TC Electronic Mimiq Doubler

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Effektpedal

  • erzeugt realistische "gedoppelte" Spuren aus dem Eingangssignal
  • bis zu 3 zusätzliche Gitarrenspuren
  • Tightness Control und Stereo-I/O für massiv klingende Gitarren-Riffs
  • Regler: Tightness, Effect und Dry
  • Dubs Schalter
  • True Bypass
  • Stromverbrauch: 100 mA
  • Stromversorgung mit 9 V-Batterie oder 9 V DC-Netzteil, Koaxial-Anschluss, Minuspol innen (z.B. Art. 409939 - nicht im Lieferumfang enthalten!)
  • Abmessungen (L x B x H): 127 x 83 x 73 mm
  • Gewicht: 380 g
Erhältlich seit Oktober 2016
Artikelnummer 398729
Verkaufseinheit 1 Stück
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87 Rezensionen

C
Überragend!
Christian5164 15.10.2019
Länger ist es her, dass ich mich so sehr auf ein Thomann-Paket gefreut habe wie bei diesem kleinen Freund hier. Vorneweg: das Teil ist der absolute Wahnsinn und jeden Cent wert - vorausgesetzt, man weiß man, wie man den Doubler richtig verwendet.

Die Bewertungen zu diesem Effektpedal scheinen entweder sehr positiv oder sehr negativ zu sein - woran liegt das?
Es liegt daran, dass wohl viele nicht richtig verstanden haben, wie man dieses Teil richtig verwendet. Sie binden das Effektpedal auf ihrem Pedalboard in ihre mono Signalkette ein, gehen in ihren Amp und wundern sich, warum sie keine Gitarrenwand bekommen. Was soll man dazu sagen...

Der Begriff, der diesen Nutzern wohl nicht so geläufig ist, ist das "Double Tracking", was eben dieses Pedal nachahmen soll, und womit heute kaum eine professionelle Rock/Metal/...-Produktion mehr auskommt. Hierbei wird ein Gitarrenpart 2x eingespielt (manchmal auch 4x) und die Spuren werden dann hart nach links und rechts gepannt, was den typischen Gitarrenwand-Effekt erzeugt. Da sich nun aber kaum eine Band zwei Ryhthmusgitarristen auf die Bühne stellen will, welche exakt das Gleiche spielen, nur um diesen Effekt zu erzielen, wobei "exakt das Gleiche" eigentlich nicht ganz korrekt ist, denn der Effekt kommt nur zum Tragen, wenn sich die beiden Signale minimal unterscheiden, kommt der Mimiq Doubler ins Spiel, denn genau dieser erzeugt aus einem Gitarristen einen zweiten (oder 3 oder 4). Wer jetzt aber aufgepasst hat, wird merken, dass der Doubler vollkommen nutzlos ist, wenn man jetzt diese beiden Signale nicht idealerweise durch zwei verschiedene Amps schickt und die Signale dann pannt.
Kurz gesagt: wer keine zwei Amps bzw. keinen digitalen Gitarrenprozessor hat und demnach vorhat, den Mimiq Doubler mono zu verwenden, kann sich das Geld getrost sparen.

Nun zur Funktionsweise:
Mich hat die Beschriftung "mono - stereo" an den Buchsen anfangs etwas irritiert. Intuitiver wäre eine klassische Beschriftung "L/mono - R", denn es handelt sich um jeweils zwei Mono-Buchsen, welche im Stereobetrieb für L und R verwendet werden.
Der Schalter für die Dubs erzeugt dann folgenden Dopplungen:
Position 1: links das Originalsignal, rechts das gedoppelte Signal
Position 2: links das Originalsignal, in der Mitte (also auf beiden Channels) eine Dopplung, rechts eine weitere Dopplung
Position 3: links Originalsignal + eine Dopplung, rechts zwei Dopplungen
Im Monobetrieb wird logischerweise alles zusammengemischt.

Nun zu mir:
Ich benutze ein Line6 POD HD500X und bin schon seit längerer Zeit auf ein digitales stereo 2-Amp-Setup umgestiegen, was im Vergleich zu den alten Mono-Sounds schon ein enormer Fortschritt war, weil verzerrte Gitarren in mono einfach - lieb ausgedrückt - bescheiden klingen. So richtig "fett" klingen die Sounds jetzt aber mit dem Doubler und man hat tatsächlich das Gefühl, dass zwei Gitarren spielen. Der POD bietet die Möglichkeit, externe Effekte einzuschleifen, so kann ich den Doubler super in die digitale Signalkette einbinden.
Auch mit cleanem Sound klingt der Doubler der Hammer. Hier bevorzuge ich jedoch die Schalterstellung 1, also nur eine Dopplung, sowie die Tightness bei maximal 12 Uhr. Auch mit Akustikgitarre klingt der Doubler der Wahnsinn, eben genau so, wie man die A-Gitarre von der CD gewohnt ist, nämlich gedoppelt und gepannt. Deswegen werde ich mir für meine andere Band, in der ich ausschließlich A-Gitarre spiele, vielleicht noch einen zweiten holen.

Alles in allem bin von dem Teil überwältigt und kann ihm jedem, der bereits ein Stereo-Setup mit 2 (digitalen) Amps besitzt oder vorhat, sich ein solches einzurichten, nur ans Herz legen.

EDIT:
Es gibt doch noch eine gute Nachricht für alle 1-Amp-Gitarristen: Falls euer Amp einen Line Out besitzt, kann der Doubler auch NACH dem Amp verwendet werden, sodass ihr aus dem Line Out eures Amps mono in den Doubler geht und von da aus dann stereo in die PA.
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Nur für Bi-Amping-Setups oder Stereoaufnahme!
mnemo 02.09.2017
Wer denkt einem Stereoeffekt aus einer Monoquelle zu zaubern, lebt im Traumland.
Dieses Gerät wird leider von TC natürlich auch für 1-Amp-Situationen angepriesen, aus Marketing technischen Gründen. Aber mal ehrlich, wer spielt heutzutage mit zwei Amps gleichzeitig? Nicht sehr viele deswegen kaufen...

Allerdings kann man das Gerät sehr gut als Aufnahmehelfer für schnelle Demos hernehmen oder wenn's mal knapp mit dem Geld ist bezüglich Studiodauer, nur "einmal" die Spur einspielen.
Ich benutze den Mimiq nach meiner Load Rock von Musician Sound Design(davor ein Bogner Twin Jet), das geht dann direkt in meine Line Ins der Schnittstelle. Mit einem alten Line 6 PlugIn panne ich die Signale einmal hart links und rechts mit zwei verschiedenen Cabsimulationen und Micsimulationen, dabei bekomme ich einen absolut authentischen Metal/Rock Sound hin. (Besser ist es mit zwei Amps und leicht veränderten Zerrstufen.) Ohne viel Zeit zu verplempern, hat man recht schnell Demos zu Hand bzw. bei sehr schnellen Passagen einfach eine Hilfe, die schön tight wirkt.
Bei Studioaufnahmen würde ich allerdings immer Overdubs einspielen ohne das Gerät. Jedoch hat man da sein Zeug schon drauf, da klingt es dann natürlich auch am Ende tighter, wenn ein paar Stellen auf die ms genau gesetzt wird, denn der Mimiq kann ja nicht in die Zukunft schauen und ist immer etwas hinten dran. Ich persönlich finde die Tightness nach 12 Uhr nicht mehr tragbar, allerhöchstens für Chordgeschrammel mit Zerre oder direkt als Delay-"Effekt".

Bei cleanem Signal sehe ich nicht so den großen Vorteil, es sei denn man hat hier einen Effekt drauf. Besonders Delays kommen damit richtig gut 3D-mäßig rüber.

Bei den Features musste ich leider einen Punkt abziehen, weil ich die zweite Overdubfunktion als nicht so sinnvoll sehe, denn man müsste dann für das Originalsignal zusätzlich noch einen Ausgang parat halten um diverse 3-Amps-Setups, wie bei Muse richtig fett hinzubekommen. Bei der 3 Overdubfunktion geht das wieder, da zwei Signale jeweils Stereo rausgehen und somit keine hässlichen Phasenauslöschungen passieren. Ist natürlich meckern auf hohem Niveau.

Alles in allem würde ich jedem das Gerät ans Herz legen, der zwei Amps benutzt und in einer Band als einzelner Gitarrist unterwegs ist. EIn Overdub reicht vollkommen aus! Das Video von Rabea Massad hilft -> https://youtu.be/1QqW7rNISvE?t=250
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E
Ja - des Mimiq is böse.....
Enchanted066 31.12.2023
..sagte der Mann an der Thomann Theke zu mir, und recht hat er. Das gilt aber nur für Stereo Setups. Mono kommen zwar auch Signale durch, aber es klingt nach eingeschlafenen Füßen. Also Mono bitte schnell vergessen - es bringt nichts - es klingt nicht. Das Mimiq ist zwingend ein Stereo Pedal.

Testsetup war ein Helix LT über PA-Monitore und übers Mischpult in Studio Monitore und Kopfhörer
Die Mimiq Einstellung, die mir am besten gefallen hat war Schalter auf 1, also eine zusätzliche Stimme. Bei Zerrsounds hat man dann im Kopfhörer eine klare Trennung Links/Rechts gehört. Auf welcher Seite das Original liegt, habe ich nicht rausgehört. Schalterstellungen 2 und 3 ergaben meiner Meinung nach dann Matsch und Sumpf.
Die Tightness Einstellung steht bei mir (momentan) zwischen 8 und 9 Uhr. Je weiter ich nach recht drehe, desto "lockerer" wird die zweite Stimme, desto größer werden die Delayzeiten. Wobei da nicht nur ein Delay im Spiel ist.....
Der Sound - der heilige Gral....
Ja - es verändert sich, aber nicht zum Nachteil. Es klingt heller, bissiger und durchsetzungsfähiger, besonders verzerrt. Es klingt anders, aber nicht schlechter. Clean arbeitet das Mimiq eher subtil, und man muss schon genau hinhören.
Ich habe das Mimiq in die FX Loop des Helix gesetzt, um die Position in der Signalkette verändern zu können. Die Position, die mir am besten Gefallen hat war direkt hinter dem Dual-Cab Block. Also Amp - DualCab - Mimiq - Chorus - Delay - Reverb. (Stereo Blöcke ;-)) Ich hatte das Gefühl daß das Reverb durch das Mimiq nicht mehr so zur Geltung kam.
Beim Experimentieren hatte ich immer wieder mal das Gefühl, daß das Mimiq mit verschiedenen Algorithmen arbeitet, und die im Betrieb umschaltet. Als Beispiel von einem lang ausklingendem Powercord auf Palmmutes zu gehen. Ich weiß nicht ob ich mir das nur einbilde oder ob das wirklich so ist, aber es klang so, als ob die zweite Stimme ganz kurz gefehlt hätte. Schwer zu beschreiben.

Fazit
Das Mimiq ist eine Bereicherung für jedes Stereosetup. Die zweite Stimme klingt überzeugend. So überzeugend das ich das Mimiq gar nicht mehr abschalten möchte.
Aber versucht nicht es in ein Mono Setup zu integrieren. Das wird nichts.
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C
Ich höre doppelt.
C14 08.04.2023
Ich nutze dieses Kästchen von tc für mein "unplugged"- Bord, also akustische Gitarre über Bodeneffekte in PA. Hier sitzt der Mimic nach den anderen Geräten als vorletzter Effekt vor dem Stereo- Hall. Mono habe ich es nicht ausprobiert, dafür ist es auch nicht gebaut.

Sound: Sehr schön. Aus Mono wird Stereo, sofort wird es breiter und klingt teuer professionell. Ob vorgeschaltet der Chorus oder das Delay Mono oder Stereo sind, wird unerheblich, da es mit dem Mimic unüberhörbar räumlich wird, da kommt ein PingPong- Echo nicht mit.

3 Stufen:
Nr. 1 legt das Signal offenbar mit vielen geringen Zufallsabweichungen kanalgetrennt nach links und rechts. Maximaler Breiteneffekt, doch es geht auch etwas Druck verloren, wohl durch die unvermeidlichen Extinktionen (wenn der eine Kanal den Lautsprecher schiebt, der andere Kanal seinen Lautsprecher zieht, dann entsteht halt keine kräftige Welle).
Nr. 2 gibt zusätzlich zu Nr. 1 noch das Originalsignal Mono mittig, d.h. auf beide Kanäle und übertönt die beschriebenen Auslöschungen, dadurch klingt es breit plus kräftig.
Was Nr. 3 macht habe ich noch nicht verstanden, ist auch nicht meine Lieblingseinstellung.

"Tightness" ist die Verzögerung der Abweichungen. Hohe Werte erzeugen mehr Breite, aber auch einen Delayeffekt.

Fazit: Studiosound für kleines Geld. Fein für alle Instrumente, die in ein Stereo- System senden. Natürlich immer an.
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