen wie bei anderen 6-Reiter-Brücken. Das einzige, was Fender an dieser Brücke nicht gepasst haben mag ist wohl der leicht „unprofessionell“ wirkende Umstand, dass die äußeren Madenschrauben der beiden E-string-Reiter in manchen unglücklichen Fällen ausgerechnet auf den Köpfen der äußeren Befestigungsschrauben der Brücke aufsitzen könnten, was jedoch das geringste Übel darstellt (und halt leider Fender’s Ur-Design der 52er Telebridge geschuldet ist). Genau aus diesem Grund hat Fender die Befestigungs-Bohrungen bei vielen seiner „Marken-eigenen“ 6-Reiter-bridges eben nach weiter hinten versetzt - was allerdings bedeutet: Neue Bohrungen im body setzen. Kurioserweise ließ Fender jedoch auch (für Squier) eine 6-Reiter-bridge in Taiwan fertigen, die der Gotoh bridge zum Verwechseln ähnlich sieht. Einmal mehr breche ich also hiermit die Lanze für Gotoh - diese Tele-bridge ist super, sie hat sich glänzend bewährt, Preis-/Leistungsverhältnis total okay, sie ist einfach zu tauschen, sie passt, sie ist „stimmig“ – nur spielen muss man noch selber:-).
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m
Gotoh Qualität
markus7 31.12.2021
Die Brücke ist super verarbeitet, lässt sich gut einstellen und klingt sehr gut.
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PW
Perlen vor die Säue!
Peter W. G. 03.08.2022
Habe die "Gotoh GTC 201 T-Style Bridge C" in eine oberbillige Squier Bullet Tele eingebaut.

Passt wie angegossen, wenn man erstmal die Tonabnehmer-Fräsung erweitert hat, weil bei der "Gotoh GTC 201 T-Style Bridge C" der Pu ca. einen Zentimeter weiter Richtung Hals positioniert ist, als beim Original-Billigheimer.

Weil natürlich keine der vorhandenen Befestigungsbohrlöcher denen der neuen Bridge entspricht, wird sie zunächst an die "String-Trough" Bohrungen der Squier angepasst, dazu baut man vorher die 4 mittleren Saitenreiter ab, um dieselben überhaupt sehen zu können.
Zur Überprüfung der genauen Position habe ich noch locker die beiden E-Saiten aufgezogen, ja passt, jetzt können die
Schraublöcher für die neue Bridge vorgebohrt werden. Schnell war dann die "Gotoh GTC 201 T-Style Bridge C" angeschraubt, die Saitenreiter wieder angebracht, neue Saiten aufgezogen, und erstmal akustisch getestet.

Das kriegt doch praktisch jeder hin.

Und tatsächlich, trotz Pappelkorpus, ein gleichmässigerer Schwingungsausklang, der sich im elektrischen Betrieb aber leider nicht in dem Maße bemerkbar machte, der in meinen Ohren den Kauf einer hochwertigen Bridge hätte rechtfertigen können.

Der akustische Test läßt aber erahnen, was die "Gotoh GTC 201 T-Style Bridge C" an einer guten Gitarre ausrichten kann.

Ich habe bei vielen, ehrlicherweise sehr viel hochwertigeren Gitarren, schon geradezu verblüffende Klangverbesserungen nach Einbau von Gotoh-Hardware erlebt, so bestätigt sich mein nach jahrzehntelangem Basteln an Zupfinstrumenten erlangtes Fazit, was die meisten Verbesserungsversuche an Billiggitarren betrifft: siehe Überschrift!
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TB
Absolut mein Ding
Tom B. aus N. 07.04.2024
Diese Brücke habe ich jetzt dreimal auf meinen Gitarren verbaut, einmal davon in Schwarz. Ich lege keinen Wert auf das Voodoo mit dem "echten Tele-twang" und der originalen Aschenbecher-Brücke. Ich muss die Gitarre ja auch spielen. Dazu gehört, dass ich die Intonation sauber einstellen kann und mir nicht die Hand an hervorstehenden Schrauben aufreiße. Deswegen verwende ich diese Gotoh-Bridge.
Hier sind einige Erfahrungen:
- Die Schrauben, die die Saiten in der Höhe verstellen, sind hier mit metrischem M3-Gewinde. Diese Schrauben kann man überall in den Musikhäusern kaufen. Es empfiehlt sich, einige M3-8mm parat zu haben, dann lässt sich die Brücke bestimmt passend einstellen.
- Alle Maße kann man auf der Homepage von Gotoh nachlesen.
- Die Brücke und die Reiter sind aus Messing. Ich mag den Sound: so eine Art warmer und knackiger Twang
- Die vier Befestigungslöcher und die Durchführung für die Saiten passen haargenau auf die üblichen Fender-Bodys.
- Mitgeliefert werden Innensechskantschlüssel und qualitativ passable Befestigungsschrauben.

Ich würde diese Brücke immer wieder bevorzugen. (Gibt es auch in einer Version aus Stahl.)
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