Thomann Europe Dulcimer D1210

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Dulcimer

  • laminierte Fichtendecke
  • laminierter Lindenrücken
  • Hals und Zargen: Ahorn
  • Breite Obersattel: ca. 3,5 cm
  • Spielmensur: ca. 68 cm
  • obere Breite: ca. 13,6 cm
  • untere Breite: ca. 16,5 cm
  • Korpuslänge: ca. 75,2 cm
  • Gesamtlänge: ca. 93 cm
  • Höhe inkl. Steg: ca. 7,5 cm
  • Zargenhöhe: ca. 4,8 cm
  • Stimmung: d a d´d´
  • inkl. Tasche
  • hergestellt in Europa
Erhältlich seit Dezember 2007
Artikelnummer 138896
Verkaufseinheit 1 Stück
Instrument Dulcimer
Anzahl der Saiten 4
Stimmung d´ a´ d´´d´´
inkl. Stimmschlüssel Nein
inkl. Tasche Ja
inkl. Füßchen Nein
inkl. Stativ Nein
Mensur 685 mm
Decke Fichte laminiert
Boden Linde laminiert
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169 €
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89 Kundenbewertungen

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Sound

Verarbeitung

67 Rezensionen

CG
Bin positiv überrascht.
Cristopher G. 09.06.2013
Ich habe mir dieses Instrument gekauft, da ich auf mittelalterlichen Märkten und treffen ein paar schöne Klänge zur Gesangsbegleitung brauche. Die Gitarre wäre dabei fehl am Platz.
Ich habe mich für dieses Modell entschieden, da das Kleinere eine Kopfplatte hat, was mir bei diesem Instrument nicht besonders gefällt. Der andere große Dulcimer hat Schalllöcher in Herzform, was mir auch nicht zusagt und mich beim Anschauen an die Tür eines alten Klohäuschens erinnert.

Also fiel die Entscheidung zu Gunsten des teuersten aber nicht wirklich teuren Modells aus.
Als das gerät hier ankam, stellte ich bei genauerer Inspektion einige Unterschiede zur Beschreibung fest. Der Bereich in dem man anschlägt, ist nicht wie auf der Abbildung seitlich abgerundet, sondern nur etwas tiefer gefräst. Kein Mangel, die Bespielbarkeit wird dadurch auch nicht beeinflusst. es handelt sich nur um einen kleinen optischen Unterschied.

Steg und Sattel sind im Gegensatz zu dem abgebildeten Instrument nicht hell (vermutlich Kunststoff), sondern aus Ebenholz. Die dunkle fast schwarze Farbe des Holzes könnte auch gebeizt sein, aber auch die Härte und Maserung passen zu Ebenholz. Ich finde das erfreulich.
Der Hammer kommt aber noch.
In der Beschreibung ist von einer laminierten Decke (also Sperrholz) die Rede, ich habe hier aber ein Instrument vor mir, das ohne Zweifel mit einer vollmassiven Fichtedecke ausgestattet ist. Sehr geil!
Die f-förmigen Schalllöcher sind sauber gemacht, offensichtlich wurden sie mit einem Laser ins Holz geschnitten, das erklärt die sauberen Ränder.

Die Maserung der Decke ist bei richtig teuren Instrumenten noch feiner und gleichmäßiger, aber zu dem Kurs ist schon eine massive Decke der absolute Hammer.
Die angedeutete Schnecke, an der die Mechaniken angebracht sind ist auch massiv, auch wenn ich die Holzart durch die rötliche Beizung nicht genau identifizieren kann. Ich schätze, dass es sich dabei um Baumholz handelt.
Die Mechaniken sind offen, übersetzt, verchrommt und machen ihren Job.
Die aufgezogenen Saiten sind soweit ich das mit meiner Gitarrenerfahrung beurteilen kann ok und nach einem Tag stimmstabil.

Das Griffbrett ist aus massivem Ahorn, leicht zu erkennen an der Färbung und Maserung.
Die Bünde sind sauber verarbeitet und stehen nicht über, wie bei vielen billigen Instrumenten.
Zargen und Boden sind aus Sperrholz und auch rötlich braun gebeizt.
Mich hat gewundert, dass in der Beschreibung kein Hersteller genannt wird, aber der Hinweis ist auch etwas versteckt. Schaue ich bei dem auf dem Schoss liegenden Instrument (Kopf nach links) bei gutem Licht in das rechte untere Schallloch, sehe ich im Inneren einen Zettel, der auf dem Boden des Dulcimer klebt.

Darauf steht:

1 MAR 2013
HORA
Musical instruments factory
Reghin - Romania
Model Appalachian Dulcimer D1210

Mir kam die ganze Machart des Instruments schon irgendwie bekannt vor, die rötliche Beizung, die massive Decke bei einem so günstigen Instrument. Klar, ich kannte das alles schon von meiner Hora Ukulele.

Eigentlich gehört das alles in die Beschreibung, wundert euch nicht, wenn es inzwischen dort steht, ich habe es mal weitergeleitet.

Nun zum Wichtigsten, dem Klang.
Das Stimmen was ganz einfach, D-A-d-d
Dabei ist es wichtig, die zwei dünnen d-Saiten nicht exakt zu stimmen, sondern ganz leicht gegeneinander zu verstimmen. Wirklich nur minimal, dann tun die Doppelsaiten, was sie sollen und erzeugen einen voluminösen, schwebenden Klang.
Der Klang ist insgesamt leiser als bei meiner Westerngitarre, das wäre aber auch ein unfairer Vergleich, angesichts der Korpusgröße. Leise ist der Dulcimer nicht, es kommt ein voller warmer, trotzdem sehr obertonreicher Klang heraus.

Es hat sich gelohnt, ich habe für mein Geld mehr bekommen, als ich erwartet hatte.

Update:
Den Dulcimer hatte ich nun auf mehreren Mittelalter Events dabei, ich habe mir zu diesem Zweck einen Gurt gebastelt und Gurtpins angebracht. So kann ich auch im Stehen spielen und im Sitzen kann das Instrument nicht mehr vom Schoß rutschen.

Für unterwegs ist der Dulcimer robust genug, ich schnalle mir das teil einfach auf den Rücken und los gehts. Die Saiten habe ich inzwischen gewechselt, der D´Addario Satz klingt viel besser als die Standardbesaitung.
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S
Thomann Europe Dulcimer D1210
SirAdrianFish 07.12.2021
Beim Stöbern in den Tiefen der verschiedenen Produktkategorien im Thomann-Online-Shop, bin ich auf das traditionelle Saiteninstrument Namens (Mountain oder Appalachian) Dulcimer aufmerksam geworden – eine Griffbrettzither, dessen Urform in das europäische Mittelalter zurückreicht.

Die Charakteristik einer Dulcimer wird auf Ansgars Dulcimerseiten (dulcimerseite.de) wie folgt beschrieben: „(…) ein länglicher Resonanzkörper, über den in fast gesamter Länge ein Griffbrett verläuft. Die Abstände der Bünde auf dem Griffbrett sind nicht in gleichmäßigen Halbtonschritten (wie etwa bei einer Gitarre) angeordnet, sondern in diatonischer Reihenfolge (Wechsel zwischen Halb- und Ganztonschritten) wie die weißen Tasten auf einer Klaviertastatur. Über das Griffbrett sind drei oder mehr Saiten gespannt. (…)“

Nach eingehender Recherche im Internet und dem Studium diverser Videos zum Thema Dulcimer hatte ich dann aus Neugier eine Thomann Europe Dulcimer D1210 bestellt.

Optisch ein absoluter Hingucker, und, bis auf einen Griffbrett DOT, welcher schief in die dafür vorgesehene Mulde eingeklebt wurde, tadellos verarbeitet und mit ca. 970g relativ leicht. Die Beschaffenheit der Materialoberfläche des Korpusbodens ist recht glatt. Dies, sowie das recht leichte Eigengewicht können dazu führen, dass die Dulcimer beim Spielen von den Schenkeln gleitet. Hier kann die Befestigung eines Gurtes an beiden Enden des Instrumentes Abhilfe schaffen.

Die Bünde sind, zumindest von der Oberseite betrachtet, gut verarbeitet und sauber eingepasst – da schnarrt nichts. Wirft man einen seitlichen Blick auf die Bünde, sieht man, dass die Bünde zwar relativ sauber in die Kerben eingearbeitet wurden, welche aber ein wenig zu tief gesägt wurden.

Die aufgezogene Werksbesaitung gibt, zumindest bei meinem Instrument, keinen Anlass zur Beanstandung, wie häufiger Mal in den Rezensionen zu dem Produkt zu lesen ist. Ich hatte zwar einen Satz Daddario EJ64 Ersatzsaiten mitbestellt, sah aber keinen Grund diese aufzuziehen.

Den Klang, die Thomann Europe Dulcimer D1210 ist in D-A-dd gestimmt, empfand ich als sehr angenehm, zwar höhenreich, aber auch nicht unangenehm aufdringlich und störend. Das Ganze wird dann mit präsenten Mitten und dezenten Bässen unterfüttert. Alles in allem Respektabel und besser als erwartet. In der Preisklasse sollte man allerdings auch keine Wunder erwarten.

Die Intonation im achten Bund (double dots) weicht nur marginal ab und ließe sich mit ein wenig handwerklichem Geschick noch perfektionieren.
Von der Lautstärke des Instrumentes war anfangs überrascht – der Resonanzkörper gibt einiges an Volumen her. Die Dulcimer noch einmal in den späten Abendstunden zum Üben auspacken, will wohl überlegt sein.

Die Mechaniken laufen eher schwergängig, erfüllen aber ihren Zweck und halten die Stimmung, was mich, aufgrund der wechselnden Temperaturen während der aktuell vorherrschenden Heizperiode, positiv überrascht hat.

Ein wirkliches Manko stellte bei meiner Dulcimer, eine, über das gesamte Instrument hinweg, sehr hohe Saitenlage dar, welche das Instrument fast unbespielbar machte und letztendlich auch der Grund dafür war, diese meinerseits zu retournieren. Vermutlich hätte es ausgereicht, die beiden Obersättel jeweils an der Unterseite mit Schleifpapier ein wenig herunter zuschleifen.

Die Thomann Europe Dulcimer D1220 wird mit einer einfachen, aber zweckdienlichen Transporttasche ausgeliefert.
Sound
Verarbeitung
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DB
Nicht umwerfend aber dennoch solide
Darwin B. 16.01.2013
Obwohl ich vor Jahren das erste Mal ein Instrument dieses Typs spielte, habe ich mir den Dulcimer erst vor kurzem selbst zugelegt.
Etwas (in vertretbaren Grenzen) enttäuscht hat mich die Verarbeitung: die Stimmmechaniken sind z.T. zu stark, z.T. viel zu weich eingestellt und müssen nachjustiert werden, was allerdings nicht allzu umständlich ist. Die Bundstäbchen stehen hier und da ein klein wenig über Griffbrettrand hinaus, sind jedoch weder scharf, noch sonderlich unangenehm. An einigen Stellen am Korpus sind spür- und auch sichtbare Leimrückstände, die Lackierung ist nicht überall gleichmäßig. Was mich am meisten störte ist allerdings die m.E. viel zu hohe Saitenlage, die eine leichte Bundunreinheit des Chores nach sich zieht. Genügend freie Zeit vorausgesetzt, werde ich demnächst mal versuchen den Steg zu lösen und leicht abzuschleifen, oder direkt durch einen (Horn-)Steg zu ersetzen.
Das klingt erstmal nach vielen Kritikpunkten, die aber angesichts des Preises fast schon obsolet sind.
Die mitgelieferte Tasche schützt zumindest vor Staub und Kratzern, eventuell noch vor leichten Stößen.

Der Sound ist nicht zu verachten, wenngleich er ein wenig leiser ausfiel, als mir in Erinnerung war - was aber bei dem flachen Korpus nicht sonderlich verwundert. Allerdings muss ich mich den bereits ausgesprochenen Empfehlungen anschließen und rate unbedingt dazu, direkt neue Saiten mitliefern zu lassen. Die kosten nicht viel und sorgen dafür, dass die versprochene Stimmung in D-A-D(D) auch vernünftig klingt ohne, dass die Bordunsaite die hälfte der Zeit leicht schnarrt.

Alles in allem (trotz angesprochener Mängel): Ein solide verarbeitetes Instrument mit einem netten Klang für kleines Geld.
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S
Passables Einsteigermodell
Stephan407 19.09.2012
Wie überall gilt hier auch: einen Rolce Royce kann man nicht zum Preis eines Volkswagen erwarten. Aber dieser Dulcimer macht Spaß, läßt sich sauber greifen und hat einen ganz passablen Klang. Schön handlich im Format läßt sich das Teil überallhin mitnehmen. Was will man also mehr? Einziges Manko: Die weiche Erstbeseitung löst sich recht bald auf. Zieht man dann den Martin-String Satz auf muß man mittels Feile und/oder Säge (Vorsichtig und dezent bitte) nacharbeiten, damit die Sache durch die brillianten aber harten Martin-Saiten zu einer knallharten Fingerfolter wird. Dies ist aber kein Kunststück und kann von jedem leicht durchgeführt werden. Alternative hierzu wären natürlich weichere Saiten, die andere Variante klingt aber besser. Und noch etwas habe ich verändert: am Kopf habe ich ein Loch für eine Lederschlaufe gebohrt und am Korpus habe ich einen Knopf angebracht, damit man einen Gurt befestigen kann. Ohne einen solchen ist es keine Spielerei. Wer dennoch lieber auf einem Tisch aufgelegt spielen möchte (auch das soll's geben) sollte selbstklebende Gummifüßchen auf den Boden kleben. Die fallen nicht auf, verhindern aber ein Wegrutschen beim Spiel.
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