the t.bone SCT 2000 Röhren-Großmembranmikrofon

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the t.bone SCT 2000
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M
Einen großen Schritt weiter auf der Suche nach dem wunderschönen Klang
MüRec 13.02.2020
Meinen Mikrofonbestand wollte ich krönen mit der Anschaffung eines Neumann-Mikrofons. Eine Weile bin ich „herumgeschlichen“ um ein U 87 oder ein TLM 49 und habe viel darüber gelesen. Beispielsweise, daß die U 87 von heute nicht mehr so gut klängen wie die aus dem vorigen Jahrhundert, als Neumann noch nicht zu Sennheiser gehörte. Zum TLM 49 habe ich viel Lob gelesen, aber auch den entscheidenden Hinweis gefunden, es fehle ihm noch etwas Entscheidendes zum Niveau der Top-Liga. Aha, es gibt eine höhere Liga?!

Gemeint waren klassische Studiomikrofone mit Röhrentechnik, allen voran Neumann U 47 und AKG C 12 und ihre Abkömmlinge. Also kaufte ich mir ein Retro Tube II. Damit hörte ich zum ersten mal bewußt den Klang von Röhrenmikrofonen mit seiner wunderschönen Transparenz und Räumlichkeit - und war begeistert.

Da ich vorzugsweise Stereoaufnahmen mache, wollte - ja mußte - ich ein zweites Röhrenmikrofon haben. Zur Abwechslung ein anderes als das Retro Tube. Deshalb bestellte ich mir das SCT 2000. Meine beiden Röhrenmikrofone sind umschaltbar in ihrer Richtcharakteristik. Beide „können“ die Acht. Also kann ich M/S-Stereoaufnahmen machen und wahlweise das eine oder das andere für den S-Kanal verwenden (für den man eine 8 braucht).

Wie klingt das SCT 2000? Sehr schön, und deutlich anders als das Retro Tube. Bei Stimmen/Wortproduktionen kann ich das Retro Tube praktisch direkt verwenden ohne EQ, das SCT 2000 aber lieber mit EQ. Dann aber klingt es klarer, feiner und noch etwas schöner als das Retro Tube. Meine Faustregel: Für Stimmen das Retro Tube, für akustische Instrumente das SCT 2000. Meine Schoeps-Mikrofone klingen noch feiner und präziser, „professioneller“ - aber schöner klingen in meinen Ohren eindeutig die Röhrenmikrofone. Das SCT 2000 ist ein sehr empfehlenswerter Einstieg in diese Welt. Ich bin froh, daß ich dieses Mikrofon habe - und ich schicke es nicht zurück, obwohl es einige ärgerliche Mängel hat:

1. Das Vorschaltgerät brummt. Glücklicherweise nicht im Mikrofonsignal. Es ist ein mechanischer Trafobrumm. Die Gehäusebleche vibrieren. Das kann ich hören und mit den Fingern fühlen. Gute Konstrukteure können sowas vermeiden. Beim Vorschaltgerät des Retro Tube II brummt überhaupt nix. Es geht also! Auch in dieser Preisklasse.
2. Wenn man am Vorschaltgerät des SCT 2000 die Richtcharakteristik umschaltet, knackt es unverschämt im Mikrofonsignal. Das ist - und klingt - miserabel. Beim Vorschaltgerät des Retro Tube kann man nach Herzenslust umschalten, ohne daß das Mikrofonsignal gestört wird. Es geht also! Auch in dieser Preisklasse.

Diese Mängel des Vorschaltgerätes bemängelte ich bei Thomann. Thomann tauschte das gesamte Produkt aus. Das neue Exemplar hat die gleichen Mängel. Also mute ich jetzt beim SCT 2000 den Mikrofonkanal, bevor ich die Richtcharakteristik umschalte, und die Gehäusebleche bedämpfe ich mit einem speziellen Industrie-Material zur Vibrationsminderung.

3. Die Spinne liefert sehr gute Trittschall-Entkopplung - aaaaber: Der Verwender muß gut aufpassen, daß die beiden Metall-Teile sich nicht versehentlich direkt berühren, sondern frei schwingen können. Sonst entsteht eine „Körperschallbrücke“ und die Entkopplungswirkung ist Null. Das hätte der Konstrukteur besser machen können, meine ich. Daß diese Spinne nicht so edel gearbeitet ist wie eine von Neumann, nehme ich fairerweise hin, denn beim SCT 2000 bekomme ich für den Preis einer Neumann-Spinne ein komplettes Röhrenmikrofon mit allem Drum und Dran.

Dieses Mikrofon macht mir viel Freude und Lust auf weitere Röhrenmikrofone. Und bei Thomann gibt es ja noch etliche interessante!
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Universell einsetzbar... speziell für Folklore sehr zu empfehlen
andi-m 24.10.2021
Ich hatte diverese Mikrofone am Start, Retrotube 2, SCT2000, SC1100, SC140 und das AKG P420. Es galt, das oder die passenden Mikrofone für folgende Aufgabenstellungen zu finden:
- Gesang, speziell Kehlkopfgesang
- Yatga / Guzheng: das ist ein Instrument mit einem Hohlkörper und 13 Saiten
- Sanxian
- Mongolische Pferdekopfgeige
- Udu Drum
- Abnahme eines Markbass CMD151, das ist eine 15" Basscombo mit einem 35" Peavey Grindbass NTB5 direkt eingestöpselt.

Und alle meine Folkloreinstrumente klangen damit perfekt wie auch Kehlkopfgesang, normaler Gesang und die "Roboterstimme".

Ich spiele eine als Meisterinstrument gebaute mongolische Pferdekopfgeige, für die man in der Qualität heute tausende von Euro bezahlen müßte ( schon 2010 waren das 1100 Euro vor Ort in der Mongolei ) und mit diesem Mikro habe ich eine absolut perfekte Abnahme für das Instrument gefunden. So einen wunderschönen Klang habe ich schon länger gesucht, und selbst mit einem Neumann Bühnenmikro kommt es nicht so gut rüber. Ich hab mal on stage in einem großen Konzertsaal in der Mongolei gespielt und habe die Aufnahmen von damals... der Tonmeister meinte ganz stolz daß das von Neumann Mikro 2000 US$ gekostet hätte.

Bei der Baßbox war der Klang auch brauchbar, aber das SC1100 war noch einen Tick besser bzw ich hab dann beide behalten, das SCT2000 und das SC1100. Wobei das SC1100 etwas "unempfindlicher" ist, also etwas höhere Schallpegel benötigt.

Das SCT2000 hat durch die Röhre eine zusätzliche Wärme mit in alle Aufnehmen hineingebraucht, hält sich ansonsten aber in den unteren Frequenzen angenehm zurück (das Retrotube2 betont die unteren Mitten, dämpft aber die Höhen merklich), so daß ich hier das perfekte Mikro für alle Einsatzzwecke hatte wo andere Mikros vielleicht nur ein Instrument gut konnten.

Einzig und alleine den 7-Pol-Anschluß hätte man noch mit einer ansonsten mit einer Nut versehen können, denn die Pins sind sehr schnell verbogen wenn man beim Reinstecken unbewußt eine Drehbewegung macht. Damit das nicht noch mal passiert, werde ich eine deutliche Markierung anbringen.

Ich würde mal fast behaupten, in dem Preisbereich ungeschlagen. Gibt für das fünffache Geld sicherlich noch einen Tick mehr Qualität, denn z.B. anderen Kommentatoren hatten z.B. bemängelt, daß es seine Präzision verliert wenn zuviele Schallquellen bzw Sänger/innen auf das Mikro einwirken. Aber darum ging es mir nicht, sondern Homerecording für die Einzelabnahme von Instrumenten und ggf auch Gesang, und dafür ist das SCT2000 perfekt geeignet. Ich muß dazu auch sagen daß ich mir ein Limit von etwa 200 Euro für ein Mikro gesetzt hatte und das SCT2000 paßte auch da perfekt (209 Euro im Oktober 2021)
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Darf man nicht "nicht" kaufen
Pearldiver Records 20.12.2022
Wenn man sich ein Röhrenmikrofon zulegen möchte, würde ich damit beginnen.
Der Preis zwingt einen schon dazu. Ich habe einen 10 Jahres Vergleich des gleichen Mikrofons und bin beeindruckt wie zuverlässig das Mikrofon seinen Job macht.
Die Verarbeitung und das Handling ist für meine Sicht hochwertig.
Ich tausche die Röhren aus und du kannst es weiter benutzen.

Sicher gibt es immer besseres, aber schwer zu diesem Preis, wir reden da häufig von Geschmacksache und minimalen Nuancen.
Es ist nicht leicht eindeutig zu sagen, dass Mikro XY ist um Klassen besser.
Ich konnte mal ein Neumann U87 zum Vergleich einsetzen, jedoch ist das Quatsch.
Das ist wie der Vergleich - Analog Synth und Digital Synth.
Beide Systeme kann man einsetzten um wundervolle Musik zu machen.

Neumann ist bekannt für seine Neutralität und darin auch meiner Meinung nach fast unerreicht.
Ebenso ist das U87 viel flexibler und universeller Einsetzbar.
Handicap:
Man kann ja nicht für einen Vergleich beide Mikrofone nebeneinander stellen für die Aufnahme.
Denn dann stimmt der Winkel nicht zur Schallquelle, abgesehen vom exakten Timbre und der Phonetik die du hintereinander aufnehmen solltest.
Emotion ist soviel wichtiger.
Ist ähnlich wie bei guten Kameras, die beste ist immer die, die du dabei hast.
Erfahrung:
Das SCT-2000 mag ich mit Gesang und mit dem gesprochenen Wort, da ist es eine Wucht. Du erreichst so eine tolle Sonorität in vielen Stimmen.
Versucht mal einen Blues Gesang , das ist schon sehr beeindruckend was dann das sct-2000 aufnimmt.
Vergleich:
Neumann Röhrenmikrofone sind Edel und handgefertigte Klangaufnahme Apparate.
Emotionen und Leidenschaft und die Langjährige Tradition ist ein wichtiger Wert für eine hervorragende Aufnahme.
Nicht selten höre ich, wie wichtig es für die Studiobetreiber ist, ein Neumann einzusetzen.
Es ist ein nicht zu ignorierender psychologischer Effekt, der sich einstellt wenn ein Neumann Mikrofon im Aufnahmeraum schick beleuchtet aufgebaut ist.
Am Ende zählt immer der Perfekte Moment. Wie er aufgenommen wird ist egal, denn er ist ja perfekt.
Und dazu gehört soviel mehr wie nur das richtige Mikrofon.
Sollte ich mal die Gelegenheit dazu bekommen, werde ich es trotzdem vergleichen, er wird hinken, weil es bestimmt anders toll klingen wird. Es bleibt spannend.
Es gibt soviel andere gute Mikrofone, ein Leben wird nicht dafür ausreichen um das zu erfassen. Erfahrung ist eine gute Ausgangsbasis um die Magie des Momentes zu erfassen.
Fazit:
Die Performance des Künstlers kannst du mit dem SCT-2000 in deinem Studio optimal einfangen, sofern du diesen Sound magst und brauchst. Wenn es um Neutralität geht, gibt es unzählige andere gute Kandidaten.

Wenn es um Röhre geht und du viel aufnimmst, sollte es in deinem Equipment nicht fehlen.
Kleiner Tipp:
Röhren dazu bestellen, Gummis zur Halterung ebenso.
Kabel sind jetzt hier nicht das Thema, aber ja, kann man auch drüber nachdenken.
Klare Kaufempfehlung.
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6stringquäler 14.02.2022
Bisher habe ich lediglich Sprachaufnahmen (Niere) vorgenommen mittels SSL2 Interface und Cubase. Ich nehme im Wohnzimmer ohne Akustikverbesserungen auf.
Audio
Wärme ist da! Für meine Stimme hebe ich ab ca. 1,5 kHz ein paar dB breitbandig an um meine Verständlichkeit vor mitlaufenden Brainwaves (brummiges Zeug) zu erhöhen, was problemlos möglich ist. Ich werde noch mit unterschiedlichen Abständen experimentieren.
Verarbeitung Mikro
Sieht eigentlich toll aus. Die beiden sichtbaren Schrauben tuen der Wertigkeit allerdings groben Abbruch. Kleine Unreinheiten in der Gehäuseoberfläche gibt es auch.
Verarbeitung Netzteil
Die XLR Buchsen sind extrem schwergängig. Das Haltblech verbiegt sich bei jedem Eindrücken, herausziehen ist noch schwieriger. Die Multi-Pins sind extrem dünn, da ist konzentriertes Stecken gefragt um Beschädigungen des Kabels zu vermeiden. Das Gehäuse hat ein nicht belegtes und überflüssiges Schraubloch an der Seite.
Verarbeitung Spinne
Ich bin super froh, dass das Knickgelenk in jedem Winkel die Position problemlos hält, ohne dass ich es mit übermäßiger Kraftaufwendung festziehen müsste. Super. Die Geometrie ist nicht so exakt.
Verarbeitung Koffer
Sieht gut aus und fasst die gesamte Gerätschaft prima zusammen - praktisch für mein tägliches Auf- und Abbauen. Über Schrammen auf der Thomann Plakette sehe ich mal hinweg. Die Anordnung der Einzelteile ist nicht extrem durchdacht, man sieht das Netzteil mit der Beschriftung von einem weg. Die Einlage des Mikros konnte ich drehen, sodass dieses jetzt nicht mehr mit dem Korb zu mir weist.
Die Bemängelungen äußerlicher Art sind entsprechend einzuordnen. Wirklich nervig sind nur die schwergängigen Buchsen. Vielleicht ergeben sich noch Produktionsverbesserungen um ein gutes Produkt noch besser zu machen.
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o
Als Ergänzung ok
one 26.10.2009
Ich besitze das T-Bone SCT2000 seit 2005 und habe es anfänglich auch viel benutzt. Im moment geht das nicht mehr, da am 7-pin Spezial-Kabel oder am Mikrofon immer mal wieder plötzlich ein Wackelkontakt auftritt, der ein Arbeiten mit dem Mikrofon unmöglich macht.

Positiv ist, dass im Lieferumfang ein Koffer und eine Spinne enthalten ist. Das Umschalten der verschiedenen Richtcharakteristiken bzw. der Zwischenstufen von Kugel zu Niere und Niere zu Acht funktioniert gut, und das Mikrofon eignet sich so für verschiedene Aufnahmesituationen.

Mit dem Sound war ich (für den Preis) zufrieden. Allerdings sollte man sich auf die Eigenheiten beim generellen Umgang mit Röhrenmikrofonen einstellen (ein externes Netzteil für das Mikro, Aufwärmzeit bis die Röhre volle Klangqualität liefert, am besten auf dem Kopf aufhängen damit die Wärme der Röhre nicht zur Membran hochsteigen und so den Klang verändern kann) und sich überlegen ob man die etwas umständliche Handhabung in Kauf nehmen will.

Für Anfänger oder als einziges Mikro würde ich das T-Bone SCT2000 nicht empfehlen, für die Ergänzung einer bestehenden Mikrofonsammlung ist es aber eine preiswerte Alternative zu den ja sonst deutlich teureren Röhrenmodellen, allerdings geht das auch auf Kosten der Verarbeitung (->Wackelkontakt).
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H
Mit Modifikation Super
Hannasus 10.05.2022
Ich war auf der Suche nach einem Röhrenmikrofon, hatte viele Rezensionen gelesen und bin auf das SCT-2000 gekommen. Da ich mit the Te.bone noch keine schlechten Erfahrungen machen musste z.B mit dem SC-1100, habe ich es bestellt und auch prompt erhalten.
Die Kapsel war etwas gekippt bei der Ankunft, was wohl ein leichter Transportschaden war, den ich aber selber sehr schnell behoben habe.
2 Schrauben raus, von unten aufschrauben und geradestellen. Ist sofort wiederin die richtige Position "geflutscht" ;-) Ich hatte eben keine Lust und keine Zeit, das Mikro zurückzusenden. Sound Wunderbar! Aaaaber, beim Umschalten zwischen Kugel, bis hin zur Acht gab es wirklich sehr unschöne Pratzergeräusche. Das ist nicht gut, und andere Hersteller bieten da eine stufenlose Einstellung an.
Trotzdem, Ich finde das Mike echt super für Gesang und Instrumente. ich habe allerdings den "Chinaböller" (Originalröre) gegen eine echte ECC83 von Siemens getauscht. Das macht schon noch einen echten Unterschied!
Ohoooo, und jetzt habe ich den Stufenschalter am Speisemodul gegen ein !GUTES! Potentiometer mit den gleichen Werten ausgetauscht, und siehe da: Es Funzt!!!!! Kein Geballere mehr, alle Richtungen sind stufenlos einstellbar! Ok, wahrscheinlich ist meine Garantie verfallen, aber das ist es mir wert!!!
Alles in Allem Ein Spitzenmikrofon für Leute, die sich trauen etwas daran zu Arbeiten. Sound ist in der Preisklasse UNVERGLEICHLICH!!!
Klare Kaufempfehlung!

Ach ja, sollte Jemand etwas genaueres über meine Modifikationen wissen wollen, darf Thomann demjenigen gerne meine E-Mail Adresse mitteilen. Ich bin ein alter Dino, der noch richtig Röhrentechnik gelernt hat als Radio- und Fernsehtechniker.
Schön, dass es solche Mikrofone wieder gibt, ohne gleich 2000 € oder mehr ausgeben zu müssen!
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s
macht ordentliche Aufnahmen
smedladn 01.06.2018
Den T.Bone SCT 2000 setzte ich im Bereich POP und Musical ein.

+ Preis-Leistung
+ Lange Betriebszeit ohne Zwischenfälle/Ausfälle/Qualitätsverlust (hörbar) trotz Röhre (Röhren soll man auch mal austauschen - je nach Einsatzintensität)
+/- Spinne musste ich nach 4 Jahren nachbestellen, da Gewinde kaputt.

Ich bin seit ca. 7 Jahren im Besitz des SCT 2000 und kann nur Gutes berichten. Als Anfänger habe ich mir dieses Mikrofon zugelegt, da dieses mir von einem Bekannten empfohlen wurde. Im Rückblick muss ich sagen, dass es genau das richtige Mikrofon für meinen Geschmack war. Dieses Mikrofon hebt die Höhen und etwas weniger die Mitten an, so dass es im Gesamtmix ohne viel editieren/mischen (Vorteil meist für Anfänger) ein gutes und "durchdringendes" Ergebnis entsteht. In diesen 7 Jahren habe ich auch CD - Produktionen angefertigt, bei denen ich großes Bedenken hatte, dass die Auftraggeber mit den Ergebnissen nicht zufrieden wären; Aber keine einzige Kritik (bisher).
Nun nach mehreren Jahren und Erfahrungen:
Auf der Suche nach einem neuen "besseren Mikro" habe ich eine überraschende Feststellung gemacht: Ich probierte mehrere Mikrofone im Preis von 500-1500¤ aus und merkte im Direktvergleich, dass diese Mikros nicht immer "besser" waren. Bei 2 Mikrofonen (Rode k2 und Neumann 107) viel mir auf, dass die natürlich besser waren (Neumann 107 natürlich noch viel besser), jedoch meines Erachtens keine 200¤ bzw. keine 1200¤ unterschied zu dem SCT 2000 machten. Somit behielt ich meinen t.bone SCT 2000 vorerst.
Nach längerem Sparen und Vergleichen entschied ich mich dann für Neumann u87a.
Trotzdem verwende ich noch weiterhin den SCT 2000 in den Bereichen ein, wo der Neumann u87a (nach meinem ermessen) fallen etc. könnte.
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SV
Für das Geld natürlich okay, aber...
Slim Volume 21.11.2021
Hier bekommt man viiiiel Chinesenmikro für´s Geld.
Ich hatte überdie Jahre immer mal wieder eines von den Dingern
in der Hand und getestet.
Aktuell ist meines mal wieder kaputt, obhohl es in der Thomann Werkstatt für 124€ vor 4-5 Jahren repariert wurde, inklusive Kapseltausch.
Verarbeitung ist ganz ordentlich, stabiles Stahlgehäuse, das braucht es aber auch zur Abschirmung, sonst brummt es gar schrecklich.
Die Lötstellen sind made in Eile, zumindest bei meinem alten,
das Neue sah besser aus und klingt auch besser, homogener.
Insgesamt ist der Sound mit einem guten preamp gemessen an der Investition als beinahe sehr gut zu bezeichnen.
Ich rede jetzt hier von der B-Liga, nicht von richtigen Studiomikrophonen!
Allerdings werden die Höhen hier überzeichnet,
übertrieben, etwas harsch klingt es.
Da sollte man schon einen guten EQ und De-Esser mit aufnehmen.
Wenn das jetzt nun nicht schon zum 2. Male kaputt gegangen wäre,
wäre es ein gutes Budget Mikrophhon!
Aber da es anscheinend nicht dazu geschaffen wurde,
auch bei ordnungsgemäßer Handhabung und Lagerung lange zu halten, habe ich mich dann für das AKG P820 entschieden,
das kostet zwar doppelt so viel, ist bestimmt auch in China zusammengehauen, aber, vielleicht hält das wenigstens länger.
Außerdem klingt das wirklich gut...
Wie oben angemerkt, nichts im Vergleich zu einem richtigen Neumann, aber das kostet ja auch beinahe 6 bis 10 mal soviel...
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MK
Gut zum Einstieg, relativ großartig.
Michael K. 790 19.09.2012
Ich mache Gesangsaufnahmen in meinem kleinen Homestudio mit Rode NT 1-A über Röhrenvorverstärker ART Studio V3 in ein Boss BR-1200. Um meiner etwas verbrauchten Stimme mehr Volumen und Tiefe zu geben wollte ich ein Röhrenmikro testen und bestellte mir das SCT 2000.

Zunächst stellte ich fest, daß das Signal für die volle Aussteuerung des BR-1200 nicht ausreichte, trotz Phantomspeisung. Also schaltete ich den Vorverstärker dazwischen, in "Flat" Einstellung. Das gleiche Stück, vorher mit Rode aufgenommen, klang mit dem t. bone voluminöser und bassiger. Das Rode wirkte etwas flach und hohl dagegen. Nach mehreren Tests mußte ich aber auch feststellen, daß die Bassbetonung etwas zu Lasten der Brilliance geht. Mein Eindruck ist, daß man die Höhen abgesenkt hat, damit die Tiefen mehr zur Geltung kommen. Der Sound erscheint auch etwas rauher, sandiger, was nicht unbedingt nachteilig ist.

Facit: Es hängt von der Stimme und vom Stück ab. Ich kann mir Sänger vorstellen die auf Anhieb sagen: " Das ist es", zumal, wenn sie vorher nur mit dynamischen Mikros gearbeitet hatten. Dann ist das t. bone ein guter und vor allem ein preiswerter Einstieg.
In meinem Fall erwarte ich mehr, weil ich auch Brilliance haben will, die für andere Sänger beim t. bone möglicherweise ausreichend ist. Ich werde also weiter testen und mich in höhere Preisklassen begeben.
Wenn man sich anschaut, was Neumann und Brauner Produkte kosten, kann man das t.-bone nur als relativ großartig bezeichnen. Es muß aber passen.
So habe ich es nach langem Zögern zurückgesandt und nach wenigen Tagen problemlos mein Geld zurückerhalten. Vielen Dank an Thomann. Sinnvolle Tests sind nur im eigenen Umfeld möglich.
Anmerkung: Wer sich das Mikro kaufen will, sollte eventuell gleich einen Ständer mit tiefem Schwerpunkt mitbestellen. Das Mikro ist schwer und überfordert einen normalen Galgen.
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Sehr flexibel, gute Qualität
stela04 15.11.2021
Als Solo Mikrofon für Gesangsaufnahme gekauft. Hervorragend dafür geeignet. Dank der umschaltbaren Charakteristik aber sehr flexibel einsetzbar. Für den Preis absolut top.
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the t.bone SCT 2000 Röhren-Großmembranmikrofon