Takamine TP0894 Soundboard Transducer

Zunächst hatte ich meiner alten Takamine Santa Fee von 1996 anstelle des alten Accur Acoustic-Preamp den neuen CPT-Cooltube 3 spendiert.
Das ist Welten besser vom Sound her.
Nun bietet der Cooltube die gute Möglichkeit, einen zweiten Pickups in den Signalweg ein zu regeln. Kurzerhand entschied ich mich für den Soundboard Transducer.
Der Einbau ist an sich simpel. Allerdings lag dem Transducer keine Einbauanleitung bei.
Wichtig ist vor allem, wo man den Transducer auf dem Soundboard platziert.
Man sollte sich anschließend Zeit nehmen, den Transducer über den AUX Gain Controll auf der Unterseite des Cooltube sauber einzuregeln.
Ebenso bieten die Aux-EQ-Schalter für Mid und High eine wirklich effektive Möglicheit dem Tranducer Schärfe und etwas von seinem boomigen Charakter zu nehmen.
Am Ende schafft man einen guten, sehr natürlichen und vollen Akustiksound, wenn man den Transducer mit Bedacht -also eigentlich nur in Nuancen- dem Bridge Pickup beimischt.
Zuviel klingt schnell boomig und nervig.
Bei höherer Lautstärke wirkt der Transducer kontraproduktiv hinsichtich der guten Rückopplungsresistenz der Santa Fee: Da pfeift es dann doch sehr schnell auch bei wenig Beimischung.

Facit: Teuerer im Vergleich zu anderen Transducern, passt allerdings vom Stecker etc. genau zu den Takamine Preamps.
Nette Nuancen hinsichtlich des akustischen Charakters. Ist aber kein "Must-Have". Einbau ist simpel.

Ich habe meine Takamine aufgerüstet mit dem CTP-3 Cooltube. Um die Möglichkeit zu nutzen, über den AUX PU eine weitere Klangvariation zu haben, habe ich den TP0894 unter die Decke in die Nähe des Stegs geklebt. Man muss schon ausprobieren, an welcher Stelle man ihn positioniert, damit er laut genug ist. Ich mixe ihn etwas zum warmen Röhrensound dazu, das bringt noch ein wenig mehr Volumen. Als Zusatz zum CTP-3 "nice to have" - aber nicht wirklich nötig.