Neumann NDH 20

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Neumann NDH 20
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1
dd
verarbeitung sehr gut - klang mit schwächen
david d-moll 03.02.2021
Ich habe den Kopfhörer mit folgenden Modellen aus der gleichen Preisklasse verglichen:

Beyerdynamic DT1990
Beyerdynamic DT1770
Sennheiser HD660S
weiterhin - etwas günstigere Preisklasse:
Sennheiser HD600
AKG K 702
AKG K 712 Pro

Der NHD20 Ist zwar der teuerste KH aber dafür für den ersten Eindruck eine Enttäuschung - bei dem NAMEN hätte ich was anderes, wirklich ganz großartiges erwartet. Negativ: das Kabel überträgt störende Raschel-Geräusche aufs Gehäuse. Positiv: Verarbeitung und Aussehen ist sonst (bis auf Kabel) richtig gut.

Nach dem ernüchternden ersten Eindruck am Steinberg Interface UR-RT4, auf Sony-CD 559ES zum Testhören umgestiegen. Da klingt er schon um einiges besser.
Später alle KH am SPL Phonitor 2 gehört.

Der Klang ist zwar ganz gut - aber zu wenig Raum. Effekte wie Ping-Pong-Delay werden "verschluckt" - das bringen offene KH wie HD660S und AKG702+712 viel bessere Ergebnisse für Delay- /Raum- und Stereo-Effekte sowie eine größere Bühne.

Ich würde den HK nur empfehlen für Menschen die sich gerne Klassic CD*s anhören oder sonstige klassische Instrumente hören bzw. bearbeiten. Für Monitoring beim Recording ist er auch noch gut brauchbar. Stimmwiedergabe und Instrumente würde ich sogar mit 9,5/10 Punkten bewerten.

Für das Produzieren, Mixen und Mastern passt es bei MIR leider nicht (Effekte und Ortung)

Meine Idee war evtl. die "Im Kopf Lokalisation" -die hier zumindest nicht so extrem war wie beim DT1770- mittels SPL-Phonitor weg zu bekommen. Leider hatte mein Exemplar einen Fehler und die Matrix-Funktion (Crossfeed, Winkel und Center-Lautstärke) haben nicht funktioniert. Muss also wieder zurück.

Die Auflösung ist gut, der DT1990 ist dort ein klein wenig besser, jedoch leider auch nerviger in der Höhenbetonung.
Der DT1770 ist fast überall Überbetont: Bass, untere Mitten, schrille Höhen - gar nicht meins.

Zusammenfassung Neumann NDH 20:
+ sehr gute verarbeitung
+ sehr gute Wiedergabe klassicher/instrumentler Musik
* gute auflösung
* mitten und höhen neutral
- bass überbetont, bei dauernutzung hämmert es zu stark (anstrengend)
- delay effekte werden etwas geschluckt
- nicht für elektronische musik geeignet, teilweise seltsame wiedergabe

geignet für: Recording und Wiedergabe von Gesang, klassischen Instrumenten, Wiedergabe und Analyse von Einzelspuren.

Sehr gut hat mir der KH gefallen um meine E-Geige einzeln anzuhören. Sehr gute Abschirmung und toller Klang über die NHD20. Für diesen Teilbereich der beste aus dem Testfeld.

weniger geeinget für: Listening von Rock/Pop/Elektro

weniger geennet für: Mastering und Mixen mehrer Spuren (dann werden Details überspielt)

Empfehlung: würde den Neumann nicht ohne sehr guten KH-Verstärker betreiben - an einem SPL Phonitor erst gelang mir die Stereo-Mitte (Center) so einzustellen, dass ich es nicht mehr rechts verortet habe. (Problem tritt nur bei den geschlossenen Modellen auf).

Um wirklich "neutral" zu Produzieren und Mixen zu können, ist es nötig den Bass mittels EQ heraus zu regeln.

Sehr viel Aufwand damit der Sound beim Mixen und Mastern sowie Abhören stimmt.

Für das Recording meiner E-Violine gefällt er mir sehr gut. Da ist sogar von Vorteil, dass das Kabel rechts ist und so nicht stört. Vielleicht bekommt er nochmal eine Chance nur speziell für diesen Zweck.
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TA
Ernüchterte Begeisterung
Toni A. 17.11.2020
Der Grund für den NDH 20 war, die finanzielle Möglichkeit für ein Monitorsystem. Heißt, Monitorlautsprecher wären für mich unerschwinglich und räumlich nicht umzusetzen. Außerdem die Versprechung gut abgeschirmt zu sein, gepaart mit hohem Tragekomfort. Soweit der Hype. Jetzt die Realität:

-Der Tragekomfort ist gegeben, fast unglaublich, aber trotz des hohen Gewichts bequem. Und ich bin Brillenträger. Keine Kopfschmerzen.
-Die Abschirmung ist keiner besonderen Lorbeeren wert, und hier frage ich mich wer das wirklich entwickelt hat. Ausgepriesen für Theaterarbeit, laute Umgebung, Fieldrecording, als Musiker.
Als Vergleich habe ich mein altes Modell Beyerdynamic DT770 (der schirmt besser ab), altes Modell AudioTechnica ATH-M50 (eher gleich), Sony MDR-7506 (weniger). Ich persönlich finde die Abschirmung nicht berauschend, ich würde eher behaupten das man wirkungsvoll abgelenkt wird. Von außen kommende Geräusche oder Musik sind hörbar und teilweise irritierend. Da ich viel Ambeoaufnahmen mache, ist für mich die Outdooranwendung damit unsinnig (zu hohes Gewicht und im Lieferumfang nur ein Stoffbeutelchen). Da nehm ich meinen Sony (bessere Mobilität, leichter).
-Den Klang empfinde ich als fantastisch. Unglaublich transparent und alles ist räumlich zu orten. Der Klang wurde schon als unaufgeregt beschrieben und hat natürlich im Sinne eines MonitorKopfhörers seine Berechtigung. Ein Super Analysetool. Wenn man damit hochwertige Aufnahmen hört stellt sich Begeisterung ein. Ein Vergleich mit meinen obigen KH?s lassen alle dagegen etwas mumfig wirken. Bis auf den Sony vielleicht.

Zu meinem größten Ärger, und ich bin normalerweise ein zufriedener Nutzer von Neumannmikrofonen:
Der NDH-20 ist nicht mehr "Made in Germany" sondern "Made in China" (steht auf der Verpackung) und an einem Punkt vollig vergeigt. Während alle meine obigen KH?s für Rechtshänder sind, hat Neumann einen für Linkshänder entwickelt. Das Kabel ist an der rechten Seite. Das wäre nicht das eigentliche Problem. Problematisch ist, das Neumann das Kabel völlig Steif hat produzieren lassen, die Kabeloberfläche ist rauh/stumpf. Das hat unerwartete Nebenwirkungen. Es werden laute Geräusche durch das Kabel produziert. Reibegeräusche durch das steife und rauhe Kabel an Kleidung und Schulter. Man Kann den Kopf nicht mal geräuschlos drehen. Für Linkshänder mag das anders sein. Alle anderen KH?s haben ein flexibles Kabel und gehen mit. Der AHT-M50 knackt nur, weil er faltbar, ist in seinen Gelenken.
Wenn man selbst musiziert, ruhigere Passagen spielt und den Drang hat sich zu bewegen (Klavier und Gitarre), kann man diesen NDH 20 nur als einschränkend empfinden. Wenn man so steif sitzt wie das Kabel, ist er perfekt.
Behalten werde ich ihn, weil mich der Klang überzeugt und ich leider
mein Rücksendedatum verpasst habe. Würde Neumann ein sinnvolles Kabel als Ersatz liefern (flexibler, kürzerer Stecker oder gar abgewinkelt), gäbe es auf alles den maximalen Sternenhimmel. Für dieses Ingenieursdisaster gibt es die diversen Abstriche.
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Hmhm... was soll ich bloß von diesem Kopfhörer halten.
Peakey 05.08.2019
Ja, natürlich war die Erwartungshaltung groß. Ich schätze die Klein&Hummel/Neumann Produkte ungemein. Dass Neumann K&H übernommen hat und selbst zum Sennheiser Konzern gehört stört mich nicht. Im Gegenteil. Die Erneuerung der Monitorsersie und die Neuentwicklung der KH80 zeugt von fast liebevoller Produktpflege.
Aber der NDH20? Also Klein&Hummel Kopfhörer ist das keiner. Es ist ein Sennheiser (naja, klar...). Klingt er wie die Neumannmonitore? Überhaupt nicht, aber da muss man ausholen: Kein Kopfhörer klingt wirklich wie irgendein Lautsprecher. Und lineare/neutrale Kopfhörer kann es nicht geben. Der Entwickler muss immer ein wenig HRTF - frequenzgang und den frequenzgang von Lautsprechern in einem Raum simulieren. Davon kommen die Absenkungen und Überhöhungen in den f-Gängen wenn KHs mit'm Kunstkopf gemessen werden.
Das ist gut so und richtig.
In diesem speziellen Fall hat sich Sennheiser (tschuldigung, Neumann!) entschieden die Harmann Kurve heranzuziehen. Das ist an sich eine sehr Gute idee. Grob gesagt hat diese Kurve von 20hz bis 20khz einen rolloff von10db. Das ist wunderbar. Ich hab' viele Kopfhörer wo ich diese Kurve mit einer oder zwei Lagen Taschentuch unter der Ohrmuschen nachbau. Aber das mache ich zum entspannt Musikhören zum Feierabend hin. Zum arbeiten Mess ich mir doch Keinen Wolf um meine KH310 im Raum zu entzerren, und dann nehm ich einen Kophörer, der 'pleasingly' abgestimmt ist.
Würde er 200€ kosten, würde ich ihn für den Feierabend behalten. Wobei mein Sony WH1000 mit zwei Lagen Taschentuch den Feierabenjob hervorragend macht. Aber zum (unterwegs) Arbeiten werde ich weiterhin meinen DT770 heranziehen. Der ist hundert mal näher an den KH310 dran als der NDH20.
Und: Ich brauch Arbeitsgeräte, nix für'n Catwalk. Wenn das Magnesium(?) gehäuse den Preis von 500€ verursacht dann ist das doch eine schlechte Idee, oder? Ich will ihn nicht meinen Enkeln vererben, es reicht wenn man das Kabel tauschen kann.
Apropos Kabel: Das Kabelgeräusch ist irre. Still sitzen ist angesagt.
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C
Signature Sound
Chrizzlie 15.02.2020
Es gibt ihn, den Signature Sound. Es gibt einen AKG - Sound bei Mikros (vor Harman) und bei Kopfhörern. Und einen Sennheiser - Sound und und und.

Und dann gibt es den Sound, der bei Mikrofonen die Hörgewohnheiten der meisten Deutschen nach 1949 geprägt hat, der neben den fetten Bändchen, Shures und EV 20s auf vielen vielen US Produktionen bei der Solostimme zu hören ist und der, erst als Klein+Hummel und inzwischen unter dem Neumann-Label DIE Abhöre in Studios geworden ist.

Und jetzt also auch als Kopfhörer.

Es gibt wahrscheinlich linearere (wie misst man das sinnvoll?), welche die „besser“ auflösen (Fehlerlupen) und welche die besseren Bass haben (wozu eigentlich)? Auch welche mit mehr „Air“ und „kristallklare Höhen“ usw. - Alles richtig.

Nur: wenn ein Mix auf einem Neumann Monitor gut klingt, klingt er fast überall gut. Sogar auf einem Smartphonelautsprecherchen. Und wenn er auf dem NDH 20 gut klingt... auch.

Denn der NDH 20 klingt wie meine KH 120 minus Raum. Und genau das ist der Sinn - ich kann mit dem NDH 20 nahtlos wechseln und höre, wie sich die unvermeidlichen Raumeinflüsse auswirken.

Damit ist der NDH 20 perfekt zum Monitoren, für den Rohmix und den ersten Mixdown.
Man könnte wohl auch noch damit Mastern aber dazu hole ich mir gerne noch eine „zweite Meinung“ von einem offenen Kopfhörer ein.

Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben, alles Aluminium.
Dadurch wird der KH ein ziemliches Pfund auf dem Kopf, was ich trotz sehr guter Passform nach einiger Zeit schon spüre. Deshalb ein Sternchen Abzug (und damit es nicht heißt, ich wäre hier als Fanboy unterwegs).
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e
Absolut nicht linear
evino 19.03.2019
Nachdem ich die Neumann KH 120 A ein Jahr besessen habe und damit außerordentlich zufrieden war, habe ich erwartet, dass der NDH 20 ähnlich vorbildlich neutral abgestimmt wäre - der Hersteller verspricht ja auch "kompromisslose Linearität".
Ich konnte mir nicht vorstellen, dass der auf kopfhoerer.de gemessene Frequenzgang (massive Talfahrt) in der Praxis stimmen kann, auch angesichts anderer, positiver Rezensionen.
Aber: Er stimmt leider auch nach meinem Höreindruck; und ich habe mir durchaus diverse Abende Zeit genommen. Der Autor dort drückt die klanglichen Verbiegungen noch bewundernswert diplomatisch-dezent aus. Mein Testbericht wäre viel härter ausgefallen...
Der Bass ist stark überbetont und maskiert wichtige Frequenzanteile nicht nur im Mittenband und ist nicht einmal besonders präzise; die hohen Frequenzanteile werden dagegen mehr und mehr bis stark abgeschnitten, es klingt derart gedeckt, als wäre ein Samtvorhang vor den agierenden Musikern.
Was akustisch übrig bleibt, lässt zwar den Schluss zu, dass möglicherweise durchaus Potenzial in den Treibern stecken würde, bei linearer Abstimmung eben.
Ich bin sehr enttäuscht, der Hörer geht leider zurück.
Mein alter, unspektakulärer Ultrasone Pro-650 und auch der HFI-680 sind Zucker dagegen, beide ziehe ich bei weitem vor, in jeder klanglichen Disziplin.
Die Kabel sind auch sehr körperschallempfindlich, auch das geht deutlich besser, man muss außerordentlich still sitzen, um keine störenden Nebengeräusche zu haben.
Um noch etwas Positives zu nennen: Der Tragekomfort und die Verarbeitung sind gut.
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l
Überragend mit kleinen Ausstattungsmängeln - Update
laserkunst 29.06.2022
Zunächst ist wichtig, festzustellen, dass die Quelle immer liefern muss, was nachher aus den Lautsprechern bzw. dem Kopfhörer kommen kann.
Der Neumann NDH 20 klingt an jedem Kopfhörerverstärker, den ich ausprobiert habe (Roland UA-25, audiolab 6000A, Marantz-CD6007, MoTU 828 mkII, Apollo Quad und Rupert Neve RNHP) in dieser Reihenfolge unterschiedlich präzise und unterschiedlich implusstark. Das liegt natürlich an der Quelle (KHV).
Dass der Neumann NDH 20 am Neve am besten klingt, hat meine jahrzehntelang trainierten HighEnd-Ohren dann auch wenig überrascht. Dafür ist so ein hochwertiger KHV ja da.

Zum Klang selbst:
Sehr aufgeräumt, sauber und "smooth" bei Dire Straits "Iron Hand", sehr knackig und bretternd, aber dennoch äußerst präzise bei Pantera "5 Minutes Alone", verblüffend einschmeichelnd, räumlich und "natürlich" bei Bruckners #3 von Celibidache und schließlich "cool" bei Miles Davis "Tutu".
Man hat das Gefühl, dass der ganze überhaupt hörbare Frequenzbereich von diesem Kopfhörer von den höchsten Höhen bis zu den tiefsten Bässen linear, ohne jede Verfärbung wiedergegeben wird.

Kleine Mängel:
1. Das Kabel ist einseitig rechts.
2. Es ist sehr steif und macht bei Bewegung Geräusche.
3. Der Einrastmechanismus des Kabels ist nicht sehr vertrauenswürdig für dauerhafte Belastung und wird durch seine Länge leicht durch Bewegung der Schulter unter Spannung gesetzt.
4. Das Gewicht ist relativ hoch.
5. Die Dreh- und Klappbarkeit der Ohrmuscheln ist beim handling für mich unpraktisch.
6. Die Abschirmung nach außen ist für Gesangsaufnahmen unzureichend. Auch bei Aufnahmen mit Instrumentalisten bei denen das Micro auf den Kopf ausgerichtet ist, ist zu viel zu hören.

Ich habe die geschlossene Variante deshalb gewählt, weil ich dann tatsächlich nur das Signal höre, was auf dem "Band" ist und nicht irgendeine Pseudo-Räumlichkeit. Durch die sehr präzise und verfärbungsfreihe Auflösung, kann man gerade was räumliche Effekte, aber auch Positionen im Stereobild angeht, sehr exakt hören, was man macht, wofür ich vorher auf die große Abhöre habe umschalten müssen (Ich habe Jahrzehnte nur mit dem beyerdynamic DT990Pro produziert.). Das ist hier fast nicht mehr nötig. Auch Dynamik und Equalization werden so gut wiedergegeben, dass über Erst-, Zweit- und Dritt-Referenz über die Monitore kaum noch Korrekturen erforderlich sind.
Danke Neumann!

Obwohl der Audeze LCD2 classic den Klang noch "realer" wiedergibt als der Neumann, ziehe ich den Neumann deswegen vor, weil er, sagen wir, "ehrlicher" ist. Der Neumann NDH 20 ist ganz klar DER Kopfhörer meiner Wahl für Musikproduktion UND Musik-Genuß!
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z
Ein feines Stück
z_drevi 30.12.2021
Ich habe den jetzt seit einem Jahr.
Finde den Klang sehr gut passend zu den Neumann KH 120.

Mit Abhöre finde es so, erst wenn man sich auf sein System eingehört hat und vergleiche an anderen Anlagen mit eigenen Mixes gemacht hat, kann man erst ein Urteil bilden.
Bei dem Kopfhörer war mir wichtig das er im Soundgestaltung nicht zu weit von meine KH 120 weg ist. Ich finde es ist gelungen.

Ansonsten ist es ein Brummer, groß und schwer, dennoch angenehm auch für längere Zeit zum Tragen.
Einziger Manko, da es gut stramm sitzt ist es für Brillenträger vl. etwas tricky.
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n
Die mobile neutrale Abhöre
noiseless 05.05.2021
Ich war lange auf der Suche nach einem vernünftigen und vor allem gemütlichen Kopfhörer.
Gerade bei Aufzeichnungen in der Pandemie bei konstantem Tragen einer FFP2 Maske ist es für die Ohren auf Dauer echt entspannter, wenn nicht noch der Kopfhörer drückt.
Er lässt relativ wenig Sound von außen durch und ist daher auch mal bei lauteren Umgebungen noch einsatzfähig. (für Monitorsound bei ner Heavymetal Schlacht würde ich ihn jetzt nicht empfehlen....)

Zum Sound:
Der erste Eindruck war okay irgendwie klingen die Referenzsongs so flach....Bis ich dann ein paar Mal gegengehört hatte und auf einmal realisiert habe, dass die Songs einfach so klingen...

Der NDH-20 bildet echt jedes kleinste Detail im Sound ab. Die Ortung und Tiefenstaffelung im Sound ist klar zu hören und bietet gerade in Zeiten von Streams und Aufzeichnungen die perfekte mobile Abhörsituation .
Aber Vorsicht!! Der Kopfhörer verzeiht durch den sehr neutralen Sound nichts.

Eins sollte man bei Benutzung wissen und stets berücksichtigen:
Benutzt einen Preamp der Leistung hat (Pult, Interface o.ä.), da der Kopfhörer einen recht hohen Widerstand hat.

Zusammengefasst:
Die perfekte mobile Abhöre.
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Ohrpolster hat eine schlechte Qualität
PaulW 18.10.2022
Ich habe schon sehr viele Kopfhörer in den letzten 40 Jahren gehabt. AKG, Stax, Sennheiser, etc.
Nach gerade mal 2 1/2 Jahren ist das Ohrpolster aufgerissen.
Der Kopfhörer wird achtsam benutzt.
Das ist mir mit keinem anderen Kopfhörer bisher passiert.
Mit Neumann verbindet ich Klangqualität und Verarbeitungsqualität.
Dies ist hier nicht der Fall, schade.
Vielleicht möchte Neumann ein Ohrpolster-Abo mit dem Anwender abschließen( Kosten ca. 59,- Euro).
Hier sollte Neumann nachbessern, was bis jetzt nicht passiert ist;-)
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P
Monitor, PA und Kinodynamik in neuer Qualität -- auch Raumabbildung
PAnew 22.05.2021
hi
Wer den Neumann zuerst hört
-- wird ihn unterschätzen.

Am Anfang zumindest, in der Raumabbildung.

Bis die Richtige Aufnahme kommt:

Klaus Schulze Feat. Lisa Gerrard 2008 - Video im Internet.
Tipp, ab Minute 34:24 oder noch 40:00.

Der Raum spannt sich ab einer bestimmten Lautstärke richtig auf.
Mit einer Mittenqualität, sogar Vorne-Ortung die richtig anmacht.

Die Beschreibung von Neumann ..
ähnlich wie ein Studiomonitor, trifft in einigen Situationen zu.

Beispielsweise hat die Abhörlautstärke (gefühlt) einen Einfluss auf die Raumabbildung, etwa wie die Ersten Reflexionen bei Lautspechern, obwohl dies bei Kofhörern eigentlich garnicht geht.

Der Bass hat die Qualität einer modernen Transmissionline
aber mit Hornartiger Dynamik.

Gut, der Neumann NDH 20 ist, vornehm gesagt;-) Bassbetont,
hat aber so viel echten Tiefbass um dies auszugleichen.

Da der Tieftonanstieg linear ist (kopfhörer.de) und damit überblickbar, besteht nicht die Gefahr so mit dem Neumann abgestimmte Aufnahmen nachher zu wenig Tiefen haben.

Andere Quellen sind anscheinend nicht so objektiv.

Es gibt da einen Test im Internet, dem ich so nicht folgen kann:

Da wird der Neumann mit dem STUDIO PRO SP-5 von ADAM, einem offenen Audeze und anderen im Blindtest verglichen
und von dem ersten Tester dem Neumann eine Schärfe unterstellt die er nicht im mindesten besitzt.

Mehr noch, im zweiten Video werden die Frequenzgänge an einem Kunstkopf gemessen
und der Adam Pro Sp-5 wegen einer Mittenbetonung nicht soo fair weg.

Die Werte anderen Kopfhörer in dem Test, auch der des NDH 20
scheinen zu stimmen.

Nur eine Info da einige sicher auch den Adam Interessant finden
und dieser eine faire Bewertung im Vergleich verdient hat.

Die klassiker AKG 701 und der Bayer DT990 können da nicht ganz mithalten.

Beim AKG 701 hat man gefühlt gar keinen Kofhörer auf.
Der Klang ist "leicht wie eine Feder", der Bass nicht zugedekt
und - glasklar.

Ahnlich der DT 990 Pro.

Beide Klingen direkt an einer Endstufe noch besser
Besonders bestimmte hohe Töne pieksen weniger.

Der Neumann NDH klingt per Adapter, direkt an Einer Endstufe
ebenfalls richtig gut, ist aber so effizient, selbst beim guten (ur) alten SU-V8 leichtes Rauschen hörbar zu machen.

Der Kopfhörerausgang ist bei dem alten SU-V8 aber recht gut
der vom NAD 3020i auch sehr klar.

Zum Frequenzgang des Neumann:

Gekauft habe ich den NDH 20 weil mein kleiner Vivanco SR-150
auch die Eigenschaft hat ihn abzusetzen weil man denkt ..

"Sind die Lautsprecher an? "

Genau dies kann der neue Neuman noch viel besser und zeigt dessen Qualität.

Unter etwa 19 Herz hört bei Kopfhörern kein Mensch mehr
etwas, bei Boxen ist spätestens bei 15Hz nichts mehr wahrnehmbar.

Eine Eigenschaft hat der NDH 20 aber durchaus:

Die Tiefen werden gefühlt,
obwohl kein Schall auf den Körper trifft ..





R
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Neumann NDH 20