Harley Benton JB-40FL 3-Tone Sunburst

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Harley Benton JB-40FL 3-Tone Sunburst
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Nicht nur für Einsteiger!
albi4001 05.02.2022
Ich war wirklich über das hohe Verarbeitungsniveau überrascht als ich diesen Bass ausgepackt hatte. Damit hatte ich in dieser Preisklasse, obwohl die Rezensionen hier mittlerweile eine ganz klare Sprache sprechen, wirklich nicht gerechnet. Der schwere Eschebody erinnert mich sofort an die Fender-Ära der 70er Jahre, wo man kaum einen Bass unter 5 kg auslieferte. Ich bin es gewohnt und ich glaube auch, dass es dem Ton zugute kommt. Mein Exemplar wiegt 4,6 kg. Die Lackierung wurde perfekt ausgeführt. Das Setup war bei meinem Exemplar erstklassig. Der Hals war, wie es sich für einen Fretlessbass gehört, kerzengerade eingestellt. Die Oktavreinheit und Saitenlage waren ab Werk ebenso gut eingestellt worden. Das perfekte Instrument für Einsteiger, die sich mit dem Setup noch nicht so gut auskennen.
Überrascht haben mich auch die gut klingenden Tonabnehmer und die gesamte Elektronik. Alles lässt sich gut regeln. Man kann sicherlich hier und da was verbessern. Aber grundsätzlich kann man alles so lassen wie es ist. Es klingt einfach gut. In dieser Preisklasse ist das definitiv ungewöhnlich. Die Stimmmechaniken sind in der Übersetzung vielleicht etwas grob, dafür halten sie aber lange die Stimmung. Die Brücke ist der normale Blechwinkel mit etwas größerer Grundplatte, die mit zwei zusätzlichen Schrauben befestigt ist. Will man hier einen Austausch vornehmen, sollte man unbedingt auf die Größe der neuen Bassbrücke achten. Es könnte sonst passieren, dass die zwei vorderen Bohrlöcher zu sehen sind. Trocken angespielt sind die Hölzer vom Klang her nicht ganz so resonant wie bei einem hochpreisigen Instrument und man muss den Bass spieltechnisch noch ein bisschen kitzeln um die klassischen Fretlesstöne zu entlocken. Aber das Potential ist defintiv da und dürfte sich durch gutes Einspielen stetig verbessern, da bin ich mir ziemlich sicher. Elektrisch verstärkt fällt die Steifheit dann nicht mehr so auf. Ein Verdienst der wirklich brauchbaren Elektronik. Nach dem ersten Eindruck würde ich den Bass so lassen wie er ist und einfach spielen, spielen und nochmal spielen. Und genau das werde ich machen und ich behalte den Bass. Bevor ich es vergesse, das Griffbrett freut sich über ein bisschen Griffbrettöl. Es fühlt sich doch sehr trocken an und es fehlt ein bisschen die Geschmeidigkeit. Kaufempfehlung definitiv für Anfänger aber auch für Profis.
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S2
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Soul 24/7 19.04.2020
Nach etwa 15 Jahren ohne Fretless habe ich aus einer Laune heraus mal das Günstigste bestellt, was ich finden konnte, um zu sehen, ob ich überhaupt noch/wieder Spaß am Fretless habe. Vorhin brachte der Postbote den bestellten Harley Benton JB-40FL für sage und schreibe 149,-€ - und hier sind meine ersten Eindrücke davon:

Ganz leicht ist er nicht - so 4,5kg wird er schon wiegen. Aber immerhin besteht der auch aus Esche (Korpus), Ahorn (Hals) und Pau Ferro (Griffbrett). Sicherlich keine ausgesuchten Hölzer bei dem Preis, aber die Basis stimmt auf jeden Fall.

Aber auch ansonsten fällt mir spontan erstmal nichts auf, was zu bemängeln wäre: aus der Box ist er super eingestellt, schöne Saitenlage, nichts scheppert oder rappelt, nichts brummt oder macht sonstige unerwünschte Geräusche. Verarbeitungstechnisch fallen mir keine Mängel auf; insbesondere ist der Hals gerade und sitzt fest in der Halstasche. Die Mechaniken laufen rund und halten die Stimmung auch nach einigen Stunden noch und die Drehregler sind nur mäßig schlabbrig und beeinflussen Lautstärke bzw. Klang recht gleichmäßig über den gesamten Bereich.

Aber vor allem bin ich sehr angetan vom Sound: Was diese günstigen Roswell-PUs da veranstalten, ist wirklich aller Ehren wert - hätte ich in der Preisklasse wirklich nicht erwartet! In Verbindung mit den verwendeten Hölzern hat der Bass eine wirklich flotte Ansprache und produziert reichlich Mwah. Allein der recht hohe Höhenanteil fällt auf, aber das mag auch an den Saiten (Daddario EXL165) liegen.

Wenn ich im direkten Vergleich einen meiner deutlich teureren Bässe in die Hand nehme, merke ich schon sehr deutlich den Unterschied, aber für einen Anfänger, der ohne großes finanzielles Risiko erstmal nur testen will oder für Leute mit schlankem Budget ist der Bass eine gute Alternative. Nun kann es natürlich sein, dass ich mit dem Bass einfach Glück hatte und es würde mich in der Tat nicht wundern, wenn die Qualitätskontrolle in dieser Preiskategorie nicht den Standard von Sadowsky oder Fodera hätte - aber im Falle eines Montagsmodells kann es sich dann lohnen, dieses zurückzuschicken und gegen ein anderes Exemplar auszutauschen.

Insgesamt bin ich mehr als angetan - ich hätte diesen wirklich hohen Spaßfaktor bei einem Bass dieser Preiskategorie wirklich nicht erwartet und denke, er wird bleiben dürfen.

Edit nach einigen Tagen: Er wird definitiv bleiben dürfen! Ich habe jetzt La Bella Black Nylons aufgezogen und die etwas harschen Höhen sind damit Geschichte. Jetzt singt und knurrt der Bass genau so, wie man es von einem Fretless erwartet und ich habe soeben die ersten Spuren damit eingespielt und an einen Produzenten geschickt, der von Sound begeistert war. Ich überlege noch, ob ich ihm sagen soll, wie teuer der Bass war... 😉
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Wahnsinn
Wolfgang997 22.04.2021
Ich muss vorweg schicken, dass dies mein erster fretless Bass ist (obwohl ich schon viele Jahre Bass spiele). Unter meinen sonstigen Bässen befinden sich u.a. ein Warwick, der etwa 10 mal so teuer ist, wie dieser hier, ein Fender Jazz-Bass, der etwa 7 mal so teuer ist usw. Kleiner Fun-Fact: ich habe bei einer Jam Session einen Musiker-Freund und Kollegen mal den Preis schätzen lassen und er hat auf 800 Euro getippt.

Und was soll ich sagen? Ich bin ziemlich von den Socken. Dass Fernost-Instrumente heute zutage eine Kampfansage sind, ist nicht erst seit der Marcus Miller Serie von Sire bekannt (den habe ich auch und ich war ähnlich perplex wie gut er ist).

Jedenfalls, für den lächerlichen Preis einen so guten Bass, das ist schon Wahnsinn. Klar, wenn man will findet man vermutlich die eine Stelle, wo der Lack nicht perfekt ist oder ähnliches; mir ist nichts dergleichen aufgefallen, aber ich hab auch nicht gesucht (sowas finde ich irrelevant, nach dem 5. Gig sind sowieso 3 Kratzer irgendwo drin).

Ich beurteile, wie sich so ein Instrument anfühlt und mich willkommen heißt und dieser Bass hat mir in kürzester Zeit das Du angeboten. Ich finde den Sound wirklich ganz toll. Wobei ich zu bedenken gebe, dass ich wie gesagt keinen anderen Fretless als Vergleich besitze, aber ich habe durchaus eine bestimmte Soundvorstellung und da kommt dieser Bass recht gut hin.

Mein Fazit: der Bass ist für die Kohle unfassbar gut. Man hat fast ein schlechtes Gewissen, dass man so wenig zahlen musste und soviel dafür bekommt.
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Überzeugend!!!
Wabü 09.03.2021
Was soll man da noch sagen? Alle von den anderen Autoren hier schon festgehaltenen Lobeshymnen kann ich nur teilen. Ja, dieser Bass ist unschlagbar gut hinsichtlich Preis-Leistungsqualität. Ich spiele seit fast 40 Jahren (hobbymäßig!) Bass; besitze einen 77er Fender Jazzbass und auch einen Fretless Wal Mk I von 1986, der heute wohl so um die 3000 - 4000 Euro wert sein dürfte. Der Wal ist also etwa zwanzigmal so teuer, aber DEN Unterschied hört man nun wirklich nicht zum HB JB-40FL SB - kann ja sein, dass es an mir liegt, glaub ich aber echt nich. Ja, die Roswell Pickups sind nicht ganz so der Hit (deshalb der Ein-Sterne-Abzug beim Sound!), aber die kann man ja leicht gegen hochwertigere austauschen; was ich wohl demnächst auch machen werde. Die strukturelle und konstruktive Qualität des HB ist jedenfalls so gut, dass sich das mit Sicherheit lohnen wird. Hölzer, Verarbeitung, (gut, etwas "fette") Lackierung sind absolut top! Die Hardware (Blechwinkel-Bridge und offene Tuner) steht der Hardware auf meinem Original-Fender in nichts nach. Ach ja, ein Klinkenkabel gibts noch obendrauf. Einzig störend war, dass die Folie zur Abdeckung über dem Blechteil für die Klangregelung offensichtlich VOR der Montage der Potiknöpfe und der Verschraubung aufgebracht wurde, so bleiben beim Abziehen der Folie kleine Reste unter den Befestigungsmuttern (oder man muss die eben abschrauben). Etwas lästig, aber kein Grund zur Klage - stört halt nur etwas die Auspackfreude. Die Saitenlage ist geradezu traumhaft niedrig und komfortabel ohne zu schnarren. Die Spielbarkeit also echt lecker, und der Ton kommt ja bekanntlich aus den Fingern. Da gibt es nix zu meckern, dieser Fretless vermittelt Spielfreude, hat einen samtigen und komfotablen Hals, sodass man nicht aufhören möchte zu spielen. Nur an die fast unsichtbaren Fretlines muss ich mich noch gewöhnen (mein Wal hat nur am Halsrand Dot-Markierungen, die liegen aber genau auf den "frets" für den 3,/5./7./12. usw. Bund; beim HB liegen die Dotsnatürlich genau in der Mitte der jeweiligen Bünde. Auf einer dunklen Bühne sind die Fretlines sicher nicht zu sehen. Man muss also an seiner Intonation arbeiten.
Schlussbemerkung: Bei 169,-- Euro für diesen Top-Bass muss man sich fast schämen. Denn: Der Transport aus China ist ja schon fast so teuer...was bleibt bei den chinesischen Arbeitern da noch hängen? So gesehen ist die wohl kürzlich vorgenommene Preiserhöhung um zwanzig Euro ein Trost für das etwas schlechte Gewissen als Globalisierungsgewinner...
Dieser Bass ist VIEL mehr wert als er kostet!
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Fretless-Sound für kleines Budget
Old groovin`Aix 07.06.2017
Zur Ergänzung meiner "Bassfamilie"

habe ich mir den Harley Benton JB-40Fl SB kommen lassen,da mir der typische Fretless-Sound noch im Repertoire fehlte.
Das war eine gute Entscheidung,zumal der Hals Fretlines beinhaltet,die selbst dem Laien ein Spielen des Instrumentes leicht ermöglicht.

Die Sunburst-Lackierung ist sauber ausgeführt,kommt aber deutlich "bunter" daher,als auf den Bildern im Angebot zu sehen. Der Übergang der einzelnen Farben wirkt 3-lagig, hat aber auch ihren optischen Reiz.

Die JB-Style-Pickups sind entgegen des Angebotes nicht von Wilkinson,sondern von Roswell. Soundmäßig,oder vom Output her kann ich keinen Unterschied feststellen.

Alle weitere Ausstattung entspricht exakt dem Angebot auf der Thomann Homepage und braucht deshalb keine weitere Erläuterung,bis auf ein paar kleine Mängel :

Der Hals ist zwar sauber montiert,die Saitenführung lässt ihn aber schief wirken,da die G-Saite parallel zur unteren Längskante des Halses gespannt ist und die E-Saite dadurch mehr diagonal zur oberen Halskante verläuft.
Das Palisander des Griffbrettes weist Farbunterschiede in der Maserung auf,der Hals an sich ist aber tadellos gerade und die Saitenlage ab Werk perfekt flach eingestellt.

Geliefert wird das Instrument mit Daddario-Roundwound-Saiten 45-104,die ich nach dem ersten Anspielen aber gegen Fender Stainless-Steel-Flatwound`s 45-100 ausgetauscht habe.
Das ist der wichtigste Akt auf dem Weg zum gewünschten Fretless-Sound a`la Jaco Pastorius !

Nun steht dem Low_Budget-Spielspaß nichts mehr im Wege und die Finger gleiten nur so über die Saiten,ohne das man im Laufe der Zeit Gefahr läuft, das Palisander vom Hals abzuschaben.

Dank der 20 Fretlines und der 2mm Side-Marks ist die Orientierung beim Spiel kinderleicht.
Jetzt muss man nur noch den Bogen rauskriegen,welche Spieltechnik die Saiten schön singen und schieben lassen.

Fazit :

Der Harley Benton JB-40FL SB ist der ideale Einstieg in die Welt des bundlosen Spiels,ohne gleich ein Vermögen ausgeben zu müssen.

Meine Empfehlung ist die Nachrüstung mit Flatwound-Saiten,damit das Instrument dem Anspruch gerecht wird.

Die Verarbeitung ist beim Blick auf den Preis absolut tolerabel und wirkt sich nicht auf den Gebrauchswert des Instrumentes aus.

Wer mehr erwartet,der muss auch zwingend tiefer in die Tasche greifen.
30 tage Rückgaberecht sind aber ein Anreiz, es mal mit diesem "Schätzchen" zu versuchen.

Meine Augen glänzen beim Spiel und die Nackenhaare stellen sich auf vor Begeisterung, denn ich habe gefunden, was ich erwartet habe.

Check it out, meint Old groovin`Aix.
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dP
vom Upgrade Projekt zum Lieblingsbass
der Paul 02.09.2022
Out of the Box ist der Bass eine solide Sache; die Verarbeitung ist sehr gut und im Vergleich zu den ersten Modellen nochmals besser geworden; Die Lackierung ist sehr schön, auch wenn mit das 3 Tone Sunburst am Rand etwas zu dunkel und breit ist - kein Vergleich zum Marcus Miller V3 aber der ist sowieso eine Klasse für Sich! Persönliches Empfinden, die Holzmaserung ist gut zu sehen; auf der Rückseite sieht man das der Korpus aus mehreren Teilen zusammengeleimt ist, was mich persönlich überhaupt nicht stört und da braucht sich HB auch vor mehr als doppelt so teuren Squiers nicht zu verstecken; das Satin Finish am Hals ist sehr angenehm und das Fretboard ist sehr gut gearbeitet; es ist unbehandelt und man kann es somit herrichten wie man es will; ich habe es angeschliffen und geölt; die Fretmarks sind dank des hellen Materials gut zu sehen und eine gut Hilfe um die richtigen Töne zu finden. Die Tuner sind jetzt nicht besonders, aber sie tun was sie sollen und deshalb bleiben sie; ich habe den Bass zerlegt und ein feines Kupfer shielding verpasst; war zwar nicht notwendig denn die Pickups sind solide aber wenn man schon dabei ist........ach ja - die Pickups - der Sound ist echt gut und ich sehe keinen Grund sie zwingend zu tauschen; allerdings waren sie recht tief im Korpus und mir somit etwas zu weit weg von den Saiten; also habe einfach 2 Federn dazwischen und jetzt lässt sich die Höhe spielend leicht einstellen; blaues Pickguard drauf und Flatwoundsaiten um das Griffbrett zu schonen; Eine Fender High Mass Bridge montiert - geht kinderleicht da man die selben Schraublöcher verwenden kann; kein Messen und Bohren notwendig; noch ein Pickup Cover aus Chrom drauf - wegen den 70er Vibes.....; Der Bass lädt zum Basteln und Umbauen an; die Basis ist ausgezeichnet! Wer mal Fretless versuchen will hat damit bestimmt viel Freude; out of the Box kann man damit sofort loslegen; einzig die Roundwound Saiten schneiden etwas schnell ins Griffbrett - da würde ich zu den nun erhältlichen HB Flatwounds greifen - ansonsten besteht kein Bastelzwang - macht aber Laune! Hatte vor einigen Wochen einen MIM Fretless in der Hand (nicht bei Thomann) und er hat mich nicht vom Hocker gehauen; genaugenommen konnte ich nicht sehen warum ich da fast 5x so viel bezahlen soll!!!! Ja, der Fender ist leichter - der HB macht sich da mit ca. 5,2kg durchaus bemerkbar, aber ich zähle zu den gut genährten da fällt das weniger auf! Doch der HB braucht sich weder vor dem Squier noch dem Fender MIM verstecken! Deshalb gebe ich aus voller Überzeugung die 5* !!!!! Die hat er sich verdient! Es ist ein schöner Bass der sehr gut verarbeitet daherkommt; look and feel ist ein Freude; habe ihm noch die original Fender Knöpfe spendiert, die sind ertwas grösser als die HB Teile; naja, das sind halt alles Spielerein die nicht zwingend notwenig sind!
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DS
Schöner Klassiker gut interpretiert.
Doktor Stehle 31.10.2020
Ich habe natürlich keinen Vergleich mit dem original Jaco Fender, daher kann ich auch keine Äpfel mit Birnen vergleichen.

Ich wollte auch keine Unsummen für einen Fretless ausgeben, und weiß nach mittlerweile 4 Harley Benton Instrumenten, das mittlerweile echt Qualität geliefert wird.

Sicherlich bekommt man hier keine Sunburst Lackierung wie aus dem Custom Shop.....aber ich konnte keinen groben Schnitzer feststellen. Brücke und Tuner sind einfach gehalten und tun das was sie sollen. Insbesondere die Tuner laufen sanft und halten die Stimmung. Ich finde, die HB classic Fender style Tuner sind qualitativ besser als deren Gotoh Kopien.

Ich habe den Bass ausgepackt, gestimmt und konnte sofort loslegen. Sogar Hals und Saitenlage waren schon gut voreingestellt, mit viel Schnurr und Mmmwwwoooaaahhh.

An den Pickups und Elektronik gibt's auch nix zu meckern für mich.
Ich denke, wenn der Bass nach einer Weile gut eingespielt ist, hat man einen Hammer Fretless für kleines Geld.

Ich sage gerade aus, das ich mittlerweile echt ein Harley Benton Fanboy geworden bin.

Nachtrag: ich habe dem Bass eine Fender Hi-Mass Bridge spendiert..... Die holt soundmäßig echt noch gut was raus und es lässt sich eine sehr tiefe Saitenlage einstellen.
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Vergleichen lohnt sich
Oliver5646 01.12.2014
Ich spiele seit 30 Jahren Gitarre, nicht Bass, und wollte einfach mal einen bundlosen Bass als Nebeninstrument probieren. Das klappt viel besser als erwartet, die Bundlinien helfen enorm.
Dies vorab.

Ich hatte mir sieben Exemplare dieses Basses zum Testen kommen lassen, weil:

1. die Qualitätsstreuung bei HB groß sein soll,
2. ich in keinem Geschäft der Welt die Zeit und innere Ruhe habe, um aus mehreren baugleichen Instrumenten das beste herauszufiltern, was sich aber immer lohnt (!) und
3. weil es der großartige Thomann-Service erlaubt, sich etwaiges Hin- und Her zu sparen und von vornherein eine ganze »Testreihe« zu bekommen.

Das Verfahren hat sich gelohnt:
Obwohl dieser Bass so wenig kostet und natürlich weitestgehend maschinell hergestellt wird, gab es zwischen meinen sieben Kandidaten sicht- und hörbare Unterschiede.

Sichtbare Unterschiede:
Maserung Korpus natürlich, das sunburst hingegen ist völlig identisch. Dann: Palisandergriffbrett verschieden hell bzw. dunkel und verschieden stark strukturiert, bei einem Bass eine Art kleines dunkles Astloch am unteren Rand der Kopfplatte, der Palisanderstreifen auf der Halsrückseite ist bei ein paar Bässen in jeweils einem kleinen Bereich minimal ausgefranst.
Bei einem Bass ist der Lautstärkeregler des Hals-PU schwergängig. Ich weiß nicht, woran es liegt, die Potis haben auch keine Schräubchen zum Lösen, falls einer mal zu tief befestigt wäre und daher auf dem Korpus schleifen würde.

KLANG Vorbemerkung:
Ich habe die Bässe drei Tage lang trocken und über einen Amp gespielt. Sie im Blindtest trocken voneinander zu unterscheiden (wie vor einiger Zeit mit vier Stück Am Std Strat Esche/Ahorn SSB) ist mir allerdings nicht gelungen.
Identifizieren im Blindtest über einen Amp ging schon eher.

Bei meinem persönlichen Testsieger und der Nummer zwei sind die Fugen nicht auf den ersten Blick zu entdecken. Da wurde bei der Holzauswahl gut aufgepasst. Dafür ist die Maserung bei beiden extrem grob. Das ist optisch gesehen Geschmackssache, ich finde es in diesem Fall attraktiv.

GEWICHT: Die Bässe sind schwer, das ist wohl wahr. Gewogen habe ich sie nicht, aber einer flog tatsächlich allein schon wegen seines hohen Gewichts raus. Der Testsieger ist leichter, vielleicht sogar der leichteste von den sieben, aber das ist nicht seriös, weil wie gesagt nicht gewogen. Auch mit dem aber zieht es den Koffer hinten runter, der ist auf so ein Korpusgewicht natürlich nicht eingestellt (Gator GPE Bass TSA / 99,00 €).

KLANG Ergebnis:
Keiner der sieben Bässe war schlecht, sondern alle ordentlich, für das Geld aber unfassbar gut, da bin ich ja nicht der Erste mit dieser Meinung. Gut eingestellt waren sie auch, nur zwei Mal musste ich jeweils eine Saite erhöhen, weil sie schnarrten. Der Saitenverlauf über PUs und Hals kann mit Hilfe der Reiter ohne Weiteres korrigiert werden, die Hälse waren zufriedenstellend gerade in den Korpus eingesetzt, zumal sie so breit sind, dass nirgendwo auch nur ansatzweise die Gefahr bestünde, etwa mit der G-Saite über den Rand abzurutschen.

Es gibt (alles in meinen Ohren und nur in diesem Vergleich) tatsächlich einen eindeutigen Testsieger:
Er ist (relativ) druckvoll,
klingt gleichzeitig klar und zugleich lebendig, sprich nach Holz,
trennt Akkorde am besten und
produziert im Bereich vom 18. bis zum 20. Bund auf der E-Saite die geringsten Klirr-, Dröhn- und sonstigen Störtöne.
Dass ein Bass für so wenig Geld so unbändig viel Spielfreude bereitet, hätte ich wie viele hier vor mir nicht für möglich gehalten, die ganzen Lobeshymnen sind tatsächlich kein bisschen übertrieben. Ich bin weit mehr als nur zufrieden, zumal ich die Soundmöglichkeiten aufgrund der simplen aber höchst effektiven Klangregelung prima finde.

Nachtrag im Januar 2015:
Die Griffbrettkanten habe ich verrundet. Da kann man eigentlich nichts falsch machen und es fühlt sich gut an.
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Well wow....
The Mad Modder 26.08.2022
Got it for a mod project, and almost didn't want to change anything. Out of the box, action was a little high for fretless, but that was a quick fix. Was really stunned with the sound; I mean it's just a jazz bass, but the Roswell pickups sounded great. After 3 days of playing I got impressions on the fretboard from the roundwounds that were shipped with it, so switched to flats until I seal the fretboard. I still ended up replacing the pickups, control plate, and bridge, and all that did was make a great bass even better. ONLY thing I'm not crazy about is the weight, but it's not a deal breaker at all. Can't put this thing down anyway...if you're looking for a cheap fretless to mod or play around on, I seriously can't see this one being beat for what you get.
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günstiger und sehr guter Fretless
Rockabilly 26.05.2023
Ich wollte unbedingt einen Fretless ausprobieren, aber auch nicht zu viel ausgeben, falls ich dann doch nicht damit zurechtkomme. Ich habe von den Harley Bentons im Allgemeinen und von dem JB-40 FL im Speziellen schon viel Gutes gelesen.

Und nicht nur in Relation zu dem Preis ist der Bass wirklich gut. Der Bass kam gut eingestellt, mit recht niedriger Seitenlage bei mir an. Nachdem ich auf Thomastik Flats gewechselt habe, musste ich die Halskrümmung noch etwas nachstellen, aber das ging absolut problemlos.

Der Body meines Basses ist aus zwei Teilen gefertigt, von vorne muss man aber schon sehr genau hinschauen, um die Trennstelle zu sehen. Die Lackierung ist makellos. Mit 4,7 kg ist der Bass etwas auf der schweren Seite, aber da habe ich schon schlimmeres erlebt. Die Brücke ist ein einfacher Blechsteg, funktioniert aber problemlos. Das Griffbrett hat einen trockenen Eindruck gemacht, etwas Lemon Oil hat da sofort Abhilfe verschafft.

Das Halsprofil ist etwas völliger, als bei ein Fender Jazz, aber noch nicht so viel, dass es stören würde. Ich finde den Hals recht bequem bespielbar. Die Halstasche ist jetzt nicht so eng gefräst, wie bei meinem USA Jazz, aber der Spalt ist trotzdem sehr schmal und auf den Klang wirkt sich das eh nicht aus. Das matte Finish auf der Rückseite bietet eine schöne Haptik. Die Tuner sind relativ schwergängig und laufen nicht sehr weich, aber stimmstabil sind sie auf alle Fälle und haben auch kein Spiel.

Zur Elektronik: die Potis laufen schön geschmeidig und kratzen nicht. Die Tonabnehmer klingen wirklich gut und rauschen auch einzeln nicht mehr, als ich es von Fender Singlecoils gewöhnt bin. Da war ich schon überrascht. Der Bass klingt wirklich erstaunlich gut. Auch schon mit den ab Werk aufgezogenen Saiten singt der Fretless schön und bringt das volle Mwah. :)

Ich hatte eigentlich geplant, den Bass als Mod-Plattform zu nutzen. Die Tonabnehmer und der Klang gefallen mir aber so gut, dass ich an der Elektronik nichts ändern werden. Eventuell wäre es eine Überlegung wert, die Tuner zu tauschen. Da ich aber Flats aufgezogen habe, muss ich sowieso keine Saiten mehr wechseln. ;)

Positiv
-erstklassiger Klang
-gute Verarbeitung (in Relation zum Preis sogar super)
-der Preis!
-hängt sehr ausgewogen am Gurt
-bei mir rauscht nix

Negativ
-mit 4,7 kg (mein Bass) etwas schwerer
-Tuner etwas schwergängig (Funktion und Stimmstabilität sind aber gegeben!)

Ja, wenn ich den Bass mit meinen Fendern made in USA oder made in Mexico vergleiche, merke ich in der Verarbeitung schon Abstriche, die dem geringen Preis geschuldet sind. Aber diese Abstriche haben weder Einfluss auf Klang, noch auf die Bespielbarkeit. Das Instrument fühlt sich einfach gut an. Also nicht nur für Einsteiger: Absolute Kaufempfehlung!
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Harley Benton JB-40FL 3-Tone Sunburst