Line6 Helix LT Guitar Processor

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Line6 Helix LT Guitar Processor
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M
Erst enttäuscht - dann begeistert - auch mit Variax - weiter so Line6 !!!
MrHKBlues 05.03.2018
Ich - Blueser - 65J - wenig Erfahrungen mit Digital-Effekten, eher Purist.

Helix LT (Firmware 2.21) gekauft Ende Dez. 2017 - absolutes Neuland für mich.

Verpackung vorbildlich. BedAnleitung pdf auf Stick dabei +große Bedienelement-Übersicht (43,5 x 28 cm Pappe, beidseitig bedruckt, Englisch) geben Orientierungseinstieg. Viele Beschreibungen für mich zunächst #böhmische Dörfer#, weil Grundwissen voraussetzend. In Youtube-Demos zumeist viel zu viel Gesabbel. Inzwischen aber auch empfehlenswerte Beiträge - also: entwickelt sich noch-

Test aller 200 Presets via Marshall-Stereo-Endstufe + 2x12 Box führt zunächst zur ersten handfesten Enttäuschung. Sounds überladen, für meine Ohren zumeist eine Zumutung. Vom Rückgaberecht Gebrauch machen ruft es in mir! Mehrere Tage lang.

Endlich herausgefunden, wie man Presets zu User-Presets macht und viele Effektintensitäten erstmal runterschraubt weniger ist mehr! Folge: Doch behalten ruft es in mir!

So geht es laufend ein Tag: zurückgeben nächster Tag: behalten.

Erste Fragen ins Helix-Forum gestellt. Erstaunlich schnelle Antworten, die meisten qualifiziert und anständig, was in vielen anderen Foren ja selten ist. Echte Hilfestellungen. Wie lege ich für einen Auftritt analog zu meiner Set-List für jeden Song einen Sound an? Wie geht das mit den Snapshots? Prompte Antworten ohne Häme. Nachdem ich dadurch weiß, wie es geht, verstehe ich die Bedienungsanleitung endlich auch richtig. Setlist-Sounds mit jeweils völlig latenzfreien (!) Schaltungen für Intro Main Solo Outro etc. geht jetzt echt einfach.

Mein Schrei nach Undo-Button findet im Forum überwiegend Zustimmung, wird aber wohl Wunschtraum bleiben. Ohne hat man z.T. ärgerliche Mehrarbeit, wenn man sich verdaddelt hat, ohne vorher zu speichern. Also: ändern - speichern - ändern - speichern - etc. ist ein Muss.

Alle Bedienelemente machen mit wachsender Erfahrung nun auch wirklich Sinn + Spaß. Line6 hat das Ding bedienungsfreundlich gemacht, wenn man erstmal weiß, wie es geht. Die Bedienungsanleitung hätte allerdings einen deutlich umfangreicheren Teil der ersten Schritte (Blitzstart) enthalten sollen, besser noch: einen Extrateil für Leute, die ihre Bodentreter einfach mal im Helix nachbilden wollen. Dann wären die enormen Vorteile Helix LT versus traditionelle Bodentreter-Boards noch klarer geworden. Mit Helix kann man eben u.a. alle Reihenfolgen, Serien- und / oder Parallel-Verkabelungen realisieren, stereo oder mono, ohne auch nur ein Kabel zu ziehen. Und das geht in null-komma-nichts Zeitaufwand.

Besonders positiv fallen mir die Fußschalter-Funktionen auf, denn nicht nur treten, sondern auch mit Berührungen, Doppelbelegungen, oder Wechselbelegungen (Beispiele: Delay on + gleichzeitig Hall off, oder Amp 1 Channel Clean on im Wechsel zu Amp 2 Channel Drive on) sind nur die einfachsten Zuordnungen. Aber besser noch: man macht das mit latenzfreien Snapshots für jede Sound-Variation innerhalb eines Sounds. Da geht auch mehr, z.B. nur Tast-Effekt: solange man draufdrückt, wird z.B. Delay reingehauen, mit Einstellung, dass es beim Loslassen ausklingt und nicht einfach aufhört. Sehr praxisorientiert. Die Farbzuordnung ist flexibel und und und....Flexibilität hoch Drei!

Software ausprobiert. Installation klappt auf Anhieb. Damit gehen einige Modifizierungen schneller und genauer. Auch die Umbenennung von Presets gehen via Tastatur natürlich auch schneller als über Scroll am Gerät selbst. Kombiniert man beides, also Software + Einstellungen am Gerät, dann wird man richtig schnell und präzise.

Firmware 2.3 ist verfügbar. Installation fehlgeschlagen. Angefragt beim Service. Zügig Direktlink zum Update erhalten + funzt! Und wie! Endlich sind Werkspresets jetzt auch für meine Ohren zumutbar und z.T. echt Spitze! Und weitere Effekte und Modelle gibt's jetzt auch.

Variax ausprobiert. Klappt auf Anhieb. Interessante Kombinationsmöglichkeiten in beide (!) Richtungen festlegbare Schaltkombinationen.

Fertige Sounds können unter den Usern via Software ausgetauscht und gespeichert werden. Man findet dadurch vieles, was in Eigenarbeit viel Gehirnschmalz + Zeit kosten würde und kann es natürlich nach eigenem Bedarf anpassen. Mitmachen und selbst Sounds dort einstellen bringt dann ja auch Spaß und Anerkennung, wenn man was gutes hingelegt hat.

Soundqualität - bei gutem Händchen anstelle maßloser Übertreibungen - ist erste Sahne. Das Ausklingverhalten vieler Amps / Boxen-Kombinationen ist sehr natürlich einstellbar, bis hin zu filigranen Beeinflussungen von Miking und Feedback-Verhalten. Besonders gefällt mir die Möglichkeit, High-Gain-Feedback bei niedrigen Lautstärken mit ausgepägtem Singen zu erzielen. Das Feedback kann man da mit Gitarren-Volumen-Poti wirklich realistisch steuern. Aber ich habe ja auch erst angefangen, nach jetzt 2 Monaten mäßiger Nutzung. Und da gibt es garantiert noch vieles weiteres positives zu entdecken.

Interner Speicher für Presets ist mit über 1.000 Plätzen schier unglaublich, aber auch sinnvoll, wenn man für jeden Song komplett individualisierte Sounds haben will. Die Preset-Bezeichnungen (Name) sind für meinen Geschmack etwas kurz, so dass man abkürzen muss. Aber damit kann man leben.

An die in BedAnleitung genannten Prozessor-Grenzen bin ich mit noch keinem Sound gestoßen. Es ist aber beschrieben, wie man bei Überlastungen alternativ modifizieren kann.

Fazit:

Tolles Gerät mit unglaublichem Preis-Leistungs-Verhältnis und hohem Spaß-Faktor. Super Sound-Qualität mit schier unglaublichen Möglichkeiten. Zugegeben: man braucht viel Zeit, um die Vorteile auszuschöpfen, aber dann ist es einfach genial. Bedienungsanleitung ist verbesserungsbedürftig (u.a. fehlt auch ein Stichwortverzeichnis). Wenn man weiß, wie etwas geht, dann findet man sich aber auch in der Bedienungsanleitung zurecht.

Also: Absolute Kaufempfehlung, erstrecht nach mehrmaligen Preissenkungen. Firmware-updates zeigen, dass das Produkt nicht ausläuft, zumal jetzt auch noch eine abgespeckte Version kommt (der ich Helix Lt aber vorziehen würde) und die auch wieder voll identische Engines / Sounds hat, so wie auch das teuerste Helix ohne das LT. Das macht wirklich Sinn: jeweils dasselbe Firmware-Update. Weiter so Line6!!!

Zu guter Letzt: Gerade Firmware-updates 2.50 bis 2.53 installiert. Hammer! 2 neue Amp-Models, 6 neue HX Effects Models + 77 neue Legaxy Effects Models. Auch HX Edit Software wurde upgedated. Vorbildliche Produktpflege.

Ich möchte das Teil nicht mehr missen. Hätte ich vorher und auch anfangs nicht gedacht.
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Der Hammer!!!
Matthias386 25.01.2022
Für meine Homerecordings habe ich bisher den POD X3 verwendet, den ich schon richtig gut fand, da er doch einige Möglichkeiten "Out of the Box" geboten hat. Dann kaufte sich mein Gitarrist den großen Helix. Nach einem Treffen und einigen Tests später, wußte ich, das Ding will ich auch! Damit habe ich soundmäßig die Liga die ich haben wollte, quasi der nächste Schritt.
Da ich eigentlich Drummer bin, war ich eigentlich nicht bereit so viel Geld für Gitarren Equipment auszugeben. Die 1500 € für den großen Bruder waren mir einfach zu viel. Aber was soll ich sagen, die 999€ für den LT habe ich nicht bereut!!!
Auch wenn man hier nicht die schönen Displays über den Footswitches hat, was man aber nicht braucht, da man das auch im Display sehen kann. Auch dass insgesamt weniger Send/Return Buchsen, EXT Amp Anschluss oder S/PDIF In und Out verbaut sind, stört mich überhaupt nicht. Ich vermisse davon nichts! Alles was ich brauche habe ich im Helix.

Ein weiterer entscheidender Faktor ist, dass man über die HX Edit Software zum einen Presets selber von Grund auf bauen kann oder aber andere freizugängliche Presets wie z.B. auf der Line 6 Customtone Seite, einfach importieren kann. Kurz an seine Bedürfnisse anpassen, Fußschalter belegen wenn nötig und fertig.
So können wir als Band, in der wir alle Helix Besitzer sind aber weit auseinander wohnen, zu Hause die Presets für die Songs gleich mitliefern und jeder für sich kann daran weiterarbeiten!!!
Die Möglichkeiten Sound zu bauen sind quasi unerschöpflich! Die Qualität der Sounds sind der Hammer!
Ich habe schon viele Presets gebaut und immer wieder stoße ich auf neue Konfigurationen, die mich sofort wieder faszinieren!

Alles in allem ein super Gerät dass ich auf jeden Fall zu 100% weiterempfehlen kann!!!
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Mittlerweile Unverzichtbares Gerät
DJakes 01.02.2021
Zur Einleitung möchte ich erwähnen das ich nicht auf alle Funktionen im Detail eingehen werde, da es reichlich sehr ausführliche Bewertungen gibt, deren Meinungen ich zum Großteil genau so vertrete bzw. Dokus im Internet viel detaillierter sind.

Verwendung/Bedienung/Features:
Ich bin grundsätzlich kein Fan davon, 20 Geräte in aneinander zu stecken um alle Funktionen zu haben welche ich als nötig empfinde.
Da kam Line6 mit dem HelixLT genau richtig.
Aktuell ist der GuitarProcessor seit mehr als 2 Jahren im Einsatz und ich möchte ihn nicht mehr missen.

Bei einem Live-Setup liegt nun nur noch der Line6 Helix LT vor mir auf dem Boden und vereint die Funktionen die früher Amp, Noisegate, Compressor, Tuner, EQ, Looper, u.Ä. separat erledigen mussten. Verkabelungsseitig gibt es nun nicht mehr so viele Fehlerquellen und ich muss nicht 5 Mal rumtreten, als würde ich eine Kakerlake auf dem Boden jagen, sondern wechsle nur das Preset. Aber auch das muss ich demnächst nicht mehr machen. (Mehr dazu kommt noch).

Anfangs war es noch gewöhnungsbedürftig sich durch die Menüs zu hangeln und die Software zu verstehen bzw. die Bedienung dieser über die Dreh- und Druck-Knöpfe. Doch meiner Meinung nach relativ sauber gelöst, lediglich eine Fernsteuerung über Tablet oder Handy wäre noch super gewesen. Alternativ kann man das Gerät auch über USB an den PC anschließen und der HX Edit Software mit Maus und Tastatur alles konfigurieren.

Ein Preset ist relativ einfach zu verstehen. Es handelt sich einfach nur um eine Digitale Version einer Signalkette vom Eingangssignal (Instrument, Mic, etc.) bis hin zum Ausgangssignal (Verstärker, PA, Stagebox, Interface). Welcher der Input/Output sein soll lässt sich einstellen.
Dazwischen lassen sich dann allerlei Geräte einstellen die man auch als Hardware kennt wie z.B. Effekte/Pedale, Amp, Box, EQs, Signalsplitter, etc.) und das An-/Aus-/Umschalten lässt sich dann den Knöpfen zuweisen.
Von diesen Presets lassen sich dann mehrere Erstellen und beliebig wechseln. Ich habe z.B. Pro Song ein Preset.

Live verwenden wir ein PC mit laufender DAW, welche neben Lichtsteuerung, IEM-Mixer auch das HelixLT (via MIDI) steuert. D.h. ich muss noch nicht einmal die Presets wechseln oder Effekte An/Aus schalten, da dies die DAW zum entsprechenden Zeitpunkt im Song macht. Natürlich kann ich trotzdem manuell übersteuern.

Je nach Live-Situation verwende ich entweder den Ausgang welcher mit einer BoxSimulation (eigene ImpulsResponses) an den Mixer/PA geht oder den Output, welcher direkt an einen Verstärker/Box geht. Manchmal auch beides parallel.

Kurz gesagt, es sind fast keine Grenzen gesetzt. Bisher konnte ich für alle meine Probleme eine Lösung finden.

Sound:
An dem Sound gibt es eigentlich keine Kritik zu äußern. Grad durch die Vielfallt an Amp-Simulationen und die Möglichkeit den Sound in einem hohen Grad anzupassen, kann man von klarem/natürlich bis hin zum verzerrtesten und effektüberladenen Sound eigentlich alles hinbekommen. Und je nachdem was das Ausgabegerät ist (PA, Gitarrenboxen, PC-Monitorboxen), lässt sich der Output entsprechend einstellen.
Störgeräusche oder Fehler kamen nie zustanden. Wenn dann nur durch Eigenverschulden wie z.B. Signalkette falsch eingestellt oder falschen Output verwendet.

Verarbeitung:
Verarbeitung ist solide und stabil. Trotz mehrere Transporte hat mein Helix bisher noch keine Macken. Weder optischer noch technischer Natur. Anschlüsse und Bedienfelder sind gut montiert und weisen auch noch keine Schäden oder Abnutzungen auf.
Man sollte jedoch bedenken das es sich um einen kleinen Computer handelt und damit auch vermeiden das Geräte durch den Raum zu schmeißen. (Seine Gitarre wirft man ja auch nicht umher :P)

Pro:
- Vielseitig einsetzbar
- Hohe Individualisierbarkeit
- Automatisierung möglich
- Gute Performance
- Reduziert Fehlerquellen in der Signalkette

Contra:
- gutes technisches Verständnis nötig


Fazit:
Wer keine Scheu vor Technik hat und sich Zeit nimmt mit der Software bzw. deren Möglichkeiten zu beschäftigen, bekommt hier alles was man benötigt in einem Gerät, welches einem auch noch viel Arbeit abnehmen kann.
Wer jedoch auf Analoge Geräte schwört, sollte sich überlegen worauf er sich hier einlässt.
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warum ich das Helix statt dem Headrush genommen habe
xcvb 19.12.2018
Zum Sound will ich eigentlich nur so viel sagen, dass es einen nicht sofort vom Hocker haut, vor allem die Presets, aber für den, der will ist alles drin, jede Menge guter Presets online und unendlich viele Möglichkeiten. Wer mit dem Sound nicht zufrieden ist hat einfach noch nicht lange genug geschraubt. Wer nicht bereit ist sich mehrere Stunden damit zu Beschäftigen, der ist beim Helix falsch. Wer meint er kommt ohne Bedienungsanleitung aus, der vermutlich auch. Anfangs war ich sehr unbeholfen, irgendwann ist der Knopf aufgegangen und jetzt weiß ich gar nicht mehr, warum ich mir zuerst so schwer getan habe, gewisse Einstellungen zu finden bzw. die Bedienung zu verstehen.

Wer wie ich zwischen Helix und Headrush schwankt für den hier meine Pluspunkte fürs Helix:
Als erstes Unterscheided sich das Grundsätzliche Bedienkonzept, ich schalte beim spielen fast nur zwischen Snapshots um. Das heißt man packt alles was man will in ein Preset und speichert dann pro Snapshot was ein oder aus ist und jede Menge weiterer Parameter ein. Das hat den Vorteil, dass "globale" Effekte/Einstellungen nur einmal gemacht werden müssen. Beim Headrush habe ich keine Möglichkeit gefunden zwei oder mehr Dinge in einem Preset gleichzeitig umzuschalten, da bleibt nur der Weg über zwei Presets.
Außerdem kann man beim Helix pro Snapshot auch Midi Befehle (Program oder Control Changes) senden oder über Ext. Amp Anschluss den Kanal am Verstärker wechseln (Achtung geht nicht bei jedem, beim meinem Engl E315 zB nur mit selbstgelötetem Kabel). Umgekehrt kann auch jeder Snapshot per Midi von extern angewählt werden. Wem die Fußtasterbelegung vom Helix noch zu wenig variabel ist (Snapshot oder Stop, oder halbe/halbe), der kann auch Midi In und Out vom Helix verbinden, um beliebige Midi Befehle an sich selbst zu senden. Midi ist beim Headrush nur sehr eingeschränkt möglich.

Die Signalkette:
Beim Headrush gibts nur ein paar Möglichkeiten/Varianten zur Auswahl. Beim Helix geht fast alles was man sich nur irgendwie Ausdenken kann. Auch mehrere Gitarren, oder ein Signal ohne Simulation zum echten Amp, das zweite über eine Amp Sim zum XLR oder USB raus - kein Problem. Auch bei der 4 Kabel Methode kann man Send und return frei platzieren und entweder komplett parallel bis hin zu komplett seriell einstellen. Beim Headrush: FX send/return nur ein oder aus.

Die Bedienung:
Der Touchscreen am Headrush bring meiner Meinung nach nicht so viel, wie man erwarten würde. Der große Nachteil: entweder ist der Touchscreen am Boden, oder die Fußschalter am Tisch (Spielen und schalten nicht gleichzeitig möglich). Zum effektiven einstellen empfehle ich die Helix PC software, mit der man auch ein Backup erstellen kann. So kann man auf Augenhöhe einstellen, gleich darauf beim ausgiebig Testen per Fuß umschalten. PC software gibts fürs Headrush gar nicht.
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JL
Eine Allround-Lösung
Julian LWD 04.01.2019
Eine Sache die dir als potentieller Käufer klar sein sollte: Ein Helix LT, Axe Fx oder Headrush ist von der Bedienung her ganz anders ausgelegt, wie ein klassischer Verstärker.
Nach Erhalt des Helix LT musste ich selbst erst einmal realisieren, wie stark man in den Signal-Weg eingreift. In Sekunden-schnelle verschiedene Boxen auswählen, die im Einzelkauf mehrere hundert Euro kosten. Dasselbe dann auch bei Verstärkern, Effekt-Pedalen etc.

Die riesige Auswahlmöglichkeit lädt natürlich zum Rumprobieren ein, doch eine endgültige Sound-Entscheidung zu treffen ist umso schwerer.

Das Helix LT ist jedoch auch unglaublich flexibel und für Band-Proben greife ich durch den simplen Aufbau auch lieber zu diesem als zu meinem klassischen Band-Setup. XLR Outs an unser In-Ear System, Gitarrenkabel rein und ab geht die Post.

Auch die Tatsache, dass man dieses Gerät mit bis zu drei Instrumenten gleichzeitig nutzen kann und insgesamt 4 Signalwege erstellen kann, ist sehr Vorteilhaft. Man kann das Helix also auch für 2 Gitarristen und einen Bass gleichzeitig benutzen.
Weitere Vorteile des Helix:
- Umfassende Midi-Steuerung
- Sehr gute Verstärkermodelle für jede Kategorie (clean, Crunch, High-Gain)
- Pc-Software ist vergünstigt erhältlich und beherbergt die komplette Helix Software. Dadurch spart man sich das ständige Auf- und Abbauen des Helix und kann es gemütlich im Proberaum lassen, während man Zuhause mit seinem Computer und einem Audio-Interface seine Sounds bastelt.
- Die meisten Effekte des Helix lassen sich auf BPM-Zahlen synchronisieren
- Viele Effekte wie verschiedene Delay-Typen lassen sich auch super als Effekte in einem Recording-Programm nutzen.
- eingebaute Reamp-Funktion
- Es ist auch ein Audio-Interface
- Man kann IRs auf das Gerät laden. Man könnte also auch eine Gitarrenbox, die man besitzt, mithilfe von Software digitalisieren und diesen digitalen Abdruck zusammen mit den Helix-Amps nutzen.
- Verschiedene Helix/Verstärker-Kombinationen sind möglich wie z.B. Preamps aus dem Helix, Power-Amp dann an einem echten Verstärker.


Zum jetzigen Firmware Stand (2.70) gibt es für mich lediglich folgende
Kritikpunkte am Helix:
- Die Pitch Funktion ist nicht Polyphon und hat Probleme bei der Akkord-Erkennung.
- Der Doubler-Effekt funktioniert noch nicht so gut wie z.B. der Effekt aus dem Hause Tc Electronics.
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L
Top Multieffekt mit vielen Möglichkeiten
LukasL 16.04.2020
Ich nutze den Helix LT in einer klassischen 3-Mann Kombo. (Gitarre, Keyboard, Schlagzeug) Wir spielen hauptsächlich Feuerwehrfeste, Hochzeiten. Hier ist enorme Klangvielfalt gefragt (von Austopop bis AC/DC) - diese erreiche ich mit dem Helix LT super. Ich bin absolut kein Profi-Gitarrist, aber was selbst ich aus diesem Gerät herausholen kann ist für meine Verhältnisse erste Sahne.

Im Vergleich zu dem "großen" Helix fühlt sich meines Erachtens das Modulation-Pedal besser an. Anfangs befürchtete ich, dass die beleuchteten Displays bei den Pedalen fehlen würden, da ich diese aber "etwas anders" als vorgesehen (siehe unten) benutze, stört mich das kein bisschen.

Falls Sie/Ihr euren Helix auch als Midipedal verwenden wollt, könnte folgendes für euch interessant sein. "Klangfetischisten" werden in den nächsten Zeilen sicher nicht auf ihre Kosten kommen ;), da ich dafür einfach nicht der Richtige bin :)

Was für mich ausschlaggebend war, das war die Möglichkeit per Midi externe Geräte anzusteuern. Hierbei schalte ich beim Behringer X32 per Control Change die Effekte für die Stimmen ein oder aus. Das war am Anfang zwar ein bisschen kompliziert, aber es funktioniert bestens. Die Midi-Befehle habe ich mir jeweils auf die Pedale unterhalb von C & D gelegt. Dadurch habe ich zwar nur mehr zwei zusätzliche Effekte pro Preset, kann aber jederzeit für Moderationen meine Stimme lauter machen. In einem anderen Preset habe ich die Voreinstellungen für das DMX Lichtmischpult eingespeichert, sodass ich mit dem Helix die unterschiedlichen Lichtstimmungen per Pedal aufrufen kann. Früher hatte ich dafür immer ein mieses Multieffektgerät und ein globiges Behringer FCB1010 vor mir stehen, jetzt einen edlen Helix LT und es ist einfach wunderbar!
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A
Viele Sounds für (verhältnismäßig) wenig Geld
Al4ss 12.01.2020
Bei mir dient der Helix-LT hauptsächlich als Kompositionstool, ich benutze ihn aber auch Live als Bass und Gitarrenverstärker gleichzeitig.
Für dieses Anwendungsmuster ist er wahrscheinlich am besten geeignet.

Sound:
Man bekommt großartige Klänge aus dem Helix, wenn man willig ist, etwas zu experimentieren. Im Vergleich zu einem Kemper muss man zwar mehr Arbeit reinstecken, hat dann aber auch einen eigenen Sound, und spart sich nebenbei genug Geld um noch eine gute Gitarre zu kaufen.

Vorteile:
- Intuitive Bedienung (sehr wichtig, damit das erstellen von Patches Spaß macht)
- All-In-One Paket: Man muss Live keine Verstärker durch die Gegend schleppen und der Sound ist immer konsistent
- Variation: So viele gute Sounds bekommt man für den Preis sonst eher schwer
- Regelmäßige Software Updates (Zumindest bisher)
- Guter Software Support mit einem Patch-Editor und Updater (Leider nicht unter Linux, aber das ist man ja gewohnt :(
- Dient gleichzeitig als Audio-Interface und kann für Re-Amping benutzt werden (Gut unter Windows, nur MIDI auf Linux)

Nachteile:
- Klingt nur so gut wie die Anlage, über die er läuft!
- Von den factory patches und den Patches im Custom Tone (Community erstellte Patches) sind vielleicht 10% gut, und meistens ist es einfacher sich selber eins zu erstellen.
- Erstellen eigener Patches (Vor allem im High-Gain bereich) erfordert eine gewisse Menge an Fachwissen z.B. welche der Verstärker und Amps für was gut klingen, EQ vor vs nach dem Amp etc.
- Der Looper könnte ein Paar mehr Funktionen haben (z.B. dass er automatisch den Track verlängert, wenn man über das Ende der Schleife hinweg over-dubbed oder Grid alignment)
- Ziemlich klobig, wenn ihr etwas kleineres findet, ist das auf jeden Fall besser.
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Pedalboard ade
Heinz Becker 21.01.2018
Was soll ich sagen. Eine Eierlegendewollmilchsau was Gitarrensound angeht. Hiermit braucht man kein Pedalboard mehr.

Am Anfang fand ich (trotz Cheatsheet und Bedienungsanleitung), die Bedienung des Geräts ein bisschen schwer. Es war nicht so intuitiv wie man behauptet, aber wenn man das Grundkonzept begriffen hat ist es Kinderleicht zu bedienen.

Die vorgefertigten Sounds sind breit gefächert und können nach belieben durch Änderungen der Effektparametern wie beim echten Stompbox, sowie der Wahl unterschiedliche Amps und Cabinets abgespeichert werden. Auch die Reihenfolge der Effekten kann nach belieben geändert werden. Mit dem 4-Cable-Method können die Effekte über den Effectsloop entweder vor oder nach dem Preamp geschaltet werden. Oder wenn man möchte beides gleichzeitig.

Man baut seine eigene Sounds durch die Benutzung von eingebauten Modulaters, Overdrives, Choruse, Compressoren, Flangers, Phasers usw. die von bekannten Herstellern nachgeahmt werden. Gängige und nicht so gängige Amps wie z.B. Boogies, Marshalls, Engl, Orange, Vox, Roland runden den Sound dann ab.

Dabei gibt es 128 Soundplätze die man programmieren kann und das jeweils 8 mal - also bis zu 1024 Sounds die man per Fusstaste abrufen kann. Mehr als genug für jeden Musiker. Wenn dass nicht reicht, kann man von der Line 6 Webseite weitere Sounds runterladen oder die eigenen hochladen damit andere Helix User auch was davon haben.

Das Teil ist wirklich ein Tausendasser und wird mir wohl noch viele Jahre Freude bereiten. Hier kann man sich austoben mit etliche Amps und Effektsgeräte in einem Gerät, für die man in der Einzelanschaffung sonst mehrere tausend Euro ausgeben würde.
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Ka
Genauere Bewertung folgt nach etwas längerer Versuchszeit
Kurt aus B. 28.10.2022
Erstmal vorne weg, Lob an Thomann. Meine Erstlieferung hatte leider eine Brummstörung sofort nach Einschalten, somit musste ich einen Austausch veranlassen.
Montag zurückgeschickt, Freitag war ein neues Teil bei mir. Ohne Brummen.
Nun zur Bewertung. Ich habe mir das Gerät als Ersatz für mein, in die Jahre gekommenes, Boss GT 100 gekauft. Erster Pluspunkt ist eine deutsche Gebrauchsanweisung, leider überhaupt nicht mehr die Regel.
Damit kann man dann auch schnell und gut einsteigen.
Zweiter Pluspunkt: Innerhalb kürzester Zeit war die Installation am win10 Pc erledigt. Inklusive Helix Update, Treiber und Editor und alles beim ersten Versuch. Ist auch nicht die Regel.
Die Routingmöglichkeiten reichen mir aus, da brauche ich nicht mehr Ein-und Ausgänge. Die Displays über den Tastern am grossen Helix sind nett zu haben aber für mich die Mehrkosten nicht wert. Ich habe dann für mich sehr schnell entschlossen nur mit Snapshots zu arbeiten, mit einen Taster mehrere Geräte gleichzeitig total zu ändern gibt unglaubliche Möglichkeiten, besonders im Lifebetrieb. Und davon gibt es dann 8 pro Preset. Diese Snapshots sind auch beschriftbar.
Die Led Ringe um die Taster kann man auch farblich selbst belegen. Ausserdem schalten Snapshots ohne jegliche Latenz.
Presets nicht.
SOWEIT SO GUT!
Ich habe das Gerät nun 8 Tage lang täglich 5-6 Stunden getestet, ständig war ich am Zweifeln ob ich das Board behalte oder nicht.
Vieles ist wirklich gut. Bedienung ist direkt und am PC mit dem Editor leicht zu erledigen. Unzählige Kombinationen von Effekten und Amps
sind möglich. Speicherplätze ohne Ende, nicht zu vergessen das wirklich sehr gut lesbare grosse Display. Jedoch empfand ich am Sound relativ wenig, zum Teil auch gar keine Aufwertung, gegenüber meinem GT 100. Da machte sich bei mir von Anfang an Enttäuschung breit.
Habe dann aber extra länger vieles ausprobiert, um das Board besser kennen zu lernen. Jedoch stellte sich bei mir kein richtiges: DAS MUSS ICH HABEN ein.
Habe ja auch Boarderfahrungen und somit ist die Benutzung keine Algebra für mich. Ich habe ich mich nun, nach langer Überlegung, dazu entschlossen das Gerät wieder zurück zu senden.
Klar besser ist beim Helix die Reaktion auf Anschlag und Lautstärke Poti. Da hat sich auf alle Fälle etwas bewegt.
Und nicht falsch verstehen, ich finde das Board nicht schlecht. Also wenn ich kein Board hätte würde das Gerät bei mir bleiben.
So jedoch ist mir die leichte Verbesserung, gegenüber meinem alten
zuverlässigem Board das Geld nicht wert. Kaufe ich mir
dann doch lieber mal eine neue Gitarre : )
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IA
Auch nach Jahren noch aktuell!
Ianus Agri 08.08.2021
Lange Zeit war ich kein Freund von Amp- und Cab-Sims. Nachdem sich aber sowohl Plugins als auch die Technik stark weiterentwickelt haben, habe ich mich doch damit angefreundet.

Anfangs war ich skeptisch, da ich einige Erfahrungsberichte gefunden habe, die darauf hindeuten, dass der Helix nicht wirklich zufriedenstellende Sounds herausbringen kann und auch die Presets nicht wirklich gut sein sollen. Tatsächlich finde ich in den Presets nicht allzuviel interessantes für mich, was nicht bedeutet, dass alle schlecht sind. Ich bin nur mehr ein Freund vom Ton selbst finden. Was für mich an dieser Stelle zu sagen bleibt ist, die anfängliche Annahme kann ich nicht bestätigen. Es ist sehr wohl möglich richtig gute Sounds zu erstellen. Es benötigt nur ein paar Tage Beschäftigung mit dem Gerät, alleine schon um die vielen Optionen zu finden und zu verstehen. Nach zwei oder drei Tagen zurückschicken ist m. M. n. kein ehrlicher Versuch gewesen das Gerät zu nutzen. Da kann man sich kaum eine ehrliche Meinung über die Möglichkeiten bilden. Da liegt es oft eher am Willen sich mit dem Gerät zu befassen, was durchaus auch legitim ist. Zunächst sind wir Musiker, da wollen wir Musik machen und nicht "programmieren".

Ich bin inzwischen relativ schnell im Erstellen von m. M. n. guten Grundsounds, verliere mich jedoch gerne in der Detailarbeit. Ich kann nur sagen, das Gerät ist einfach sehr vielfältig. Viele Sounds, viele Optionen, praktisches Handling, Integration auch mit externen Tools und Pedalen, sogar die Möglichkeit meinen IEM-Mix über das Gerät als Headphone-Amp durchzuleiten finde ich super!

Alles in allem kann ich das Gerät nur empfehlen. Die Möglichkeit IRs einzubinden erweitert die Möglichkeiten zusätzlich, aber auch die internen Cab-Sims und die verschiedenen Optionen bzgl. der Mics sind schon mehr als ausreichend! Ein rundum empfehlenswertes Teil.

Einzig die Bedienung ist anfangs etwas umständlich, die Encoder zum Einstellen der Parameter sind für mich manchmal etwas tricky zu benutzen. Die HX-Edit Software erleichtert das ganze jedoch ungemein.

Ich bin vollumfänglich zufrieden!
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Line6 Helix LT Guitar Processor