Revv G3 Distortion

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Revv G3 Distortion
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RC
Nicht ganz begründeter Hype
Rob Counterforce 12.05.2020
Ja, ich habe mich von der Euphorie zum REVV G3 anstecken lassen. Aber nach anfänglicher Begeisterung und einigen Vergleichen zu anderen Premium-Zerrern, setzt die Ernüchterung bei mir ein.

Ich kann dennoch verstehen, dass das G3 einige Gitarristen in Verzückung versetzt. Die Distortion klingt erstaunlich organisch und gerade im Red-Setting ist die Sättigung schon sehr nah am Amp-Feeling. Auch die tighten Bässe machen ordentlich Druck. Der Knackpunkt wie bei vielen Verzerrern sind aber eben die Höhen, welche im Falle G3 sehr mager ausfallen. Ob nun als Distortion vorm Amp oder als Preamp direkt in die Endstufe, in beiden Fällen fehlt dem G3 die Brillianz in den Höhen als ob ein Low-Pass auf allem liegt. Sobald man hier mit dem EQ nachregelt kommen eher kratzige Hochmitten durch. Unschön und alles andere als flexibel.

Ich will nicht ausschließen, das andere mit diesem dunklen Sound besser zurecht kommen, aber das BE-OD z. B. (das selbst auch schon eher dunkel klingt) macht einen ähnlichen Job und für meinen Geschmack deutlich besser.
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C
Wenns mal mehr sein darf
ChrissP 23.02.2020
Gleich vorneweg, ich bin kein Metalhead aber trotzdem total begeistert vom Revv G3.

Ich suchte nach einem Pedal für meinen D20. Zur Auswahl stand das G2, G3 oder G4. Beim G2 war ich mir nicht sicher ob die Gainreserven reichen würden. Das G4 klingt auch total toll, ist mir aber irgendwie doch zu komprimiert. Auch wenn die höhen etwas sanfter sind.

Nun aber zum G3.

Verarbeitung:
Sehr hochwertig. Trotz des stabilen Metalgehäuses ist es nicht zu schwer und hat eine angenehme Größe. Die Potis sind sehr hochwertig und auch aus Metal gefertigt. Die Lackierung (Ich vermute, dass das Gehäuse nicht klassische lackiert sondern eher gepulvert ist) macht einen hochwertigen Eindruck. Vor Kratzern schützt es natürlich dennoch nicht.

Ausstattung.
3 Band-EQ, Volume und Gain und zusätzlich der "Aggressoin Switch". Mit letzerem lassen sich die Channel Eigenschaften der Revv-Amps nachbilden.

Sound:
Ok, anschließen, alles auf 12 Uhr, Switch auf "off" ....und erst mal voll ins Fressbrett föhnen lassen. Es ist schon krass, was aus der Treter so raus kommt. Absolut bemerkenswert ist hier der EQ.
Gerade der Mitten- bzw. Höhenregler sind sehr, sehr feinfühlig und dynamisch. Oftmals reichen kleinste Änderungen für ein komplett anderes Tonbild.

Geht man in den "Blue"-Mode hat man einen tighteren Sound, der sich sehr schön für Rythmusgitarren eignet aber auch hervorragend für Leadsolos gedacht ist.

der "Red"-Modus ist noch komprimierter, hat etwas flachere Höhen als die anderen beiden Modi. Auch hier lassen sich gute Powersounds für Rythmus oder Leadsounds generieren.

Nimmt man das Gain komplett raus, arbeitet das G3 ein wenig wie ein Boost-Pedal und generiert auch hier tolle Sounds.

In allen 3 Modi ist das Pedal unglaublich differenziert. zu keiner Zeit matscht es oder lässt Frequenzen verschwinden. Das macht es allerdings manchmal auch etwas tricky, da unsauberes Spiel, Muting o. ä. natürlich schneller hörbar wird. Hat man aber erst mal seine Einstellung gefunden, wird man mit wirklich klasse Sounds belohnt!

Die Soundvielfalt ist auch nicht ohne. Ich möchte mal behaupten, dass man so ziemlich alles, was gängig ist, abdecken kann. Ansonsten hat sich das Revv G3 aber nicht umsonst einen Platz ganz weit oben verdient.

Persönlich nutze ich den Blue-Mode mit Bass auf 12, Middle zwischen 10 und 11 und Treble auf etwas über 9. Volume auf 13 Uhr und Gain auf 11.

Alles in allem kann ich jedem, der den stolzen Preis von 227€ bezahlen mag und kann, das Revv G3 nur wärmstens ans Herz legen. von Klassischen Rock-Sounds bis hin zu Highgain geht hier wirklich (fast) alles und jeder sollte relativ schnell seinen gewünschten Sound hin kriegen. Hier also eine klare Kaufempfehlungen und verdiente 5 Sterne!
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B
REVV Sound in Pedal Form!
BYOG 27.05.2018
Wirklich ein klasse Treter und absolut sein Geld wert.
Die Verarbeitung ist sehr gut. Das Design aus zwei U-förmigen Metallteilen wirkt sehr solide. Um das innere des Pedals zu betrachten muss man allerdings einiges an Mühen auf sich nehmen, da die Input/Output Buchsen mit der Unterseite, und die Potis und Schalter mit der Oberseite verschraubt sind.
Die verwendeten Potis drehen sich sehr geschmeidig , der Toggleswitch ist steif genug, sodass man ihn nicht aus Versehen verstellt und der Schalter leichtgängig mit einem Klar definierten Druckpunkt und gutem Schaltfeedback. Die LED ist sehr hell, mir fast zu hell. Die Beschriftung zeigt das nackte Pedal, denn hierbei handelt es sich nicht um einen Aufdruck. Ich vermute, dass das Gehäuse zunächst komplett lackiert wurde und nach dem Aushärten mit einem Laser graviert wurde. Sieht auf jeden Fall sehr cool aus. Auf der Unterseite befindet sich außer dem REVV Logo und dem Made in Canada Schriftzug noch eine Seriennummer. Ruft ein wenig das Gefühl in einem auf ein Unikat in den Händen zu halten.

Der Sound ist einfach Klasse. Es ist wirklich schwer das Pedal so einzustellen, dass es nicht gut klingt. Einen guten Highgain Sound aus einem Pedal zu bekommen ist nicht ganz einfach. Mein erster Versuch in diese Richtung war das BOSS MT-2 Metalzone. Bei diesem muss man schon lange drehen und und mit spitzen Fingern vorsichtig Einstellungen vornehmen bis man einen Brauchbaren Sound bekommt. Hier definitiv nicht der Fall. Der EQ mit Bass, Miten und Höhen reagiert sehr gut. Selbst bei voll aufgedrehtem Bass wirkt es nicht so als würde man versuchen bei Palmmutes den Basser zu ersetzten. Die Höhen können um ca. 3-4 Uhr schon sehr beißend werden. Über die Mitten hat man den meisten Einfluss auf den Charakter des Sounds. Lohnt sich ein wenig mit zu spielen. Gain steht bei mir meist um 12 Uhr rum. Das reicht vollkommen aus, wenn man zusätzlich noch eine der beiden Aggression Modes nutzt. Die bringen wirklich was der Name sagt. Mode Blue lässt den Sound sehr definiert und direkt wirken mit einem ordentlichen Zerrgewinn. Mode Red bringt einem einen ähnlichen Zerrzuwachs jedoch wird der Sound hierbei fetter und verwaschener. Meine Wahl ist Blau, was aber Geschmackssache ist, denn ich kann auch Rot viel abgewinnen. Steht die Agression auf Off hat man deutlich weniger Verzerrung. Einen Crunchsound kann man auch hin bekommen, aber dafür ist es definitiv nicht gedacht.
Das es wirklich eine reine Transistor Schaltung ist kann ich kaum glauben. Das Teil hat so eine organisch klingenden Zerre. Als hätte man tatsächlich eine Röhrenvorstufe. Der Noisefloor ist sehr niedrig im Vergleich zu anderen Highgain Tretern (MT-2). Beim Einschalten wird man also nicht von einem Schwarm wütender Wespen begrüßt.

Was mich etwas stört ist, dass man das Pedal wirklich nur über ein Netzteil betreiben kann. Kein Batteriefach vorhanden. Ist zwar nicht tragisch, aber wenn man kein Board mit Stromversorgung hat, sondern nur das eine Pedal, dann ist es schon sehr praktisch frei von einem Netzteil zu sein.

Das Pedal kommt in einer schlichten schwarzen Box mit dem REVV Logo daher. In der Box findet sich das Pedal und ein wenig Beiwerk. Zwei REVV Logo Sticker je einer in Lila und einer in Silber, eine praktische kleine Karte mit empfohlenen Einstellungen und Tipps zur verwendung des Pedals, eine Dankeskarte, eine Warrenty Registration Karte und ein Gutschein über 20% im REVV Merchandise Store. Außerdem findet sich noch eine Postkartengroße Beschreibung zur Entstehung des Pedals in Briefform. Sehr sympathisch!

Für mich ist dieses Pedal erste Wahl wenn es ein Highgain Sound in Pedalform sein soll. Einfach klasse vor einem Cleanchannel.
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H
keine eierlegende Wollmilchsau
Herpi 28.09.2020
Ich hatte mir das REVV G3 besorgt um das Soundspektrum an meiner Marshall DSL 1 Combo, die ich mit einem zusätzlichen 1x12 Speaker mit Greenback Lautsprecher benutze, zu erweitern.
Zuerst zur Verarbeitung: das Gehäuse, die Buchsen und der Netzanschluss sind wertig, die Regler lassen sich gut bedienen und die Einstellung ist gut ablesbar.
Jedoch das 1. Minus: der Volumeregler und der Gainregler knistern bei der Verstellung gewaltig.
Zum Sound: für meine Anwendung ist das Revv leider nur geeignet. Vielleicht liegt es an der Kombination von Gitarre (Gibson LPJ) dem Amp, den ich nur mit geringer Lautstärke spiele und dem REVV. Nach längeren Versuchen den REVV für einen guten Sound mit dem Amp zu kombinieren finde ich leider keine passende Lösung.
Variante 1 - die auch in verschiedenen Bewertungen empfohlen wird - ich schließe den REVV an den Effektreturn vom Amp an. Der Sound ist dann allerdings dumpf und verwaschen. Der 3Band EQ arbeitet zwar effektiv in einem weiten Bandbereich und mit großer Signalanhebung oder Reduzierung, aber der vorgegebene Frequenzbereich vom Bassregler ist zu tief angesetzt (oder zu wenig breit), die Mitten lassen sich noch am besten bearbeiten, und die Höhen sind egal ob sie reduziert oder angehoben werden für meine Ohren unangenehm verwaschen.
Variante 2 - die auch so empfohlen wird - ich schließe den REVV vor den Cleankanal vom Amp. Das geht bei mir gar nicht. Der Sound ist schrecklich dünn bzw. kratzig und lässt sich auch mit voller Anhebung der Bässe oder Mitten nicht aufbessern. Außerdem bekomme ich trotz vollaufgedrehtem Gainregler keine ausreichende Verzerrung zusammen.
Variante 3 - die so nicht empfohlen wird - ist für meine Zwecke noch am besten - ich fahre den Amp mit geringer Vorstufenverzerrung und verwende den REVV als Booster für Leadgitarre. Das Problem hierbei ist, dass sich die Verzerrung vom Amp und vom REVV negativ vermischen und weder eine gute Verzerrung noch ein gutes Sustain zu Stande kommen. Akkorde stehen zu lassen geht noch besser, ist aber nicht so der Sinn. Bei Einzeltönen fadet der eigentliche Gitarrenton zu schnell aus und wird von einem synthetischen Ton des Gerätes überlagert bis anschließend eine Übersteuerung einsetzt. Außerdem hat der Sound beim Saitenanschlag eine unangenehme Charakteristik - schwer zu beschreiben und etwa so dass ein Frequenzbereich der so nicht da sein sollte ungewünscht angehoben wird, der Anschlag ist also nicht knackig. Nachdem ich einen parametrische EQ nachgeschaltet habe könnte ich die unangenehme Frequenz beim Anschlag herausfiltern - für Leadgitarre klingt das Revv jetzt recht gut.
Der Wahlschalter zwischen den 3 verschiedenen Soundvarianten 0, blue und red erzeugt zwar schon eine Soundänderung, diese könnte aber noch stärker ausfallen damit der Schalter wirklich einen Sinn hat.
Es macht auch noch einen Unterschied ob der Amp in die Übersteuerung der Endstufe kommt oder leise gespielt wird. Bei beginnender Endstufenverzerrung klingt auch die Kombination mit dem Revv besser, was ja nicht ungewöhnlich ist.
Insgesamt ist mir dass Revv zu unflexibel, vor allem was die Verwendung im Cleanen Kanal angeht, daher nur die durchschnittliche Bewertung.
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s
Den Preis sowas von wert!
shreddingjohnny 12.05.2020
Ich habe mir das Pedal zugelegt, nachdem ich auf youtube etliche Reviews darüber gesehen habe.
Hab es an meinem Marshall JVM 205H über 4x12" V30er laufen.
Das Teil klingt vor den Clean-Kanal geschaltet ganz ok, für meinen Geschmack etwas dünn, aber man kann ja am Amp einiges korrigieren.
Nutzt man das Revv G3 allerdings als Preamp, also in den Return vom Amp rein, zaubert einem der Sound ein richtig dümmliches Grinsen ins Gesicht. Der absolute Wahnsinn. Das Teil rockt !!!
Von Blues (Gain nahezu auf 0) bis hin zu brachialem Metal ist alles drin. Dabei hört sich das Pedal im Vergleich zum Diezel VH4 z.B. viel tighter und definierter an. Ein Booster/Tubescreamer ist auch nicht nötig.

Würde ich jederzeit wieder kaufen !!!
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L
G3 Distortion
Livefastdie 20.05.2020
Benutze das Pedal an einem Palmer 1 Übungsamp (cleanchannel) Zuhause. Hatte schon viele Pedale auf gleichem Preisniveau, für Amps, die ein wenig schwach auf der Brust sind, ist das G3 das ideale Pedal. Soundtechnisch, deckt es alle Bereiche ab, von Classic Rock bis High Gain und dabei immer wunderbar differenziert mit mächtig Druck. Man hat das Gefühl, dass das Pedal mit dem Amp verschmilzt. Wenn man am Pedal Einstellungen vornimmt, hat man das Gefühl, diese direkt am Amp vorzunehmen. Wie bereits erwähnt, benutze ich das Pedal derzeit nur zu Hause am Übungsamp, wie es sich anderweitig verhält, z.B. Gigs oder Probe, kann ich nicht sagen, bin aber völlig geplättet von dem, was da mit dem Pedal aus dem Amp kommt.
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M
Ein richtiges Brett
Marcer 17.10.2020
Ich war wirklich lange auf der Suche nach "meinem" Zerrsound und habe ihn mit dem Revv endlich gefunden. Ich spiele den Revv in einen cleanen Orange CR 120 (Transistor), im Prinzip wie die Vorstufe in einem Amp. Davor hängt nochmal ein Low-Gain Drive (in meinem Fall ein Walrus Mayflower), welches das Revv nochmal ein wenig anbläst - je nach Genre ist das aber gar nicht nötig.

Selbst mit Gain auf 0 macht das Revv noch ordentlich Druck und wenn man etwas weiter aufdreht sind auch sämtliche Metal-Genres kein Problem. Mit dem EQ, der sich im Gegensatz zu vielen anderen Pedalen wirklich bemerkbar macht, sollte man das Revv in jedes Rig integrieren können.

Ansonsten ist das Gerät sauber verarbeitet und die 3 Modi (Blue, Off, Red) ermöglichen noch ein paar Zusätzliche Sounds.

Leider muss ich bei der Verarbeitung einen Stern abziehen, da sich bei meinem ersten G3 nach einigen Monaten der Fußschalter verabschiedet hatte. Thomann hat aber anstandslos innerhalb weniger Tage Ersatz geschickt (vielen Dank an dieser Stelle!) - Das neue Pedal läuft nun schon seit einigen Monaten ohne Probleme. Ich würde das einfach unter Pech gehabt verbuchen und gebe insgesamt dennoch 5 Sterne.
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IJ
Zu unrecht so gehyped?
Indy Jones 02.09.2019
Als Metal-Gitarrist musste ich dieses Pedal einfach ausprobieren. In den höchsten Tönen gelobt von Szene-Youtubern wie Pete Cottrell oder Ola Englund versprach das Revv G3 eins der besten, vielleicht sogar DAS beste Distortion Pedal im Umlauf zu sein.

Nach der Riesenenttäuschung "Mesa Throttle Box", war ich also guter Dinge, dass dieser Distorter ein richtiger Wunderknabe an warm röhrendem, saturiertem High-Gain sei. Nur ein kleiner Disclaimer, wie ich ihn teste: das Pedal ist nicht an einem Amp angeschlossen, ich gehe über eine DI-Box mit 4x12er Sim direkt ans Mischpult. Im Grunde eine klassische Recording- oder Livesituation wenn man sich Amp-Geschleppe und/oder deren Mikrofonierung ersparen möchte. Um einen flotten A/B Vergleich machen zu können, hängt im FX-Loop des Noisegates zusätzlich zum Revv G3 noch ein Boss MT-2w (Metalzone Waza Craft) mit drin, der exakt die gleiche Signalchain durchläuft. Für maximale Neutralität stehen alle Regler am Mischpult auf 12 Uhr und der Testlauf beginnt...

Das Ergebnis nach mehreren Stunden A/B Testing fiel dann doch eher nüchtern aus. Das Revv G3 hat einen wirklich knurrigen, saturierten Röhrensound, aber die Schwachstelle ist auch hier die EQ-Sektion. Ich muss den Treble-Regler auf 3-4 Uhr drehen um eine akzeptable Präsenz und Klarheit des Signals hervorzubringen. Das Problem dabei ist aber, dass man sofort ein verstärktes Rauschen vernimmt, das einfach vom Gainboost der hohen Frequenzen ausgeht. Großer Minuspunkt! Vor allem, wenn man z.B. ausklingende Akkorde hat, faded gewissermaßen die Gitarre raus und das Rauschen dafür rein. Man wäre bei Aufnahmen gezwungen, einen sehr schnellen Fade-out vorzunehmen, da sonst das Rauschen zu hören ist.
Die Midsection arbeitet nicht wirklich als V-förmiger Scoop, sondern regelt einfach nur einen schmalen Korridor an Mid-Frequencies gaintechnisch rauf und runter.
Der Bassregler lässt etwas Tightness vermissen - bei aufgedrehtem Regler boomt der Bass, bei abgedrehtem Regler fehlt dann das Bottom-End. Die 12-Uhr-Stellung hat sich hier als ordentlicher, aber nicht sehr guter Kompromiss erwiesen.

Fazit: Auch dieses Pedal schafft es nicht, mich vom MT-2w loszureißen, das mit seinen hocheffizienten Reglern größeren Spielraum fürs Soundshaping zulässt. Der Grundsound des Revv G3 ist toll - tatsächlich auch besser als der des MT-2w, aber für meinen Geschmack einfach etwas zu undefiniert und präsenzarm.
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r
Mein Zerrkanal für den Club
reneg@de 14.06.2021
Der Revv G3 ist auf meinem Pedalboard als Ersatz für meinen Amp in Clubsituationen gelandet.
Wir haben als Metalband recht bald gemerkt, dass zwei Amps mit 4x12ern in kleinen Clubs lautstärketechnisch kaum kontrollierbar sind und sind deswegen für solche Situationen auf ausschließliche Pedalboard-Lösungen umgestiegen.
Der Revv G3 bildet zusammen mit einem Tubescreamer als Boost und einem Mooer Radar für die Boxensimulation meinen Zerrkanal, und dieser steht meinem großen Amp in kaum etwas nach. Der Revv erzeugt eine sehr kontrollierte Zerre, die man mit dem sehr guten EQ sich auch ordentlich noch zurechtbiegen kann. Ich fahre wegen häufigen Vierklängen auf der Gitarre in unseren Songs eine moderate Gain-Menge. Viele Distortion-Pedale versagen hier bereits, die Akkorde fallen dann in sich zusammen und ergeben nur noch einen Soundbrei. Der Revv schafft es, die Töne klar zu halten und ein definiertes Klangbild zu erzeugen.
Wer auf eine Ampsim verzichten möchte, findet mit dem Revv G3 und einer Cab Sim eine würdige Alternative.
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t
Der Wahnsinn!
tbk1988 08.05.2022
Dieses Pedal ist der absolute Hammer.
Mit Abstand das beste Zerrpedal, dass ich in den letzten zehn Jahren gehört habe.
die Klangregelung ist effektiver als die der meisten Amps. die Zerre klingt gut vor Cleanamps, was schon Königsklasse ist.
100% Kaufempfehlung!!!
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Revv G3 Distortion