Harley Benton Kahuna CLU-Bass Ukulele

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Harley Benton Kahuna CLU-Bass Ukulele
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... der kleine Bass, und was er kann.
Gerald aus K. 29.01.2014
Hallo liebe Ukulele Freunde und Bassisten, oder doch eher Gitarristen, die hin und wieder auch mal Bass spielen wollen?

In aller Kürze zuerst:
man sollte immer wissen, was man bestellen will, und wieviel Geld man ausgeben will. Ich suchte eine kostengünstigere Alternative zu den U-Bässen der Firmen Kala (kosten etwa 4x so viel wie dieses Teil). Ich nehme für den geringeren Preis in Kauf, dass kleinere Mängel bestehen (ich habe selbst Instrumente gebaut und weiß, wie ich diese selbst beheben kann). So gesehen, bin ich mit meinem Kauf zufrieden.

Vom Klang am Verstärker bin ich begeistert, großer Ton ähnlich einem Kontrabass. Leider kann ich keinen direkten Vergleich mit dem Kala machen, da ich den nur aus Youtube kenne, am Verstärker scheint mir der Unterschied gering.

Durch die eng stehenden Bundstäbchen (Abstände wie bei einer 1/2 Gitarre) sind rasche Läufe und Lagenwechsel recht einfach. Das Spielen macht jedenfalls Spass, und mehr Bass auf weniger Raum ist schwer möglich.
Ich habe mir zu dem Bass eine Tasche (Rockbag, rund 10EUR) für eine 1/2 Gitarre gekauft, die passt perfekt.

Mein detaillierter Erfahrungsbericht zu dem Kahuna Ukulele Bass:

Verarbeitung:
Korpus aus Laminat, Decke Fichte Laminat, keine Bindings, schlichte Schalllocheinfassung. Gesamt eher eine schlichte Erscheinung, zweckmäßig - ich persönlich finde das gar nicht schlecht (Bindings wären schön gewesen). Der einteilige Hals ist gerade, Bundstäbchen sind schön poliert. Die Stimmmechaniken sind etwas lieblos eingebaut (etwa 1mm Spalt zwischen Kopfplatte und Einschlaghülse der Stimmmechanik bei E Saite). Die schwarzen Mechaniken sind offen und laufen gut.

Handling:
Das Stimmen der Gummiseile ist mühsam, das eingebaute Stimmgerät hilft nur bedingt, mir ist es beim ersten Mal ohne externes Stimmgerät nicht gelungen sauber zu stimmen. Am Steg etwas unsaubere Bohrungen und Spuren von der Bearbeitung. Anders als beim Kala gibt es im Boden keine Klappe für den Saitenwechsel, ich bin schon gespannt, wie der Saitenwechsel durch das Schallloch funtionieren wird... da ich das aber noch nicht gemacht habe, kann ich nichts darüber berichten.

Klang:
Rein akustisch gespielt ist der Bass sehr leise - gerade geeignet zum Üben. Im Zusammenspiel mit anderen Instumenten muss man auf einen Verstärker zurückgreifen. Der Pickup der Fa. B-Band bildet den Sound gut ab, es gibt einen Klangregler, der den Klang tatsächlich kräftig ändert, genauere Justierungen sind ohnehin an jedem Verstärker möglich. Der Outputlevel ist eher gering, man muss also am Verstärker durchaus aufdrehen um in einer Band Gehör zu finden. Wie lange bei (fast) voll aufgedrehtem Volumeregler (am Pickup) die beiden 3V Knopfbatterien halten werden, muss sich noch herausstellen; bei einem Gig sollten jedenfalls zwei Reservebatterien (vorher besorgen, denn anders als 9V Blockbatterien sind diese Knopfbattterien in Pickups eher exotisch) dabeisein.

Die Schattenseite:
Bei meiner Ukulele sind die Saiten E, A und D etwa gleich laut, die G Saite deutlich leiser. Das bedeutet, ich muss die Stegeinlage rausnehmen, nachsehen, ob dort sauber gearbeitet wurde (vermutlich nicht). Denn wenn der Tonabnehmer bei der G Saite nicht eben aufliegt (z.B. kleine Späne unter der Pickup, oder unebene Stegeinlage), kann er nicht den vollen Pegel liefern. Wenn das säubern und nacharbeiten nicht hilft, mache ich mir eine neue Stegeinlage aus Corian (Rohlinge habe ich herumliegen). Anleitungen und Tipps findet man im Netz genug.

UPDATE: ich habe jetzt die Stegeinlage herausgenommen, diese saß sehr streng im sauber gefrästen Schlitz. Der eingentliche Tonabnehmer lag unverrückbar und eben am Grund dieses Schlitzes. Als erste Maßnahme habe ich die Stegeinlage mit feinem Schleifpapier (240er) etwas bearbeitet, damit sie nicht so streng im Steg festsitzt (nicht zu viel, sie sollte auch nicht locker herumrutschen!). Dann Saiten wieder 'drauf und: AHA - alle Saiten sind jetzt am Verstärker gleich laut. Zeitaufwand für die ganze Aktion etwa eine halbe Stunde.

Wie anfangs gesagt, mir war vor dem Kauf klar, dass ich an dem Instrument herumbasteln werde, daher ist das für mich OK. Der Preis ist jedenfalls nicht zu schlagen, alleine der Pickup kostet schon rund 90EUR.
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amazing...
Hesta 10.03.2021
Ja, die schlappigen, klebrigen Gummistrippen sind gewöhnungsbedürftig, und man hat ja nicht immer Talkum zur Hand. Ja, die Bundierung wirkt am Anfang auf Edelbass-verwöhnte Ohren nicht immer ganz hasenrein, und das Stimmen ist zu Beginn wirklich mühsam. Ja, die E-Saite ist vielleicht etwas leiser. Ja, für die Lautstärkeregelung braucht man eine Kneifzange und für die Bünde eigentlich Elfenfinger... aber man gewöhnt sich daran.

Es ist lange her, dass ich mit einem derartig kleinen und preisgünstigen Gegenstand derartig viel Spaß hatte.

Am Amp klingt das Ding erstaunlich - abgrundtief tief und einen Hauch dreckig, fast wie ein Kontrabaß, wenn der Bassist mehr als drei Bier hatte. Die meisten Techniken kann man nicht machen - weder slappen noch sliden noch sonstwas - aber einfach Töne darauf spielen, vielleicht etwas abgedämpft, macht wirklich Spaß.

Die Kleine ist etwa 10 cm "größer" als ihre renommierten Brüder, was einem erlaubt, zumindest den Arm abzulegen, und vielleicht ein paar Lacher der Bandkollegen erspart - wobei, spätestens wenn man sich eingestöpselt hat lacht sowieso keiner mehr. Das von Thomann empfohlene Gigbag passt genau, und auch die zwei Gurtpins sind ein echter Vorteil.

Den passenden Henkelmann (mit Batteriebetrieb) gibts von Roland (Micro Cube Bass), das System ist damit insgesamt absolut Fahrrad- und lagerfeuertauglich. Habt Spaß!
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Mit neuen Saiten top
derTom83 21.04.2018
Nachdem bei mir schon 3 Bässe an der Wand hängen habe ich mir die HB Bass Ukulele aus Neugierde gekauft, auch mit dem Gedanken sie leicht und einfach auf Reisen (Festivals) mitnehmen zu können. Über das Instrument selbst kann ich nichts Negatives sagen, die Verarbeitung ist gut und Mängel konnte ich keine feststellen.
Aufgezogen waren bei meiner Uke als sie kam die schwarzen "Gummiwürmer" welche bei der Mahogany Version zu sehen sind mit denen ich allerdings überhaupt nicht klar gekommen bin: Die Bünde lassen sich sehr schwer wirklich sauber greifen da die Saiten meiner Meinung nach zu dick sind, auch beim Anschlag wollte einfach keine Spielfreude aufkommen und die Akustik im "unplugged" Zustand war bestenfalls mager.
Eine Woche darauf habe ich die Bass Ukulele Strings von Pyramid aufgezogen (werden für den Kala U Bass beworben, passen aber auch beim HB) und plötzlich fühlt sich die kleine Uke wie ein neues Instrument an! Haptik und Anschlag top, die Bünde lassen sich sauber greifen und auch leichtes sliden bzw benden wird plötzlich möglich (mit den Gummisaiten für mich nicht machbar). Ebenso die Akustik hat sich deutlich verbessert, die Saiten wirken lauter und voller also die originalen.
Zusätzlich, ist aber wahrscheinlich mehr persönliches Befinden, habe ich mir noch den Thumbrest von Fender (die Kala Thumbrests waren mir einfach zu teuer) zugelegt da für mich so speziell die E Saite deutlich leichter/präziser zu spielen ist.
Alles in Allem ein tolles kleines Ding die Bass Ukulele, ich kann allerdings nur jedem empfehlen gleich alternative Saiten mitzubestellen da die Gummischnüre wirklich sehr "eigen" und dem Instrument meiner Meinung nach nicht würdig sind.
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Niedliche Wuchtbrumme
Anonym 04.01.2016
Wenn ich gewusst hätte, wieviel Spaß ich mit diesem Instrument habe, ich hätte es mir schon viel früher gekauft.

Die Verarbeitung des Instruments ist gut, es gibt nur kleinere Lackfehler auf der Decke, ein kleiner Spalt beim Halsansatz, das war es dann auch schon. Der Hals ist gerade, kann aber mittels Spannstab auch justiert werden, die Bundreinheit ist gut, die Mechaniken laufen leicht und mit wenig Spiel.

Offensichtlich liest Thomann auch hier die Kommentare der Käufer, denn der Vorverstärker ist in den vorderen Teil der Zarge gewandert und stört so beim Spielen nicht mehr beim Auflegen des rechten Arms. Hier ist jetzt auch ein Fishman Kula verbaut, die Vorgängerversion hatte ja noch einen B-Band Preamp. Die Spannungsversorgung wird mit 2 Knopfzellen CR2032 gewährleistet, diese sollen 240 Stunden durchhalten. Neben der Elektronik hat Thomannn auch einen vorderen Gurtpin spendiert. Zwar ist das Instrument damit etwas kopflastig, was bei dem Fliegengewicht aber nicht weiter stört.

Die Saiten brauchen ein paar Tage zum "Setzen", dann sind sie auch recht stimmstabil. Ich habe die Saiten noch gekürzt, weil ich aus optischen Gründen nicht so dicke Wickel haben wollte. Die eingebaute chromatische Stimmgerät funktioniert tadellos.

Das Spielgefühl ist nun wiederum etwas ganz Neues, die Saiten haben gefühlt höchstens halb so viel Spannung wie Stahlsaiten und damit gibt es schon einige Einschränkungen. Bending fällt aus, weil sich die Saite unter dem Finger lieber rollt und selbst wenn man es schafft erhöht sich kaum die Tonhöhe wegen der geringen Spannung. Sliding geht, aber nur wenn man mit Talkum die Saiten vorher einreibt. Ohne geht es nicht, weil die Saiten ziemlichen Gummicharakter haben. Vom Slappen will ich gar nicht reden. Sehr schnelles Spielen fällt wegen der geringen Saitenspannung ebenfalls weg.

Nun mag sich das anhören, als ob nichts auf dem Instrument ginge, genau das Gegenteil ist aber der Fall. Der Sound ist wirklich etwas Neues, er geht in Richtung Kontrabass, sehr weich mit wenig Obertönen und ebenso wenig Sustain. Angeschlossen am Verstärker glaubt man seinen Ohren nicht zu trauen, da sieht man nur noch erstaunte Gesichter. Bässe, Mitten und Höhen sind gut regelbar, der Sound bleibt in jeder Einstellung instrumententypisch weich. Selbst unverstärkt reicht die Lautstärke zum Üben oder zum Ausprobieren völlig aus.

Für mich ist klar, das Instrument wird auf jede Reise mitgenommen. Wer ein wirklich außergewöhnliches Instrument mit einem völlig eigenen Klang sucht, der sollte diesen Bass einmal ausprobieren, bei dem Preis kann man gar nichts verkehrt machen. Für mich ist die Ukulele ein Einstieg in die Harley Benton - Welt, es wird bestimmt nicht die letzte Gitarre bleiben.
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M
Mehr als nur Spielzeug
Maestrobel 06.03.2019
Ich habe mir diesen UkuBass mehr oder weniger zum Spaß für einen Streetmusic-Roadtrip (in Verbindung mit einem kleinen Amp) gekauft, da mein vollwertiger Akustikbass oder gar Kontrabass nicht transportabel genug waren.
Es stellte sich jedoch bald heraus, dass der UkuBass mehr als nur ein günstiges Spielzeug ist.
Die Verarbeitung ist besonders angesichts des Preises hervorragend und es ist schon optisch und haptisch ein sehr schönes Instrument. Einzig die (bei meinem Instrument schwarzen) aufgezogenen Gummisaiten haben einige Verarbeitungsmängel, jedoch kann man diese natürlich tauschen. Akustisch ist der UkuBass selbstverständlich zu leise, jedoch eben dadurch sowie durch seine leichte Bespielbarkeit ideal zum (mobilen oder nächtlichen) Üben. Klanglich entfaltet er sein Potenzial über den ebenfalls tadellosen eingebauten Pickup, der mit seinem aktiven breitbandigen Zweiband-EQ (Bässe und Höhen) genügend Output und Klangmöglichkeiten bietet - von klarer als akustisch bis hin zu super subby und Sinus-artig. So macht er sowohl auf der Straße durch einen Roland Street Cube Spaß, mit dem er sogar gegen ein Mini-Drumkit ankommt, als auch auf der großen Bühne direkt ins Pult über die PA sowie auch im Studio als interessante und trotzdem solide Klangalternative. Das hätte ich von diesem Instrument nicht erwartet. Auch das integrierte Stimmgerät ist sehr praktisch und brauchbar. Die zwei Knopfzellen für die Stromversorgung halten ebenfalls recht lang.
Insofern kann ich das Instrument jedem empfehlen, der entweder etwas Kleines zum Reisen oder Üben sucht oder auch einfach ein neues Instrument mit neuen Klangmöglichkeiten erkunden möchte.
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n
Was für ein Spaß!
nachbelichtet 18.02.2023
Ich habe nach vielen Jahren mal wieder einen Abstecher nach Treppendorf gemacht. Das erste Mal war ich übrigens 1984 mit meinem Vater dort, der Drummer war. Ich bekam meinen ersten Bass 1986. Damals ging man teilweise noch durch die Wohnung der Thomanns. Dieser Teil des ursprünglichen Wohnhauses wird gerade abgerissen und macht wohl einer Erweiterung Platz. Wie auch immer.

Die Bass Ukulelen hatten es mir schon lange angetan und dort konnte ich sie alle ausprobieren. Nachdem ich alle Modelle - auch deutlich teurere durchprobiert hatte und dabei mit einigen Leuten ins Gespräch kam, die sich wohl für meine Fingerübungen auf dem seltsamen Instrument interessierten, fiel die Wahl auf dieses Modell. Insgesamt fand ich die Harley Benton Kahuna am ausgewogensten.

Die Verarbeitung ist erstaunlich gut. Noch erstaunlicher ist, dass die CLU-Bass-Ukulele auch unverstärkt gut zu hören ist.

Die "Gummiwürmer" sind anfänglich gewöhnungsbedürftig, was aber nach wenigen Minuten verfliegt. Die E-Saite fällt in der Lautstärke deutlicher ab, was aber wohl dem kleinen Korpus geschuldet ist. Selbst die teureren Bassukulelen vor Ort klangen nicht besser und waren auch nicht besser bespielbar.

Anfänglich muss man häufig nachstimmen, was bei der A-Saite am ausgeprägtesten war. Diese musste ich auch 3 cm kürzen, da sich sonst eine zweite Lage um den Wirbel gewickelt hätte. Mithilfe des eingebauten Stimmgeräts, das schnell und zuverlässig arbeitet, ist das ja kein Problem. Apropos Stimmgerät: Wenn es aktiv ist, wird der Ausgang des Preamps stummgeschaltet!

Verstärkt klingt die Ukulele dann gleich viel voller und auf Aufnahmen könnte man fast meinen, dass man es mit einem gezupften Kontrabass zu tun hat. Mit etwas Spieltechnik kann man den Lautstärkeunterschied zur E-Saite problemlos ausgleichen.

Bei meinem Modell war der Hals etwas zu gerade und ich musste die Halskrümmung etwas konkaver einstellen.

Ich habe den ganzen Abend nach dem Kauf auf der Couch mit der Ukulele gespielt und hatte schon lange nicht mehr so einen Spaß mit einem Instrument, obwohl in meinem Studio 14 andere Bässe hängen ...
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Toller Einsteiger Ukulele Bass.
Frank176 27.08.2014
Ich habe lange auf einen günstigen Ukulele Bass gewartet, der Kala war mir einfach zu teuer. Die Verarbeitung des Harley Benton ist für das Geld mehr als ok., man darf halt keine ausgesuchten Hölzer und eine perfekte Verarbeitung erwarten. Bei dem CLU-Bass bekommt man trotzdem ein funktionierendes Instrument, dass die Klangerwartungen erfüllt und gut bespielbar ist. Das Teil ist definitiv ein richtiges Instrument und kein Spielzeug.

Sound: Ohne Verstärkung reicht das auf jeden Fall zum Üben, der Sound ist natürlich entsprechend dünn. Hatte den Bass auf einer Session dabei und man sieht viele erstaunte Gesichter, wenn man ihn an einen Amp einstöpselt. Kaum zu glauben, wie fett der Sound rüberkommt. Man kommt den Kontrabass-Ideal mit CLU sehr nahe und hat trotzdem einen neuen und eigenständigen Klang, der weder mit E-Bass noch mit einem EUB so realisierbar ist. Gerade für Latin aber auch für Jazz hat man eine perfekten Sound. Aber auch Soul- und Motownliebhaber könnten da fündig werden.

Saiten: Erstaunlicherweise sind da tatsächlich Aquila Thundergut Saiten drauf. Wenn man den Bass zu ersten Mal in der Hand nimmt, ist das schon ein sehr seltsames Gefühl; ergo muss mein seine Anschlagstechnik entsprechend anpassen. Am besten spielt sich der Bass mit Daumenanschlag, dann klingt er wirklich wie ein Kontrabass. Große Probleme hatte ich mit der gummiartigen und klebrigen E- und A-Saite, das ging gar nicht. Daher mein Tipp: Unbedingt die Saiten mit Talkum oder Babypuder einreiben, dann flutschen die Finger und man bekommt ein normales Spielgefühl.

Tonabnehmer: Bis auf den Tonregler, gibt es eigentlich nichts zu bemängeln. Es rauscht nichts und der eigentliche akustische Klang wird kaum eingefärbt. Bei Linksanschlag des Tonreglers hat man genügend Bässe und muss kaum noch am Amp rumkurbeln. Der eingebaute Tuner ist leider etwas zickig, aber grundsätzlich funktioniert das Teil. Man kommt auch gut ohne externes Stimmgerät klar.

Fazit: Für mich der Bass das ideale Session- und Zweitinstrument. Bei meinen Jazzgigs habe ich oft Songs, die auf dem Kontrabass nur bedingt spielbar sind, z.B. schnelle Latin- und Funksongs. Oder gar Rock-Nummern mit durchgehenden Achteln. Jetzt brauche ich nicht mehr den E-Bass zusätzlichen mitschleppen und den Ukulele Bass hänge ich einfach an den Notenständer:-)
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Total verliebt
C.D.B. 18.02.2018
Erlebnisse aus dem Proberaum wo den zuerst skeptisch und mitleidig dreinguckenden Bandmitgliedern nach den ersten Tönen die Kinnlade runterfiel, kann ich nur bestätigen! Das Dingen klingt verstärkt sehr erwachsen und hat einen wahnsinnigen Bums. Klebriges Gefühl an den Saiten waren leicht gewöhnungsbedürftig aber kein großes Problem. Das häufige Nachstimmen hat sich nach ca. 3 Monaten gelegt und ich komme seit dem "stimmungssicher" durch das Konzert. Mit Mechaniken, Saitenlage und dem integrierten Stimmgerät bin ich sehr zufrieden! Der Korpus ist empfindlich gegen Macken und Kratzer. Aber diesen Aspekt kann man gegenüber dem was man sonst mit diesem kleinen Scheißer geboten bekommt, absolut vernachlässigen. Das Teil macht einfach nur Spaß und Bock auf spielen! Und spielen kann man darauf super gut! Ich freue mich immer wenn wir statt mit Strom wieder akustisch unterwegs sind. Bin total verliebt!
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Alternativlos?
fretless_nobbi 10.04.2019
Die Oberfläche der Fichtendecke des Instruments (oberhalb des Schalllochs) wies eine kleine, matte Stelle auf. Das war lediglich eine Information meinerseits an Thomann und nicht der Rücksendegrund. Die Mechanik der A-Saite ließ sich beim Stimmen nur mit viel Kraftaufwand drehen. Leichtes Lösen der Achsenschraube (als temporäre Sofortmaßnahme) brachte nur eine geringfügige Verbesserung. Normalerweise hätte ich mir die Ukulele selbst so eingestellt, dass alles tadellos funktioniert. Notfalls verschickt Thomann auch Austauschteile, wenn man das Gefühl hat, dass der Kunde weiß, wovon er redet. Die A-Saite war insgesamt noch zu lang und wurde nochmals von mir gekürzt, sodass die Wicklungen nicht mehrfach übereinander liegen. Das Stimmen ist durch den fehlenden Schlupf am Sattel mehr Glücksspiel als alles andere. Das Drehen an der entsprechenden Mechanik zeigt weniger Wirkung, als das Anheben der Saite vom Sattel und anschließendem nach hinten oder nach vorne ziehen mit Daumen und Zeigefinger.
Aber auch dies ist nicht der Grund für die Inanspruchnahme der Money-Back-Garantie.
Der eigentliche Grund für die Rücksendung ist die Besaitung an sich und die doch viel zu kleinen Abstände der Bünde. Als Bassist würde mir der Wechsel vom Longscale Bass auf Ukulelen Bass (wegen des Kontrabass ähnlichen Klanges hätte ich das Instrument gerne ab und an in einem Jazz-Quartett eingesetzt) zu viel Probleme bereiten, sodass ich mir irgendwann einen richtigen Kontrabass zulegen werde. Der Ukulelen Bass ist für mich jedenfalls keine ernstzunehmende Alternative.
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m
Sooo coooool :)
mahaj 13.06.2020
Zuerst war ich skeptisch was das Saitenmaterial angeht, aber der Sound und das Feeling haben mich gepackt und ich konnte einfach nicht NICHT dieses ungewöhnliche, faszinierende Instrument haben :D Viele Zuhörer checken nicht, woher der fette Bass-Sound kommt :D :D Das Teil ist so leicht und handlich - für mich als Frau super bequem, weil nicht zu schwer und einfach zu transportieren :) Der Klang ist tatsächlich voluminöser als der von meinem sehr viel teureren Jazz-Bass. Allerdings kann man halt nicht alles damit machen. Oder ich kann es noch nicht :D Die Saiten haben ordentlich Grip, da kann man nicht gut drauf rumrutschen - für meine Zwecke genau richtig. Als Reggae-Bass und auch für ruhige melodische Stücke absolut top. Ich liebe ihn :)
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Harley Benton Kahuna CLU-Bass Ukulele