3. Die Wahl der Anzeige

LED-Tuner

Die jeweils gemessenen Werte werden bei allen Stimmgerätekonzepten auf einer Skala wiedergegeben, in deren Center (Mitte) sich der frequenztechnisch korrekte Ton ansiedelt. Grundsätzlich kann man sagen, dass die optische Umsetzung des Stimmvorgangs bei modernen Tunern auf dreierlei Weisen geschieht: Per LED-, Nadel-, oder LCD-Display. Bei einem Stimmgerät mit LED-Display werden die gemessenen Werte anhand einer Led-Reihe wiedergegeben, in deren Center andersfarbige Dioden den korrekten Stimmbereich angeben. Leuchten die Dioden links des Centers, ist der gespielte Ton zu tief. Die rechts von der Mitte angesiedelten LEDs werden aktiv, wenn der angespielte Ton zu hoch ist. Die Arbeit mit LED-Tunern ist schnell und präzise und leistet beim Stimmen der meisten Instrumente ganze Arbeit.

Nadel-Tuner

Gerade im Profi-Bereich (z.B. Klavierstimmer) setzt man auf die Vorzüge dieser Art Display. Die elektromechanische Umsetzung der gemessenen Werte eignet sich besonders gut dazu, selbst minimale Abweichungen optisch eindeutig in Szene zu setzen. Eine Tatsache, die gerade bei der oft subtilen Arbeit eines Klavierstimmers äußerst wichtig ist. Best of both worlds: Zusätzlich zum Nadel-Display verfügen die meisten Tuner dieser Range über eine drei Dioden umfassende LED Anzeige, mit deren Hilfe man eine grobe Grundstimmung vornehmen kann (linke Diode= zu tief/mitte=korrekt/rechte Diode=zu hoch). Ist dieser Zustand erreicht (Center-Led leuchtet),übernimmt das Nadeldisplay die Feinarbeit!

LCD-Stimmgerät

Die Funktionsweise eines LCD-Stimmgerätes ist der des Nadeltuners sehr ähnlich. Im Gegensatz zur elektromechanischen Wiedergabe des Stimmzustandes, wird bei einem LCD-Tuner die Nadelbewegung elektronisch auf dem LCD-Display nachgestellt. Genau wie bei den Nadeltunern erleichtern auch hier sehr häufig drei zusätzliche LEDs den Stimmvorgang.

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