Harley Benton JA-60SB Vintage Series

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Harley Benton JA-60SB Vintage Series
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1
B
Klasse Gitarre
Be-Prepared 15.01.2016
Kurz: Kaufen, kaufen, kaufen...

Wo fange ich an...

Also ich hab mir die JA-60 x-mal auf der Thomann-Homepage angeschaut, verglichen, Erfahrungsberichte gelesen, überlegt... Ok, ich hab die sehr gute Erfahrung in der Zusammenarbeit zwischen Linde und P90 bei der HB SC-450 P90 GT gemacht. Aber letztendlich hat mich der Bericht bei You Tube von EytschPi42 überzeugt.

Und ich kann nur sagen: Diese Gitarre ist einfach Klasse.

Die Verarbeitung ist (wie nicht immer bei HB üblich) sehr gut. Lackierung deckend, das Sunburst sehr liebevoll aufgetragen. Der Korpus ansich sehr sauber und ein verleimen der Teile ist bei mir nicht sichtbar. Ich denke aber, dass es 2 Teile sind.

Der Neck...
Nicht nur, dass der Neck mit den Block-Inlays einfach klasse aussieht, er ist auch im Handling absolut klasse. Ok, das Griffbrett braucht ein paar Touren Viol. Dann hat man ein wirklich klasse Spielgefühl.
Zu bedenken ist, dass der Neck insgesamt dicker ist, wie bei einer Strat, aber dünner als bei einer Les Paul.
Die Bundstäbchen sind sauber abgerichtet, die Inlays sauber eingebracht. Das Binding sieht nicht nur gut aus, es ist absolut topp verarbeitet. Und nur zum testen hab ich den Halsstab per Inbus verstellt. Alles topp.

Die Mechaniken...
Die Vintage-Mechaniken werden öfter bei HB-Gitarren verbaut, und haben gewiss eine Qualitätsstreuung. Bei der JA laufen sie gut, halten die Stimmung, sind sehr sauber und gerade montiert.

Die Brücke...
Wer HB Single-Cut-Modelle kennt, kennt auch die Brücke.
Die JA hat den Vorteil, dass durch den flachen Korpus auch die Brücke sehr gut sitzt. Bei einigen Les Paul-Modellen ist das leider durch den gewölbten Korpus nicht immer so. Aber hier: Sehr gut.

Die Wilkinson P 90...
Also die Wilkinson haben mir vom Ton schon bei anderen HB-Gitarren (TE 52 Single-Coils, SC-450Plus Humbucker) sehr gut gefallen.
Ebenso hier bei der JA. Wobei ich keine andere JA zum Vergleich habe. Aber kräftig, bluesig, für Rythmus absolut klasse Klang. Die aufgezogenen 10er DAddarioliegen mir nicht. Die hab ich gegen die Gibson G700UL getauscht.
Ist ein Tausch wert. Schade, dass diese Saiten nicht mehr bei Thomann zu haben sind.

Potis, Toggle, Schlagbrett...
Die Potis laufen sauber, sprechen direkt an, der Toggle schaltet sauber. Das Schlagbrett ist mir persönlich ein wenig zu "wirr" auf der Gitarre. Es ist dreilagig und bedruckt. Ok, da hätte ich mir persönlich eine andere Farbe gewünscht.

Alles in Allem:
129,- Euro... Dafür kriegt man ein Klasse Instrument, bei dem nichts eingestellt werden muss. Das absoluten Spass macht, super aussieht, und ein Klasse Handling hat.

Preis - Leistung = Klare Kaufempfehlung.
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EL
Überraschung des Jahres
Ex Lion Tamer 18.01.2020
Da ich viel gutes über die Harley Benton Gitarren gelesen habe und ich auf Offsetgitarren stehe,
habe ich mir die JA-60 gegönnt.
Ich muss sagen: was für eine positive Überraschung.

Nach der Lieferung durch den Boten hab ich mir erstmal mein Setupwerkzeug zurcht gelegt,
da ich jede neue Gitarre selber einstelle.
Dazu gehören neue Saiten (12er), Sattelfeile, Schraubenzieher, Lemonoil, Stimmgerät.

Bei einer Gitarre für 149 € habe ich mich auf einige Abstriche in Sachen Qualität ,
Bespielbarkeit und Sound eingerichtet.

Ich hatte/habe schon sehr viele Fender und Squier Offsetgitarren (Mustang, Jaguar, Jazzmaster, Jagmaster) und habe also Vergleichmaterial.

Als erstes möchte ich direkt sagen: Die JA-60 ist ein eigenes Modell und keine Fender/Squier Kopie.

Gewicht: 3,2 kg


Optik + Verarbeitung:

Optik:
Der Body ist etwas kleiner als der einer Jazzmaster, was aber sehr komfortabel ist.
Die Gitarre hat ein klassiches Sunburst, das Griffbrett ist cremefarben eingefasst und es gibt schöne Blockinlays.
Der Ahornhals hat einen abgedunkelten Vintage Farbton und ist seidenmatt lackiert, sehr schön anzufassen.
Das Pickguard ist nicht das schönste Tortoise, etwas eindimensional im Look. Hab aber schon schlimmeres gesehen.
Für den Preis nicht der Rede wert. Hört man ja nicht :-)

Verarbeitung:
Die Verarbeitung kann man als tadellos bezeichnen, ich suche nach 2 Tagen immer noch nach den kleinsten Fehlern.
Habe noch nie!!!! eine Gitarre aus dem Originalkarton geholt, die so tadellos war.

Saitenlage, Halskrümmung, Intonation, Pickuphöhe: alles perfekt.
Die Potis laufen schön schwer und verstellen sich nicht versehentlich, ebenso der Pickupschalter.
Der Hals passt perfekt in die Halstasche, da passt kein Sackhaar dazwischen.
Die Tuner sind Kluson Kopien, die genauso stimmstabil sind.
Der Hals liegt schön in der Hand, nicht zu fett aber satt genug.


Hier die einzigen beiden Kritikpunkte:
- Die Werkssaiten waren Schrott (aber ist das nicht bei jeder Gitarre so?)
- Die Bünde könnte man etwas nachpolieren, habe aber auch da schlimmeres erlebt.


Elektronik:
Funktioniert, kein knacken der Potis oder Wackelkontakte in der Input-Buchse (alles schon erlebt).


Sound/Bespielbarkeit:
Für mich das Wichtigste.
Erstaunlich ist der akutische Ton ohne Amp: laut, resonant und ein Sustain ohne Ende.
Wenn man einen Akkord anschlägt klingt der so lange, da könnte man sich einen Kaffee machen, unglaublich.

Keine Deadspots auf dem Griffbrett.

Am Amp:
Die Pickups klingen wie P90er mit der Luftigkeit einer Jazzmaster, mittig komprimiert aber trotzdem offen.
Schwer zu beschreiben. Gute Power und Offenheit von clean bis HiGain.
Die Pickups sind perfekt abgestimmt und man hat nicht den typischen Lautstärke- und Soundunterschied
zwischen Hals und Bridge, die Lautstärke ändert sich nicht und der Halspickup ist nicht zu dumpf oder zu bassig,
und der Bridgpickup nicht zu leise oder schrill. Toll!

Fazit:
Natürlich ist das Teil keine Fender aber das ist auch nicht die Absicht.
Es ist eine Offsetgitarre mit eigenem Charakter und Look.
Erstaunlich nein fast schon unglaublich was man für den Preis bekommt.
Wen ich meine Squier Bullet Mustang dagegen vergleiche, kann die in Sachen Verarbeitung und Qualität einpacken.

Vielleicht hab ich auch (in positiver Weise) ein Montagsmodell erwischt bei dem alles perfekt war.
Fakt ist: ich würde sofort wieder eine kaufen.
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HJ
Für den Preis ok.
Hames Jetfield 18.04.2023
Bei unter 200 Euro für ne JM Style Gitarre kann man nicht viel sagen. Normalerweise bin ich kein Fan der Roswell Pickups. Die Humbucker gehen gar nicht und die Single Coils sollten verboten sein. Die P90s hingegen sind echt nicht schlecht.

Die Gitarre ist äußerlich ok verarbeitet. PU Lack (Logo bei dem Preis), das Sunburst sieht ok aus, hat man schon schlechter gesehen. Die Mechaniken funktionieren und halten die Stimmung, sind aber schwergängig wie verrückt und unterschiedlich sensibel. Die Schwergängigkeit gepaart mit den kleinen Flügeln machen das Stimmen manchmal etwas nervig. Der Sattel ist aus Plastik, funktioniert gelubed aber.

Der Star ist allerdings der Hals. Nicht lackiert, schön smooth, sieht gut aus und spielt sich sehr sehr gut. Die Saitenlage kriegt man auch schön flach, nicht Ibanez Schau-die-Saite-an-und-es-genügt-flach, aber gepaart mit dem angenehmen moderate C Profil echt toll. Bünde waren abgerichtet, mussten aber poliert werden. Ist in dem Preissegment aber üblich. Positiv wenns kratzt, heißt da hat wer drübergefeilt. Einfach mit 1000er bis 2000er drübergehen oder Schleifleinen oder paar Stunden benden.

Jetzt die negativen Dinge:
- die Brücke ist eigentlich nicht zu verwenden. Die Schrauben der Saitenreiter passen teilweise nicht in die Bohrungen und sind lose. Oktavreinheit kaum einstellbar
-sie hat P90s, also mikrofonisch. Wie man dann auf die Idee kommt das E-Fach null zu schirmen und auch das Schlagbrett nicht.....keine Ahnung. Es ist ein Geknister und Geraschel, vor dir sollte niemand auch nur irgend ein elektrisches Gerät anhaben.
- nachdem wenigstens das Schlagbrett mit Alufolie geschirmt wurde, hörte das Geknister beim Berühren selbiges einigermaßen auf.
- Die Verkabelung hat anscheinend der Azubi gemacht. Kabelreste hängen abgeschnitten drin rum, sind aber noch verlötet etc.

Normalerweise würde das Ding zurückgehen. Werde sie aber, weil sie gut in der Hand liegt als Modprojekt behalten. Man sollte keine Jazzmasterklänge erwarten. Ich müsste jetzt nochmal um die 200 Euro investieren um das Ding brauchbar zu machen und etwa 2-3 h reinstecken. Keine Ahnung ob das dann Sinn der Sache ist

Alles in allem, leider wieder ein Rückschlag für HB. Als ich anfing war HB der Inbegriff von "Willste als Toter nicht mit erwischt werden, mit dem Sperrholz". Und diese Gitarre geht leider wieder etwas in die Richtung. Ich liebe meine DC und SC Gotohs, keine Probleme mit diesen, aber bei Harley Bentons ohne Markenparts, wie dieser hier, oder auch der PRS Hommage (zerschredderte Brückenschraube, Roswell Humbucker klangen furchtbar) gibts mir zu viele Cons. Man hat halt am Ende nur ne 150 Euro Gitarre in der Hand. Ja sie ist für Anfänger geeignet und nicht so nervig wie früher. Sollte man auch mal berücksichtigen. Die Konkurrenz ist in dem Preisbereich noch schlechter. Abgesehen von den neuen Sonic Gitarren. Als Modprojekt ist sie sicher brauchbar, besonders weil JM Style Gitarren rar sind und diese hier einen angenehm kleinen Korpus hat.

Sollte der Preis weiter steigen.....mehr als 160 Euro würde ich dafür nicht ausgeben. Dann lieber ne gebrauchte RG oder Pacifica.

An Harley Benton:
-Qualitätssicherung verbessern, dann gehts weiter aufwärts. Nicht justierbare Reiter der Brücke MÜSSEN auch in China auffallen.
- ein teureres Modell der JB MIT Tremolo und Gotoh Hardware wäre nice.
- Das Elektronikfach muss geschirmt sein, auch bei dem Preis. Gerade bei P90s.
-Lasst doch die 10 Euro D'Daddario Strings weg, die muss man eh runter machen um erstmal die Bünde zu überarbeiten. Packt eure 3.50 HB Strings drauf, die sind ganz ok. Investiert die 7 Euro dann lieber in Schirmlack und Alufolie und ne etwas bessere Brücke.

Trotzdem. Im Vergleich zu 2006......Harley Benton hat sich echt gemacht. Ist halt weiterhin bisschen Lotterie wegen der QM. Das kriegen die anderen Bang for the Buck bis 400 Euro Hersteller noch besser hin. Die Modelle aus Indonesien überzeugen ja schon
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Hätte es die doch schon früher gegeben!
Tapetenreißer67 26.01.2022
Wo fange ich an? Ich habe schon viele Bewertung gelesen und Videos gesehen (vor allem vom Vorgänger) und war mir immer unschlüssig, ob diese Gitarre wirklich so gut ist und vor allem um das Geld. Als ich bemerkt habe, dass sie das Schlagbrett gegen ein viel schöneres ausgetauscht haben (das alte war an Hässlichkeit nicht zu überbieten) und auch die Pickups, musste ich sie mir bestellen. Als sie ankam sah sieh wirklich so schön aus wie auf den Fotos von Thomann.

Ich habe schon ein paar Modelle von Epiphone in der €400,- Liga gesehen, die nicht so gründlich verarbeitet waren. Das Binding ist das Sahnehäubchen obendrauf. Das einzige kleine Manko sind die Bundrender. Die sind doch etwas scharf, aber soll nichts schlimmeres passieren und sind noch im OK Bereich. Die Bespielbarkeit und Werkseinstellung sind bei dieser Gitarre sensationell gut gelungen. Der Hals ist nicht lakiert, sondern gebeizt, was ihn sehr angenehm greifen und hochwertigen wirken lässt. Erinnert einen an alte Framus Hälse aus den 60er Jahren.

Der Sound der P90er Pickups sind in der Hals- und Mittenstellung schön offen und warm. Die Brückenstellung ist meiner Meinung nach nur mit Overdrive/Distortion zu genießen. Im Großen und Ganzen nichts schlimmes was man nicht mit bisschen EQ oder Kompressor hinbekäme. Ich habe als Vergleich nur eine Gitarre mit P90er und die hat doch mehr Output und vollen Wums im Klang. Die Poti knacken nicht und lassen sich gut justieren.

Sehr schade ist es, dass sie keine Vibratofunktion besitzt. Bei der Optik und angenehmen Bespielbarkeit muss man einfach Surfmusik spielen und was ist das schon nur ohne Vibrato? Fast hätte ich noch einen wesentlichen Aspekt vergessen. Im Vergleich zu dem Original von Fender wiegt die Harley Benton JA-60SB wie eine Kindergitarre und das im positiven Sinn. Ich besitze und besaß Jazz/Jaguar Modelle und würde nie auf die Idee kommen, mit denen einen Auftritt im stehen zu meistern... da sagt der Rücken Danke.

Ich habe bei der Bewertung zwar 4 Sterne pro Kategorie gegeben, aber in der Gesamtwertung volle 5 Sterne, da der Preis einfach unbeschreiblich gut ist und vor allem für Neueinsteiger ideal.
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Absolutely stunning!
MatijaB 08.04.2022
Bought this guitar without any expectations and mainly for my young kids to have something to learn to play on (had bought Harley Bentons a few years ago, but they were lacking).

What a surprise this little gem is:
- The build quality is absolutely spotless, perfect (comparable to my Fender player models).
- The Roswell pickups pack quite a punch, the sound is crisp and responsive - well done!
- The guitar holds tuning very well - also in alternate tunings (Drop-D, Eb etc.).
- Came out very well set-up out of the box, some adjustment and minor setup was needed, but those are minimal things.

Conclusion: It has all what more expensive guitars have, there are differences - but they are minimal (even recording in the studio with this one is so good that the difference to more expensive models is hard to hear). If you are a hobby guitarist, a semi-pro or even a pro-musician, go for it! You won't regret it.

Well done Harley Benton, I think I'm becoming a fan.
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Die Unauffälligen sind meist die Besten...
Thomas28 21.09.2017
Ich habe mit der HB JA 60 SB bereits meine 4. Gitarre (1x Fender, 3x Harley Benton) bei Thomann gekauft. Mit meinen Bewertungen warte ich allerdings mindestens ein halbes Jahr, damit diese so objektiv wie möglich ausfallen.
Bei meinem letzten Besuch bei Thomann in Treppendorf wollte ich eigentlich eine HB MS 60 mit Tremolo Probe spielen. In der Wartezeit, denn diese Gitarre musste erst aus dem Lager geordert werden, nutzte ich zum Erproben anderer Modelle. Dabei fiel mir die HB JA 60 SB mit ihren P90-Pickups ins Auge. Da ich über diese Pickups schon viel Positives gelesen hatte (weniger Brummgeräusche, obwohl es Singlecoils sind) und mir die Optik der Gitarre (Offsetbauweise) sofort zusagte probierte ich halt dieses Modell. Ich war von der astreinen Bund- und Oktavreinheit, der perfekten Seitenlage und der leichten Bespielbarkeit sehr angenehm überrascht. Auch der etwas raue kratzige Klang der P90, die bei hohen Gain- und Volumensettings leicht zu Mikrofonie neigen, gefiel mir außerordentlich gut. Ihre Stärken hat die HB JA 60 nach m. E. besonders im Clean-Modus und für soetwas habe ich eine neue Gitarre gesucht. Als ich dann die HB MS 60 zum Probe spielen bekam war ich hin- und hergerissen und konnte mich nicht entscheiden, sodass ich den Laden erstmal ohne neue Klampfe verließ. Nachdem ich noch ein paar Testberichte recherchiert hatte bestellte ich dann doch die HB JA 60.
Allerdings muss ich auch noch erwähnen, dass ich das erste Exemplar zurück schicken musste. Beim Pickguard waren alle (!) Befestigungsschrauben irgendwie schief reingedreht, sodass, hauptsächlich an den Bohrlöchern, die oberste klare Schutzschicht beschädigt wurde und sich diese dann an mehreren Stellen großflächig ablöste. Die Ersatzlieferung kam prompt, aber auch hier waren mehrere Pickguardschrauben wieder schief eingedreht, hatten aber keine Beschädigungen hinterlassen. Daher habe ich bei Verarbeitung nur vier Punkte vergeben.
Diese HB JA 60 habe ich behalten, ich bin äußerst zufrieden damit und ich spiele fast täglich auf ihr.

Fazit: Ein sehr vielseitiges, leicht zu spielendes Allround-Instrument mit einem interessanten P90-Klang (besonders für den Clean-Modus sehr zu empfehlen) zu einem unverschämt günstigen Preis. Ich würde die HB JA 60 jederzeit wieder kaufen.
Im unteren Preissegment kommen aber Qualitätsstreuungen wahrscheinlich häufiger vor oder die Auslieferungskontrolle bei Thomann ist verbesserungswürdig!? Der Kauf eines Instrumentes in der Thomannfiliale ist daher der empfehlenswertere Weg (das spart Ärger und unnötigen Mehrfach-Versand).

Nachtrag vom 21.01.2019:
Nach 1,5 Jahren waren leider die Neusilberbünde am 1. bis 9. Bund sichtbar abgespielt, sodass ich die Saitenlage ab und zu korrigieren musste. Über kurz oder lang wäre warscheinlich eine Neubundierung fällig gewesen, die dann ganz schön ins Geld geht. So habe ich mich von dem guten Stück leider wieder getrennt...
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Yes!!!
Markus120679 06.11.2017
Hallo Thomann,

vielen Dank an Euch, dass mir endlich der Traum einer Ja..ma... erfüllt wurde. Vielen Dank für die Einstellung der Gitarre auf Anfrage und vielen Dank für die schnelle Lieferung! 10 Sterne für Euch.

Die Gitarre ist wunderschön und lässt sich trotz dem leicht dickeren Hals sehr schön spielen. Das tolle ist aber, dass die Gitarre Roswell P90 hat, die mir auf Youtube im Vergleich mit den Wilkinson P90 besser gefielen. Als dann die Gitarre mit den Roswell-PU kam, war ich echt froh. Ursprünglich waren nämlich noch die Wilkinson-PU ausgeschrieben im Shop. Danke auch dafür! Top! Die einzig vernachlässigbaren Fehler waren eine lose Stimm-Mechanik (Schraube schnell nachgedreht) und dass die Bundstäbchen schon eine leichte Patina hatten, was aber für mich persönlich nur den Vintage-Look verstärkt hat und die Gitarre wirklich wie aus den 60igern wirken lässt. War bestimmt nicht so beabsichtigt, macht die Gitarre aber authentisch und ich kann sehr gut damit leben. Beim nächsten Saitenwechsel gibt's für den Hals noch eine ausgiebige Runde L....-Oil. Ich bin verliebt... Der Klang der Gitarre ist schön warm am Hals-PU und bei zusammengeschalteten PU und der Steg-PU ist schön "sägig". Für den Preis unschlagbar und sollte von jedem zumindest getestet werden, der mit einer Ja..ma... liebäugelt. Aber am besten DIREKT KAUFEN, da man echt nichts falsch machen kann. Tolles Produkt und nochmals Danke liebes Thomann-Team!!

Update 01.06.2018
Bin noch immer begeistert von diesem Schmuckstück. Habe auch eine J Mascis Jazzmaster. Auch wenn einige jetzt aufschreien, ist die Bespielbarkeit bei beiden gleichauf! Klar ist die J Mascis von der optischen Verarbeitung super, aber beim spielen wirklich kaum zu unterscheiden. Höchstens vom Single Coil Sound im Unterschied zu den P90. Klasse Gitarre die JA-60SB!!! Immer noch kaufen!!!!!!
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Keine wie die Andere
allesgleichanders 23.09.2023
Diese Gitarre kann super sein, aber nur mit Glück!
Hatte schon ab und an Gitarren für einiges Mehr an Kaufpreis ausprobiert, ... und sehr leider und schamerfüllt wieder zurück geschickt.
Aber die guten Rezensionen zur JA-60 haben mich mal wieder verlockt, es doch noch mit ihr zu probieren.
- Wollte eine Gitarre mit dichtem, nicht zu spitzen Singlecoils/P90s-Sound, nicht superschmalem Griffbrett, insgesamt nicht schwer und mit Buchse auf der Decke angebracht.

Was kann ich sagen, das auch Thomann und natürlich dieser Gitarre gerecht wird, aber dennoch tatsächlich wahr ist?

Die ERSTE JA-60 schnarrte wie verrückt, bei Saitenlage über 2,5mm am XII. der E-Saite. Ich dann dickere Saiten drauf, aber so keine Oktavreinheit mehr möglich, weil Saitenreiter des Stegs bereits am Maximum. Ein alternativer Steg/Bridge ist wohl nicht erhältlich, weil ganz spezielle Harley Benton -Maße...
Und schnarrte dennoch.
Aber richtig tolle Pickups bei diesem Exemplar!
-> Zurückgegeben, weil eben nicht vernünftig spielbar.

Die ZWEITE JA-60, mit zusätzlich bezahltem thomann-Qualityservice-Auftrag(!), hatte gleich dickere Saiten drauf, war genauso und unterschiedlich unrein in der Oktave, nicht mal gut klingende Powerchords möglich und sie schnarrte fast genauso, bei gleich hoher Saitenlage - zudem ging der Pickup-Switch nicht und das Griffbrettholz war ungeölt, grobporig bis rissig!!
QS?
Zurückgegeben.

Habe dann erst beim dritten (!) Mal eine funktionierende, schnarrfreie JA-60 erhalten. Wieder mit QS, diesmal auch wirklich gute Arbeit geleistet. Allerdings haben deren Tonabnehmer nun null Dynamik, weniger Output als die Vorgängerinnen und sind unterschiedlich hoch (fix!) angebracht.
-> Wie nur kann man so ein Exemplar für den zweiten QS und insgesamt dritten Anlauf auswählen?

FAZIT:
Vergesst jede Produktvorstellung von Instrumenten online, denn von Gitarren "namhafter" Traditionshersteller bis hin zu denen etwa von Harley Benton gilt wohl seit/in den letzten Jahren: dieses eine Exemplar im Video kann noch so flashig gut sein - die Produktionstoleranzen sind heute anscheinend so hoch, die Qualitätssicherung überall so lasch, dass man sich auf gar nichts verlassen kann und die Gitarre, die man nachher per Versand in den Händen hält, gut möglich (bis mit einiger Wahrscheinlichkeit), gaaanz was anderes sein wird!

Einzig die große Warenpumpe wird bedient und die Emissionen fahren Retourenrallye, während wir fleißig und kopflos unserer Vorstellung und Verbrauchererwartung nachgehen.
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Harley Benton HB JA-60SB Vintage Series
MarionH 10.12.2021
Als ich die Gitarre in meine Hände nahm und nur ,,trocken" gespielt habe, schwante mir ziemlich schnell, daß das ein Bund für's Leben wird. Die Optik ist super, und genau so fühlt sie sich an. Der flache Hals auch.
Angesichts des Preises von nicht einmal 200 € ist hier Erstaunliches geleistet worden. Sie klingt wie sie soll, selbst die Zwischenstellung der beiden P 90ern ist gut brauchbar. Die Werkseinstellung ist für mich alten Bluesrocker fast perfekt. Nur wenige Handgriffe waren nötig um die Seitenlage anzupassen. Die Bünde poliert, meine Lieblingssaiten aufgezogen und schon gings los.... und hört bis heute nicht auf! Ich mag sie kaum loslassen, obwohl ich als Nichtprofi ziemlich verwöhnt bin (Fender, Gibson SG, PRS...). Das ist keine Angabe sondern liegt an meinem Alter. Mit der Zeit kommt eben einiges zusammen.
Das die Hardware nicht vom Feinsten ist, versteht sich angesichts des Preises von selbst. Man hat das Beste daraus gemacht. Die Potis lassen sich gleichmäßig verstellen, haptisch sowie auch akustisch. Schade nur, daß ich die Tonabnehmerhöhen nicht ohne weiteres verstellen kann. Vielleicht bin ich ja nur zu dösig. (dann bitte Tips geben)
Auf jeden Fall bin ich begeistert von dieser fast geschenkten Axt, hinter der sich so einige wesentlich teurere Gitarren verstecken können. Ich möchte sie nie wieder hergeben !
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Ja, sie ist eine Jazzmaster
Xanadu 12.06.2013
Wer auf der Suche nach einer Jazzmaster ist wird mittlerweile zum Glück auch im unteren Preisbereich bei Squier fündig, die HB JA-60SB ist allerdings noch einmal eine ganze Ecke preiswerter. Die Optik ist Harley Benton typisch sehr gut, obwohl der Korpus aus drei Teilen besteht passen diese bei meinem Exemplar optisch sehr gut zusammen. Die Block-Inlays sind ebenfalls toll, beim Original findet man sie leider nur bei Sondermodellen.

Negativ finde ich dass sich die Harley Benton leider auch beim Steg am Original orientiert, bekanntermaßen leidet dieser unter dem geringen Anpressdruck der Saiten so dass diese relativ leicht auf dem Saitenreiter springen. Hier helfen die bekannten Maßnahmen: Dickere Saiten, eventuell sogar Flat Wounds, aufziehen oder ein Wechsel des Stegs.

Ein weiterer Negativpunkt war dass die Beine der Saitenreiter etwas zu viel Spiel hatten und so ständig rappelten. Durch ein sorgfältiges Einstellen der einzelnen Reiter, so dass beide Beinchen möglichst einen gleich großen Druck durch die Saite bekommen, konnte ich das Problem nach einigen Herumprobieren in den Griff bekommen so dass das Rappeln verschand. Ab und zu muss ich die Beinchen trotzdem wieder nachstellen wenn sie wieder zu rappeln beginnen.

Insgesamt zeigt die Harley Benton auch klanglich dass sie eine Jazzmaster ist, der typische, etwas neutralere Klang ist auch hier vorhanden. Wer eine "echte" Jazzmaster sucht und wegen der verbauten P90 zweifelt den kann ich beruhigen. Die Wilkinson P90s klingen tatsächlich eher wie normale Single Coils als wie P90, im Netz fand ich die Aussage dass es sich bei ihnen tatsächlich um Stacked Single Coils handelt. Ich habe keinen geöffnet, das Klangbild unterstützt diese Aussage aber. Naja, in diesem Kontext passt es, denn so kommen sie den größeren Jazzmaster Single Coils deutlich näher als es P90 täten.

Insgesamt: Für 129€ erhält man eine tolle Gitarre, wer eine Jazzmaster sucht kann hier definitiv zugreifen.
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Harley Benton JA-60SB Vintage Series