Harley Benton CST-24HB Tortoise Flame

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Harley Benton CST-24HB Tortoise Flame
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1
A
Tolles Instrument
Anonym 22.07.2016
Ich musste meine alte Framus 'Jan Akkerman' von 1974 (damaliger Neupreis um 2400 Mark, ein Spitzenteil, ein Nachbau wird heute für über 3000 Euro verkauft) leider an meine Tochter weitergeben, weil sie nicht nur meine Tochter sondern auch die weitaus bessere E-Gitarristin ist. Aber das Teil hat mir so gefehlt und weil ich als Rentner nicht endlos Kohle habe, musste ein preiswerter Ersatz her.

Da stach mir beim Stöbern bei Thomann die Harley Benton cst24HB Tortoise Flame ins Auge.

Gemeinsamkeiten: Hollowbody im (erweiterten) Les-Paul-Stil mit 1 bzw. 2 f-Löchern, 24 Bünde, einfache Bedienungselemente, 2 Humbucker, Sustainblock für Pickups und Brücke, schöne Erscheinung.

Unterschiede: Die Framus hat einen durchgehenden Hals und einen 6-Wege Klangschalter, die HB 'nur' einen eingeleimten Hals und einen 3-Wege-Schalter, die Framus hat vergoldete, die HB nur verchromte Mechaniken, die Framus einen 0-Bund, die HB 'nur' einen Graphit-Sattel.

Kurz: Ich bin wirklich begeistert von der HB. Ich hätte nicht gedacht, dass man für 222 Euro eine Gitarre bekommt, die mit einem 14 mal teureren Gerät mithalten kann.

Die Verarbeitung ist bis auf einige kleinere Lackfehler einwandfrei, die Decke sieht fantastisch aus, das Griffbrett ist sauber verarbeitet, die angenehm breiten und runden Bünde sind akkurat aufgesetzt. Ich habe eine Bundreinheit und eine Seitenlage einstellen können, an die meine alte Framus nicht herangekommen ist. Sie ist genauso stimmstabil und der Hals ähnlich gut bespielbar, wobei der Hals der HB schmaler ist, woran ich mich noch etwas gewöhnen muss, was aber kein Nachteil ist. Ich finde, dass bei der HB die G-, die H- und die E-Saite auf dem Sattel zu eng beieinander liegen. Weil auf dem Sattel noch etwas Platz war, habe ich die H-Saite um 0,5 mm und die E-Saite um 1 mm nach außen verlegt (was eine Rückgabe erschweren dürfte, wofür ich aber heute auch keinerlei Anlass sehe).

Die Bespielbarkeit ist sehr gut, der Klang ist klar und warm (die Framus klang da kälter und die 3 Sounds, die ich auf der Framus wirklich gebraucht hatte, finde ich auch bei der HB) und ein Unterschied im Sustain wegen des 'nur' eingeleimten Halses ist nicht zu hören. Vom Klang und vom Aussehen her ist die HB eindeutige Siegerin (vom Renommee her 'natürlich' nicht)!

Einziger Wermutstropfen: Die Brücke ist nicht für Flatwound-Saiten ausgelegt, man sollte einen Saitensatz mit massiver G-Saite wählen.

Nachtrag: Ein schönes Feature ist in der Produkt-Beschreibung nicht aufgeführt: Der Klangregler ist als push-pull-Schalter ausgelegt, der auf 'pull' die beiden Humbucker in Single-coils verwandelt (Split-coil-Schalter). Das ergibt insgesamt 6 schaltbare Klangkombinationen.
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H
Eine sehr feine Gitarre
Holger1838 05.04.2019
Das erste Exemplar habe ich als B-Stock bestellt, da es als Neuware nicht verfügbar war. Kleine Gebrauchsspuren etc. wären OK gewesen, aber tatsächlich war die Gitarre in den höheren Lagen eher nicht bespielbar, weil die Bundstäbchen sehr ungleichmäßig hoch waren und an den Enden scharfkantig überstanden,
so dass beim Bending auch schon mal die hohe E-Saite dahinter stecken blieb. Insgesamt war die gesamte Verarbeitung des Halses grauenhaft.
Also habe ich die Gitarre zurückgeschickt, auch wenn sie tatsächlich atemberaubend schön und eigentlich die Optik allein für 200¤ schon OK war.
Da ich den Bewertungen entnommen hatte, dass es auch sehr gute Erfahrungen mit der CST-24HB gibt, habe ich Thomann gebeten, mir doch bitte eine von den guten zu schicken.
Und das hat Thomann getan. Das Exemplar, das dann nach kurzer Zeit bei mir ankam, ist einfach perfekt, besonders, was die Bepielbarkeit angeht:
Die Bundierung ist einwandfrei, perfekt abgerichtet, keine scharfen Enden, wirklich bundrein. Die Brücke ließ sich problemlos für eine flache Saitenlage tiefer legen, und so ist schnarrfreies Spiel bis in die höchsten Lagen möglich. Die Tuner sind ausgezeichnet. Die Potis laufen satt und kratzfrei. Buchse und Pins sitzen bombenfest.
Ich habe überhaupt keine Fehler in der Lackierung finden können; die Decke ist schön bookmatched. Die Pickups mussten näher an die Saiten, was aber auch problemlos zu machen war.
Die Gitarre klingt sowohl clean als auch verzerrt sehr satt. Das geht schon in Richtung meiner Paula mit Burstbuckern, wobei die Roswell-Pickups weniger Output und weniger Höhen haben. Die Gitarre wiegt unter 3 Kg, Sustain ist sehr gut.
Sehr angenehm ist, dass die Pickups über das Push-Pull-Tonepoti splitbar sind, wodurch zwar kein wirklicher Fender-Twang zu erzeugen ist (was auch nicht zu erwarten war), aber es möglich ist, auch wohltönende unmatschige WahWah-Klänge für Soul, Funk etc. zu erzeugen.
Das erste Exemplar (produziert in Vietnam) hätte eher als Deko-Objekt verkauft werden müssen; hier ist Thomanns QS wohl etwas durchgerutscht.
Aber durch den wie immer hervorragend unkomplizierten Kundenservice fällt das nicht wirklich ins Gewicht.
Mit dem zweiten Exemplar(China) bin ich sehr zufrieden. Diese feine Gitarre spielt in einer viel höheren Liga als ihr Preis vermuten lässt.
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BM
Hammerteil, aber
Benny Man 08.04.2018
Also Leute,

ich spiele seit 35 Jahren Gitarre und bin studierter Profimusiker. Ich habe schon sehr viele Gitarren gespielt und besitze Gitarren, die weit mehr als das 10 Fache dieser Gitarre hier kosten.

Nun zum vorliegenden Model:

Ausgepackt, erster Eindruck: sehr schön und edel, aber dunkler lackiert als erwartet. Egal trotzdem Optisch schon mal sehr wertig.
Schnell gestimmt und den ersten Akkord gespielt (rein akustisch)...RINNGGG.
Wow, das klingt so voll, transparent und offen wie bei meiner alten Höfner, mit der ich schon so manches Konzerthaus in Europa beschallt habe...nicht schlecht...

Der Hals eher ein eher kräftigeres D, liegt mir aber gut in der Hand, Seitenlage deutlich zu hoch, also etwas tiefer gelegt und ran an den Amp.
Das klingt ordentlich, sehr ordentlich,. Natürlich sind das keine highend Pickups. Bei Verzerrung neigen sie etwas zum Koppeln, aber sie zeigen das riesige Potential dieser Gitarre.
Ich habe noch ein paar alte, sehr gute Humbucker aus meiner PRS, die würde ich ihr spendieren, wenn da nicht ein paar Bünde in den höheren Lagen miserabel eingesetzt wären.

Ab dem 15 Bund ist da ein Spiel nicht mehr auf allen Seiten möglich. Nun das wäre durch meinen Gitarrenbauer schnell behoben, würde mich aber sicher noch mal 80 Euro kosten. Ich habe jetzt erst mal eine zweite Harley Benton Gitarre (Gleiches Model) geordert, wenn die genauso gut klingt und ordentlichere Bünde hat tausche ich die Gitarre einfach aus, wenn das Bundproblem auch da existiert, spendiere ich halt die Zusatzkosten für den Gitarrenbauer und habe eine echt tolle Jazz, Blues, Rock Klampfe als Live Backup, die auch Klangnuancen zu meinen Gitarrenfuhrpark hinzufügt, die ich in dieser Form noch nicht habe und sich je nach Pickups irgendwo zwischen 335, Les Paul und Strat ansiedeln lässt ? warm, federnd (wg. semi) mit nettem Knack im Attac.

Die Tuner sind im übrigen dringend Austauschbedürftig. Das würde dann auch noch mal an die 40 Euro kosten. Und auch die Bridge kann fürs erste bleiben. Ich denke wenn man die gegen eine aus Messing austauscht, wird da noch eine Portion Twäng mehr rauszuholen sein.
Jetzt ist zwar ein klarer Attac zu hören, der "Kernton" blüht (Bloom) aber erst nach dem Attac richtig schön auf. das hat was von einer guten Mahagoni Les Paul. Das Sustain ist durchaus auch gut.
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Update: Die 2. Gitarre dieser Baureihe hatte die gleichen Mängel:
Bünde mies abgerichtet, schlechte Mechaniken.
Habe sie behalten und nochmal 120 Euro investiert. Bin jetzt für den Preis sehr zufrieden damit.
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K
Die Freude ist groß...
Kartong 14.03.2021
Im Januar '21 habe ich diese Gitarre bestellt, da ich bisher nur Western- bzw Konzertgitarre gespielt habe und eine Gitarre mit weicheren Saiten und schlankem Griffbrett haben wollte, um sie dann im Wohnzimmer einzusetzen. Die HB cst24hb ist mir aufgrund ihrer bestechenden Optik, ihrer wertigen Materialauswahl, ihrer umfangreichen Klangvariationen und des günstigen Preises ins Auge gefallen! Die Wartezeit lag bei Bestellung bei 9-12 Wochen. In der zweiten Märzwoche war sie dann schon da, hurra! Beim auspacken war ich dann auf alles gefasst, man liest ja gelegentlich Infos über die qualitative "Produktstreuung" made in Vietnam?! Wow, die Frontseite ist schöner als auf den Fotos von Thomann, ein gröberes, zur Mitte hin spitz nach oben laufendes Ahornmuster, sehr schön! Der Tonpoti ist etwas schief eingebaut und an der Brücke hatte wohl jemand versucht die Saitenlage runterzudrehen ohne die Saiten zu entspannen (Spuren eines nicht passenden Schraubendrehers)! Das wars dann aber auch schon an negativer Kritik. Die Lackoberfläche ist ringsherum ziemlich perfekt, keine Risse im Lack, keine Abplatzer! Das Griffbrett, nebst Bundstäbchen ist tadellos abgerichtet, der Hals schmeichelt meiner Hand beim Spielen, glatt wie der ist! Die Halskrümmung habe ich etwas nachkorrigiert, die Saitenlage heruntergesetzt und die Bundreinheit lediglich an den beiden E-Saiten nachjustiert! Ich habe jeden einzelnen Ton bis in den 24sten Bund überprüft (bei sehr flach eingestellter Saitenlage). Nichts schnarrelt, jeder Ton ist bespielbar! An meinem Vox mini 5 rhythm Verstärkerchen gab es nach Anschluss weder Rausch- noch Dröhngeräusche. Die Gitarre klingt super und lässt sich (nach Feineinstellung) super bespielen! Gewöhnungsbedürftig ist für mich, als Akkustikspieler, die hoch stehende Brücke. Ich habe immer gern den Handballen der rechten Hand auf der Brücke liegen, was hier schwierig ist, da dies die Saiten abdämft! Nach ein paar Tagen der Gewöhnung geht das aber immer besser!

Insgesamt freue ich mich sehr über dieses Instrument und bereue den Kauf in keinster Weise! Die oben beschriebenen kleinen Fehler sind, berücksichtigt man den geringen Einkaufspreis, nach meiner Ansicht vernachlässigbar! Ich jedenfalls werde diese Gitarre hüten und pflegen als wärs das Orginal... freue mich sehr!!!
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G
vorhandene Fertigungsstreuung
Guido. 21.04.2023
Ende März habe ich die Gitarre mittags bestellt und bereits am nächsten Tag erhalten. TOP!
Der erste Eindruck beim Auspacken, Oh cool. Schöne Farben auf der Decke.
Beim zweiten Hinsehen, äh ja Farben. Die Streifen des Riegelahorns sind mit dem Beizmittel "aufgemalt". Auch das Griffbrett ist in einem Rostrot und nicht dunkel wie auf den Homepagebildern. Schaut durch die F-Löcger man in den Innenraum der Gitarre sieht man sägerauhe Holzklötze und Leimverbindungen, loses Sägemehl und einige Stellen mit weissen "Farbkleksen" (?). Das Binding an den F-Löchern ist auch nicht deckend überall vorhanden.
Bei Bendings kratzen die Saiten über die Bünde. Dieses verschand aber nach 20 Minuten Saitenschaben :-).
Hals liegt mir gut in der Hand und nach Justierung der Saitenhöhe ließ sich die Gitarre gut spielen. Nach Anschluss an den Verstärker kam die Ernüchterung. Irgendwie hört sich alles sehr ähnlich an. Coil Split war eigentlich nicht wahrnehmbar. Nach dem Audiotest wurde das alte Ohmmeter aus dem Keller geholt. Und ja. Beim Steg Pickup wurde nichts umgeschaltet.
Also hieß es überlegen, was möchte ich....
Nach dem Wochenende Bedenkzeit meldete ich mich beim Thoman Support. Dort kam man sehr zügig zum Schluß: technischer Defekt und man stellte mir die Frage, Reparatur oder Austausch?
Ich wog meine Changen ab und wünschte mir einen Austausch.
Leider war nun Ostern und der Austausch zog sich verständlicherweise etwas hin.
Also bei Erhalt des neuen Pakets voller Spannung wieder ans Auspacken gemacht. Und was soll ich sagen. Die Gitarre sieht um Welten besser aus.
Der Riegelahorn verändert seine Färbung und Streifen je nach Lichteinfall.
Durch die F-Löcher sieht man einen gefrästen Innenraum. Die Verarbeitung ist sauber (OK ein paar Leimreste findet man nach Deitailsuche, aber die fallen so eigentlich nicht auf.) Lackierung des Korpus einwandfrei. Die Gitarre klingt nun auch akustisch lauter.
Das Griffbrett ist mit matter schwarzer Substanz eingefärbt. Beim ersten Spielen hatte ich schwarze Fingerkuppen und auf dem Griffbreitt bildeten sich dunkelrote Grifffelder. Beim nächsten Saitenwechesel versuche ich das Griffbrett zu reinigen, denn das Dunkelrot passt super zur Korpusfarbe.
Das einzige was die Begeisterung trübt, sind Macken und Kratzer auf den Bridgeschrauben (von zu kleinen Schraubendrehern?) und drei kleinere Macken an der Griffbrettkante in Höhe der Doteinlagen. (Da schaut man ja doch hin und wieder hin ;-) ) Ich werde sicherlich im Laufe der Jahre weitere Dongs hinzufügen, daher behalte ich die Gitarre.
Im direkten Vergleich der beiden Gitarren würde ich der ersten Version 2 Sterne geben und der zweiten 4.
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P
CST-24HB
Phoenizier 17.06.2020
Die CST-24HB Gitarren sind wunderhübsche Instrumente, die schon beim Anschauen die reine Freude sind! Und zum Spielen genauso. Die eingebauten Pickups klingen weich und nuanciert, bieten in der Neckversion einen jazzartigen Klang, und beim Umschalten auf Bridge einen leicht knurrigen, aber durchaus freundlichen Klang. Die zwei F-Löcher und die Semi-Hollow-Bauweise - wer dabei an PRS denkt, mag vom Aussehen her nicht ganz falsch liegen.
Ich wollte eine „wissenschaftliche“ Reihenuntersuchung vornehmen und habe darum fünf CST-24 erworben: Eine Harley Benton CST-24HB Tortoise Flame, eine CST-24HB TOL Tobacco Flame, eine CST-24HB Charcoal Flame, eine CST-24 Paradise Flame und eine CST-24 BK in schwarzem Hochglanzlack.
Mit dem Versuch wollte ich herausfinden, ob die CST-24 sowohl High-Gain Pickups vertragen als auch solche mit niedrigstem Output. Und außerdem ging es mir darum, eine Antwort darauf zu finden, ob man sie als Universalgitarren nehmen kann, indem man sie einerseits für Metal oder andererseits für Vintage Rock’n’Roll ausrüsten kann – und natürlich für alles dazwischen. Also stresste ich den Gitarrenbauer mit dem Wunsch, jeweils koreanische Locking Tuners einzubauen und ein Pärchen neuer Tonabnehmer: Einen Umbau in PLANET TONE „Dan Mumm“ Pickups mit 9,55/ 15,1kΩ (Dan Mumm ist ein Gitarrist, der durch Neo Classical Metal Shredding berühmt wurde).
Einen weiteren Umbau in PLANET TONE 1957 Vintage PUs (7,9 / 8,1kΩ). Da ich gerne auch Rock’n’Roll Sounds à la Gretsch produzieren wollte, bekam eine Gitarre Roswell Filtertrons FLT (4,08/4,89kΩ) und eine wurde auf einen Roswell Dynasonic Type LGS 10 ( 5,46 /7,2kΩ) umgerüstet.
Und dann kam mein gewagtester Versuch – weil relativ teuer im Vergleich zu den bisherigen Umbauten: Ein BareKnuckle „War Pig“. Obwohl er an der Bridge mit einem Output von 21,5 kΩ nicht gerade schwachbrüstig daherkommt, wird er merkwürdigerweise auch gerne von Jazzern benutzt. Dies hatte ich mir zwar nicht vorstellen können – aber gleichzeitig lockte es mich, einen Versuch zu machen. Also habe ich zwei „War Pigs“ bei BareKnuckle in der gedeckten Version im Carbon-Look bestellt. Und diese dann in der schwarzen Hochglanz CST-24 BK untergebracht! Das sieht richtig edel aus! Der Klang kann raubauzig Metal und durchscheinend Clean – und zwar in beiden Fällen mit zartem Schmelz. Meine Lieblingsgitarre!
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B
Für DEN Preis unschlagbar
Br0wnie 04.02.2018
Harley Benton CST-24 Paradise Flame
Harley Benton CST-24 HB Tortoise Flame

Diese Bewertung gilt für beide Gitarren. (deshalb ganz faul copy-paste ^^)

Ich bin von den beiden wirklich mehr als baff, ich habe ja auch die Rezessionen und unzählige YT-Videos zu den beiden angeschaut und wusste, ich darf trotz allem von ihnen nicht allzu viel erwarten in Anbetracht des Preises.

Sie sind wirklich bemerkenswert, wunderschön und die Bespielbarkeit ist traumhaft, ich bin hin und weg.
Ich habe bisher auch keine wirkliche Mängel feststellen können.

Die Farben, wegen denen ich dank einzelner YT-Videos anfangs in skeptischer Erwartung war, sind einfach der Hammer.
Meine Angst, das Tortoise Flame sei mehr wie ein Paradies Flame und das Paradise Flame mehr wie ein helles Sunburst wurden beseitigt. Das Finnish der beiden hübschen ist ziemlich genau so wie auf den Bildern, vielleicht einen Tick dunkler (zumindest das Paradise Flame), was mir aber sehr gefällt.
Sie sind etwas schwerer als erwartet, halten jedoch perfekt die Balance, wenn man die Klampfen am Gürtel hängen hat.

Eine Kritik habe ich dennoch: Die Pickups klingen zwar gut, haben aber etwas wenig Output. Ausserdem bin ich mir nicht sicher ob der Push/Pull Poti nun einen Coil Tap oder einen Coil Split macht. In der Thomann Produktbeschreibung schreiben sie "Coil Split", am Poti selbst hängt ein Zettel an dem steht jedoch "Coil Tap". (und nein das ist nicht dasselbe*) Klingt auf jeden Fall eher nach Coil Tap.

Ansonsten werde ich die Pickups sowieso irgendwann aufrüsten und für Coil Split verdrahten.


Alles in allem sind die Klampfen unschlagbar und eine ernsthafte Bedrohung für manche Marken. Preis/Leistung nach meiner Meinung absolut Konkurrenzlos. Weiter so Thomann, alle Daumen, grosse Zehen und Pommesgabeln hoch :D


*
- Coil Split bedeutet, dass man einen Humbucker in einen Single-Coil "splitten" kann.
- Coil Tap bedeutet, dass man einem Pickup den Output etwas cuttet, zB von High-Output zu Medium-Output.
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Singendes Schmuckstück
mastermind 07.08.2017
Auf den Gedanken eine sogenannte "Billig Klampfe" zu kaufen wäre ich von selbst nie gekommen, doch dann hat ein Freund mir seine Harley Benton Sammlung einmal akustisch vorgeführt. Wow ! was für eine Überraschung, ich war sprachlos!
Zu Hause angekommen habe ich mir sofort die Thomann Seite geladen und das Model CST-24HB Tortoise Flame bestellt. Als ich die Gitarre dann umgehend in Händen hielt, war ich bereits von der Optik hingerissen und konnte bis auf einen kleinen Lackfehler unter dem Brückeneinsatz am Kopf, nichts gravierendes entdecken. Also noch kurz Stimmen und dann ran an die Saiten.
Um es kurz zu machen meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Das wunderbar schlanke C-Profil des Halses lässt eine sehr flüssige Spielweise zu und die Wilkinson PU?s sind klanglich druckvoll und durch die Potis wirkungsvoll zu steuern. Inkludiert ist auch eine Splitcoil Einstellung die eine zusätzliche Sound Veränderung ermöglicht.
Ja noch etwas, die Gitarre kam bis auf eine leicht überhöhte Brückenstellung gut abgestimmt bei mir an.
Wenn ich jetzt die CST-24HB mit meinen anderen und erheblich teureren Gitarren vergleiche, so steigt in mir doch etwas Ärger hoch wenn ich dabei an den Einkaufspreis denke. Vergleichbares kostet zum Teil bis zum zehnfachen des Harley Benton Preises und sieht weder besser aus noch klingt es besser. Wer auf renomierte Markenware steht soll weiterhin viel Geld ausgeben, wer jedoch in erster Linie ein funktionelles und noch dazu wirklich gut klingendes Instrument haben will, ist mit der HB Hausmarke von Thomann bestens bedient.

Ich spiele dieses Model mittlerweile täglich für spezielle Nummern und werde aufgrund dieser wirklich positiven Erfahrung meine private HB-Sammlung entsprechend erweitern.
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SW
Sowohl als aus
Sven Walther 21.04.2020
Tja... was soll ich sagen.. es war meine erste Harley Benton Gitarre. Nachem ich sooo viele positive Berichte im Netz und auf youtube gesehen habe, dachte ich mir, es kann nichts passieren! Dann die Ernüchterung... Auf dem ersten Blick war alls tutti... auf dem zweiten nicht mehr... Das Binding schlecht, das Finish am Griffbrett grottenschlecht... Laufnasen, stümperhafte Ausführung der Lackierung, Übergang Hals/Body furchtbar....
Ich habe sie dennoch behalten, habe dafür jedoch eine Entschädigung erhalten.
Es sollte aber nicht passieren, das solche schlechten Gitarren ohne Kontrolle einfach so weiter verkauft werden.
Sie lässt sich gut bespielen und klingt auch ganz gut. Aber diese Mängel trüben den Gesamteindruck beträchtlich!
Sehr, sehr schade!!!
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M
Liebe!
MHMH 19.05.2019
Wer Thomanns Eigenmarke kauft, muss wissen, dass günstige Preise auch Nachteile haben. Doch wer hier zugreift, muss auch wissen, dass man deutlich günstiger kauft, als bei den Markenprodukten.

In diesem Fall wäre die Bewertung für eine Fender oder Gibson echt mieß ausgefallen, doch um diese Hersteller geht es ja nicht.

Gitarre nach Recherche und Youtube Videos (danke an EytschPi42, Du bist mein Held!) bestellt.
Geil bei Thomann: Ich konnte darum bitten, dass die Gitarre - KOSTENLOS(!!!) - bund- und oktavrein gestimmt wird. Nun dauerte es erstaunlich lange...
Ich fragte nach und es hieß, die HB wäre - aufgrund meiner Bitte - seit zwei Tagen(?) in der Werkstatt...
Gut, etwas später hatte ich sie dann doch noch bekommen. Freudig ausgepackt und... herbe Enttäuschung!
Leider war die Gute gar nicht gut; Beschädigungen, Rost auf den Bundstäbchen und Kleberückstände überall, optimiert war sie natürlich nicht. DIESE Gitarre war in der Werkstatt bei Thoman?! Wofür denn dieses?!

Also Anruf bei Thomann:
Und jetzt kommt der "Faktor Thomann" ins Spiel!
Kein Problem, man entschuldige sich und nähme die Gitarre selbstverständlich sofort zurück. Gesagt getan. Natürlich wollte ich auf das Modell nicht verzichten und orderte eine neue, wieder mit Optimierung.
Dieses Mal bekam ich die Information, meine HB sei die "best of twelve" - klar, dass diese Preisklasse immer Paletten-/Container -Ware ist.
Sie kam und... war fast pefekt! Eine kleine Stelle auf der Rückseite der Kopfplatte, sonst aber perfekt - nein, DIESE gebe ich NICHT wieder her!

Inzwischen nutze ich sie abwechselnd mit einer Ibanez und bin hochzufrieden!

Klare Kaufempfehlung für Preisbewusste mit Verständnis, innerer Ruhe und Geduld, denn dann bekommt man eine geile Gitarre, im PRS-Design (mind. 799€) aber mit ganz eigenem Sound(!) zum Superpreis!
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Harley Benton CST-24HB Tortoise Flame