Zoom F1-LP

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Zoom F1-LP
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1
MS
Minimax
Mikroton SBF 12.05.2020
Ich habe mir den Zoom F1-LP für zwei Anwendungsgebiete angeschafft: erstens, um einen kleinen, wirklich handlichen Rekorder für Fieldrecordings mit den Zoom-Mikrofonkapseln zur Hand zu haben, und zweitens um in meiner Homerecordingumgebung einen einfach zu bedienenden Rekorder zur Digitalisierung von alten Magnetbändern zu haben. Beide Aufgaben meistert der F1 gut, wobei ich aber gewisse Einschränkungen im Funktionsumfang in Kauf nehmen muss, insbesondere bei den Digitalisierugsaufgaben. Das hört sich jetzt schlimmer an als es tatsächlich ist, denn Zoom hat dem F1 recht sinnvolle Kombinationen, die den meisten Anwendungen gerecht werden, mit auf den Weg gegeben. Als maximale Aufnahmeauflösung stehen 96kHz mit 24 bit zur Verfügung, mir fehlt aber z.B. die Einstellung 44,1 kHz mit 24 bit, die ich eigentlich für die Digitalisierung von alten Magnetbändern verwende. Also muss ich in dem Fall dann 48 kHz mit 24 bit wählen, was an sich nicht schlimm ist, aber eben etwas mehr Speicherplatz benötigt und in der Postproduction evtl. auch mehr Bearbeitungszeit bedeutet.

Die Features sind dem Preis angemessen, im Vergleich zu anderen Rekordern aber eingeschränkt. Das kommt aber vorallem der Vereinfachung der Bedienung zugute, was die Arbeit mit dem F1 draußen leicht und problemlos macht. Überhaupt ist die Bedienung ziemlich einfach und intuitiv.
Das Display ist zwar relativ klein, läßt sich aber recht gut ablesen und weist einen guten (einstellbaren) Kontrast auf. Jedoch wirkt das pixelige Design ein wenig 90er mäßig, Olympus war da sogar mit dem einen oder anderen Notetaker schon weiter.
Der F1 wird standardmäßig mit den Bediensprachen Englisch und Japanisch ausgeliefert. Das Sprachpaket in Deutsch kann von der Zoomwebseite geladen werden. Diese Datei wird ins Stammverzeichnis der SD-Karte kopiert, und kann dann per Menü ausgewählt werden.
Ein wenig blöd finde ich, dass dem F1 keine komplette gedruckte Bedienungsanleitung, sondern ledigleich nur ein Schnelleinstieg beigelegt ist. Die komplette Bedienungsanleitung liegt nur als PDF auf der Zoom-Webseite vor und muss von dort heruntergeladen werden. Denn trotz der einfachen Bedienung ergeben sich dann doch mal die einen oder anderen Fragen, die durch einen Blick in die Anleiten schnell zu klären wären.
Es lassen sich alle Zoom-Mikrofonkapseln (der ersten Generation, die zweite steht ja mit der Einführung des H8 in den Startlöchern) verwenden, die ich persönlich recht gern verwende. Selbst die MS-Kapsel kann mit RAW-Modus verwendet werden, um später das Stereopanorama festzulegen, oder aber Monokompatibilität zu gewährleisten.
Zudem können zwei dynamische oder batteriegespeiste Kondensator-Mikrofone mit dem (als Extra zu erwerbenden) XLR-Kopf angeschlossen werden, oder aber auch alle Mikrofone mit 3,5 mm Klinkenstecker. Das mitgelieferte Lavaliermikro kann sogar mit einem Überwurfring fest mit dem Rekorder verschraubt werden, was die Betriebssicherheit sehr steigert. Das Mikro selber scheint mit der Richtcharakteristik Breite Niere ausgestattet zu sein, nicht, wie Zoom angibt, Kugel. Wie komme ich darauf? Das kleine mitgelieferte Mikro weist einen (nicht sehr ausgeprägten) Nahbesprechungseffekt auf, der normalerweise bei Mikros mit Kugelcharakteristik nicht auftritt, während die Klangübertragung in einem Winkel von mehr als 180 Grad praktisch gleich bleibt, aber von hinten besprochen deutlich unempfindlicher wird.
Das Lavaliermikro ist allerdings SEHR windempfindlich, die drei mitgelieferten Windfänge aus Schaumstoff helfen da nicht so wirklich, da helfen nur kleine Fellwindschützer von Drittanbietern. In Räumen ist das Mikro für meine Begriffe aber völlig in Ordnung, die Klangcharakteristik ist eher auf der präsenten Seite und für Sprache optimiert - was aber immer auch ein wenig Geschmacksfrage ist.

Ferner kann man den Klinkeneingang auch als Line-in verwenden, der das Einspeisen von Signalen aus Hi-Fi-Anlagen oder Mischpulten erlaubt.

Soweit es meine Praxis angeht, so wirkt die Konstruktion relativ robust, aber wie auch schon andere Rezensenten anmerkten, sind die Batterie- und SD-Kartenabdeckung etwas filigran und könnten ggf. zur vorzeitigen Obsoleszenz führen.
Die Batterielaufzeit halte ich für verbesserungswürdig, bleibt aber ausreichend genug, um auch mal längere Takes zu bewältigen. Zumindest läßt sich der F1 aber auch per USB mit Strom versorgen.
Apropos USB: Ich wünschte mir, dass Zoom dem F1 ein passendes, auch für den Datentransport geeignetes USB-Kabel beilegen würde, denn gerade die verbauten Mikro-USB-Anschlüsse gibt es in einer Vielzahl von Varianten, und nicht alle stellen die Datenverbindung her, die den F1 auch als Audiointerface nutzbar machen, bzw. den Datenaustausch zulassen. Dooferweise hatte ich zunächst nur solche Kabel zur Hand, die lediglich als Stromspeisekabel zu verwenden waren, weshalb ich erst an einen Defekt des F1 glaubte, da keine Datenverbindung zustande kam. Grrrrrr........ - vielleicht sollte man deutlich darauf hinweisen ein solches Kabel ggf. gleich mitzubestellen, um unnötige Umtauschaktionen zu vermeiden.

Soundwise ist der F1 auf einem guten Niveau, und steht auch teureren Rekordern nicht nach. Insgesamt erfüllt er die von mir an ihn gestellten Aufgaben recht gut. Allerdings werde ich ihn wahrscheinlich von den Digitalisierungsaufgaben ablösen und durch einen F6 ersetzen, v.a. wegen der 32 bit Auflösung von Letzterem (zur Postproduction und digitalen Restaurierung von alten Aufnahmen).

Draußen macht der F1 einen guten Job, wenn es um schnelle Aufnahmebereitschaft geht, oder große Flexibilität bei minimalem Aufwand. Auch seine Unauffälligkeit ist draußen ein großes Plus.
Die Griffgeräusche werden wie bei fast allen Handheldrekordern deutlich übertragen, und leider fehlt eine Anschlusmöglichkeit für einen Haltegriff oder ein Kleinstativ, um dieses Problem zu minimieren. Lediglich eine Anschraubmöglichkeit für den mitgelieferten Gürtelclip ist zu finden, die aber viel zu klein für einen Stativanschluss ist. Bleibt nur die eigene Disziplin, um Griffgeräusche zu vermeiden, insbesondere beim Betrieb mit den Zoom-Mikrofonkapseln.

In der Praxis bin ich mit dem F1 zufrieden, insbesondere aufgrund der bekannten guten Sondqualität von Zoomrekordern. Hinzu kommt eine zweckmäßige Vielseitigkeit, die zwar nicht alles, aber doch die wichtigsten Aufgabengebiete erfolgreich abdeckt.
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T
10x besser als der Ton von der Kamera
T.W.G 03.06.2019
Da ich mit meinem Kameraton unzufrieden war, habe ich jetzt zu diesem Set aus Recorder und Lavaliermikrofon gegriffen.
Ein reines Lavaliermikrofon kam für meinen Einsatzzweck nicht in Frage, weil ich mich mit dem Rekorder frei bewegen will ohne in einem unbedachten Moment vielleicht doch am Kabel hängen zu bleiben, während die letzten Sekunden des Tonmaterials nur noch aus einem übersteuerten "DIE KAMERA!!!!!!!!!!!!" bestehen.
Zusätzlich kann ich so den Kameraton noch als Backup und zur Synchronisation nutzen. Nach den ersten Versuchen bin ich mit dem Ton sehr zufrieden; Kameraaufnahmen wirken schon deutlich besser und professioneller wenn auch der Ton stimmt und der Zuhörer nicht nur denkt "tolle Doku über Windgeräusche!".
Die höheren Samplingfrequenzen sowie Bittiefe sind sicherlich für eine nachträgliche Bearbeitung sehr praktisch um möglichen Qualitätsverlust entgegenzuwirken.
Das Gerät macht einen robusten Eindruck und fühlt sich gut verarbeitet an; kein Plastikbomber-Feeling. Wie robust Gerät und der Gürtelclip (Metallklammer) sind, wird sich erst nach längerer Benutzung zeigen. Runtergefallen ist mir das gute Stück noch nicht und das soll auch so bleiben. Alternativ lässt sich das Gerät dank der Metallbügel auch fest an einem Gürtel "montieren". Diese sind fester Bestandteil des Gehäuses. Wenn man das Gerät während der Aufnahme nicht im Bild haben will, kann man ihn sicherlich auch über dem Gesäß am Gürtel montieren; dann kann man aber nicht mal schnell was an den Einstellungen verändern. Ansonsten besser an die Seite oder nur via Clip bei sich tragen.
In meine Entscheidung eingeflossen ist tatsächlich auch der Display-Typ:
LCDs sind nach meiner Erfahrung noch immer DEUTLICH langlebiger als OLED-Displays und das schwarz-weiße LCD ist v.a. auch in praller Sonne einwandfrei abzulesen! Das Display des F1 ist ausreichend groß und ich kann alles gut erkennen. Die zuschaltbare, bläulich weiße Beleuchtung tut ihr übriges bei schlechten Lichtverhältnissen.
Sehr praktisch finde ich die Zoom eigene Schnittstelle für weitere Mikrofonarten an diesem Gerät. Das erhöht die Flexibilität für zukünftige Anwendungen und ich muss nicht gleich ein neues Gerät kaufen. Praktischerweise kann man das Gerät auch noch als Audiointerface benutzen.
Ich mag es wenn man dem Produkt anmerkt, dass die Konstrukteure sich Gedanken gemacht haben.
Ich würde das Ding auf jeden Fall wieder kaufen.
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M
MadFerret 14.01.2020
Ich habe das Mikrofon mehrmals für ausenaufnahmen und für indor aufnahmen verwendet.

Leider entspricht der Recorder nicht meinen erwartungen.

Der noise floor ist viel zu hoch und man muss bei der nachbearbeitung so lange mit Filtern herum spielen das nicht mehr viel vom ton übrig bleibt.

Ich habe mehrere lavaliere microfone ausprobiert und mit 2 von den 3 die ich zusätzlich zum mitgelieferten getested habe hatte ich das problem das alles viel zu leise war in relation zum noise Floor.

Das mitgelieferte Lavaliere microfon funktioniert gut wenn man es an einen anderen recorder anschliest.

Ich bin jetzt darauf zurück gegangen mit einen Lavaliere mikrofon der an meinen smartphone hängt auf zu nehmen, und habe damit deutlich bessere resultate.
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S5
F1 FIELD RECORDER + LAVALIER MIC
Soundmaster 54 05.07.2018
Dieser winzig kleine Fieldrecorder hat uns in Erstaunen versetzt, hat sich im Feldeinsatz mehr als bewährt. Das mitgelieferte Lavalier Mikrofon verfälscht zwar ein wenig im höher frequenten Bereich, aber ist für Sprachaufnahmen gut geeignet. Bedauerlicherweise sind nur 3 Schaumstoff Windschutz beigepackt, aber kein Windjammer ? gibt es Gott sei Dank in Hongkong für ein paar Cent.
Wir haben es unter anderem auch mit dem XYH-6 betrieben, das Ergebnis ist einwandfrei.
Wenn man zum ersten Mal diesen fragil wirkenden Würfel auspackt, ist man etwas verunsichert was den Feldeinsatz betrifft. Wir benötigten das Gerät für Aufnahmen im Dschungel von Sri Lanka und, alle Achtung, er hat diese Herausforderung ohne Schaden überstanden. Was schade war, beim Set fehlte die Schraube für den Gürtelklipp und war auch in der Eile nicht aufzutreiben, es hätte uns einiges erleichtert. An diesem Punkt ein großes Lob an die Kollegen der Firma Thomann, die Lieferung des Gerätes war für einige Wochen nach unserer Abreise terminisiert, doch Thomann hat, nachdem wir unser Leid geschildert haben, 3 Tage vor Abflug geliefert. Danke, danke, danke.
Das Handling des Gerätes ist intuitiv, wiewohl jeder gut beraten ist sich zumindest einmal die Anleitung durch zu lesen. Ab Fabrik wird das Gerät mit zwei Sprachoptionen ausgeliefert (Englisch, Chinesisch) ein deutsches Sprachpaket lässt sich auch ohne große technische Kenntnisse installieren. Findet man unter Language Files.
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P
Feines Gerät
Pulvertoastmann 28.01.2019
Wir verwenden den Zoom F1 hauptsächlich für Interviews im Rahmen von Unternehmensportraits. Der Einsatz war bisher sehr unkompliziert und problemlos.

Die Bedienung ist leicht und selbsterklärend, das Display ist groß genug um alle wichtigen Parameter im Blick zu haben. Lediglich das Einsetzen von Batterien oder das Herausnehmen der SD Karte ist recht fummelig - letztere lassen wir einfach immer im Gerät und lesen die Daten per USB aus.

Die Verarbeitung ist tadellos. Wie robust das Gerät tatsächlich ist wird sich natürlich erst nach einer gewissen Zeit zeigen. Es macht aber einen sehr soliden Eindruck.

Das Design mit den integrierten Bügeln für die Gürtelbefestigung ist so eine Sache... Mir persönlich gefällt es aus Prinzip gut, weil es mich an den guten, alten Zoom 9002 erinnert :) Allerdings machen die Bügel das Gerät größer als nötig, was das Verbergen oder die Unterbringung in kleinen Taschen erschweren dürfte. Und in den Fällen, wo die Bügel zum Einsatz kommen, hätte vermutlich auch der zusätzlich beiliegende, sehr stramme Gürtelclip ausgereicht.

Wichtistes Thema, Sound: Auch hier habe ich nichts grundsätzliches auszusetzen, das Signal ist sauber und rauscharm, in Kombination mit dem mitgelieferten Mikro hebe ich aber gerne Frequenzen ab 5k nachträglich ein wenig an. Es wäre schön, wenn es hierfür eine eingebaute Boostoption gäbe. Ebenfalls schön wäre ein Safety Channel, wie es ihn beim Tascam DR 10L gibt oder auch beim VideoMic Pro Plus. Denn der Limiter arbeitet zwar sehr zuverlässig, das erkauft man sich aber mit einem geringfügig stärkeren Grundrauschen. So oder so kann man mit dem Ergebnis sehr gut arbeiten.

Fazit: der Zoom F1 erfüllt unsere Erwartungen und bietet die richtige Balance aus guter Bedienbarkeit und solidem Klang - wir werden wahrscheinlich weitere Exemplare ordern!
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E
Großartig, wenn da nicht die Verarbeitung in manchen Bereichen wäre
EinLeser 18.07.2023
Ich war auf der Suche nach einem kleinen, transportablen Rekorder speziell für die Aufnahme mit Lavaliermikros. Meine beiden Hauptrekorder sind der Zoom H4n Pro und der Tascam DR-60 DMk II, die sind aber beide zum "in die Tasche stecken und mitnehmen" natürlich etwas zu groß. Lange Jahre habe ich für Unterwegs den (originalen) Zoom H1 benutzt und war immer recht happy damit. Der F1-LP war für mich also sofort ein Kandidat, ihn mir näher anzusehen.
Auf den ersten Blick fühlt er sich fantastisch an: Viel Metall und durchaus stabiles Plastik, die beiden Metallbügel, der anschraubbare Gürtelclip, die Tatsache, dass wenn man ihn an den Gürtel klipst und hochklappt, man das LC Display richtig rum lesen kann, die Möglichkeit die Klinkenstecker des Mikros zu verschrauben, Kopfhörerbuchse (kein Lautsprecher) ... das alles wirkt sehr durchdacht und auch gut verarbeitet bis auf zwei Dinge. Dazu später mehr.

Dass man dieses Gerät auch als USB Audiointerface verwenden kann ist ein willkommener Bonus. Ich habe es allerdings noch nicht ausprobiert.
Die Möglichkeit den Ton zur Kamera durchzuschleifen ist cool. Der Tongenerator um - wenn mit der Kamera verbunden - den Pegel des Kameratons mit dem aufgenommenen (und bearbeiteten) Ton zu abzustimmen ist nett, gleiches gilt für die Sync-Töne. Ich frage mich allerdings ob da ein drahtloses System nicht sinnvoller ist.

Dass der Rekorder mit den Zoom Tonkapseln kompatibel ist finde ich phänomenal. Das erhöht den Mehrwert speziell für Vlogger und sonstige Videographen, für Leute, die "Töne sammeln" wollen usw massiv. Man hat damit ein wirklich handliches und vielseitiges Werkzeug.
Ich werde mir sicherlich die eine oder andere Kapsel zulegen.
Die Bedienung ist einfach und beinahe schon intuitiv. Das Einzige, was ich ungewöhnlich empfand, ist dass die Gain-Einstellung in ihrer Bezeichnung eher ungewöhnlich ist. Man gewöhnt sich aber recht schnell dran.

Die Tonqualität empfinde ich als ordentlich. Diverse Aufnahmeformate in WAV und MP3. Das Grundrauschen ist meiner subjektiven Wahrnehmung nach durchaus sehr in Ordnung, bei eingeschalteter Limiter Funktion erscheint es mir (wohlgemerkt auch subjektiv!) dann aber doch etwas hoch. Die Frage ist natürlich immer, in welcher Umgebung man aufnimmt. Draußen wird es in vielen Fällen kaum störend sein. Zumindest mich hat es bislang nicht gestört.

Das mitgelieferte Mikro ist fein. Nicht das Beste aber zumindest ein okay Backup. Das Kabel ist sehr starr und wenn man es nicht (mit Tape) an der Kleidung fixiert, überträgt es manchmal Berührungen sehr deutlich, aber absolut brauchbar.

Alles in allem ein toller Rekorder. Eigentlich ein No-Brainer für jeden Vlogger und Videographen. Wenn... tja... wenn da nicht die massiven Verarbeitungsmängel in zwei Bereichen wären: Die zwei Klappen. Was haben sich die Konstrukteure von Zoom da gedacht? Da ist zum einen die Klappe hinter der sich der Micro-SD Slot befindet. Nicht nur fummelig sondern auch HINTER dem Metallbügel angebracht? Ich habe wahrlich keine dicken Finger, die Klappe zu öffnen und wieder zu schließen und die SD da reinzufummeln ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit.
Das kann ich noch verschmerzen, da auf ne 32er Karte sehr viel Platz ist und man die Daten auch über USB Kabel zum Rechner transferieren und dann von der Karte löschen kann. Was aber echt gar nicht geht, ist die Batterieabdeckung. Ähnlich unpraktisch angebracht wie die SD Karten-Abdeckung, ist das Dings auch noch extremst fragil und geht - wenn man diversen Berichten im Web glauben schenken darf - sehr leicht kaputt, wenn man nicht sehr vorsichtig ist. Das ist auch meine Befürchtung, da sich noch dazu die Batterien nur sehr schwer einsetzen lassen.
Ich habe bei jedem Batteriewechsel durchaus Angst, die Klappe tatsächlich zu schrotten.
Alleine die Tatsache, dass wenn man diesen Rekorder googelt, gefühlt mehr Einträge über die Möglichkeit oder Unmöglichkeit der Reparatur dieser Klappe auftauchen als sonstige Berichte, spricht schon Bände. Von Kabelbinder-Hacks bis 3D-Prints findet man da alles.

Nochmal: Was haben sich die Designer von Zoom da gedacht? Diese beiden Mängel hinterlassen einen schalen Nachgeschmack. Ich mag diesen Rekorder wirklich und kann ihn was Aufnahmequalität und Funktionalität in allen anderen Bereichen (außer der beiden Klappen) absolut empfehlen. Ton, das unkomplizierte generelle Handling bei der Aufnahme und die Kompatibilität zu Zoom's Zubehör ist es, was mich ziemlich Sicher dazu bringen würde ihn auch ein weiteres Mal zu kaufen. Ich hoffe, dass im Eifer des Gefechts die Klappen halten. Time will tell
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S
Preis-Leistung auf höchstem Niveau
Sabrina_ 29.03.2021
Super nettes Gerät, ist bei mir oft im Einsatz. Hat vieles drauf. Schade, dass die F2 - Variante nur das double point recording hat. Aber perfekt, man hat mit dem kleinen, handlichen Teil viel um sein Geld!
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MS
Licht und Schatten
Mic S. 24.06.2020
Eigentlich ein gutes Gerät, wenn da nicht das für mich sehr hohe Eigenrauschen wäre. Hängt natürlich vom Mic auch ab, aber generell ist es zu hoch. Bedienung ist super. Eine Möglichkeit für einen Safety-Track ist leider nicht dabei.
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MW
Toller kleiner Helfer!
Michael W. 386 18.04.2021
Super für unauffällige Lavalieraufnahmen (das beiliegende Mikro klingt hervorragend!). Mit den zusätzlich erhältlichen Mikrofonen auch bestens geeignet für Instrumentalaufnahmen oder kleinere Veranstaltungen. Einfache und logische Bedienung trotz kleinem Display und sinnvolle Einstellmöglichkeiten.
Solo oder als Interface nutzbar und damit so ziemlich perfekt!
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a
Genial
andBro 18.11.2023
Habe zwei Stück mit den hauseigenen Lavalier-Mikrofonen im Einsatz, an jedem einen Feintech AptX-Low-Latency Bluetooth-Sender und auf der Empfängerseite zwei Empfänger der gleichen Marke, die dann per Adapter auf einen FeinSound1 Low-Latency Kopfhörer gehen. Funktioniert perfekt.
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Zoom F1-LP