Seymour Duncan SH-11B4C BLK

Ich habe (und das kann ich mit Bestimmtheit so sagen...) bisher alle Seymour Duncan HB's in irgendwelkchen meiner Gitarren getestet, wieder ausgebaut und durch andere Seymour Duncan's ersetzt. So auch in meiner PRS Custom 24, in der ich nun schließlich (und das bleibt so, bis ich die Augen zumache...) am Hals einen Alnico II Pro und am Steg den SH 11 Custom Custom eingebaut habe. Ich bekomme nun wirklich alles mit diesen beiden hin bis auf ein paar ganz spezielle Sachen, aber dafür hab ich dann noch meine Tele mit einen SAPTR-1 am Hals und einen Pearly Gates am Steg.....

Der SH 11 macht so einen Dampf, wie es nur irgend geht, bleibt aber irgendwie.... so airy, sag ich immer: durchsichtig, man hört die Nuancen der Gitarre bestens raus. Auch SC Sounds (gesplittet) kommen so richtig smoke-on-the-water-mäßig, daß man wirklich kaum einen Unterschied hört.

Mein Fazit: ein absoluter Geheimtip!

Durch seinen extrem klaren und präsizen Klang lassen sich COB/Trivium-artige Sounds ausgezeichnet erstellen. Er ist für allem für Metalbereiche geeignet, in denen man einen differenzierten und alles andere als matschigen Sound möchte. Trotzdem sind die Höhen, wie bei den meisten Stegpickups, keineswegs unangenehm.

Aber auch gesplittet für Cleansounds (und leicht crunchige "Smoke on the Water"-Sounds) hat mich dieser Humbucker überrascht. Ich habe noch nie einen so guten Sound aus meiner Ibanez S320 herausholen können. Sehr klar und warm, der beste Stegpickup, den ich je gehört habe.

Ein absoluter Kauftipp!

Nachdem ich mit dem Sound der originalen Pick Ups nicht so zufrieden war hab ich mir diesen Pick Up an der Bridge Position eingebaut.
Der Einabu ging super Easy - eine ruhige Hand mit dem Lötkolben, Farbdiagramme richtig interpretieren und der Austausch ist kein Problem mehr.
Einbau erledigt - Amp an und die Spannung steigt... Ich war begeistert von dem was ich hörte. Der Sound ist Mega knackig mit einer angenehmen Zerrung drin und dabei unglaublich transparent. So kommt aus der PRS ein genialer Vintage Sound am Steg raus - nur Spielfehler verzeiht er nicht ;-). Da matscht nix mehr (das hat mich bei den originalen oft gestört), und es macht einfach nur Spaß vor allem Solo Parts über den Tonabnehmer zu nudeln.
Kombiniert hab ich den mit einem APH-1N4C aus der Alnico II pro Serie am Hals. Damit ist meine kleine gut und günstig PRS noch vielseitiger und auch durchsetzungsstärker im Sound geworden - klingt aber, das muss fairer weise dazu gesagt werden nun so gar nciht mehr nach PRS ;-).

Ich habe eine Les Paul mit gebackenem Ahorn Hals und dieser erzeugt einen
harten und hellen Klang. Eigentlich sehr geil aber auf Dauer doch etwas aufdringlich.
Bin mehr der Old School Hard Rock Gitarrist und schätze es sehr wenn man den
Ton der gespielt wird auch noch gut erkennen kann.
Mit dem Seymour Duncan SH-11 in der Stegposition habe ich einen Volltreffer gelandet.
Wenn man den Grad der Verzerrung am Verstärker nicht übertreibt liefert der Pickup einen durchsichtigen und druckvollen Klang der warme Bässe und angenehme Höhen
liefert.
Das war für mich sehr wichtig.
In Verbindung mit dem Hals Pickup (Seymour Duncan APH-1N) kann ich nun die
gängigsten Stilrichtungen abdecken.
Matschen können viele Pickups - dieser klingt.
Guter Kauf.

Eingebaut in einer PRS SE könnte man meinen, die werksseitig verbauten Tonabnehmer bei der SE sind lediglich dazu da, um von diesem schönen Möbel überhaupt mal was zu hören. Eine Art Notlösung, um das gute Möbelstück billig verkaufen zu können. Das war wohl auch das Konzept der SE Reihe. Wie grauenhaft die Original SE Pickups klingen, wird nach dem Austausch deutlich.

Welten tun sich auf.

Nicht einfach auf das JB Hotrod Set losgehen (wird ja immer wieder gern genommen) sondern ruhig mal mit Kombinationen experimentieren, um den eigenen Sound zu erreichen. Zu dem SH 11B4C kommt jetzt noch ein SH1N für den Neck rein.