2. Ursprung

Vor nicht allzu langer Zeit wurden in Theatern und Konzerthallen noch analoge Lichtstellpulte mit 0-10 Volt-Steuerung verbaut. Von einer zentralen Steuerung aus wurden dicke, mehradrige Leitungen (ähnlich dem Multicore-Kabel) zu den Dimmern geführt, die dieses Niedervolt-Signal verarbeiten konnten. Der Verkabelungsaufwand war enorm. Gerade im mobilen Veranstaltungsbereich wurde - vor allem bei größeren Konzerten - extrem viel Zeit benötigt, um alles zum Laufen zu bekommen.

Mitte der 80er Jahre kam das intelligente Licht auf den Markt und bewegte Scheinwerfer wurden immer populärer. Die britische Band Genesis investierte Millionen in die Entwicklung von automatisierten Scheinwerfer der Firma Vari-lite. Die Ergebnisse waren revolutionär, brachten jedoch auch eine Bedingung mit sich: Für jede einzelne Funktion (Pan, Tilt, Farbe, Gobo, ...) wird eine separate Steuerleitung benötigt, sodass man auf ein zusammengefasstes Steuersignal umsteigen musste.

1990 war es dann soweit – das Digital MultipleX-Signal (DMX) wurde von USITT (United States Institute for Theatre Technology) standardisiert.

Von nun an war es möglich, bis zu 512 Steuerkanäle über ein einfaches Mikrofonkabel zu verwalten (Man stelle sich hier im Vergleich dazu einmal ein Multicore-Kabel vor, durch das 512 Kupferlitzen laufen).

DMX Stecker 3-polig
DMX Stecker 3-polig
DMX-Stecker 5-polig
DMX-Stecker 5-polig

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