4. Software-Synthesizer

Wie der Name es bereits andeutet erzeugen Synthesizer ihre Sounds künstlich bzw. "synthetisieren" diese. Mit den entsprechenden Modellen lassen sich so aus dem Stegreif Tausende von Klängen von Grund auf komplett selbst kreieren. Prinzipbedingt ist das allerdings nicht immer ganz einfach – aber dafür gibt es ja Presets, sogenannte Voreinstellungen, die jeder Synth von Haus aus mitbringt.

Arturia Yamaha DX7 V

Der Berliner Hersteller Native Instruments gilt als die treibende Kraft auf dem Gebiet der Soft-Synths und hat maßgeblich zur Entwicklung beigetragen. Mittlerweile sind neben anfänglich recht einfachen subtraktiven Nachbildungen auch ausgefallene Syntheseformen wie Wavetable, FM und additive Synthese erhältlich. Neben neuartigen Konzepten haben es sich außerdem viele Hersteller zur Aufgabe gemacht, beliebte Hardware-Klassiker nachzubilden.

Dabei werden teilweise Schaltungsteile der Hardware bis ins kleinste Detail analysiert und mit aufwendigen Algorithmen nachempfunden. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, alte, hochpreisige und damit teils schwer erhältliche Synthesizer als virtuelle Kopie authentisch in die DAW zu holen. Hersteller wie Arturia, u-he und Native Instruments haben allesamt Nachbildungen der beliebtesten Klassiker wie Moog Minimoog, Sequential Circuits Prophet-5 und Yamaha DX7 im Software-Sortiment.

Arturia Moog Modular V

Egal welchen Synthesizer man sich ins Boot holt, alle kommen mit einer Preset-Library daher, die euch bereits vorgefertigte Klänge liefert. Das bedeutet, dass man eigene Klänge nicht von Grund auf neu designen muss, sondern auch mit sauberen Voreinstellungen der Hersteller arbeiten kann. Ihr könnt also so den Grundsound der Profis nutzen und euch langsam an die eigene Klangästhetik herantasten.

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