Marcus Miller V3 AWH 2nd Gen

Ich bin Gitarrist und war auf der Suche nach einem Bass fürs Home Recording und für Sessions, bei denen mal wieder der Bassist nicht kann. Dafür reicht eigentlich eine Minimallösung, aber als ich den Preisbereich der Minimallösungen checkte, kam auf einmal (am oberen Rand) der MM V3 ins Bild. Die Rezensionen überschlagen sich vor Begeisterung, also warum nicht mal testen?


Und es ist wahr, das Teil ist ein tolles Instrument. Die aufwendige Aktivschaltung ist wahrscheinlich mehr, als ich brauche, aber die Bespielbarkeit ist einfach super. Der Hals liegt toll in der Hand, sowohl Lack als auch die gerundete Griffbrettkante sind sehr angenehm. Trocken klingen die E und A so knackig und voll, dass ich den Bass auch schon unverstärkt hergenommen hab, um ein bisschen zu slappen. Im Passiv-Modus braucht man nur zwei Regler, um alles einzustellen - die Lösung, Volume und Tone übereinander zu stapeln, finde ich sehr praktisch, das Poti dahinter macht die PU-Blende, und alles, was dahinter noch an Reglern kommt, braucht man nur für den Aktiv-Betrieb. Coolerweise funktioniert die zuschaltbare Aktiv-Sektion wie analoger Speicher: hier kann man sich einen Sound vordefinieren, der zB weit vom klassischen Jazz Bass entfernt ist - und ihn dann zack! mit dem Umlegen des kleinen Toggle Switches aufrufen. Man hat also verschaltungstechnisch zwei Bässe in einem.


Witzigerweise kam der Bass mit den Saiten durch die Bridge aufgezogen, obwohl es eigentlich eine Through-Body-Konstruktion ist. Das heisst, der Klangfetischist hat hier noch eine weitere Wahl, wie er den Klang besser findet. Aber wie gesagt, ich bin eigentlich Gitarrist, kann mir also egal sein. Obwohl ich langsam glaube, dass ich mich mit diesem Bass in meiner Band vielleicht doch öfter mal freiwillig melde, wenn tiefe Töne gebraucht werden.

Ich hatte mir den Sire v3 gen 2 vor allem wegen den guten Rezessionen und wegen des Preises gekauft . Ich spiele zur Zeit nur noch Hobby mäßig zu hause Bass .
Nach dem auspacken war ich erst einmal richtig begeistert von dem gut verarbeiteten und wertig aussehenden Sire , aber dann machte sich erstmal Enttäuschung breit . Die Saitenlage war ca. 3,5-4 cm hoch und der Sattel war auch viel zu hoch eingestellt . Gut , Saitenlage runter und Sattel auf die richtige Höhe gefeilt ...bei 2,5mm Saitenlage ,12.Bund E Saite , schebber ... Gott sei Dank habe einen Fretrocker , also erstmal Bünde gescheckt und was soll ich sagen , 5 Bünde mussten nachgefeilt werden , nur gut das ich alles Werkzeug da habe und das auch bewerkstelligen kann . Es gab bei Thomann wohl wieder mal keine Endkontrolle ( war schon der 2. Bass von Thomann den ich nachbearbeiten musste )
Es kann doch nicht angehen solch ein Instrument zugeschickt zu bekommen .. Jedenfalls wird das wohl das
letzte Instrument gewesen sein , was ich bei Thomann gekauft habe , jedenfalls Online .

Ich besitze von der alten Generation den V7 und V9 und hab mir noch den V3 angschafft als Proberaum Bass,wobei er inzwischen einer meiner Hauptbässe auf der Bühne ist.
Großes Lob an den Einsteller von Thomann.
Perfekt eingestellt mit D"Addario Saiten.
Der Hauptunterschied zur alten Serie ist der Hals mit seiner neuen Bundbearbeitung...und der ist gewaltig.Ich hab mich noch nie so wohl gefühlt auf einem Hals wie dieser,auch weil die Bundabrichtung allgemein nochmals wesentlich verbessert wurde das eine sehr flache Saitenlage ohne Schnarren machbar ist.
Meine Skeptis zum Mahagonibody war umsonst,er ist sehr leicht und das Ding strotzt vor Höhen und Brillianz das es eine wahre Freude ist.
OK die Bridge werd ich bei Gelegenheit noch austauschen.
Die neuen Pickups klingen zum Vergleich viel offener u Brillianter.
Die Verarbeitung ist Top,Fender Squire u Mex können hier in keinster Weise mithalten.

Über die Features und den Sound gibt es unzählige Testberichte, dazu muss man wohl nicht mehr viel sagen.

Mein persönlicher Grund, warum ich diesen Bass so liebe: die extrem abgerundeten Griffbrettkanten - das „Rolled Fretboard“! Der Hals liegt einfach nur perfekt in der Hand man möchte gar nicht mehr loslassen. Jedes andere Griffbrett fühlt sich danach erstmal eckig an.

Makellose Verarbeitung, toller Sound, perfektes Handling - und das für 300€: What a time to be alive!

Ich spiele ihn übrigens meistens passiv, klingt wunderbar ausgewogen, auch wenn der Tone Regler für meinen Geschmack etwas zu zaghaft agiert. Zum Slappen schalte ich in den „2.Kanal“, knallt richtig damit. Je nachdem wie stark ich den EQ aufdrehe, macht es natürlich schon einen Lautstärkeunterschied, aber das liegt ja in der Natur der Sache bei einem aktiven Bass.

Ich hab mir als Ex-Gitarrist zum Umsteigen diesen Bass zum Ausprobieren gekauft...und Blut geleckt...inzwischen hab ich 5 verschiedenste Bässe in allen Preisklassen...eigentlich wollte ich diesen Bass dann irgendwann verkaufen, aber jedesmal, wenn ich ihn in die Hand nehme, bin ich begeistert von diesem Preis-Leistungsverhältnis: Er spielt sich wie Butter, der Hals ist super, das Griffbrett mit den abgerundeten Kanten ein Traum, er lässt sich superb einstellen, klingt gut, ist tadellos verarbeitet...wie ist das zu diesem Preis möglich? Klar könnte man jetzt noch die Pickups und den Preamp durch umrüsten aufwerten, aber wozu? Ich behalte diesen Bass trotz meiner um ein vielfaches teureren Instrumente und spiele ihn immer wieder gerne...
Sire macht das richtig gut, ich habe inzwischen auch einen V7 fretless, ebenso ein Traum...

Ich bin ein durchaus erfahrener Musiker und habe schön diverse Bässe gespielt, würde mich aber nicht als Profi E-Basser bezeichnen.

Daher sollte ein brauchbarer E-Bass der Mittelklasse her, der möglichst günstig ist. Ich hatte kurz davor mehrere E-Bässe angespielt und dieser Bass hat die anderen Bässe in der gleichen und niedriegeren Preisklasse klar übertrumpft. Die Verarbeitung ist spitze, der Hals ist schön abgerundet, daher besteht keine Verletzungsgefahr. Der Klang ist super, sehr fett und rund und es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten. Ich konnte kein Rauschen wahrnehmen und bisher gibt es auch an den Stimmschlüsseln nichts auszusetzen. Ausserdem ist dieses Instrument in der Weiß-Schwarzen Ausführung extrem schick!

Ganz klare Kaufempfehlung von meiner Seite!

Ich wollte schon immer einen "klassischen" Jazz Bass haben, aber die Modelle von Fender, die ich getestet hatte, waren mir in den unteren Preisregionen immer zu schlecht und über 1500 Euro wollte ich dann auch nicht investieren.

Bei dem Preis von dem Sire konnte ich nicht widerstehen. Und ich habe es nicht bereut! Der Bass ist viel wertiger und besser als der Preis vermuten lässt. Verarbeitung ist wirklich tadellos. Optik super.
Bespielbarkeit top. Stimmstabil, keine Störgeräusche. Die Pickups bringen den typischen klaren Jazzbass-Sound rüber und liefern bei stärkerem Anschlag die schöne vintage Sättigung, die man haben möchte.

Das einzige, was ich auszusetzten habe, ist die Elektronik. Da wäre weniger wirklich mehr gewesen! Der Sound vom aktiven EQ ist zwar nicht schlecht. Und mit dem Schalter kann man von passiv auf aktiv umschalten (und dann den EQ zB als Booster o.ä. benutzen).

Vor allem aber die doppelt belegten Regler stören mich! Das ist nicht nur unübersichtlich, sondern vor allem auch live sehr fummelig zu bedienen. Die passive Tone-Blende als Ring über dem Volume Poti. Da weiß man nie genau, wo man steht.
Und der aktive Mittenregler hat auch noch ne Fequenzanpassung als extra Ring. Beide Innen-Regler stehen weiter hoch als die übrigen und sind dünner und sehr fragil: im Proberaum ist mir der Bass einmal umgefallen (ja auch bei aller Vorsicht kann das mal passieren...) und gleich ist der Mittenregler so verbogen, dass man ihn nicht mehr drehen kann. Da ich den sowieso für halbwegs überflüssig halte, kann ich damit leben. (Wenn ich jetzt wirklich auf der Bühne eine unangenehme Frequenz habe, die irgendwas zum Mitschwingen bringt, dann regele ich die in Ruhe am Verstärker-EQ weg. Dafür brauche ich nicht die aktive Elektronik. Die brauche ich eher als Booster wenn ich vielleicht zwischen Picking und Slaping wechsele und mehr Höhen haben möchte. Oder eben wenn der Gitarrist sich plötzlich lauter gedreht hat, und ich schnell etwas mehr Durchsetzung im Bass-Bereich brauche. Aber eben kein feines Frequenztuning in den Mitten während eines Stücks...) Der ganze aktive EQ ist ja sowieso nur für live relevant, denn für Aufnahmen würde ich immer passiv spielen.

Aber was bei näherer Betrachtung dann auch ziemlich nervt, ist die Kabelbuchse an der Seite vom Bass. Durch die 5 Regler und ist kein Platz mehr dafür oben auf dem Korpus. Das Kabel an der Seite sieht m.E. nicht so gut aus und macht dem Bass in einem Ständer eben auch wackeliger. (siehe oben: 1x umgefallen, Regler verbogen)

Fazit: Der Bass hat ein super Preis-Leistungsverhältnis und ist sehr vielseitig einsetzbar. Bestielbarkeit und Grund-Sound sind richtg gut! Wenn man den aktiven Mitten-Regler weggelassen hätte, wäre noch Platz für die Kabelbuchse auf der Oberseite gewesen. Und die Knöpfe wären übersichtlicher und besser zu bedienen gewesen.

Es war mein erster Bass und ich hatte noch nicht viele Vergleichsmöglichkeiten, weshalb ich den Bass meinen Profi Basskollegen zeigte. Er war begeistert. Die Verarbeitungsqualität ist top. Ich musste auch nichts an der Saitenlage einstellen. Einfach auspacken, stimmen und spielen. An dieser Stelle schon mal ein großes Lob an Thomann. Der Sound hat mich sofort begeistert und mittlerweile kann ich auch ganz gut mit der sehr umfangreichen Elektronik umgehen. Manchmal liest man, dass die Elektronik zu kompliziert sei. Ich finde das nicht. Man muss sich nur mal ein bisschen damit auseinandersetzen und dann ist es kein Problem, weil es sich lohnt wegen der vielfältigen Möglichkeiten. Jedem dem ich den Bass mal zum ausprobieren gegeben habe, ob Profi oder Leihe, alle waren begeistert. Er ist auch nur minimal kopflastig.Ich kann den Bass nur wärmsten empfehlen.