Sennheiser E 935 Dynamisches Mikrofon

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Sennheiser E 935
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Sennheiser e935, e945, e865 vs. Shure Beta 58a, Super 55 Deluxe
Takaro 13.01.2018
Ich habe über mehrere Tage die oben genannten Mikrofone ausführlich getestet. Und möchte euch nun meine persönlichen Eindrücke diesbezüglich mitteilen. Um es vorweg zu nehmen. Sound = Geschmackssache. Außerdem hängt die Auswahl eines Mikrofons im Großen davon ab, welches Stimmfach man benutzt, welches Genre man singt/spielt und welches weitere Equipment vorhanden ist. Daher würde ich jedem empfehlen, genau wie ich, mehrere Mikrofone über mehrere Tage zu testen um das "Eine" passende zu finden.

Ich persönlich singe vom Stimmfach her, hohen Bariton / tiefen Tenor (z.B. ähnliche Stimmfarbe wie Billie Joe Armstrong, Chris Martin).

Sennheiser e935 & Shure Beta 58a
Generell kann ich sagen, dass dieses Mikrofon die vielen Sterne verdient hat, da es einen sehr warmen mittigen, charakterhaften Klang hat und die Stimme schön mittig, transparent überträgt. Ich würde es vom Sound her mit dem Shure Beta 58a gleichsetzen, wobei das Shure noch minimal mehr "Charakter" besitzt und für mich etwas ?sahniger? klingt. Aber das ist einfach Geschmackssache. Bin den Shure Sound schlichtweg von unzähligen Künstlern gewohnt, ähnlich wie den Marshall bei Gitarre. Allerdings liefert das Sennheiser einen für mich moderneren Sound (vgl. Ed Sheeran, Shawn Mendes).

Super 55 Deluxe
Das Super 55 Deluxe hat eine minimal abgewandelte Kapsel des Beta 58a - das hört man auch. Überzeugen kann dieses vor allem durch sein Aussehen. Allerdings ist es damit (für mich) etwas schwieriger zu singen, als mit dem Beta 58a, da ich nebenbei Gitarre spielen und den ?G-Punkt? des Mikrofons nicht immer auf Anhieb finde. Dennoch kann es soundmäßig total mithalten. Es klingt minimal anders als das normale Beta 58a (man hört den Atem mehr und es klingt dadurch ?hauchiger? und evtl. etwas 3dimensionaler).

Sennheiser e865
Das Sennheiser e865 ist das einige Kondensatormikrofon das ich getestet habe. Ich wollte herausfinden, ob es in den Höhen noch präziser klingt als die andern. Und ja das tut es! Generell klingt sehr ähnlich wie das 935 nur noch ?offener?, "dicker ? nicht ganz so nasal" und "krispiger". Allerdings habe ich die benötigten 48V Phantomspeisung nicht immer griffbereit, sodass ich in diesem Falle das e935 vorziehen würde.

Sennheiser e945
Schlussendlich habe ich mich allerdings für das Sennheiser e945 entschieden. Es liefert um einiges mehr an Höhen und besitzt kaum Bässe und tiefe Mitten, wie die anderen Mikrofone das haben. Dadurch klingt meine Stimme "dünner", "leichter", "geschmeidiger" als wäre ein EQ in den Höhen mit Kompressor vorhanden. Für viele mag dieses Mikrofon etwas zu dünn, zu höhenbetont und möglicherweise sogar ?charakterlos? klingen (möglicherweise - bei hohen Frauenstimmen? Habe das aber nicht getestet!) Für mich ist allerdings genau das, wonach ich gesucht habe und habe mich daher förmlich in den Sound des Mikrofons verliebt.

Fazit: Es ist und bleibt Geschmackssache! Alle der genannten Mikros sind das Geld wert. Für mich ist jedoch das Sennheiser e945 der Gewinner!
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A
Wertiges Gesangsmikrofon
Anonym 28.09.2016
Ich verwende dieses Mikrofon live für Gesang, was sicher den Haupteinsatz-Bereich darstellt. Auch für die Abnahme von lauten Signalen wie Gitarrenamps, Perkussionsinstrumenten oder Bläsern ist es grundsätzlich geeignet, auch wenn der Hersteller es nicht empfiehlt, weil es noch spezialisiertere Modelle dafür gibt.

Das Mikrofon ist relativ schwer und macht dadurch einen wertigen und robusten Eindruck. Achtung, ohne den Zusatz "S" im Namen besitzt das e935 keinen Schalter! Das kann aber auch ein Vorteil sein, weil sich so Missverständnisse mit der Person am Pult vermeiden lassen, weil man das Mikrofon nicht versehentlich ausschalten kann. Der Griff liegt aus meiner Sicht optimal in der Hand. Der dunkelblau lackierte Korb sieht schön aus und der integrierte Windschutz erfüllt seinen Zweck, die Membran vor Feuchtigkeit zu schützen. Zum Trocknen lässt sich der Korb ganz einfach ab- und später wieder anschrauben.

Geliefert wird es mit einer Klemme und einer gepolsterten Stofftasche in genau der richtigen Größe für Mikrofon und Klemme. Die Klemme ist relativ eng, sodass das Mikrofon auf jeden Fall fest darin sitzt, es lässt sich von vorne in die Klemme schieben oder von oben reindrücken.

Der Klang ist für ein dynamisches Mikrofon relativ neutral und angenehm transparent, die Klangregelung kann dezent eingesetzt werden, solange die Person vor dem Mikrofon geübt damit umgeht. Das mitgelieferte Frequenzgang-Diagramm verrät eine Anhebung der Frequenzen zwischen 2 und 10 kHz, was die Sprachverständlichkeit erhöht und für seidige Höhen sorgt. Die Nierencharakteristik ist in den meisten Fällen die Standardlösung für Live-Anwendungen ? d.h. das Mikrofon ist am wenigsten empfindlich für Schall, der von hinten auftrifft. Wer die Monitore immer rechts und links vom Mikrofon aufstellt, sollte zum e945 greifen, das sich nur durch die Supernieren-Charakteristik vom e935 unterscheidet und einen etwas länglicheren Korb hat.

Alles in allem ist das Preis-Leistungsverhältnis ist bei diesem Mikrofon sehr gut und kann ich es als etwas edlere Alternative zum vielgesehenen Shure SM58 auf jeden Fall empfehlen!
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KK
Große Konkurrenz für die klassische "Eistüte"
Kai K 15.01.2010
Habe das Sennheiser E935 für die Sängerin meiner Band besorgt. Ich suchte dabei ein rückkoppelungsfestes, mechanisch robustes Mikrofon mit guten Klangeigenschaften und als kleines i-Tüpfelchen, mit einem netten optischen Eindruck. Es ist mir schwer begreiflich, daß seit Jahrzehnten immer nur die klassische Eistüte mit silber Kugel auf allen Bühnen zu sehen ist.
Jedenfalls wurden meine Ansprüche und Wünsche in diesem Sennheiser E935 weitestgehend erfüllt.

Features:
An Features kann es an einem solchen Mikrofon nicht viel geben. Da ich als Tontechniker kein Fan
von Schaltern am Mikrofon bin würde ich es als positives Feature einschätzen daß sich kein Schalter
am Mikrofon befindet. Da das E935 keine klassische Eistütenform besitzt ist die Gefahr sehr groß, dass
der Sänger/Sängerin das Mikrofon zu weit oben anpackt, die rückwertigen Ports zuhält, damit dem
Mikrofon eine Art Kugelcharackteristik verleiht und es so deutlicher früher beginnt zu koppeln.

Sound:
Der Sound ist durchsetzungsfähig. Man bekommt es auch recht laut bis es beginnt sich mit der Anlage einzuschwingen. Der Klang scheint auch für die Stimme allgemein optimiert zu sein. Es weist eine
gewisse Wärme auf, klingt nicht zu spitz in den Höhen und klingt doch klar dabei.

Verarbeitung:
Das E935 ist sehr solide verarbeitet. Neulich mußte ich allerdings mit Argwohn feststellen dass da irgendetwas im Innenleben klappert. Bei einem sanfteren Schlag mit dem Finger auf den Mic-korb
ist im Regelfall nur ein dumpfes Tock zu hören. Hier mischte sich aber ein Plastikklappern dazu.
Habe sofort den Korb abgeschraubt und mal nach dem Rechten gesehen. Nach dezentem Rumdrücken und Drehen verstummte dieser Klang dann vorerst. Die Klemme zum Mic ist robust und hält das E935 gut fest.

Fazit:
Das Sennheiser E935 ist ein empfehlenswertes Gesangs/Moderationsmikrofon mit guten Klangeigenschaften und einer sehr robusten Verarbeitung. Und es kann sich dabei auch optisch
sehen lassen. Es ist sein Geld wert obwohl ich das Preis/Leistungsverhältnis eher als angemessen
als überschwinglich gut einschätzen würde. Es kann der Eistüte, dem alten Gesangsklassiker, auf jeden
Fall gehörig Konkurrenz machen.
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P
Geheimtipp für Sprache und Moderation
Problemlöser 09.11.2020
Das Sennheiser e935 hatte ich erst gar nicht im Fokus, denn mein e835 war bislang der eindeutige Preis-/Leistungs-Klassiker. Durch ein (zeitlich begrenztes?) Sonderangebot von Sennheiser, das thomann dankenswerterweise an seine Kunden durchgereicht hat, wurde ich auf das Mikrofon aufmerksam.

Ich bin kein Sänger, sondern nutze Mikrofone für Sprache, Moderation und Interviews. Was soll ich sagen? Was für eine Offenbarung! Die Sonne geht auf!
Selbst zusammen mit dem Sennheiser-Windschutz MZW 1 klingt es einfach nur toll, ist so gefällig wie das 835er, aber eben deutlich besser.

Wem hier der Schalter fehlt, ist wohl Alleinunterhalter, Selbstmischer auf der Bühne oder DJ. Alle anderen brauchen ihn nicht - auch, um beim Thema zu bleiben, Moderatoren oder Journalisten nicht. Deren Mikrofone haben ebenfalls keine Schalter. Es fehlt also: Nichts.

Resümee: Ein herausragendes Mikrofon (auch) für alle Broad-, Web- und Podcaster - ja, auch für den Gast im Studio - mit einem sensationellen Klang und tollen technischen Daten. Insbesondere zu dem deutlich niedrigeren Preis (Stand: November 2020) ist es derzeit das Mikrofon mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis am Markt.

Danke für den tollen Deal - und: Bye bye e835. Du warst stets ein treuer Begleiter, aber ich konnte dem 935er einfach nicht widerstehen.
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SH
Ausführlicher Mikrofontest Shure vs. Sennheiser
Sven HH 04.01.2023
Nach langer Zeit wollte ich (männlich, kräftige Bariton-Rockstimme) mal ein neues Mikrofon anschaffen, zumal ich mit meinem Shure SM58 nie so ganz zufrieden war, weil es mir immer etwas zu dumpf und nasal klang.

Nachdem ich bei einer Session über ein Sennheiser e840 (einen Unterschied zum aktuellen e835 konnte ich nicht herausfinden) singen konnte und dieses mir deutlich besser als das alte SM58 gefiel, habe ich mir zum Testen folgende Modelle der Preisklasse ≈ € 200,- bestellt:

Shure Beta 58 A, Sennheiser e935, Sennheiser e945 (Dynamische Mikrofone) sowie
Shure SM86 und Sennheiser e865 (Kondensatormikrofone)

Vorab kann ich nur bestätigen, was alle schreiben: Man muss die Mikrofone ausprobieren, das Mikrofon muss zur Stimme und zur Anlage passen, alle technischen Daten und Reviews sind interessant, aber nur Theorie - „entscheidend ist auf’m Platz!“ ;-)

Alle getesteten Mikrofone sind gut und empfehlenswert, alle ähnlich feedbackresistent bei ungefähr gleich hohem Output und mit wenig Griff- und Nebengeräuschen. Die Unterschiede waren relativ gering, das könnte aber auch an den beiden mittelprächtigen PA-Anlagen liegen, an denen ich testen konnte. Spätestens, wenn mit voller Band und verzerrten Gitarren volle Möhre Punkrock gespielt wird, konnte ich überhaupt keinen Unterschied mehr hören. ;-)

Bei a cappella-Tests und nur zu Piano bzw. Akustikgitarre (mit Gain und EQ immer mittig 12 Uhr) hatte ich folgende Eindrücke:

Shure Beta 58 A: Eigentlich (früher) immer schon mein Wunschmikrofon, hat es mich etwas enttäuscht: Klar besser als das SM 58, aber auch mit deutlichem Nahsprecheffekt und dann recht nasal und etwas dumpf, in den höheren Frequenzen etwas schrill und unnatürlich, schon gut, aber nicht die erhoffte Offenbarung.

Sennheiser e840 (= e835 ?): Absoluter Preis-/Leistungssieger – für unter € 100,- fast so gut wie die anderen, deutlich teureren Mikrofone und klar besser als das SM 58.

Sennheiser e935: Geringer Nahsprecheffekt, wenig Griffgeräusche, wenig Klang- und Lautstärkeunterschied bei unterschiedlicher Entfernung zum Korb, druckvoll und klare Höhen, recht natürlich.

Sennheiser e 945: ähnlich dem e935, aber fast kein Nahsprecheffekt, sehr wenig Griffgeräusche, kaum Klang- und Lautstärkeunterschied bei unterschiedlicher Entfernung zum Korb, allerdings machte es die Stimme insgesamt etwas weicher, und die Höhen klangen irgendwie unnatürlich, als ob ein Effekt auf der Stimme liegt.

Sennheiser e865: Teuerstes Mikro, ich hatte große Erwartungen (Kondensator!), fand aber den Unterschied zu den dynamischen Sennheisern nicht so groß – klanglich irgendwie so eine Mischung aus dem e935 und dem e945, kaum Klang- und Lautstärkeunterschied bei unterschiedlicher Entfernung zum Korb, aber nicht berauschend und den Aufpreis wert. Außerdem hatte ich bei einem (leicht defekten?) Kabel Probleme mit der Phantomspeisung, bei den dynamischen Mikros funktionierte das Kabel dagegen einwandfrei.

Shure SM 86: Mit € 155,- ein sehr attraktiver Preis für ein Kondensatormikro, auch der Sound gefiel mir bei bestimmten Songs sehr gut, sehr hell, klar und natürlich. Allerdings fehlte mir bei den neutralen Einstellungen etwas der Bassbereich/die tiefen Frequenzen und damit der „Wumms“. Außerdem muss man halt immer (zuverlässige) Phantompower haben.

Fazit: Ich konnte mich nur ganz schwer entscheiden: Da ich jetzt hauptsächlich in einer Akustikband singe und dabei Westerngitarre spiele, habe ich aber letztendlich das Sennheiser e935 genommen, weil es recht natürlich, wenig nasal, und schön offen klingt, dabei druckvoll ist, der Nahsprecheffekt vorhanden, aber nicht zu stark ist, es gut in der Hand liegt (Form, Gewicht) und mir auch optisch (Farbe, Größe) gefällt.

Ich bin noch versucht, zusätzlich noch das Sennheiser-Kondensatormodell e965 zu bestellen und zum Vergleich zu testen, aber das spielt ja in einer anderen Preisklasse….

Ich bin sehr froh über die Möglichkeit, bei Thomann die Mikrofone in Ruhe testen und dank Money Back zurücksenden zu können. Ich hoffe, dass alle so pfleglich mit den Testgeräten umgehen und sie im Neuzustand zurückschicken, dass Thomann dieses Angebot beibehält!
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Dm
Feinzeichnend für Gesang mit Dynamik
Der mit der Gutemine singt 02.02.2022
Der mit der Gutemine singt 28.01.2022
Ich suchte ein Mikro für Gesang welches beim Proben am Mischpult und Pa Lautsprechern, als auch daheim an meinem Mooer SD50A (übrigens ein toller Akustik Amp mit vielen Zusatzfeatures wie Loop, Drums, USB und Fußtreter mit Bluetooth) gut klingt. Meine Musikrichtung liegt von alten Schlagern über Rock bis zu modernen Singer/ Songwritern.

Zur Auswahl standen das Beyerdynamik V50s, Beyerdynamik V70s,
Sennheiser 835s, Sennheiser 935 und das allgegenwärtige Shure 58s.

Am Mooer getestet ergab sich folgendes Urteil:

Shure 58: Kein Mikro für mich, macht zwar Druck wirkt aber für meinen Geschmack zu komprimiert und Feinheiten in der Dynamik ist nicht.

Beyerdynamik 50s>:
Schon um Welten besser, aber noch nicht das was ich mir vorstelle. Ich muss auf den Abstand zum Mikro achten.

Beyerdynamik V70s>:
Nochmal ein gutes Stück nach vorn, klingt offener und ich muss nicht so sehr auf den Abstand zum Mikro achten.

Sennheiser 835s:
Ähnlich wie das V70, klingt aber irgedwie heller, die Dynamik vom V70 empfinde ich als besser.

Sennheiser 935:

Jawoll, so muss das. Sehr gute Dynamik . Meine Stimme kommt sehr detailreich rüber. Ich höre genau das was ich singe und kann mich so auch selbst gut kontrollieren. (Könnte für einige aber auch anstrengend sein) Auch für Aufnahmen über ein Roland Super UA und Ableton ist es sehr gut geeignet.

Am Tag drauf erfolgte der Test über die PA:

Beyerdynamik 50s:
Ein ganz anderes Bild. Meine Stimme klingt so gut wie nie zuvor, alles wie es soll und gute Dynamik. (O-Ton meines Band Kollegen: Gib ja das Mikro nicht mehr her)

Beyerdynamik V70s:
Klingt irgendwie etwas anstrengender, dünner. Einer Bandkollegin, die es kurz antestete stand es aber überragend gut. Empfehlung für Frauenstimmen.

Shure 58:
Ich werd nicht warm mit dem Ding. Ist wirklich nicht schlecht, mir fehlt aber im Vergleich mit allen getesteten Mikros die Dynamik.

Beyerdynamik 835:
Klingt gut, ist Dynamisch aber kommt bei meiner Stimme nicht an das V 50. Es klingt im Vergleich eher dünn.

Beyerdynamik 935:
Zeichnet sehr fein ist sehr dynamisch dies fängt mich aber an der Pa eher an zu nerven. Klingt auch nicht, wiegesagt bei meiner Stimme, so
voll wie das V50.

Mein Fazit:

Ich kaufe 2 Mikros(-:
Das V50 für die PA und das Sennheiser 935 für den mooer und Aufnahmen.

Probiert die Mikros mit der Anwendung für die ihr sie braucht aus, ich hätte nicht gedacht dass so ein riesen Unterschied zwischen Akustik amp und PA ist, aber es ergibt sich ein ganz anderes Bild.
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PH
besonders toll für Frauenstimmen
Peter H. 10.01.2010
Hab mir das e935 zusammen mit dem Beta58 zugelegt und bin vollauf zufrieden. Hab es jetzt bei mehreren Einsätzen diverser Musikrichtungen von Punk über Rock, Blues bis hin zu deutschem Pop ala Annett Louisan (oder so ähnlich) sowie bei verschiedenen Sänger/-innen verwendet. Es hat einen runderen und etwas wärmeren Sound als das beta58 und gibt dünnen Stimmen und Frauenstimmen eine schöne Portion Wärme mit.

Es hat nicht ganz die Durchsetzungsfähigkeit des beta58, das für die meißten Leadstimmen bei Rock für mich das Mikro der Wahl ist, ist aber eine perfekte ergänzung in meinem mikrokoffer wenn es mal etwas balladiger oder musikalisch gediegener zugeht und die Stimme mehr Platz im Mix beanspruchen darf als bei einer voll besetzten Rockband.

Die Verarbeitung und die optische Anmutung sind über jeden Zweifel erhaben, das Mikro fühlt sich genauso wertig an wie es aussieht. Mir gefällt zudem der dezente, bzw. geradezu elegante Look.
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JN
EV ND 86, EV ND 76, Shure Beta 58, Sennheiser e 935, Sennheiser e 945
Joe Newbright 11.02.2023
Erst mal Danke an Thomann, für die Möglichkeit die Teile zu vergleichen !
Ich bin studierter Musiker, Gitarrist und Sänger (Bariton mit Tenor Ausleger) Seit Jahren verwende ich in Coverbands das Sennheiser e 945 und bin in lauten Bands sehr damit zufrieden. Schlanker aber gut aufgelöster Bass (da wummert bei mir bei tiefen Tönen nichts) und klare sehr differenzierte Mitten, keinen nasalen Mittenpeak und schöne aber nicht scharfe Höhen. Nun singe ich wieder mehr Jazz und suche nach einem natürlicheren Mikro mit etwas mehr Bass für intime Bariton Jazzballaden a la Michael Buble. Da ist mir das e945 doch etwas zu nüchtern. Ich hatte mal ein Neumann Live Kondensator Mikro für solche Zwecke, das ich sehr gut fand aber andererseits für die Cover Sachen zu wenig Druck hatte, wodurch ich extrem forcieren musste und stimmlich zu schnell ausgepowert war. Ideal wäre also ein Dynamisches mit der Transparenz eines Kondensators und dem Druck eines dynamischen. Versuchsweise bestellte ich also folgende Mikros: EV ND 86, EV ND 76, Shure Beta 58, Sennheiser e 935:

EV ND 86: Sehr linearer Frequenzgang, voller Bass ohne schwammig zu sein, gut mit dem Equalizer zu optimieren, recht natürlicher Klang aber vielleicht eine ganz leichte Betonung nasaler Mitten. (Liegt vielleicht auch an meiner Stimme :-)
EV ND 76: Angehobene Höhen (fast schon zu viel, aber dafür gibt es ja einen Equalizer. Besser zu viele Höhen, die man wegregeln kann als keine, oder?...) Schöner Bass (ähnlich EV ND 86) Das wohl transparenteste und natürlichste der bestellten, wenn man die Höhen etwas zähmt aber auch die ganz minimal nasalen Mitten (Liegt wie gesagt evtl. an meiner Stimme, aber damit lässt sich durch leichte gesangliche anpassung bzw. mit dem Equlizer sehr gut arbeiten) (Diese nasalen Mitten hat das Sennheiser e 945 übrigens nicht)
Shure Beta 58: Schön warm und voll, aber irgendwie zu schwammig und zu wenig transparent, insbesondere im Bass. Vielleicht ist das für hohe Stimmen und Frauen genau das richtige. Für meine tiefe Bariton/Tenor Stimme ist das nichts. Auch in den Höhen fehlen für mich da allerdings die Obertöne und oberen Mitten, mittels derer man die Stimme leicht "führen" kann. Das leisten die EVs wesentlich besser. Also: Gleich zurück in die Kiste.
Das Sennheiser e 935 ist ähnlich warm wie das Shure aber wesentlich konturierter und klarer, allerdings nicht so natürlich wie die EVs und irgendwie langweiliger in den oberen Mitten und Höhen als mein altes im Vergleich etwas artifizieller (oder sagen wir prozessierter klingendes) Sennheiser e 945. Es hat aber mehr Bässe als das e 945 und ist insgesamt etwas natürlicher.
Ich habe übrigens noch ein sehr günstiges t.bone MB-78BETA (Ein Kondensator Mikro) das habe ich aus Spaß mal mit den Dynamischen verglichen und muss sagen, es ist zwar irgendwie etwas künstlich aber in Sachen Transparenz doch echt eine andere Sache und das obwohl es echt billig ist. Wow. Also muss ich wohl doch wieder in ein richtig teures Kondensator Mikro investieren. Das t.bone klingt mir dann doch etwas zu künstlich, wenngleich es sich nicht schlecht schlägt... Wird wohl ein Sennheiser Kondensator sein oder am Ende doch wieder das Neumann? Aber unterm Strich muss ich sagen, wenn ich nur eines für Cover und Jazz mitnehmen könnte, würde ich wohl das EV ND 76 nehmen. Das kommt schon sehr transparent, natürlich, vollmundig und kann auch druckvolles abliefern.
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L
Weiche Höhen, satter Bass zum besten PLV
Lastamea 29.10.2009
Das Sennheiser e935 stach schon beim Antesten vor Ort aus allen restlichen Mikrophonen hervor. Zu Hause dann die Überraschung: Es klingt auch ohne High-End Boxen hervorragend. Vor allem die weichen Höhen machen dieses bassbetonte Mikrophon zu einer Besonderheit, die ich als Tenor sehr schätze, da hinter meiner Stimme so mehr Druck steckt.

Druck ist ein gutes Stichwort für dieses Mikrophon: Bestes Durchsetzungsvermögen auf der Bühne dank cut-through Technik und schnelles Attack ohne Verfälschungen. Überraschenderweise leidet die Sprachverständlichkeit nicht am kräftigen Bass.

Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Rückkopplungssicherheit. Nur bei sehr schlechten akustischen Bedingungen kann ab und zu langsam ein leichtes Fiepen aufkommen.
Das Handling des Mikros ist etwas gewöhnungsbedürftig da es mit 355g etwas über den verbreiteten 250g-Konkurrenten liegt. Dafür gibt es dank schwingend aufgehängter Spule keine ungewollten Griffgeräusche und auch elektromagnetische Störquellen wurden mit einer Brummkompensationsspule eliminiert. Ein robustes Gehäuse schütz das Innenleben und falls doch mal was schief läuft kann man den gehärteten Korb abschrauben.

Geliefert wird das e935 mit einer kleinen Tasche, einer Bedienungsanleitung in der alles Wissenswerte anschaulich aufgeführt wird, und einem passenden Mikrophonhalter.
Nimmt man gleich das ganze Bundle bekommt man auch noch ein SSSnake SM6BK Kabel und einen gebrauchbaren Millenium Ständer günstig dazu.

Alles in allem sollte man das Sennheiser e935 auf jeden Fall einmal antesten. Es gibt nichts zu bemängeln und das Preis-Leistungs-Verhältnis könnte kaum besser sein.
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R
Für mich das klarste und beste Micro wo gibt :-)!
Rupatche 16.03.2018
Das ist jetzt schon mein 2. E935, nicht weil das Erste kaputt ist, sondern weil ich nach und nach meine SM58er in Rente schicke. Das E935 ist einfach so mega klar, hat einen mächtigen Output und schlägt alles, was da draußen an Micros herumkeucht. (natürlich alles nur aus meiner Sicht und für meinen Geschmack....) Während ein SM58 eher dumpf und bassig klingt, ist das E 935 super billiant und glas klar.
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Sennheiser E 935 Dynamisches Mikrofon