Kemper Profiling Amplifier Head BK

168 Kundenbewertungen

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Kemper Profiling Amplifier Head BK
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k
Der derzeit beste "Digital-Amp"
kingbee 12.05.2012
Ich bin als erfahrener Studio- und Livegitarrist immer sehr skeptisch, wenn ich Lobeshymnen über neue Produkte lese, im Falle des KPA sind diese aber völlig berechtigt. Der Kemper wird meiner Ansicht nach den Markt der Modelling-Amps ähnlich revolutionieren wie seinerzeit das erste iPhone den Handy-Markt.
Ein durch und durch innovatives Gerät, sehr gut verarbeitet (made in Germany) und darüberhinaus erschwinglich.

Zu den Sounds:
als langjähriger POD-User (zuletzt POD HD500, davor X3 Live etc.) habe ich den Kemper zuerst mit dem HD500 1:1 verglichen und kann nur sagen "adios Line 6"... kein Vergleich zu den Sounds des PODs, der Kemper klingt frischer, lebendiger und stets mehr nach einem "echten" Amp. Die Presets sind zum Teil nicht mein Geschmack (ist bei den PODs noch extremer), mit etwas Editieren kann man jedoch schnell hervorragende Sounds auch aus den Presets hervor zaubern.

Zum Profiling:
das Profiling klingt wie eine Landung Ausserirdischer und ist je nach Amp und Setup sehr, sehr laut (an die Nachbarn denken..), doch die Ergebnisse sind hervorragend. Bei den eigen erstellten Sounds geht so richtig die Sonne auf, endlich kann ich meine Amps (Dr. Z Maz Sen., Boogie Mk II, Marshall 100W Plexi, Fender Blues Junior u.a.) "einkempern" und überall hin mit nehmen. Die Sounds liegen erstaunlich nahe am Original, wobei das richtige Know-How (Miking der Boxen) und gutes Equipment (Mikes, Boxen, Studiomonitore etc.) Voraussetzung für ein optimales Ergebnis ist.

Bedienung, Anschlüsse und Effekte:
Endlich ein Amp, der auf das Wesentliche reduziert und einfach zu bedienen ist und keine "eierlegende Wollmilchsau". Wer braucht schon schlecht klingende Synthie-Sounds oder minderwertige Psychedelic-Effekte in einem Gitarrenamp.... Die Effekte sind durch die Bank qualitativ sehr hochwertig und besser als beim POD (z.B. Chorus, Reverb und Delay). Die Bedienung ist einfach und intuitiv und der Kemper hat alle Anschlüsse, die man braucht.

Da ich den KPA vorwiegend im Studio einsetze und noch nicht live gespielt habe, kann ich dazu -noch- keine Erfahrungen mitteilen, in jedem Fall wird er bei mir auch bei den nächsten Gigs und der nächsten Tour live eingesetzt.

Ich kann den KPA in jedem Fall allen Gitarristen, die auf der Suche nach möglichst hochwertigen und authentischen Sounds sind, empfehlen, unbedingt antesten !!!

Nachtrag nach monatelangem Dauereinsatz:

ich bin nach wie vor vom Kemper begeistert und habe ihn mittlerweile auch mit Midi-Fußleiste und Expressionpedal live gespielt, keine Probleme, alles läuft rund fehlerfrei ;-)
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M
Leider geil!
Michael943 09.09.2018
Was ich schon alles an Lösungen fürs Homerecording probiert habe! Die letzten Jahre war ich mit Vollröhre plus Iso-Cab unterwegs. Mit guten Mikros und viel Zeit zum tweaken der Mic Placements kann man da schon ganz gute Aufnahmen hinkriegen. Nachteile: Beschränkt auf den Amp, den Speaker + die Effekte die man schon hat, aber v.a. klingt das Signal doch immer etwas komprimiert bzw. zusammengedrückt. Also so richtig überglücklich war ich mit dem Setup nie. Dann habe ich die Suhr Reactive Load ausprobiert plus dem Two Notes Wall of Sound plugin. Klingt wirklich sehr sehr gut, allerdings stört mich da dass man in Punkto Recording und Reamping doch stark eingeschränkt ist (kein native Möglichkeit ein DI Signal mitaufzunehmen, keine native Möglichkeit zu Reampen, keine Möglichkeit parallele Effekte aufzunehmen etc etc.). Wenn man Amps zuhause hat ohne die man nicht leben kann und bereit ist noch in zusätzliche DI und Reamping Boxen zu investieren (wo man noch immer billiger unterwegs ist als mit dem Kemper) ist das sicher die beste Lösung. Mir ist nach einiger Zeit allerdings die Lust vergangen dauernd im Plugin nach zu justieren, und wollte dann doch eine All in One Lösung. Kurz noch das Bias Amp 2 Plugin ausprobiert, war auch nicht zufriedenstellend. Schön designtes Plugin, allerdings kann der Sound mit dem Wall of Sound nicht mithalten, klang alles irgendwie nach Pod.

Dann also vor kurzem ? nach Jahren der Verweigerung ? dann doch Kemper bestellt...und ja, was soll ich sagen, das Ding ist einfach nur geil! Leider. Denn jetzt habe ich hier Gitarrenequipment im Wert von 3000¤ herumliegen das obsolet geworden ist. Aber gut, das werde ich versuchen zu verkaufen.

Zum Kemper selber, aus Sicht eines ?Immer-auf-der-Suche-gewesenden?:

To do:
- Mein Kemper kam mit 297 Profiles. Ca. 2/3 davon waren Schrott. D.h. tut euch am Anfang mal den Gefallen und setzt euch einen Tag lang hin, macht euch eine Liste, bzw. sortiert im RigManager aus und bewertet die vorhandenen Profiles. Nachdem das erledigt ist auf Youtube nach Sounds suchen die einem gefallen, vielleicht 1 oder 2 kommerzielle Packs kaufen, und gut ist.

- Das gleiche mit den Effekten machen. Am Kemper sind ca. 300 Effekte programmiert. Davon sind der Großteil allerdings nur Variationen von einigen. Beispiel Delays: Ca. 50 Effekte im Kemper, tatsächlich aber nur 5 oder 6 Engines. D.h. raussuchen, durchsortieren, ungewollte löschen, Favourites unter eigenem Namen abspeichern. Beim Kemper ist weniger mehr.

- Pure Cab unbedingt immer (auf einem Level zwischen 2 und 3) eingeschaltet lassen. Je nach Profil hört man doch sehr viel Verbesserung (Pure Cab eliminiert phasigen Sound der bei ungünstiger Mikrofonierung entstehen kann).

- Space auf den Kopfhörern nach belieben einstellen (simuliert einen kleinen Raum der das Mono-Signal etwas breiter wirken lässt), aber sich nicht wundern dass der Sound über Kopfhörer ein anderer ist als das Signal über die DAW aufgenommen.

Not to do: Zum Profile-Sammler werden. Lese von Leuten die die tausende Profiles am Kemper haben und sich beschweren dass sie nicht mehr zum Spielen kommen. Dann lieber eine Handvoll ausgewählte Sounds nach Belieben mit Effekten oder EQ verfeinern und die spärliche Freitzeit mit Musikmachen verbringen.

Ich werde dieses Review immer wieder aktualisieren, jetzt gerade (Sept. 2018) bin ich einfach nur happy!
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J
Ein Quantensprung in Sachen Spielgefühl
JayZ 17.04.2014
Ich nutze den Kemper sowohl für Recording als auch Live. Genremäßig ist da relativ viel zwischen Blues, ProgRock, Funk und auch Metal dabei, weshalb ich immer auf der Suche nach einer gewissen Soundvielfalt war.

Zuvor Line6 HD500 gespielt, was vor allem live als Kompromiss für mich ganz ordentlich funktionierte. Dennoch war ich, mal abgesehen von dynamikfreien Rock/Metal Rhythmussounds, nie glücklich da ich ständig das Gefühl hatte ich muss irgendwie gegen das Gerät anspielen und es lässt mich den Sound nicht ?mit den Fingern? machen.

Anders der Kemper! Einstecken, hochfahren, updaten, Profile durchtesten + ein bisschen daran rumschrauben und ein ums andere Mal bemerken wie die Zeit nur so verfliegt? mit breitem Grinsen im Gesicht! Endlich, der Amp macht wieder das, was ich versuche ihm mit meinen Fingern zu vermitteln. Er gibt mir wunderbares Feedback und trägt mich beim zwanglosen jammen immer weiter und weiter und weiter?. bis ich meine 3 ? Riffs in allen Dynamikbereichen zu Tode gespielt habe, die Gitarre kurz ablege und nur noch denke ?Fxxx, was hab ich nur für einen unfassbar geilen Sound!!?

Mithilfe diverser Dynamikparameter kann man den Kemper weiter treiben als es das Original jemals gemacht hätte. Okay, das mag das digitale Zeitalter mit sich bringen. Entscheidender Unterschied bleibt hierbei, dass der Kemper noch in fast allen Lebenslagen ?musikalisch? klingt, was den meisten anderen Geräten bereits im ?Normalbetrieb? abgeht.

Ich betreibe den Amp übrigens auf alle möglichen Arten. Über aktive Studiomonitore, aktive Bühnenmonitore und über Röhrenamp mit 4x12er Cabinet im Proberaum. Natürlich muss man im Falle der 4x12er ganz schön tweaken, aber auch hier wird man dann mit großartigen Sounds verwöhnt. Insg. möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass man sich bitte mit dem Gerät beschäftigen sollte. Fast jedes Profil will an seinen persönlichen Geschmack herangeführt werden. Dies liegt natürlich zum großen Teil auch daran, dass die Profile mit den Ampeinstellungen für eine bestimmte Gitarre gemacht werden. Andere Gitarre bei gleichem Profil -> tunen! Wer eine Paula oder Strat sein eigen nennt, wird demnach vermehrt Profile finden die sofort für ihn passen. Ich spiele meist MusicMan und stimme das Ganze dann eben nochmal ein wenig für mich ab.
Features, Effekte, Routingmöglichkeiten etc. gibt es, selbst für Soundtüftler und Freaks, in absolut ausreichender und hochwertiger Ausführung.

Einen Stern ziehe ich trotz der Lobeshymne bei der Bedienung ab. Zwei Dinge die mich etwas stören: 1. Ich kann die Effektblöcke nicht beliebig vor oder hinter der Vorstufe anordnen und verstehe nicht ganz warum dies so gelöst ist. 2. (Hauptgrund) Ich vermisse ein optionales Floorboard! Die UNO4Kemper Lösung für?s Behringer FCB1010 funktioniert zwar ganz ordentlich, kommt aber an die Performance meines bisherigen HD500 boards leider nicht heran.

Unterm Strich bleibt natürlich die klare Kaufempfehlung, das Teil ist einfach nur ne Frechheit!! ;-)
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W
Werner7781 24.10.2018
Zuerst dachte ich mir nichts, als der NEU bestellte Kemper bereits später eingestellt und in Betrieb genommen war, der Display-Schutz entfernt war und wieder draufgepappt worden war.
Als aber ein paar Wochen später eine extrem stark gebrauchte K&M-Platte als Neuware gesendet wurde, der Flansch ist überall extrem zerkratzt und verschmutzt. Die mitgekaufte K&M-Stange ist ebenfalls abgenutzt. (Fotos wurden an Thomann gesendet), zusammen mit der K&M Ringlock-Stange die ebenfalls bereits deutliche Gebrauchsspuren zeigt, fragte ich nach.
Seitens Thomann wird trotz Kontaktaufnahme darauf bestanden dass es "Neuware" ist. Leider ist es nicht möglich ein Foto hier hochzuladen, (bitte an Fa.Thomann dies zu ermöglichen zur Dokumentation).
Diese Haltung seitens Thomann verursacht Sorge, wie das auch bei ANDEREN, TEUREREN Produkten gesehen wird: zumal der von mir bei Thomann gekaufte KEMPER (1699,-) ebenfalls bereits eingestellt und in Betrieb genommen war, der Display-Schutz entfernt war und wieder draufgepappt worden war. Wurde auf Nachfrage ohne zu Zögern als "neu" beteuert, ohne genau sagen zu können warum das Gerät bereits in Betrieb war. Soll man darauf nun noch vertrauen?
Diese Fälle beginnen sich zu wiederholen. Was entwickelt sich da für eine neue Haltung? Kein Gutes Gefühl!
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A
"Dampfradio" mit Potenzial
Axel128 04.05.2012
Nach vierwöchigem Test und einem Liveauftritt folgendes Fazit:

Design:
Nach anfänglicher Skepsis bezüglich des Designs finde ich den Retrolook in schwarz mittlerweile sehr cool.

Bedienung:
Im Grunde bin ich mit der Bedienung sehr zufrieden, da einfach und viele wichtige Parameter über Knöpfe direkt erreichbar sind, doch sind noch nicht alle Funktionen (Perform-Mode) bis dato verfügbar. Es ist mitunter ein bisschen mühsam die gewünschten Sounds wegen der Menge der Presets anzusteuern. Die Midi-Funktionalität ist imo jedoch schon sehr ausgereift. Z.Zt. steuere ich den Kemper komplett mit dem abgelösten Line6 POD HD 500 mit Expression-Pedalen, Tap-Delay, etc..

Features:
Die Effektkollektion ist zwar recht gut, kann jedoch noch erweitert werden. Ich vermisse noch einige Effekte aus dem POD (z.B. Pitch-Shifter). Im Moment gibt es auch keine Funktionalität der Netzwerkschnittstelle. Bi-Amping ist auch nicht verfügbar, jedoch kann ich darauf ganz gut verzichten.

Sound:
Ich finde, die schwierigste Disziplin von digitalen Geräten sind die cleanen Sounds. Es gibt Profile, die mich diesbezüglich sehr, sehr überzeugen und man beim Ausprobieren in einen Spielrausch verfällt. Cool. Das ist mir beim POD HD 500 nur ansatzweise (JTM 45 + Strat) gelungen. Fender Sounds kamen mit dem POD HD 500 eigentlich überhaupt nicht. Das kann der Kemper mit den richtigen Profilen viel, viel besser. Mit den typischen Fender Höhen.
Die Overdrive oder Distortion Sounds sind ebenfalls von einer sehr guten Qualität. Konnte ich z.B. bisher mit dem JVM 800 aus dem POD HD 500 überhaupt nichts anfangen, so ist das, wie ich heute gelert habe, mit dem Kemper völlig anders.
Die Spieldynamik der Amps ist auch ein wirkliches Plus. Beim ersten Gig mit dem Kemper hatte ich das Gefühl, dass die Durchsetzungsfähigkeit viel besser ist.

Verarbeitung:
Top

Gesamt:
Sehr innovatives Gerät, das leider noch nicht alle Features implementiert hat. Dennoch läuft es stabil und somit gigtauglich. Viele Werkspreset entsprechen zwar nicht meinem Soundverständnis (Peter Fischer, Uwe Bossert oder viele von Kemper) aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Auf der Internetseite im Bereich Rig-Exchange gibt es viele hochwertige Profile (And44ClassicRigPack).
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CM
Gutes Teil, aber trotzdem nicht wie das Original
Christof M. 12.12.2013
Für Aufnahmen und Kopfhörer finde ich den Kemper gut. Es gibt viele tolle Presets von Hammer Amps. ABER wenn ich einen meiner Amps mit Mikrofon abnehme, klingt das meines Erachtens immernoch besser (selbst bei unerfahrener Mikro-Platzierung in Eile).

Auch die Effekte gefallen mir. Guter Federhall fehlt mir jedoch sehr. Ich habe Fender und Two Rock amps, bei denen der schöne Hall schon einiges ausmacht. Bedienung finde ich gut, Presetseinstellung (wenn man viele Presets hat) ein wenig mühsam.

Live gespielt (ich spiele ihn über eine dafür gemacht Referenzbox, welche sozusagen am meisten Ansehen kriegt) finde ich ihn ok, aber nach 2 Minuten spielen gehe ich zurück zu den echten Amps. Auch der teuerste/beste geprofilte Amp klingt für mich im Vergleich zu einem günstigen Tube Amp verdigitalisiert. Die Bässe und vor allem die Höhen sind einfach nicht zu vergleichen. Da verstehe ich dann den Hype nicht ganz. Klar sobald man den Amp mit Mikro abnimmt und über Boxen wiedergibt, sieht es anders aus. Aber einfach 1 zu 1 im Raum, (und genau das liebe ich am Meisten) für meine Ohren, kein Ersatz. Selbst gute Solid State Amps gefallen mir 1:1 im Raum meistens besser. Einige würden jedoch wiedersprechen, so wie ich hier lese....

Fazit: Eine super Erfindung, ein Meilenstein in Sachen Modeling/Digital, aber für mich trotzdem nicht wirklich was. Ich kann 1000 Amps in einer Digital-Box haben, wenn der Echte mich mehr überzeugt, spiele ich nur den einen....
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J
Digitaler Amp ohne Kompromisse
JonasO 08.02.2014
Vorab ist zu sagen, dass ich in dieser Rezension nicht auf das Profiling eingehen werde, da ich es schlicht nicht brauchte. Für Leute mit einer teuren Ampsammlung ist diese Funktion natürlich sehr wichtig, aber darüber gibt es ja schon etliche Rezensionen und Videos.

Ich habe den Kemper wegen seine hervorragenden Sounds für die Bühne aber auch fürs Studio gekauft, da er für mich gerade so innerhalb meiner preislichen Schmerzgrenze als Schüler lag, ich mit meiner Band aber endlich hochwertigen Gitarrensound haben wollte. Dabei war meine Überlegung, dass wenn alle Lobeshymnen um den Kemper keine Übertreibungen waren, ich also Sounds von Traumamps wie einem Mesa Dual Rectifier oder EVH 5150 zur Verfügung habe und dann einfach auf Knopfdruck zwischen diesen wechseln kann, ist das Preis/Leistungs Verhältnis unglaublich. Und wenn er seinen Ansprüchen nicht gerecht wird nutze ich eben mein 30 Tage Rückgaberecht.

Als er dann ankam wurde ich erstmal von der Fülle an mitgelieferten Profiles erschlagen. Hier ist echt für fast jeden etwas dabei, allerdings und das war für mich als Metalgitarrist zunächst ernüchternd, waren die High Gain Sounds nicht wirklich für mich geeignet. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass ich gerne die härteste Schiene fahre was mein Sound angeht, ich also dahingehend wohl nicht der Masse entspreche. Abhilfe konnte da von der genialen Kemper Community geschaffen werden, die nämlich eine unglaubliche Anzahl an eigenen Profiles auf dem Kemper eigenen Rig Exchange hochgeladen hat, dass dort nun wirklich alle Bedürfnisse befriedigt werden können. Hierbei ist allerdings zu bemerken, dass dort auch viel Müll ist, welcher durch das Bewertungssystem aber schnell erkannt werden kann.

So, wie Klingt er denn nun der Kemper? Mit dem richtigen Profile: Genial, es macht einfach extrem viel Spaß mit ihm zu spielen, auch weil man gar nicht merkt, dass hier ein digitales Gerät am Werk ist, Dynamik und Spielgefühl sind für mich nicht von einem analogen Verstärker zu unterscheiden.
Klingt er denn exakt so wie der profilierte Amp? Keine Ahnung. Hab noch kein A/B Vergleich gemacht. Interessiert mich auch nicht wirklich, da der Sound so unglaublich gut ist. Jedes mal werde ich nach Konzerten oder sogar schon beim Soundcheck gefragt, was das denn für ein kleines Gerät ist, welches so einen brachialen Sound erzeugt.

Für mich ist der Kemper zum treuen Wegbegleiter geworden, der nicht nur unglaublich klingt, sondern auch jedes Genre bedienen kann und dadurch auch im Studio sehr wertvoll ist.
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N
Top!
Niki85 07.09.2017
Der Kemper bietet sehr viele Möglichkeiten und die Verbindung mit dem Computer hat problemlos funktioniert!. Meiner Meinung nach ein echtes Spitzengerät in seinem Feld!
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S
Revolution
Stefan064 20.01.2012
Die Kiste ist vermutlich das, worauf alle, die vor 15 Jahren mit dem Pod angefangen haben, gewartet haben: Die zweite Revolution abseits der Röhrenpfade. Alle technischen Details können auf der Seite nachgelesen werden. Ich will nur meinen persönlichen Eindruck schildern.
Verarbeitung: die Kiste ist noch kleiner, als ich sie mir vorgestellt habe und während sie ja auf Bildern wie ein eigenartiges, vielleicht sogar etwas billiges Gerät aus der Medizinbranche herüberkommt, so ist sie "live" richtig schwer und wertig. Alles feinste Qualität.

Der Sound:
Nun, da ich lange als Toningenieur und als Berufsmusiker gearbeitet habe, war ich sehr gespannt was denn nun dieses Ding kann. Ich habe Dutzende Amps besessen, Pods, Guitar Rigs und weiss der Geier nicht was alles. Und aus Erfahrung weiss ich, dass die Gitarrenabnahme im Studio oft sehr ernüchternd war, da man den Amp durch das Close-miking viel zu dünn, schroff und harsch empfand.

Nur so viel: Von Clean bis Crunch ist das hier das mit Abstand beste, was ich je gehört habe. Ich kenne viele von den Amps, die hier geprofiled wurden und ich muss sagen,es fühlt sich so an als würden sie im Zimmer stehen.

Die Effekte sind gut, klar, es sind eben nicht so viele wie bei vergleichbaren Geräten, aber die Qualität stimmt. Einzig die Distortion Sounds haben mich nun noch nicht alle umgehauen, wobei man sagen muss, dass ein Amp ja oft eben zu honky und mumpfig oder eben zu harsch klingt, wenn man ihn miked und das ist ja nun mal die Art einen Amp mit dem Kemper nachzubilden. Um das zu umgehen mischen ja die Pros verschiedene Sounds zu ihrem Distortion-Sound zusammen, wie z.B Vox Ac30 und Marshalls, oder Diezels und Mesas. Diese Multiampingfeature fehlt noch, aber es wird sicher noch folgen. (so lange muss man eben nacheinander die amps nehmen und doppeln)

Und das unglaublichste ist ja, dass man sich per mail die "amps" schicken kann und dann wirklich authentische Profiles aller erdenklichen Amps in dieser kleinen Kiste mit sich herumträgt. Kemper wird sicherlich auf Jahre den Modelling-Markt beherrschen.

Am Ende des Tages geht es doch nur um eins, vöilig unabhängig von Röhre, Digital, Holz oder Plastik: Inspiriert mich das Instrument, der Amp,oder nicht? Und das hier macht einen Riesenbock !!! Einzige Gefahr: Durch die unzähligen Kombinationsmöglichkeiten kann man sich leicht verzetteln und gar nicht zum Aufnahmeknopf kommen !!! Also, nicht zu viel drehen, sondern einfach loslegen....

Nachtrag: Habe mein Midi-Board drangeklemmt mir zwei drei Bänke mit meinen Lieblings-Rigs belegt und jede Menge Gigs gespielt. Läuft erste Sahne. Sogar mit Akustik-Klassikgitarren (Einfach die Amp-Simu raus, Effekte drin lassen, EQ einstellen und ab gehts) klingts wunderbar. Also absolut Live-tauglich, nicht nur ne Studio-Kiste. Nach fast einem Jahr immer noch happy.
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Sound
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P
Wo ist das Reverenzhandbuch?
Peter023 31.10.2012
Nun das ist schon beinahe die eierlegende Wollmilchsau. Wenn man bedenket das man in diesem kleinen Kästchen den Orginalsound teuerster Superstacks (Soldanao. Diezel, Koch usw.) mitnehmen kann, das ist schon fantastisch. Ja Stereo ins Pult und über den Moitor out in den kleinen Yamama THR 10, den ich oben auf den Kemper stelle, da kann ich mit zwei kleinen Köfferchen die tollsten Superanlagen mit zum Gig nehmen. In die Bedienbarkeit des Kempers findet man immer besser hinein. Was prima ist, das man sofort über Drehregler und Drücker sofortigen Zugriff auf alles hat.

Alles lässt sich im Handumdrehen abspeichern und anpassen und ist durch die tolle Beleuchtung super zu bedienen. Als einziges vermisse ich das sogenannte Revernezhandbuch um um auch die letzten der unzähligen Möglichkeiten noch besser zu verstehen. Vielleicht steht da ja noch mehr über die Verwendung und Bedienung der Fußpedale, der Soundsortierung und der Abspeicher Möglichkeiten drin.
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Kemper Profiling Amplifier Head BK