Neumann KM184 MT Stereo Set Bundle

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Set bestehend aus:

Neumann KM184 mt Stereo Set

  • Stereo Mikrofonset
  • 2 Kondensator-Kleinmembranmikrofone KM184 (mit fortlaufender Seriennummer)
  • Druckgradientenempfänger
  • Nachfolger des KM 84
  • Richtcharakteristik: Niere
  • sehr gleichmäßiger Frequenzgang für alle Schalleinfallsrichtungen
  • Übertragungsbereich: 20 - 20000 Hz
  • Nennimpedanz: 50 Ohm
  • Nennlastimpedanz: 1000 Ohm
  • max. Ausgangsspannung: 2540 mV
  • Gewicht: ca. 80 g
  • Durchmesser: 22 mm
  • Länge: 107 mm
  • Farbe: Mattschwarz
  • inkl. 2x WNS 100 Windschutz und 2x SG 21 Stativgelenk

2x pro snake TPM 10 Professionelles Mikrofonkabel

  • Länge: 10 m
  • Schwarze Yongsheng XLR-Stecker (made by Neutrik)
  • XLR male --> XLR female
  • inkl. Klett-Kabelbinder
Erhältlich seit Januar 2010
Artikelnummer 241775
Verkaufseinheit 1 Stück
Mikrofonset für Gitarre Ja
Mikrofonset für Drums Nein
Mikrofonset für Gesang / Sprache Ja
Mikrofonset für Kamera Nein
Mikrofonset für Blasinstrumente Nein
Kondensatormikrofon 1
Stereo Set 1
Stereo Paar 1
Charakteristik Niere
Inkl. Klemme 1
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1.380 €
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Luxusstäbchen für einen schmalen Taler

Das Neumann KM184 ist ein zuverlässiger Arbeitspartner und gilt als ein gut einzuschätzendes und gleichzeitig relativ neutrales Kleinmembran-Kondensatormikrofon zu einem fairen Preis. Die frequenzunabhängige Nieren-Charakteristik sorgt zusammen mit dem ziemlich linearen Frequenzgang für einen guten Schutz vor Feedback, sodass das KM184 nicht nur im Studio, sondern genauso gern live auf der Bühne eingesetzt wird. Es löst sehr fein auf und verfügt über ein gutes Impulsverhalten, wodurch es für eine Vielzahl an Anwendungen zur ersten Wahl wird. Durch die leichte Höhenanhebung zwischen 5 und 15 kHz (etwa 3 dB) klingt das aufgenommene Signal frisch und lässt sich einfacher in den Mix integrieren. Das Pärchen ist hervorragend aufeinander eingemessen und eignet sich daher besonders für Stereo-Mikrofonierungen.

Zahlen, bitte!

Als Nachfolger des legendären Neumann KM 84 verwendet es das gleiche Kapseldesign wie der damalige Klassiker. Im Bassbereich zeigt der Frequenzgang des Mikrofons einen leichten Roll-Off, der bei 100 Hz beginnt und bei etwa 80 Hz eine Dämpfung von 3 dB erreicht; bei 20 Hz liegt die Dämpfung schließlich bei gut 10 dB. Da es sich beim KM184 jedoch um einen Druckgradientenempfänger handelt, kann man sich auch hier den Nahbesprechungseffekt zunutze machen, indem man das Mikrofon näher an die Schallquelle bewegt um den Bass anzuheben. Die geringe Impedanz der Ausgangsstufe (50 Ohm!) erlaubt es, auch lange Kabelstrecken zu ziehen (bis zu 300m), ohne mit Klangeinbußen rechnen zu müssen. Das KM 184 ist mit einem Spitzenpegel von 138 dB (0,5% Klirr) äußerst pegelfest, der Feldleerlauf-Übertragungsfaktor liegt bei 15 mV/Pa.

Ein Tausendsassa unter den Kleinmembranern

Der transparente Klang qualifiziert das Mikrofon vor allem für die Abnahme akustischer Instrumente: Ob Konzertflügel oder Drumset, Westerngitarre oder Violine, Holzbläser oder Percussion - selbst für klassischen Gesang eignet sich das Mikrofon aufgrund seiner klanglichen Authentizität hervorragend. Durch die frequenzstabile Nierencharakteristik empfiehlt sich dieses perfekt aufeinander eingemessene Pärchen darüber hinaus insbesondere für Stereo- oder Surround-Aufnahmen mit präziser räumlicher Abbildung, beispielsweise im AB-, XY- oder ORTF-Verfahren. Doch auch als Stützmikrofon einzelner Instrumente bzw. Instrumentengruppen ist das KM184 ein treuer Begleiter.

Über Neumann

Die Georg Neumann GmbH wurde 1928 in Berlin gegründet und ist nicht nur einer der bekanntesten Hersteller von Mikrofonen weltweit: Lange Zeit beschäftigte sich der vielseitige Erfindergeist und Pionier Georg Neumann auch mit Schallplattenschneidemaschinen und wieder aufladbaren Batterien. Die hiermit verbundene Technologie ist noch heute Grundlage für die mittlerweile allgegenwärtigen Akkus. Ferner baute die Firma viele Jahre sehr individuell konfigurierte Tonregieanlagen für Rundfunkstudios bzw. Theater- und Konzerthäuser und seit einigen Jahren Studiomonitore. Im Jahre 1991 wurde Neumann ein Teil der Sennheiser-Firmengruppe und erhielt 1999 (als erste deutsche Firma überhaupt) den Technical Grammy für das technische Gesamtwerk des Unternehmens.

Ohne Schnick-Schnack den Fokus auf Qualität gelegt

Das Neumann Pärchen kommt ohne jeden Schnick-Schnack daher: Es gibt keine wechselbaren Charakteristiken, keinen Pad-Schalter und auch keinen Low-Cut. Das Pärchen wird in einer praktischen und stabilen Holzschatulle geliefert, in der man die beiden Mikrofone, die Windschutze sowie die mitgelieferten Stativadapter in ausgefrästem Schaumstoff aufbewahren kann - mehr nicht. Doch gerade diese Reduktion auf das Wesentliche ermöglicht es, ein sehr gutes Stereo-Pärchen fertigen zu können, das in dieser Preisklasse klanglich seinesgleichen sucht. Das Kleinmembran-Pärchen wird überall dort eingesetzt, wo ein Schönfärben des Signals unerwünscht ist: Diesen Mikrofonen geht es um eine feinzeichnende und möglichst realistische Wiedergabe. Und damit auch einer Verwendung als Raummikrofon nichts mehr im Wege steht, sind im Set Bundle zwei lange und robuste XLR-Kabel enthalten.

Im Detail erklärt: Frequenzunabhängige Richtcharakteristik

Die Richtcharakteristik eines Mikrofons gibt an, „in welche Richtung das Mikrofon hört“, sprich aus welcher Richtung der Schall aufgenommen wird. Diese Charakteristiken sind je nach Mikrofontyp mehr oder weniger abhängig von Frequenzen. Als Beispiel: Die Nierencharakteristik eines Großmembran-Kondensatormikrofons wird im Normalfall enger, je höher die Frequenz ist. Das Besondere am KM184 von Neumann ist, dass die Nierencharakteristik nun unabhängig von der Frequenz ist. Der Vorteil: Mikrofonierte Instrumentengruppen klingen homogener, da der Klang aus unterschiedlichen Richtungen nicht verfälscht wird - lediglich die Lautstärke verändert sich aufgrund der Nierencharakteristik.

24 Kundenbewertungen

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Features

Sound

Verarbeitung

23 Rezensionen

Ga
Das Pärchen für die einsame Insel...
Georg aus R. 21.10.2009
Der Erwerb einer Legende ist natürlich mit einigen Erwartungen verbunden. Brauchbare Kleinmembrankondensatormikrofone kann man heute schon unter 100€ kaufen. Da muss schon ein erheblicher Qualitätsunterschied die Investition in KM184 rechtfertigen. Also ließ ich im Test die KM184 gegen (mehrere) Behringer B5 antreten.- Als Vorverstärker kam ein dbx386 zum Einsatz; abgehört wurde über HD595 bzw. Event 20/20 BAS.

1. Disziplin: Gesang (männlich, relativ trockener Raum, 30 cm Abstand). Ergebnis: Beide Mikrofone liegen erstaunlich nah beieinander. So nah, dass hinzugezogene Hörer keinen Unterschied ausmachen konnten.

2. Disziplin: Akustikgitarre (Stahlsaiten). Deutliche Unterschiede und klarer Favorit die KM184; für andere Hörer viel das Urteil entgegengesetzt aus. Daher wohl eher eine Frage des Geschmacks als der Qualität.

3. Disziplin: Mikrofonierung von Gesang, Sprache oder Instrumenten auf Abstand. Das ist die Königsdisziplin der KM184. Gegenüber dem B5 ein riesiger Qualitätssprung, der sich aus den geringen Verfärbungen der Raumanteile ergibt.

4. Disziplin: Streichquartett (sehr lebendiger Raum). Auch hier das KM184 ohne Frage vorn hinsichtlich Natürlichkeit des Klangs.

Lobenswert insgesamt auch das für ein Kleinmembran niedrige Rauschen, das auch spektral wenig lästig scheint. Praktisch bedeutet dies, das man bei gleichem Rauschen mit den KM184 die Entfernung zur Schallquelle im Vergleich zum B5 fast verdoppeln kann. Auch das spielt vor allem eine Rolle, wenn man leise Quellen in größerer Entfernung aufnehmen will. An der Verarbeitungsqualität der Mikrofone habe ich nichts auszusetzen. Der mitgelieferte Windschutz ist dagegen nicht besonders effektiv; wer gern im Freien aufnimmt, wird mit ihm nicht zufrieden sein.

Mein persönliches Fazit: Wer gerne in lebendigen Räumen oder in größeren Abständen weitgehend verfärbungsfrei aufnehmen will, für den ist ein Pärchen KM184 sehr sinnvoll. Wer dagegen vor hat, ausschließlich in trockenen Räumen nah zu mikrofonieren, sollte billigere Alternativen nicht von vornherein ausschließen.- Oder technisch: Die Ausgewogenheit der Richtcharakteristik und das niedrige Rauschen sind für mich d i e Vorteile des KM184.
Features
Sound
Verarbeitung
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S
Havanna Zigarren
Ster 26.03.2011
Die Holzkiste erinnert an teure Zigarren. Was drin ist, ist ebenfalls etwas für Kenner und Sound-Gourmets. Die kleinen Stäbe von Neumann sind m.E. ihr Geld wert. Der bezeichnende Neumann-Klang ist da, die Transparenz ist ebenfalls da, überzeichnet wird nichts. Zusätzlich sind die Kleinen sehr leicht, was aber die Versuchung sie nach einem Konzertmitschnitt „einzustecken“, erhöht. Empfindlich gegen Wind sind die Mikrofone allerdings, daher wäre eine Nutzung der Windschutze immer empfehlenswert.
Und jetzt ein „Frevel“: Weil ich hier und anderswo vieles gelesen habe und ebenfalls die zwei Kleinen NT5 von Rode besitze, habe ich die Paare verglichen. Bei „Consumer“-Konvertern ist die Differenz nur bei den Höhen hörbar. Die Neumänner sind zurückhaltender, allerdings mein Geschmack. Die Rodes sind schärfer, die Höhen „kratzen“ oft. Bei teureren Konvertern ist der Unterschied deutlich hörbar. Wo die Neumännchen „musizieren“, „kratzen“ die Rodeleins deutlich. Bei den Bässen ist es ebenfalls hörbar. Neumann klingt fester, knackiger, ob Flügel, Violine, Flöte, Gitarre oder Chor. Vielleicht liegt es teilweise auch daran, dass die Kapsel der Neumännchen etwas größer ist, als die der Rodeleins.
Zugegeben, der Vergleich ist unfair, schon nur wegen des Preises, aber die Versuchung war für mich groß und die technischen Daten haben das Experiment noch verlockender aussehen lassen. Noch größer war die Versuchung alle vier im Studio gleichzeitig „antreten“ zu lassen. Vierer Schiene aufgeschraubt, angeschlossen und was ich hörte, konnte ich nicht glauben! Es lohnt sich wirklich vier Aufnahmespuren den vier Mikrofonen zu widmen und sie bei Spurenknappheit anschließend auf zwei Spuren zusammenzumischen. Der „Body“ kommt von den Berlinern und die „Tüpfelchen“ von den Australiern. Alle oben genannten Quellen hatten eine ganz andere Qualität, Brillanz und Lebendigkeit vorzuweisen. Ich werde wahrscheinlich nie wieder mit nur einem Paar aufnehmen. Entschuldige Neumann und Rode, aber auf meinen Geräten und in meinen Ohren, bieten beide Sets zusammen ein wirkliches musikalisches Erlebnis. Vergessen wir aber nicht, dass auch die bevorzugte Klangfarbe, Geschmacksache ist. Wie sagten es die Lateiner? De gustibus et coloribus non est disputandum.
Features
Sound
Verarbeitung
15
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DM
Neumann KM 184: "Ehrlich währt am längsten."
DORA Music 02.08.2010
Bei diesem Mikrofon hat Neumann auf einige (nicht unbedingt notwendige) Features wie Low Cut, -10 dB Pad, umschaltbare Richt-Charakteristiken, ... verzichtet - und somit rücken die Mikrofone fast schon in die 1000 Euro-Preisklasse hinunter (im Stereo-Set).

Der Klang ist, wie bei Neumann nicht anders zu erwarten, ausgezeichnet; im Sinne von sehr ausgewogen, mit einer hohen Detailtreue. Einfacher gesagt: Sie nehmen genau das auf, was man hört; sie verfärben nicht künstlich den Klang. Das Impulsverhalten ist ebenfalls ausgezeichnet; diesen Mikrofonen entgeht wirklich nichts. Somit eignen sich diese Mikrofone für nahezu alle Einsatzgebiete.

Andere Mikrofone mögen beim ersten Test blenden, da sie oft über eine künstliche Höhen-Anhebung verfügen - die manchmal passt, manchmal aber nicht. Bei einer Stereo-Haupt-Mikrofonierung ist es jedoch überaus wünschenswert, den Klang des Orchesters oder Chores so naturgetreu wie möglich einzufangen. Hier kann man hinterher (beim Mix) beruhigt sagen: Ehrlich währt am längsten.

Klar gibt es "noch bessere" Mikrofone. Aber für die letzten 5 Prozent an Qualität bezahlt man bekanntlich oft mehr als das Doppelte.

Fazit: Wer also nach einem Mikrofon sucht, das die Wirklichkeit so naturgetreu wie möglich abbildet (und auch bereit ist, dafür einge größere Summe hinzublättern ...), liegt beim Neumann KM 184 genau richtig.
Features
Sound
Verarbeitung
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B
Macht in jeder Situation einen guten Job
BeatK 14.02.2013
Habe zurzeit 3 Paare dieses Typs im Einsatz bei meinen Live-Recording-Einsätzen.
Ich verwende sie meist zur Hauptmikrofonierung oder als Instrumenten-/Chorstützen.
Dieses Mikrofon ist zurecht "Studiostandard". Egal, welche Signale man aufnehmen muss, es produziert immer einen grundehrlichen Sound. Dies ist gut für jede Ausgangslage. Will man etwas "Röhre" oder andere Färbungen im Klang, gibt es heute genügend Möglichkeiten, dies nachträglich zu tun. Dazu braucht man aber ein neutrales Signal. Und dieses liefert das KM184 in jedem Fall. Bei all meinen Live-Recordings hat mich auch noch nie eines der Neumänner im Stich gelassen.
Die volle Punktzahl unter "Features" erreicht das KM184 deshalb nicht, weil es schlicht nur aufnehmen kann. Schalter für Abschwächung oder für Rumpelunterdrückung gibt es nicht. Allerdings kann man dies auch positiv auslegen: Die Möglichkeiten für Wackelkontakte sind gleich Null.
Ein Mikrofon, wie man es sich wünscht. Bravo und eine klare Empfehlung von meiner Seite!
Features
Sound
Verarbeitung
5
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